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PROPERTY OF
Jwram
»817
ARTES SCIENTIA VERITAS
f
j
MARC ROSENBERG
DER GOLDSCHMIEDE
MERKZEICHEN
^
DRITTE ERWEITERTE UND
ILLUSTRIERTE AUFLAGE
ERSTER BAND / DEUTSCHLAND A-C
FRANKFURTER VERLAGS -AN STA LT A.-G.
FRANKFURT AM MAIN 1922
FioeArts
Mit 30 Tafeln, 9 Abbildungen im Text und 1166 Faksimiles von Stempeln
Copyright 1922 by Frankfurter Verlags- Anstalt A.ü. Frankfurt a. M.
OffM^iIrnrk von Juliw Beltt, Wrinhriin/BrrgiitriBe
Vorwort
VORWORT ZUR DRITrEN AUFLAGE
Die erste Auflage dieses Buches ist sehr freundlich aufgenommen worden.
Der Einzige, der es überflüssig fand, hat es einige Jahre später eifrig benutzt
und ehrlich zitiert.
Mit der zweiten Auflage war es anders. Man wußte schon mehr über
Merkzeichen und hatte mancherlei auszusetzen. So warf man mir vor, daß die
Identifizierungen von Marken und Namen nicht begründet seien. Zugegeben.
Und hätte ich nur zehn neue Meister festzustellen gehabt oder hundert, würde
ich ganz gewiß die Begründung nicht unterlassen haben. Aber bei den
Tausenden war es ganz unmöglich — es ist eben ein Unterschied, ob man
ein Ei legt oder den Laich ausschüttet.
Andere verlangen vollständige Meisterlisten. Davor habe ich mich aber
absichtlich gehütet. Was sollen uns zehntausend neue Goldschmiede, von
denen vielleicht heute kein einziges Werk mehr erhalten ist.^ Ich hätte viel-
leicht, was sich schon eher fordern ließe, alle erhaltenen Stempeltafeln repro-
duzieren können, aber auch damit wäre viel totes Material aufgebracht worden,
und ich habe gerade Wert darauf gelegt, daß mein Buch, wenn ich mich so
ausdrücken darf, lebendig bleibt. Alle Meister, die ich nenne, leben in ihren
erhaltenen Werken heute noch!
Man hat mir auch nachgesagt, idi hätte das meiste in meinem Buche
den sKunstdenkmälem« entnommen. Bei den 2oocx> Goldschmiedearbeiten, die
ich in Händen gehabt habe, war das aber wirklich nicht nötig. Nicht der zehnte
Teil, nicht der hundertste stammt aus den » Kunst denkmälenic. Wenn ich sie
zitiere, geschieht es meistens nur, um eine Anlehnung an die offizielle Kunststatistik
zu gewinnen, wobei sehr oft das dort Gegebene stillschweigend berichtigt wird.
Ein Fehler, dessen ich mich selbst bezichtige, lag in der ungenauen
Datierung der Stücke. Durch eingehenderes Studium der Beschauzeicllen ist es
mir aber vielleicht gelungen, die Zeitabgrenzungen teilweise so zu verengem, daß
man Jahrhunderte hindurch die Stil wandlungen wie an einer Skala von Jahr zu Jahr
wird ablesen können. Zugleich wird sich zeigen, was für ein Stilcharakter etwa
von Lissabon bis Moskau oder von Kopenhagen bis Palermo in einem bestimmten
Jahre geherrscht hat. Ich glaube, das wird für gewisse Forschungen nützlich sein.
Wie schon in den früheren Auflagen, habe ich auch diesmal Herrn
Ferdinand Schmitt, Patentanwalt in Ludwigshafen a. Rhein, für seine treffliche
und unermüdliche Unterstützung zu danken. Auch hatte ich die Freude, in
Fräulein Hildegard Güssefeld, cand. archaeol., und Herrn Dr. Otto Stein-Rom
jüngere Mitarbeiter zu finden.
Karlsruhe (Baden), im Herbst 1921 Marc Rosenberg
9*
VI Vorwort zur ersten Auflage
VORWORT ZUR ERSTEN AUFLAGE
Das Buch, welches ich hiermit der Öffentlichkeit übergebe, enthält eine
Auswahl von 2000 Marken, aus einem Materiale von 10 00a Wenn es un-
geachtet dieser Einschränkung, welche aus ökonomischen Gründen nicht zu
umgehen war, auf einen gewissen Grad von Brauchbarkeit Anspruch erhebt,
so liegt das in der Natur des Materials, welches gewisse Ausscheidungen sehr
gut zuließ. Indem ich alle Marken unterdrückte, welche nicht wenigstens auf
eine bestimmte Stadt zurückgeführt werden konnten, viele Stempel wegließ,
welche schon in anderen Büchern im Zusammenhang gegeben waren, und bei
den langen Reihen von Jahresbuchstaben nur einzelne als Typen auswählte,
gewann ich den Raum, um innerhalb der gegebenen Grenzen eine Übersicht
über die alte und neue Goldschmiedestempelung von ganz Europa, unter
besonderer Berücksichtigung Deutschlands, zu geben.
Da es mir bei Wiedergabe der Marken neben der Treue auch ganz
besonders auf Deutlichkeit ankam, habe ich dieselben meistens nicht mit den
Zufälligkeiten aufgenommen, welche sie auf den einzelnen Stücken zeigen,
sondern habe sie als Typus behandelt und in doppelter Größe, mit Schema-
tischer Wiedergabe von Licht und Schatten, reproduzieren lassen.
Die mannigfachen Schwierigkeiten, die sich einer Arbeit, wie die vor-
liegende, entgegenzustellen pflegen, ließen sich stets leicht überwinden, wo
ich auf das Entgegenkommen anderer angewiesen war ; Personen und Behörden,
welche ich um Öffnung ihrer Kabinette oder der ihnen unterstellten Samm-
lungen, um Mitteilung von Akten und Büchern oder Zusendung derselben,
sowie um Auskunft ersuchte, haben sich alle mit der größten Liebenswürdig-
keit dazu bereitfinden lassen. Viele sogar haben meinen Studien eine ganz
besondere Teilnahme entgegengebracht und dieselben in wirksamster Weise
unterstützt. Vor allen Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden,
Höchstweicher mir nicht nur seine hervorragende Privatsammlung geöffnet,
sondern mir auch durch wirksame Fürsprache manchen anderen Schatz er-
schlossen hat. Dem Großherzoglichen Staatsminister Seiner Exzellenz Herrn
Dr. Ludwig Turban gebührt mein Dank fiir die Empfehlungen an die Regierungen
befreundeter Staaten, welche die öffentlichen Kabinette zu meiner Verfügung
stellen ließen. Bei der Drucklegung des Buches haben mich durch ihre Sach-
kenntnis und Erfahrung vier Herren besonders unterstützt: Herr Professor
Dr. Julius Lessing in Berlin durch Beratung bei der Anordnung des Textes,
Seine Hochwürden Herr Geistlicher Rat Dr. Friedrich Schneider und besonders
Herr C. Wallau in Mainz durch aufopfernden Beistand bei dem Suchen nach
einer passenden typographischen Form für das komplizierte Material, sowie
endlich Herr Direktor Dr. A. Pabst in Cöln, der mir manchen wertvollen Wink
Vorwon zur zweiten Auflage VII
gegeben und außerdem sämtliche Korrekturen mit mir gelesen hat. Ich erwähne
diesen letzteren Umstand als einen merkwürdigen Fall ausdauernden freund-
schaftlichen Beistandes, aber keineswegs um meinem Freunde etwas von meiner
Verantwortlichkeit aufzubürden.
Wer mir sonst in irgend einer Weise bei dieser Arbeit gefallig gewesen
ist, findet sich an geeigneter Stelle im Texte genannt Es erübrigt mir nur
noch, allen Sammlern und Sammlungsvorständen, welche Zeit und Mühe nicht
gespart haben, ihre Vitrinen zu öffnen und mir die Untersuchung jedes ein-
zelnen Stückes zu gestatten, Dank zu sagen, sowie allen denjenigen Herren,
welche als Leiter der großen Altertümerausstellungen der letzten Jahre fungierten
und mir trotz ihrer großen Verantwortlichkeit immer und überall Gelegenheit
zu den eingehendsten Studien geboten haben. Ohne die Benutzung all dieser
Ausstellungen, wie: Karlsruhe 1881, Amsterdam und Zürich 1883, Pest 1884,
Nürnberg und Petersburg i88s* Augsburg 1886, Wien 1887 und 1889, Brüssel
1888, hätte ich meine Arbeiten in den acht Jahren, in welchen ich ihnen meine
Muße gewidmet habe, nicht so weit fordern können, daß eine Veröffentlichung
möglich gewesen wäre.
Wohl sehe ich auch jetzt noch viele Lücken und Ungleichheiten, die
sich bei fortgesetzten Studien beseitigen ließen. Da ich mit meiner Arbeit
aber einem praktischen Bedürfnis entgegenzukommen glaube, dachte ich nicht
länger zögern zu dürfen, als sich mir durch die Energie und Opferwilligkeit
meines Herrn Verlegers die Möglichkeit zur Veröffentlichung darbot, nachdem
ich auf einige vergebliche Anfragen bei mehreren unserer bedeutendsten Ver-
leger die Hoflßiung schon ganz aufgegeben hatte, das Buch jemals an die
Öffentlichkeit zu bringen.
Karlsruhe (Baden), 1$. Oktober 1889
VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGE
In den 22 Jahren, die zwischen der ersten und zweiten Auflage verflossen
sind, ist mein Material durch eigene Studien und durch die inzwischen stark
angewachsene Literatur erheblich vermehrt worden. Ich veröffentliche aber
auch dieses Mal nur eine Auswahl, die freilich 6000 Nummern, gegen 2000 der
ersten Auflage, beträgt. Alles, was brauchbar war, wurde in die zweite Auf-
lage übertragen, so daß die erste vollständig überflüssig geworden ist. Da
aber mannigfache Citate nach den Nummern der ersten Auflage in die Fach-
literatur Eingang gefunden haben und nicht ohne weiteres in der zweiten Auf-
lage wiedergefunden werden können, habe ich auf den Seiten 11 17 — 1135 ^»"^
Konkordanz aufgestellt, die die Nummern der ersten Auflage den Nummern der
zweiten gegenüberstellt. In Zukunft wird es aber notwendig sein, bei Hin-
weisen auf mein Buch stets die Auflage anzugeben, und wenn man mir wei-
VIII VonKort zur zweiten Auflag
terhin die Ehre erweisen will, meine »Merkzeichen€ mit einem einfachen R
anzuführen, würde ich vorschlagen, beispielsweise die Nummer 301 der zweiten
Auflage mit R* 301 zu citieren.
Das Buch ist nicht nur vermehrt, sondern der Rahmen ist auch etwas erwei-
tert worden, indem Notizen über Goldschmiedearbeiten, die vor der Stempelung
liegen, eingeschaltet sind. Ich habe aber leider nur halbe Arbeit, ja nicht
einmal so viel getan, da mir erst während des Druckes die Idee dazu gekommen
ist Ich konnte indessen der Versuchung nicht widerstehen, das alphabetische
Ortsgerippe zur Unterbringung jener Notizen zu benutzen, obgleich die Vor-
arbeiten für eine solche Arbeit noch nicht abgeschlossen waren.
Zur Erweiterung des Rahmens gehört auch die Aufnahme der sogenannten
byzantinischen Stempel. Hier habe ich mich bemüht, das ganze mir be-
kannte Material der Forschung vorzulegen.
Ich kann diese Zeilen nicht schließen, ohne der treuen Mitarbeit meines
ehemaligen Assistenten, des Herrn Ferdinand Schmitt, Architekt und Patent-
anwalt in Ludwigshafen a. Rh., zu gedenken, Herrn Dr. Er^'in Hintze,
Direktorialassistent am Schlesischen Museum für Kunstgewerbe in Breslau,
herzlich zu danken für die Bearbeitung des Textes auf den Seiten 791 — 852
und 907—963, und meinem Herrn Verieger vollste Anerkennung für die
Bereitwilligkeit auszusprechen, mit welcher er allen meinen Wünschen ent-
gegengekommen ist.
Es ist nicht üblich, an einer solchen Stelle auch der Setzer und des
Faktors zu gedenken. Wer aber wie ich bei einer so komplizierten Arbeit
immer vollem Verständnis und frischem Arbeitsmut begegnet ist, muß die
Gepflogenheit durchbrechen. So sei denn auch den Herren der Müllerschen
Offizin mein herzlichster Dank gesagt.
Karlsruhe (Baden), Ostern 1911
Inhaltsverzeichnis IX
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I —
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INHALTSVERZEICHNIS
Seile
Vorwort zur dritten Auflage V
Vorwort zur ersten Auflage VI
Vorwort zur zweiten Auflage VII
Einleitung XIII— XXXIII
Lfd. Nr. — Deutsches Reich i
Reichsstempel 3— 5
Aachen 6 — 12
AUenstein (Ostpreußen) 13
Alt -Breisach (Baden) 13
Altenburg 14— 16
Altona 17— i8
89^ Amberg (Bayern) 19
— Anhalt -Dessau, siehe Dessau, Bd. II.
90 Annaberg (Sachsen) 19
91— 106 Ansbach (Bayern) 19— 22
107 Arnstadt (Schwarzburg- Sondershausen) ... 22
108— 109 Arolsen (Fürstentum Waldeck) 22
HO— iia^ Aschaffenburg (Bayern) 22
III — 1063 Augsburg .... 23 — 242
III— 121 Frühe Arbeiten 23— 27
122 — 330 Beschauzeichen 28 — 34
331—1063 Gestempelte Arbeiten 34—242
1064 — 1067 Aurich (Hannover) 243
— Markgrafschafl Baden 243
1068— 1077 Baden-Baden 243—244
1078 — 1139 Bamberg (Bayern) 244—249
1140—1147 Bautzen (Sachsen) 250—251
— Bayern 251
— Bayreuth (Bayern) 252
— Bergedorf b. Hamburg 252
1148— 1229 Berlin 252 — 264
1230— 1233 Beuthen a d. O. (Schlesien) 264
1234 Bevensen (Hannover) 264
1235 — 1253 Biberach a. R. (Württemberg) 264—266
1254— 1255 Bichofswerda (Sachsen) 267
1256 — 1257 Blaubeurcn (Württemberg) 267
— Bleckede, siehe Bevensen 264
11 11
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»♦ 11
»• 11
Inhaltsverzeichnis
Seite
Lfd. Nr.
1258—1259
4« f 1
1260—1266
1267—1340
1341
1342 — 1360
I36I-I455
1456-1467
1468—1470
1471
1472—1477
1478
J» ?»
1479-1479^
>) »
1480— 1483
>»
„ 1484—1485
Bocholt (Westfalen) 267
Braunsberg (Ostpreußen) 268
Braunschweig 268 — 276
Bredstedt (Schleswig -Holstein) 277
Bremen 277—279
Breslau 279—295
Brieg (Schlesien) 296 —297
Bruchsal (Baden) 297
Buchholz (Sachsen) 298
BUtzow (Mecklenburg- Schwerin) 298
Bunzlau (Schlesien) 299
Burghausen (Oberbayern) 299
Cassel, siehe Kassel, Bd. IL
Celle (Hannover) 299
Cham (Bayern) 299—300
Cleve (Rheinprovinz) 300
Coblenz, siehe Koblenz
Coburg, siehe Koburg
Cöln, siehe Köln ^ Bd. II
Coesfeld, siehe Koesfeld
Cottbus, siehe Kottbus
Crailsheim (Württemberg) 301
Fig L
2
3
4
5
6
7
8
9
VERZEICHNIS DER TEXTABBILDUNGEN
Probiemadel für Silber
Probiemadeln als Zierstück
Goldwage
Probierstein aus dem 16. Jahrhundert
Probierstein und Probiemadel aus dem 17. Jahrhundert.
Römischer Goldbarren
Römischer Silberbarren
Stempelhammer
Sogenannte iNadeln« der Stadt Rom
XXIV
XXV
XXVI
XXVII
XXVII
XXIX
XXX
XXXIII
XXXIV
Taf. I Rs 30a
»» 2 „ 48
» 3 » 116
VERZEICHNIS DER TAFELN
Buchdeckel von Hans von Reutlingen, Aachen. Schatz-
kammer Wien.
Reliquienschrein von Petrus Berlin, Alt-Breisach. Münster Alt-
Breisach.
Pektoralkreuz von Nikolaus Seid, Augsburg. Ulrichskirche
Augsburg.
Inhalttveneicliitts XI
Taf. 4 R3 332 Nautilus von StephanKipfTenberger, Augsburg. Museum Kassel.
» 5 *> 370 c Standuhr von David Altenstetter, Augsburg. Sammlungen
des Kaiserhauses Wien.
„ 6 „ 428 e Flügelaltärchen von MatthaeusWaUbaum, Augsburg. National-
Museum Budapest.
n 7 » 428 u' TafelzierstUck von Matthaeus Wallbaum, Augsburg. Schloß-
Museum Berlin.
,, 8 „ 440b Nautilus von Ulrich Ment oder Valentin Michael, Augsburg.
Sammlungen des Kaiserhauses Wien.
n 9 » S03a Bartmann von Melchior Gelb, Augsburg, f Baron K. v. Roth-
schild, Frankfurt a. M.
„ 10 „ 506a Becken vom unbekannten Meister „HD", Augsburg, f Baron
Nath v. Rothschild, Wien.
„II „ 508a Goldkelch von Hans Christof Fesenmaier, Augsburg. FSaristen-
kirche Klausenburg.
„12 „ 514g Tafelzierstück von Joachim Frieß, Augsburg, f Pierpont
Morgan, New York.
1} 13 n 56S0 Fassung eines Buchspokals von Ludw^ Biller?, Augsburg.
t Baron K. v. Rothschild, Frankfurt a. M.
„ 14 „ 573 t-u Taufkanne und Becken, vielleicht von Johann Ludwig Biller I,
Augsburg. Silberkaromer Darmstadt.
)i 15 )) S^oa Narrenkopf von Albrecht Biller, Ai^burg. Neues Pälais
Darmstadt.
„ 16 „ 582 c Vase von Johann Jakob Biller, Augsburg. Winterpalais
St Petersburg.
„ 17 „ 62 id Becken von Johann Jäger oder Jakob Jäger, Augsburg.
St. Jakobskirche Stockholm.
„18 „ 65 ISS Vase von Christian Drentwettll, Augsburg. Grünes Gewölbe
Dresden.
„19 „ 730n Elfenbeinuhr von Michael Heckel, Augsburg. Großherzog
von Baden.
„ 20 „ 743 s Becken von Joh. Andreas Thelot, Augsburg. Grünes Ge-
wölbe Dresden.
„21 „ 77 3 SS Tafelzierstück von einem unbekannten Augsburger Meister.
Schwarzhäupter Riga.
„22 „ 778 b Kugelbecher von Philipp Stenglin, Augsburg. Baron L.V.Roth-
schild, London.
„ 23 „ 867 b Ostensorium von Joh. Christoph Drentwett, Augsburg. P£ut-
kirche Steinbach (Bayern).
„ 24 „ 910h Detail eines Tafelaufsatzes von Bernhard Heinrich Weye,
Augsburg. Silberkammer Dessau.
„25 „ II 80 Nautilus von Bernhard Quippe, Beriin. Grünes Gewölbe
Dresden.
XII Inhaltsverzeichnis
Taf.26 R3 I224d »Glaubensschildc von G. Hossauer, Berlin. Englisches Königs-
haus London.
„27 „ 1311b Hahn von Samuel Becker, Braunschweig. Museum Kassel.
„ 28 „ 1388a Pokal vom Breslauer Meister „AV". Vor der Restaurierung,
damals bei Otto Förster, Budapest.
^1 29 „ 1388a Derselbe Pokal nach der Restaurierung, f Baron K. v Roth-
schild, Frankfurt a. M.
^, 30 „ 1425 a Monstranz von Christian Mentzel d. Alteren, Breslau. Kath.
Pfarrkirche Heinrichsau.
VERZEICHNIS DER REGISTER
Seite
1. Markenregister 305 — 324
a) Register der Monogramme 306 — 318
b) Raster der figürlichen Marken 319 — 324
c) Zahlen 324
II. Verzeichnis der Goldschmiedenamen 325 — 337
Berichtigungen 338
Einleitung XIII
EINLEITUNG
Die Stempel, wie sie in diesem Buche mitgeteilt sind, haben ftir
uns die Bedeutung von Meistersignaturen. Das ist aber nicht
ursprünglich ihr Zweck gewesen, sie sind eingeführt worden, um den
Feingehalt der Goldschmiedearbeiten zu sichern. Zeitgenössischen
Arbeiten gegenüber haben wir auch heute noch ein gleiches kauf-
männisches Interesse, sind aber Menschenalter oder gar Jahrhunderte
darüber hinweggegangen, dann kommen die zehn oder zwanzig
Hundertteile Mehrwert gegenüber der allgemeinen Preissteigerung
des Objekts kaum noch in Betracht.
Die Sicherung des Feingehaltes, für die der ganze Apparat der
Stempelung ausgebaut ist, spielt schon in alter Zeit eine große Rolle.
Es ist unmöglich, dem fertigen Gegenstand seinen Feingehalt ab-
zulesen, und es hat sich allmählich herausgestellt, daß dem am besten
durch eine Stempelung abgeholfen werden kann.
Um uns über alle in Betracht kommenden PVagen etwas näher
zu unterrichten, müssen wir dreierlei näher beachten : den Zweck der
Legierung, die Prüfung des Feingehaltes, die Praxis der Stempelung.
Fast immer, wenn Gold oder Silber, die in ihrem natürlichen
Zustand zu weich sind, durch künstlichen Zusatz einem bestimmten
Zweck dienstbar gemacht werden, ist eine Verbilligung des Materials
damit verbunden. Aber diese Verbilligung macht die Metalle wert-
voller, weil sie sich nach der Legierung besser im Gebrauche er-
weisen und der Abnutzung länger widerstehen. Der Goldschmied
steht also aus kommerziellen und technischen Gründen unter dem
Zwang, den Feingehalt herabzusetzen, ohne daß der Laie es kon-
trollieren kann, der Käufer dagegen verlangt für sein gutes Geld
möglichst feines Edelmetall. Dadurch bildet sich ein gewisser Zwie-
spalt zwischen Goldschmied und Besteller heraus und hat dazu
geführt, daß, namentlich in den ältesten Zeiten, der Meister, der
über das Geheimnis der Legierung verfügte, ein Weiser, ein Hei-
XIV Einleitiing
liger war oder aber (lir einen Zauberer, gelegentlich auch ilir einen
Erzschwindler galt.
Der Weise war Archimedes, der durch das speziflsche Ge-
wicht, dessen Erkenntnis wir ihm verdanken, feststellen konnte, daß
eine dem König Hieron von Syrakus gelieferte Arbeit nicht aus
reinem Golde, sondern aus einer minderwertigen Legierung gemacht
war. ^) 900 Jahre später ist derjenige, der das Geheimnis des Fein-
gehaltes mit Ehrlichkeit verwaltet, ein Heiliger. Eligius erhält Gold,
um einen Stuhl zu fertigen — er legiert das Metall sehr stark, um
es genügend widerstandsfähig zu machen, und liefert ohne Aufzah-
lung zwei Stühle statt des bestellten einen. Um solchen Tuns willen
wird er bei seinem König Minister, bei seinem Volke ein Heiliger *)
Ums Jahr 1000 werden zwei silberne Leuchter gemacht, die,
ebenso wie der Stuhl des Eligius, heute noch erhalten sind. Sie
tragen die folgende Inschrift:
BERN WARDVS PRESVL GAN-
DELABRVM HOC PVERVM
SVVM PRIMO HVIVS ARTIS
FLORE NON AVRO NON
ARGENTO ET TAMEN VT
CERNIS CONFLARE IVBE-
BAT.
Bischof Bern ward [von Hildesheimj
hat diesen Leuchter durch seinen
Gesellen zur Zeit des ersten Auf-
blühens dieser Kunst, nicht aus
Gold und nicht aus Silber, son-
dern so wie du ihn siehst, gießen
lassen.
Das ist sehr merkwürdig, da kann nur Schwarzkunst mitgeholfen
haben. Bemward hat sich nachweislich mit Alchemie beschäftigt, und
sein Geselle, der ihn sicherlich nicht in alle Schmelztiegel und noch
weniger in alle Ausgabenbücher hereinsehen Heß, stellte ihm diese
aus hochfeinem Silber von 97a/,ooo hergestellten Leuchter als solche
vor, die er mit dem gefundenen Stein der Weisen und nicht mit
dem eingeschmuggelten Silber gemacht habe.*)
Im 1 2. Jahrhundert weiß man schon so viel von der Legierung,
daß man einen Goldschmied, der eine Königstochter freien will,
») Viiruv IX Vorrede § 9—12.
^) Babelon, Cabinet des antiques, Text zu Taf. XXXV. — Vita S. Eligii bei d'Ach^ry,
Spicilegium II 76.
') Kosenberg, Geschichte der Goldschmiedekunst anf technischer Grundlage. Abt. »Einftlhrungt
S. 28/29. Siehe ebendort Näheres über alle in dieser Vorrede berührten Punkte.
Einleitang XV
verhöhnt, weil es allgemein bekannt ist, daß die Goldschmiede einen
Teil des ihnen zugewogenen Goldes zu entwenden pflegen und es
durch eine billige Beimengung dem Besteller im Gewichte ersetzen. ^)
Die Unsicherheit, in der sich der Besteller dem Feingehalt
gegenüber befand, führte zu gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze
des Käufers, die aber wegen technischer Schwierigkeiten lange
wirkungslos blieben. Von vorhistorischen Zeiten an bis tief hinein
in die Mitte hochentwickelter Kulturen war man unpraktisch genug,
nicht nach einem bestimmten brauchbaren, sondern nach dem
höchsten denkbaren Feingehalt zu verlangen, d. h. nach reinem Gold
und reinem Silber, obgleich den Einsichtigen bekannt war, daß
dieses Verlangen von den Werkleuten weder erfüllt wurde, noch
erfüllt werden konnte, weil, wie gesagt, diese beiden Metalle für
den Gebrauch zu weich sind. Wo eine Kontrolle über den F'ein-
gehalt ausgeübt wird, ist sie zunächst mangelhaft. Die Griechen
beurteilten den Feingehalt des Goldes nach den Färbungen, die es
beim Schmelzen annimmt,^ die Römer, die noch dasselbe Prinzip
hatten, verlangten ausdrücklich, daß das Gold im Glühen rot werde,
um sich als genügend fein zu erweisen.') Bei sehr weitgehenden
Erfahrungen kann man tatsächlich mit diesen Hilfsmitteln arbeiten,
aber die erreichte Genauigkeit ist gering und wäre für unsere heutigen
Bedürfnisse durchaus ungenügend. Geringere Beimengungen als
Va^^/o Kupfer zum Silber oder 2^/0 Silber zum Gold sind auf diese
Weise nicht zu erkennen. Trotzdem richtete man sich auch noch
im Mittelalter nach der Farbe und verlangte, daß das Silber »weiß
aus dem Feuer komme«. Man täuscht sich über das Ungenügende
dieser Probe hinweg, begnügt sich mit einem hohen Feingehalt,
den sie sichert, und verzichtet stillschweigend auf den höchsten
Feingehalt, den sie nicht garantieren kann. Auch im 16. Jahrhundert,
wo man schon über sehr zuverlässige Hilfsmittel zur Feststellung
des Feingehaltes verfügte, machte man sich die Sache oftmals noch
bequemer und probierte kalt auf dem Stein, wie es auch schon das
^) Saxo Grunmaiicus, Gesta Danorum, herausgegeben von Holder, Slraßburg 1886 S. 1934.
') Theophrast, Opera, ed. Wimmer 1862 S. 44.
*) Plinios, Nat. Hist. XXXIII 19.
XVI Einleitung
Altertum getan hatte. Beim Silber ist es wiederum das Weiß, das
verlangt wird, und zwar speziell der »gute weiße libliche Strich«,
den I4lötiges Silber beim Streichen auf dem Probierstein zeigen
soll. Noch feineres Silber gibt natürlich einen noch weißeren Strich
und minder feines einen minder weißen. Das Auge versagt meist
den Dienst für diese Nuancen, und man hat daher in späterer Zeit
den »liblichen Strich« mit einer Säure betupft, die den Kupfergehalt
durch Verfärbung deutlicher verrät.
Wie unvollkommen das Probieren auf dem Stein namentlich
ohne Säure auch war, so begnügte man sich doch aus praktischen
Gründen damit und war froh, wenigstens das 14- oder 1 5 lötige »gemeine
Werksilber« von wesentlich geringhaltigerem unterscheiden zu können.
Was »lötig« ist, müssen wir erklären, denn heute rechnet man
nicht mehr nach Loten, sondern nach Tausendteilen.
Die in Deutschland in früherer Zeit übliche Einheit für Gewichts-
bestimmung ist die Mark. Am verbreitetsten war die Kölnische Mark
im schwankenden Gewicht von 233,86 Gramm. Schon im 1 1. Jahrhundert
rechnete man zwei Mark auf ein Pfund, das ergäbe 467,71 Gramm
für ein Pfund, das man heute auf 500 Gramm normiert hat.
Die Kölnische Mark wird für Gold anders eingeteilt als für
Silber, und zwar rechnete man i Kölnische Mark
Gold = 24 Karat, jedes Karat zu 12 Gran = 288 Gran,
dagegen i Kölnische Mark
Silber = 16 Lot, jedes Lot zu 18 Gran*)= 288 Gran.
Feingold nennt man also 24karätiges Gold, d. h. ein Gold, in
welchem alle 24 Karat aus feinem Golde bestehen. Kommt ein
Karat Legierung hinzu, so nennt man es 23karätig, d. h. eine Mark
Gold besteht in diesem Falle nur aus 23 Karat feinem Gold und
einem Karat Beimengung, sei es nun Kupfer, Silber oder irgendein
anderes Metall.
Der Laie hat wie in früheren Zeiten so auch noch heute falsche
Vorstellungen über diese Dinge, und man gelangt am leichtesten
zur Klarheit, wenn man sich die Bedeutung der folgenden drei
Worte vergegenwärtigt:
^) Man teilt die Mark auch in S Unzen zu 2 Lot und ein Lot in 4 Quentchen zu 4 Pfennig.
Einleitung XVII
Gediegenes Gold und gediegenes Silber ist durchaus noch
nicht Feingold oder Feinsilber, sondern Gold und Silber, wie es
in der Natur angetroffen wird mit mehr oder minder starken Bei-
mengungen, beim Silber ist es meist Blei, beim Gold meistens Silber.
Elektron oder Blattgold heißt sowohl das von der Natur
dargebotene wie auch das absichtlich zusammengeschmolzene Edel-
metall von etwa *j^ Silber und »/s Gold, eine Zusammensetzung, die
dem gediegenen Golde sehr nahe kommt.
Rotes Gold ist meist etwas geringwertig, aber schon die Antike
schätzte es besonders, die mittelhochdeutschen Dichter schwärmen
davon, und ganz Indien preist es heute noch hoch. Man bedachte
aber und bedenkt nicht, daß die rote Farbe nur durch einen Zu.satz
von Kupfer, also durch Herabsetzung des Wertes erzielt werden kann.
Das geringste in früherer Zeit verwendete Gold ist selten
niedriger als gkarätig, oder in unserer modernen Rechnungsweise
nach Tausend teilen ausgedrückt: Gold von 375/,ooo. Es enthält 9 Karat
Feingold und 1 5 Karat Beimischung, resp. 375/,ooo Feingold und ^^^liooo
Beimengung. Das ist eine sehr unedle Mischung, die aber sowohl
im Inland als auch fiir den Export Verwendung findet. In einer
Sieneser Ordnung von 1361 wird, trotzdem sie in bezug auf den
Feingehalt nicht sehr anspruchsvoll ist, das Zurückgehen auf weniger
als 9 Karat unter Strafe gestellt. Nur bei ganz untergeordneter,
betrügerischer Arbeit mag es vorgekommen sein, daß man sogar
bis auf 6 Karat heruntergegangen ist.
iSkarätiges Gold = ''^^lioco ist eine sehr gebräuchliche Legie-
rung, die in unzähligen alten Ordnungen festgelegt ist. 22 Karat
= 916,7 Tausendteile oder etwas mehr ist der ideale Feingehalt
dir den künstlerisch arbeitenden Goldschmied, und es ist interessant^
bei Fontenay, der ja selbst Goldarbeiter gewesen ist, Bijoux S. 11
das Loblied zu hören, das er diesem Feingehalt singt. Cellini berichtet,
daß minder feines Gold schon etwas hart und schwer zu löten sei.
Diesen Feingehalt verlangt auch eine Goldschmiedeordnung, die
Karl V. auf Antrag der Brüsseler Zunft dir seine burgundischen
Lande im Jahre 1551 erließ.*)
') Ordonnantie, Statut, ende edict der K. M. op tstuck van den Ambachte van den Gaud-
sm^den . . . 1551. Gedruckt in Gent bei Joos Lambrecht.
XVIII Einleitung
Merkwürdigerweise ist auch der höchste Feingehalt von 24
Karat, also vollkommen reines Gold, einmal vorgesehen, und zwar
in einer Ordnung von Limoges vom Jahre 1395, aber die Bestimmung
wird, wie ein Nachsatz erraten läßt, nicht eingehalten worden sein.
Cellini z. B. verwendet niemals ganz feines Gold ilir die Arbeit selbst,
sondern nur zum Zwecke der Vergoldung. Selbst 23karätiges Gold
ist ihm schon zu weich. Dennoch sind kleine Kunstarbeiten zu allen
Zeiten aus Feingold gemacht worden.
Das niedrigste Silber, das von den alten Goldschmieden an-
gewandt wird, geht auf 6 bis 8 Lot, also 375 bis 500 Tausendteile
zurück und wird zu Gürteln, Schuhschnallen, Knöpfen verarbeitet,
wie sie in früheren Jahrhunderten das Schmuckbedürfnis des Klein-
bürgers und Bauern deckten. Aber Meister, die solche geringwertigen
Arbeiten lieferten, und Orte, die den Feingehalt fortgesetzt herunter-
setzten, um durch Verbilligung der Ware die Konkurrenz zu schlagen,
wurden geradezu berüchtigt, wie beispielsweise Pforzheim und
Schwäbisch-Gmünd, worüber sich schon Goethe lustig macht.
13 lötiges Silber = ^"/looo, mit den Variationen 12- und 14 lötig,
ist die seit dem 1 6. Jahrhundert etwa übliche, gegen einen früheren
höheren Gehalt reduzierte Probe.
15 lötig = 937/1000 kommt zu allen Zeiten vor, mag aber im
Mittelalter besonders üblich gewesen sein. Man erreichte damit
den höchsten, dem praktischen Gebrauch noch dienlichen Feingehalt.
Obgleich in diesen verschiedenen Feingehalten mit Rücksicht
auf den gewollten Zweck etwas Allgemeingültiges liegt, haben unter
dem Druck von Konkurrenz oder unter der Anspannung von Qua-
litätswollen die verschiedenen Städte und Staaten verschiedene
Feingehalte festgesetzt und verschließen teilweise ihre Grenzen der
Einfuhr von verarbeitetem Gold oder Silber, das weniger fein ist
als das bei ihnen gesetzlich zugelassene.
Den höchsten Feingehalt verlangen in EiTopa England mit
95*/iooo und Frankreich mit 95o/,ooo. Dann kommt das ehemalige
Russische Kaiserreich mit seiner Forderung der »84«' Probe« als
geringstem zulässigen Feingehalt, der *4/^6 = ^"^^jiooo entspricht. Die
auffallende Einteilung in 96'^^^ beruht auf den Unterabteilungen des
Eiideitmig XIX
russischen Pfundes von 96 Doli, das auf die altbabylonische Mina
zurückgeht. Der französische Feingehalt auf die russische Rechnung
reduziert ergibt 9>/^. Deutschland ist minder streng, die offizielle
Stempelung des Deutschen Reiches ist am Anfang dieses Buches
dargelegt
Man legiert in der Hauptsache, um zu härten. Dem Gold wird
meistens Silber oder Kupfer beigegeben, wodurch auch seine gelbe
Farbe je nachdem heller oder dunkler wird. Silber wird in den meisten
Fällen mit Kupfer legiert. Um zu erkennen, wieviel von dem gering-
wertigen Material dem höherwertigen zugesetzt worden ist, bedient
man sich vornehmlich zweier Mittel, der Untersuchung auf der Ku-
pelle und der Probe auf dem Stein. Beides ist schon im Altertum,
zum Teil schon im hohen Altertum bekannt gewesen. Die Kupellen-
probe wird in der Weise gemacht, daß man dem zu untersuchenden
und vorher gewogenen Silber ein Quantum Blei zusetzt und dann
beides zusammen schmilzt, wodurch sich das Silber von seinen Bei-
mengungen trennt, die sich mit dem Blei vereinigen. Diese so-
genannte Bleiglätte sickert in die Kupelle ein und das Silberkömehen
kann, solange es warm ist, leicht entfernt und dann gewogen werden.
Um wieviel es jetzt leichter befunden wird als früher, so viel Le-
gierung hat es enthalten. Griechen und Römer haben Gold und
Silber auf dieselbe Weise gereinigt; daß sie es auch auf dieselbe
Art (iir den Handel mit Gold- und Silberarbeiten geprüft haben,
läßt sich annehmen. Sie werden dieses Hilfsmittel als latentes Wissen
dem Mittelalter überliefert haben. Schriftliche Zeugnisse liegen zu-
nächst darüber nicht vor, erst im 16. Jahrhundert setzt eine um-
fangreiche Literatur darüber ein.
Das zweite Mittel zur Bewerkstelligung der Probe ist der Pro-
bierstein, der schon in prähistorischen Gräbern gefunden wird, und
den die Griechen f^aoc^o^ und die Römer »coticula« nannten. Er muß
auch im frühen Mittelalter in stetem Gebrauch gewesen sein, denn
nur daraus läßt sich der Ausdruck »touche« und »touche de Paris«,
den Etienne Boileau 1258 — 1269 für Feingehalt gebraucht, erklären.*)
*) Nus Orfevre ne poet onvrer d'or a Puu, qn'il ne soit a la touche de Paris on miendret
(oder benser). ICstoire Generale de Paris, l£tienne Boileau, Li establissement des Mestiers de Puis.
Herausgegeben von De Lespinasse und Bonnardot, Paris 1S79 S. 33 Titie XI 2.
Einleitung XXI
einer Kupellenprobe, die Goldschmiede sagen Stichprobe. Weil
mit einer doppelten Untersuchung, wie sie in Heidelberg 1563
geübt wurde, ein zuverlässigeres Resultat erzielt wird, bildete sich
der ebendort erwähnte Ausdruck »auf Strich und Stich bestehen« aus,
womit man andeutete, daß Silber in doppelter Weise imtersucht worden
war und die Probe bestanden habe. Im übertragenen Sinne ist das
Wort fast noch mehr angewandt worden als im speziellen.
Mit dieser Gepflogenheit des Bestechens zum Zweck der nach-
herigen Kupellenprobe hängt der Tremulier- oder Ziselierstich, bei
Halle, Werkstäte I 105, Schwiebelirstich genannt, zusammen, den
man auf alten Silbersachen so oft findet und der in Laienkreisen
ebensooft falsch verstanden worden ist. Er deutet weder auf eine
bestimmte Stadt noch auf einen bestimmten Feingehalt, sondern
einzig \md allein auf die Probiermethode. Die Geschworenen
des Amtes pflegten die Werkstätten zu begehen und durch einen
solchen Stich Silber zur Probe von den halb oder ganz fertigen
Objekten zu entnehmen. Wenn man die von Stockbauer in »Kunst
und Gewerbe« 1876 S. 113 gemachten Veröffentlichungen über die
Nürnberger Goldschmiedeordnung von 1541 und speziell die »Ver-
neute Goldtschmid-Ordnung« von 1561 im Kreisarchiv Nürnberg
Ms. 452 liest (ähnliches auch in Breslau), so gewinnt es den Anschein,
als ob dieser Ziselierstich zu einer bloßen Formsache herabgesunken
sei, denn es wird dort zwar gesagt, daß dieses Bestechen stattfinden soll,
aber mit keinem Worte wird erwähnt, daß das auf diese Weise ge-
wonnene Silber einer Kupellenprobe zu unterwerfen ist. Aber es ist
sicher, daß die betreffenden Quellen nur deshalb darüber schweigen,
weil es selbstverständlich war, wenn auch die Probiermeister mit der
Probe zögerten und sich dadurch ein Mißbrauch einschlich. Einen
Beweis dafür, daß der Ziselierstich, das Bestechen, nicht eine Formalität
ist, sondern daß man großen Wert darauf legt, zeigt das Weitere der
betreffenden Verordnung, worin bestimmt wird, daß der Geschworene
auf diesen Ziselierstich, gleichsam zur Beglaubigimg, daß er von ihm
selbst herrührt, sein Siegel in Wachs, sein »wichsen zaichen«, auf-
zudrücken hat. Dieses Wachssiegel wird später abgenommen, aber
eine Zeitlang bezeugt es, wer für das entnommene Silber haftbar ist
XXII Einleitiing
Das Metall, das in jedem einzelnen Falle durch diesen säge-
artigen Gravierstich ausgehoben wurde, war für eine Kupellenprobe
zu gering, aber durch wiederholtes Bestechen sammelte sich in
dazu für die einzelnen Meister bestimmten Büchsen Silber genug
an, um eine Kupellenprobe zu veranstalten, sobald es die Älterleute
für wünschenswert hielten.^)
Die Kupelle ist in der Hauptsache nichts anderes als ein be-
sonders kleiner Schmelztiegel; klein, weil die Quantitäten, die darin
untersucht werden, sehr gering sind. Viele theoretische Schriften
lehren die Anfertigung der Schmelztiegel \md der Kupellen, denn
die Anforderungen, die besonders an diese letzteren gestellt werden,
smd sehr hoch. Theophilus schreibt im Buch III Kap. XXII und LXIV
über die Herstellung der Tiegel, das Probierbüchlein von 1549 S. iSflT.
und Ercker, Beschreibung Aller . . . Ertzt vnnd Bergkwercks arten,
1580 S. 9 ff. über die Kupellen.
Während man durch eine chemische Probe auf der Kupelle
Gold bis auf ^/g, Silber bis auf ^j^ Gran bestimmen kann, läßt die
Strichprobe nur Differenzen bis auf '/a Karat (6 Gran) resp. auf '/4 Lot
(4 1/2 Gran) erkennen und kann außerdem für die höchsten und ge-
ringsten Legierungen gar nicht v^pvendet werden. Die Bequem-
lichkeit ist aber im Vergleich zur Kupellenprobe so groß und die
Ungenauigkeit für gewisse Zwecke so wenig hinderlich, daß die
Probe -auf den Strich nicht nur für Gold, sondern auch für Silber
in der Praxis des Goldschmiedes eine sehr große Rolle spielt und für
uns außerdem noch deshalb interessant ist, weil sie uns in dem Ma-
terial zu ihrer Handhabung interessante Werke der Kleinkunst hinter-
lassen hat. Es sind dies die Probiemadeln, Probiersteine und Wagen.
Die Probe auf den Strich mit Hilfe der Probiemadeln, des Rro-
biersteines, und bei Gold unbedingt noch unter Zuhilfenahme ver-
^) In Nürnberg wurde 1556 eine monatliche Revision verlangt. In Dresden (Ratsarchiv,
Hauptbuch der Goldschmiede-Innung 1743 — >757 ^^^ I53^) werden im Jahre 1747 im ganzen
24 Kupellenpruben gemacht In Graz ging man etwas anders vor: »sodann auch die gericht in
stidten und mirkhten schuldig sein, die ausgestochene Silberproben nach gelegenheit qnattemberlich
oder jährlich den verordneten beschauem zu Gritz neben einer verzaichnus, welches goltschmidt«
dise oder jene arbeith seie (gemeint ist hier nicht die Arbeit, sondern das Arbeitsmaterial) zuezu-
schickhen, damit wo (nach erfolgter Frbbe auf der Kupelle) ein fShler sein wird, gegen dem Ver-
brecher mit straff (Ürgenohmen werden möge«. Goldschmiedeordnung von Graz 1592 im Jahrbuch
der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses Wien VII (1888) S. XXXVL
Einleitung XXUI
schiedener Säuren, geschieht in einer Weise, die in allen Hand-
büchern ausführlich beschrieben ist. Ich finde die Redaktion des
Textes bei Fr. X. Haindl, Unterricht für Goldarbeiter, 1843 S. 24 ff,
besonders gut, und deshalb entnehme ich dieser Schrift einen kleinen
Teil der ausführlichen Beschreibung:
»Die Strichprobe auf Silber besteht darin, daß man den zu
untersuchenden Gegenstand oder die zu prüfende Legierung auf
einem Steine von schwarzer Farbe streicht und aus der Farbe
des Striches den Gehalt des Silbers beurteilt. Das Silber hat näm-
lich die Eigenschaft, daß es, mit mehr oder weniger Kupfer ver-
setzt, verschiedene Farben annimmt, und zwar in der Art, daß es
anfangs mit wenig Kupfer gelblich erscheint, bei etwas mehr Kupfer
einen Strich [gemeint ist »Silberstrich«] in das Rötliche erhält, welches,
je mehr der Kupferzusatz sich vergrößert, immer mehr hervor-
tritt und am Ende der Kupferfarbe ganz gleich kömmt. Um aber
aus der Farbe des Striches den Gehalt des Silbers zuverlässig zu
erkennen, ist es nötig, daß man den Strich mit jenem einer Le-
gierung von einem schon bekannten Gehalte vergleicht. Zu diesem
Zwecke bedient man sich der sogenannten Probiernadeln, welche
aus kleinen Stängelchen von verschiedenen Legierungen in be-
stimmten Abstufungen von i Lot zu i Lot oder auch von '/2 Lot
zu *2 Lot bestehen.«
»Bei der Strichprobe auf Gold wird der Gehalt nicht nach
der Farbe des Striches, sondern nach dem Verhalten desselben
dem Scheidwasser gegenüber beurteilt. Das Gold wird nämlich
nicht bloß mit Kupfer, sondern auch mit Silber, größtenteils aber
mit Kupfer und Silber zugleich in allen beliebigen Verhältnissen
legiert, wodurch auch die Farbe alle möglichen Veränderungen er-
leidet und daher keinen Anhaltspunkt zur Beurteilung des Gold-
gehaltes geben kann; aus diesem Grunde nimmt man eine Säure
zu Hilfe, die auf die Legierungen des Goldes wirkt, und diese ist
die Salpetersäure oder das Scheid wasser.«
Da durch die Strichnadeln die Bestimmung des Feingehalts bis
auf einzelne Gran nicht möglich ist, hat man die Silbernadeln nicht
mit Abständen von Gran zu Gran hergestellt, also nicht in 288 Ruten
3*
eingeteilt, sondern meistenteils nur in i6 Ruten (Ur die Abstände
von Lot zu Lot, resp. von 18 zu 18 Gran. Wirklich gebraucht
werden aber doch nur wenige, wie die verschiedene Abnutzung an
den erhaltenen alten Nadeln zeigt. Aus theoretischer Spielerei fllgt
man aber den sechzehn legierten zuweilen noch eine Kupfer- und
eine Messingnadel hinzu, wodurch man 18 Stück erhielt In Berlin
hat man um 1750 sogar eine Probiernadel aus 19 einzelnen Ruten
gemacht, Fig. i, indem die 19. {ihre Legierung habe ich nicht unter-
suchen lassen) zur Aufnahme des
amtlichen Berliner Stempels benutzt
wurde. Es folgen dann eine Rute
von Kupfer, eine von Messing, eine
von reinem Silber und 15 nach der
Lotskala legierte Ruten.
Die Sammlung Figdor in Wien
besitzt eine Gruppierung von sieben
Serien kupferner Nadeln, die wir
in Fig. 2 abbilden. Oberbergrat Carl
Knies in Wien macht mich darauf
aufmerksam, daß kupferne Nadeln
sehr wohl ein Handelsobjekt ge-
wesen sein können; der Goldschmied,
der sie erwarb, m^ dann kleine le-
B . X- . r- u , „ v 1. . i_ gierte Silberteilchen angelötet haben,
Flg. 1. Isal. Gr. H. 7 ciQ. XeoDulinUili^ & ^ '
rrobitm.idrf dir Silber, mii dem BeriiwT wie es ja in früherer Zeit oft vor-
B«ch.,,«ich™ von «w. >748 bi, ,778. kam Und wie CS hculc noch die Werk-
bvnmlimc Oca VcTiuwn.
Zeugfabriken tun. Immerhin bleibt
die spezielle Form, welche diese Gruppe von sieben Serien zeigt,
noch der Erklärung bedürftig.
Die Nadeln zur Goldprobe sind theoretisch noch komplizierter,
aber dagegen praktisch wesentlich einfacher.
Während die Legierung des Silbers meistens nur mit Kupfer
gemacht wird, bestehen die Zusätze zum Gold aus Silber, aus
Kupfer und aus einer Legierung von Silber und Kupfer. Man
prüft das silberlegierte Gold mit den 34 oder sogar 48 Nadeln
der sogenannten weißen, das
kupferlegierte mit Nadeln
der sogenannten roten, und
das mit Kupfer und Silber le-
gierte mit drei verschiedenen
Nadelserien der sogenannten
gemischten Karatierui^. Man
würde also, wenn man theore-
tischen Spielereien, die rech-
nerisch in früheren Jahrhun-
derten oft ausgeführt wurden,
folgt und in Abständen von
'/» zu 'jt Karat bis zum ge-
ringsten Feingehalt legiert,
auf 240 Nadeln kommen und
doch, wie es in der Natur der
Strichprobe liegt, nur mangel-
hafte Resultate erzielen. Ich
glaube daher, daß die ganze
Serie niemals angefertigt wor-
den ist Die Nürnberger Ge-
schworenen haben in derMitte
des lö. Jahrhunderts nur 35
Goldnadeln gehabt, ') und eine
Moskauer Nadel des 18. Jahr*
hunderts, die sich noch bis Re-i. N«i.Gr. H.ii
vor kurzem im Gebrauch
eines dort^n Goldschmiedes
befunden hat, zählt in ihrem
jetzigen Zustande für Gold und Silber zusammen nur acht verschie-
dene Nadeln. In der Praxis genügen in der Tat so wenige, weil nicht
jeder Feingehalt und nicht alle Mischungen gebräuchlich sind.
Der Stein, auf dem die Prüfung vorgenommen wird, braucht
durchaus nicht jener »Lydische Stein« zu sein, von dem so oft die
'] Stockbiucr in Kmul nnd Gewerbe 187B S. 190.
Rede ist. Geschliffener, nicht polier-
ter Kieselschiefer leistet dieselben
Dienste, denn die zahlreichen Eigen-
schaften, die man verlangt, hat auch
er. Der Stein muß eine gewisse Härte
haben, damit er durch das Metall
nicht gekratzt werde, einen geringen
Grad von Glätte, damit das abgerie-
bene Metall haften bleibe, sowie eine
gleichförmige, feinkörnige Struktur und
dunkle Farbe, damit der gelbe oder
weiße Strich deutlich sichtbar werde,
und schließlich muß er den angewen-
deten PrUfsäurcn widerstehen. Die
Form kann ganz beliebig sein. Man
verlangt nur Handlichkeit und eine
Fläche zum Aufstreichen. Es gibt da-
her große und kleine sowie stab- und
schaufelförmige ; die letzteren ent-
sprechen der Gestalt, in welcher der ^'ß*- "h.ibtCmee. ni>h(d«FuiL.«ii
' l&cm. l'ruhierfWiningeichiiiUrneinl^der-
Stein oft geümden wird. Ich bilde futitr j (iDeckti fehU). r6.jahrh. DcrSiein
nebenstehend m Figur 4 ein Stück aus L„h, k«.«» „1« .u.;i, «feehi.^ wtrdw.
der Sammlung Figdor in Wien ab und & i" «^ f™ z-^h^ d« K<prodak,ion ™
mache noch auf unsere Figur 5, das SammimiE Figdor Wien.
Rg. S- N". Gf. Ptobietslein und ProbienudFl dei 17. Jahrhunderts in Lederfiuii
Zun Zweck der ReprodgkUon etwu aus dem Futlenl hcrauigFiogen. I.in^ gnchloss
Sammlune des Verfauen.
XXVm Einldtnng
kleine Vademekum eines Goldschmiedes aus dem 17. Jahrhundert,
aufmerksam, das Nadel und Stein in einer Kapsel vereinigt.
Um den Mißständen, die durch die Legierung heraufbeschworen
werden, wenigstens teilweise zu begegnen, da man sie nicht ganz aus
der Welt schaffen kann, hat man schon in sehr früher Zeit versucht,
die Menge der Beimischungen von billigeren und härteren Metallen
zu Gold und Silber durch Gesetzgebung zu regeln und den Grad
des Feingehalts durch eine Stempelung zu kennzeichnen. Die frühesten
Bemühungen nach dieser Seite hin finden wir im Münzwesen, wo
das aufgeprägte Bild Gewicht und Feingehalt garantiert.
Eine Stempelung von Bairen läßt sich erst später nachweisen,
hängt aber mit der Prägung von Münzen eng zusammen. Wenn
beispielsweise bei den Römern Gold- und Silberbarren gestempelt
werden, so geschieht es in einer Weise, welche das Prinzip der
Münzprägung sehr deutlich erkennen läßt — dienten ihnen die Barren
doch als Zahlungsmittel — anderseits wird aber auch der Feingehalt
durch eine ganz bestimmte, wenn auch für uns nicht immer ganz
klare Bezeichnung angegeben. Auf dem Goldbarren Fig. 6, der
^/looo fein ist, steht die Abkürzung OBR für »obryza« Feingold,
auf dem Süberbarren unserer Fig. 7 steht die Abkürzung CAND
für »candidum argentum« Feinsilber. Dementgegen scheinen aus-
geführte Goldschmiedearbeiten niemals durch eine Stempelung
wegen ihres Feingehaltes beglaubigt worden zu sein, weder in Rom
noch bei den Alexandrinern. Zwar kennt man beispielsweise ein
silbern aussehendes Stück, ein in der Nationalbibliothek Paris auf-
bewahrtes kasserollenartiges Gefäß des i. bis 2. nachchristlichen Jahr-
hunderts mit dem Stempel lANVARIS F(ECIT), aber das ist
nichts anderes als ein Fabrikzeichen, wie es auf unzähligen Bronze-
geräten vorkommt, und das Stück ist auch durchaus nicht aus
Silber, sondern aus verzinnter Bronze.
Wie es sich mit den Stempeln auf Edelmetall in byzantinischer
Zeit verhält, ist noch dunkel. Nicht nur, daß die literarischen
Quellen noch einer Interpretation bedürfen, sind auch die vielen
vorhandenen Stempel selbst weder in ihrer Lesung noch in ihrer
Bedeutung sichergestellt
Der Schriftquellen sind eigentlich nur zwei, die in Betracht
kommen. Auf die eine, die in einem ägyptischen Papyrus aus den
Jahren 177 — 189 n. Chr. vorliegt, macht mich
Smiraow aufmerksam.*) E))e zweite steht in
einer neuedierten Handschrift, die wahrschein-
lich auf Leo VI., den Weisen (886—911),
zurückgeht Der Wert dieser Stellen fUr die
Zwecke unserer Arbeit hängt in letzter Linie
davon ab, ob ungemünztes oder un-
gestempeltes Silber (do^juev) bezw. ge-
münztes oder gestempeltes Gold (xp^nä-
fiaxfi] iof^orirw|iiva]) gemeint ist^
Wegen der erhaltenen Stempel stehen
sich, abgesehen von der veralteten Annahme,
wonach sie die Besitzer der Gegenstände an-
deuten, zwei Auflassungen gegenüber; die
'j ffuoi^im] la^{«^7itti9). Vgl. XgTptiKliB Urlrnnden
HH den KOniglichai Miueea ed Berlin. Griechüche Urkiuidea n
BcfUn 1898 Nr. 387 Zeile 19. Bricnichc HitteilmB; ron FrofcHar
J. J. Sminiow in St Petenbnig, der dieaen N»chweii Pioftmar
Fif. 6. Nu. Gr. R&niscber Goldbunn, im Mnmiii n BodipeM,
gefanden in Sinunm (Fuhhhüsi).
Sumpdi QVmnXVSETD!ONISVS*S!RM(l)SIG(NARVNT}.
(Qnirdldfl und Dkoini haben [den Buren] n Simnnn
Stenpela LVaANVS(OBRVZAM)Ip)SlG{NAVIT)(Mooor™m
(Locimat hu du Feingold [>] ibgeHenpell.)
Steidpel 3 Drei Buaten, «ahncheinlkh dei TheodosiDa d. Gr, Ho>
noriin and Arcidisi mii Beischrift DDD NNN (Donini
nottri IC. trci ^ Unsere drei Hemcher).
Stempel« Wiederholung rw Sumpel 3.
Stempel s Figar einer Si.dtj(Hlin mit der Beischrift SIRM(IVM).
Vgl. Corpu iBuript. Im, III n. SoSo. Kemer in Nnmiimu. Zeit-
Khr. XX (iSSS) S. 19 «■ Mommioi in ZeiBchr. f. Nnmiimklik XVI
(■g88)S.3Slff.niil Hinweii auf Dranuiewilii in Archlol. epign^h.
Milt. UH Oilerreich 11 (iSSS) S. I «., £6 S. Willen, Die rSmiKbcn
Broniceimer von Henunoor, Huuiover nnd Leipdg 190I, S. 218 If
eine, oft vertretene, faßt die Stempel als nachträgliche KontroU-
oder Steuerzeichen lange voriier gearbeiteter StUcke auf, die andere,
in einer bemerkenswerten Studie von Smirnow niedergelegt, nimmt
an, daß StUcke und Marken gleichzeitig sind. ') Die Stempel selbst
bringe ich, soweit sie mir
bekannt geworden sind,
mit dem Bestreben nach.
Vollständigkeit im Schluß
band, und man wird er-
kennen, daß es sich um
eine aus etwa fünf Ein-
zelstempeln bestehende
Signatur handelt Aus die-
ser Markierung scheint
die weitverbreitete abend-
ländische Stempelung her-
vorgegangen, und zwar,
was zunächst auffallend
erscheint, ohne durch
Rom hindurchgegangen
zu sein, denn Rom hat,
wie schon oben gesagt,
keine Stempelung aus-
geführter Goldschmiede-
arbeiten. Dagegen ist
der älteste abendlän-
dische Stempel ein mero-
wingischer, der sich ganz
der Art der byzantini-
schen anschließt. Auf-
fallend ist nur, daß die-
ser merowingische Stem-
pel vereinzelt dasteht und
Jahrhunderte vergehen,
Fij. 7. N«i. Grtflt.
RCmiich«- saixrbirmi, im FroTinianliniiieiun zu
gefunden in Dientorf, Ftot. HuinoYcr.
Stempel I VRBS ROMA. SudtgHtin.
Slcmpcl 1 CANDfIDVM ARGENTVM).
Stemptl 3 Zwei K«nerbllslen and die eine:
Stempel 4 PAVL{INVS).
ViLHeitirichWiUEn,Dieranii>i:)ienBroiiHeiniervDn:
H>ni
LrchlalDgiichen CcKlIschaft (noiiKh) XII S. Joe— 510.
Einleitung XXXI
ehe wir wieder einem Goldschmiedestempel oder Verordnungen über
Stempelung begegnen.
Die erste mittelalterliche Nachricht über eine Stempelung aus-
geführter Silberarbeiten ist in einer Verordnung Philipps des Kühnen
von Frankreich vom Jahre 1275 enthalten, welche ein Stadtzeichen
verlangt. *) Daß man diesem Gebot auch wirklich nachkam, dafür haben
wir einen Beleg in einer Garderobenrechnung König Eduards I. von
England aus dem Jahre 1299 — 1300, worin mit der Pariser Lilie
gezeichnete Silberarbeiten erwähnt werden. ^ In Deutschland (Erfurt)
geht die Stempelung mindestens auf 1289 zurück.*) In Florenz be-
gegnen wir dann erstmals im Jahre 1335 der Forderung eines Meister-
zeichens. Das erste deutlich*) formulierte Verlangen nach Stadt-
stempel und Meisterzeichen zugleich finden wir in einer Gold-
schmiedeordnung von Montpellier vom Jahre 1355.'*) Aus dem ehe-
maligen Deutschland liegt die älteste Bestimmung über gleichzeitige
Anwendung von Stadt- und Meisterzeichen in einer Straßburger
^) Ordonnances des Roys de France de la troisi^me race, I Paris 1723 S. 814, Verordnung
Philipps III. (des Ktthnen) vom Dezember 1275: »Volumus quod in omnibus villis, ubi argenlarii
operabuntur de argento, quod operentur de argento affinato de CaCr)l(in)is, scilicet quemadmodum
operatnr apud Tur(onenses). Et quod quelibet villa habeat Signum suum proprium, et quod nullus
faciat Signum alterius, et quicunque contra hoc fecerit, amitiet argentum«. Wir wollen, daß in allen
Städten, in denen Silberarbeiter Silber bearbeiten werden, dieselben affiniertes (Karlinen-) Silber,
nimlich gerade so wie es in Tours verarbeitet wird, verwenden. [Es handelt sich also um etwa
1 5 lötiges Silber.] Und daß jede Stadt ihr eigenes Zeichen habe und daß keiner das Zeichen einer
anderen [eines anderen?] nachmache. — Unter aflinare verstand man damals jedwede Art der Reini-
gung des Silbers. Der Ausdruck war noch nicht wie heute auf die Scheidung von Silber und Gold
beschränkt.
') »Vin cocleares argenti signata in collo signo Parisius [sie!] scilicet, dequodam floreglegelli.«
Acht silberne Löffel, am Griff mit dem Pariser Zeichen, nämlich mit der bestimmten Lilienblume.
Chaffers, Hall Marks on Gold and Silver Plate, London 1905, S. 218 und 219. — Seine Quelle ist
Liber quotidianus contrarotulatoris garderobae, gedruckt (London?) 1787 durch die Society of Anti-
quaries of London. Das Buch war mir leider nicht zugänglich.
*) A. Kirchhoff, Die ältesten Weisihümer der Sudt Erfurt, 1870 S. 18 I 28 (anno 1289).
*) Die Erfurter Verordnung von 1289 ist in diesem Punkte unklar. Der Herausgeber Kirch-
hoff S. 18 Anm. 77 vermutet Meisierzeichen und 2>ichen der Obrigkeit. Ich meine, es handelt sich
lediglich um ein Meisterzeichen. Ich sehe eine Bestätigung meiner Annahme in einer Stelle des
Bibra-Btlchleins bei Kirchhoff S. 95,6 Nr. 154.
') «... in omni casu dictum opus sit signatum per dictum magistrum cujus erit, ejus signeto
antequam tradatui dicto custodi pro signando illud ponchono Montispessulani.c
... in jedem Falle muß die besagte Arbeit durch den Meister, von dem sie stammt, mit
dessen Zeichen bezeichnet werden, bevor sie dem Wardein übergeben wird, damit sie dieser mit
dem Stempel der Stadt Montpellier versehe.
Renouvier et Ricard, Des Maltres de Pierre et des autres artistes gothiques de Montpellier,
Mootpellier 1844 S. 180.
XXXn Einleitiang
Goldschmiedeordnung von 1366 vor, aber die Bestimmung scheint
nicht eingehalten worden zu sein.
Die ältesten mir bekanntgewordenen, auf Objekten vorhandenen
Stempel sind Stadtstempel; sie gehören der italienischen Stadt Sul-
mona an und gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück.^) Deutschland
scheint nicht nachzustehen, obgleich sich keine in so früher Zeit
gestempelten Objekte nachweisen lassen. Da aber die Stempelung
auf Barren nachweisbar bis 1305 zurückgeht,^) wird die auf Gold-
schmiedearbeiten nicht viel später üblich geworden sein.
Wenn die Stempelung im Mittelalter auch andere Formen an-
nimmt wie die byzantinische und zunächst in der Hauptsache in einem
Stadtzeichen oder einer Meistersignatur, dann in beiden zusammen
besteht, so ist doch der Zweck der gleiche, nämlich die Sicherung
des Feingehalts. Wie wenig eine frühere Zeit an irgend etwas
anderes dabei dachte, beweist u. a. eine Neapolitaner Ordnung von
1505, welche ausdrücklich sagt, daß Ruf und Ruhm der Zunft von
der gewissenhaften Anwendung eines bestimmten Feingehalts abhänge :
. . . peteno . . . concedere, et
de novo confirmare . . . lo pontillo
o vero marcho de lo quäle se
mercano tutti bassetti, et lavori,
de argento de carlino ... ad gloria
et fama de Tarte, et de la . . .
gloriosa et famosa citti de Napoli.
Torrequadra, Di iin calice di Bi-
tonto (1892) S. 37.
sie bitten zu gestatten und aufs
neue zu bestätigen den Stempel
oder das authentische Zeichen,
mit dem man alle niedrigen und
die Arbeiten aus Karolinensilber
stempelt, zur Ehre und zum
Ruhm des Gewerkes und der
ehren- und ruhmreichen Stadt
Neapel.
Nur in diesem Sinne ist die Auskunft, die die Stempelung gibt,
über allen Zweifel erhaben. Den Wert als Meister- und besonders
als Künstlersignatur muß man eigentlich in jedem einzelnen Falle unter-
suchen. Näheres über diesen heiklen Punkt habe ich in meinem
»Jamnitzer« gegeben.
^) L. Gmelin in der 2>itschrift des Bayerischen Kunstgewerbevereins 1890 S. 139 meint sogar,
daß die älteste mit der Marke der Stadt Sulmona bezeichnete Arbeit dem ij.Jahrh. angehöre, ja
er möchte sie stilistisch eher Tor als nach 1250 ansetzen.
^ Vgl. Katalog der Ausstellung zum zehnten Archäologischen Kongreß in Riga 1896 S. 214.
— Verschiedene Zeichen auf Barren aus Weißbronze sind in der Hallstattzeit nachgewiesen. Es
liegt dartiber eine Arbeit von Naue yor, die mir aber momentan leider nicht zugänglich ist.
Snen eisernen Hammer zum
Einschlagen der Stempel zdgen wir
in Flg. 8.
Um die Meistermarken zu deu-
ten, macht man in den meisten
Fällen eine Art Wahrscheinlichkeits-
rechnung, indem man die auf Gold-
Schmiedearbeiten vorkommenden Meisi
len durch die Listen der Meisterna
zulösen sucht. Sicherere Resultate j
Stempel tafeln, die an vielen Orten noc!
sind. Es sind Metalltafeln, in welche neb
Zeichen die Stempel der verschiedene
eingeschlagen sind, damit das Amt jedei
sehen kann, wem die einzelnen auf den :
ten Arbeiten vorkommenden Meisterst
gehören. In NUmberg hat man kleine T
einzelne Metallstreifen (Nadeln) benutzt,
letzteren ausgesehen haben mögen,
wir aus den römischen Nadeln, die Chu
auf der folgenden Seite Fig. 9, vftöffen
Die ganze Serie der Nürnberger Ni
schon früh verloren g^angen sein, d
waren nur »23 Kupfer- Plättchen und i
Nadeln mit den Namen und Zeichen dt
vorhanden«. Dagegen hat sich eine H
aus dem Anfang des 17. Jahrh., in d«
mals vorhandenen Stempel und Name
sind, erhalten, die in meiner Geschichte
Schmiedekunst auf technischer Grund
teÜung »Anführung«, 1910 S. 58 — 6
gegeben ist Das Original der Hands
ich vor Jahrzehnten erworben hatte,
nach Abschluß meiner einschlägigen Sti
Zentralgewerbemuseum in Stuttgart ül
Nun noch ein Wort über die Benutzung des Buches.
Wenn man den Stempel einer Goidschmiedearbeit nicht mit
bloßem Auge erkennen kann, bedient man sich einer ungefaßten
einfachen Lupe oder besser noch einer binokularen. Man muß sich
bemühen, das Bild zu erkennen, was meistenteils erst nach einiger
Übung gelingt. Darauf wird das Bild im Register gesucht und im
Buche aufgeschlagen. Es ist sorgfältig darauf zu achten, daß das
gesuchte und das gefundene Bild genau miteinander übereinstimmen,
aber einen gewissen Spielraum muß
man für die Undeutlichkeit des
Abschlages, die Abnutzung des
Stempels und die Ungenauigkeit
der von mir mitgeteilten Repro-
duktionen offen lassen. Was ich
gebe, sind sehr oft nicht Stempel-
individuen, sondern Typen, wie ich
sie aus verschiedenen mir vorlie-
genden Abschlägen konstruiere.
Wenn die gefundene Marke
auch einwandfrei auf eine be-
stimmte Stadt oder einen bestimm-
ten Meister zu deuten scheint,
darf man sich dabei nicht immer
beruhigen. Findet man zum Bei-
Fig. 9. Dopp. Cr. d, Voriigt. Sog. .Niiiein spie] einen Stempel Z, so kann es
derSudlR«n,areebl.i7.J^rh. KKhSidncj , ,, , , f ' . .
j. A. Churchill in p.ptri of the Briiish sciiooi em Jahresbuchstabe in Leipzig sein,
^ r™, IV T^i xvL ^ Stadtzeichen, sagen wir von
ZwoUe, oder die Initiale eines Meisters, der vielleicht Zacharias heißt.
Unter solchen Umständen ist es sehr angenehm, wenn eine zweite
Marke auf dem Stücke vorhanden ist Weist auch diese auf die-
selbe Stadt, so kann die Identifizierung als gesichert angesehen
werden. Man darf sich aber nicht verführen lassen, die Meister-
marke, die in der einen Stadt nachgewiesen ist, mit dem Stadt-
zeichen einer anderen Stadt so in Verbindung zu bringen, daß man
annimmt, ein Meister, der in Augsburg zünftig war, habe beispiels-
Einleitung XXXV
weise auch in München gearbeitet. Solche Dinge gehören nicht zur
Unmöglichkeit, aber der Benutzer soll mit derartig vagen Möglich-
keiten nicht rechnen.
Die meisten Goldschmiedearbeiten haben mindestens zwei Stem-
pel, und es wird sich als nützlich erweisen, zuerst den Stadt-
stempel, das Beschauzeichen festzustellen. Das Weitere findet sich
dann von selbst. Wer schon mit der ersten und zweiten Auflage
dieses Buches gearbeitet hat, wird alles, was ich hier vorbringe,
selbstverständlich finden, aber schon Xenophon hat gesagt, daß man
auch für das Selbstverständliche Sorge tragen muß.
A
DEUTSCHES REICH
Die Städte folgen einander nach dem Alphabet. In
diese Reihenfolge sind auch die Namen der Einzelstaaten
aufgenommen, so daß z. B. die preußische Silbersteuer
bei P (Preußen) zu suchen ist Die Stempelung dagegen,
welche das ganze deutsche Reich umfaßt, wird dem
Verzeichnis der Städte als Reichsstempel vorangestellt.
Reichsstempel
REICHSSTEMPEL
Zur Zeit des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gab
es wohl Reichsverordnungen über Feingehalt und Stempelung, aber es wurde
nie ein einheitliches Zeichen für das ganze Reich eingeführt. Durch Reichs-
gesetz von 1548 wurde bestimmt, daß alle Stücke über 4 Loth von 14 lötigem
Silber zur Schau gebracht und mit dem Zeichen des Goldschmiedes "uneben
dess Herrn oder Stadt, darunter er sesshafftig ist, Wappen oder Zeichens ver-
sehen werden sollten.
Dieweil dann auch das Silber in ungleichem Gehalt verarbeitet^ und
darinn viel Geföhrlichkeit gebraucht wird, ordneti, setzen und wollen Wir, hie-
init ernstlich gebietend, dass hinfiiro alles Werck Silbers, jede Marck, so hinfUro
von den Goldschmieden verarbeitet wird, es geschehe in welcherley Gestalt es
tvolle, nicht weniger dann vierzehen Loth feines Silbers halten, und ehe die
Arbeit aussgehet, durch den Goldschmied vermittelst seines gethanen Eyds, zuvor
auf die Prob oder Schau, die allenthalben durch die Oberkeit verordnet werden
solle, geliefert und probirt, sein eygen Zeichen neben dess Herrn oder Stadt,
dartmter er sessliafftig ist, Wappen oder Zeichen, geschlagen werden soll. Wo
aber er die Ueferung auf die Schaue nicht thun, oder das verarbeitet Silber
nicht vierzehen Loth feines Silbers zu halten befunden, alsdann soll der Gold-
schmied, von der Oberkeit, nach Gestalt des Werckes und Betrugs gestrafft
zverden,
Sammlung der Reichs- Abschiede, bei Koch in Frankfiut a. M. 1747 H. Teil: Ordnung und
Reformation guter Policey ... auff dem Reichstag su Augspurg ... 1548 ... auflTgericht
S. 605. XXXV Von Goldschmieden.
Die Reichspolizeiordnung von 1577 bessert die obigen Bestimmungen
durch folgenden Zusatz:
Damit auch solcher billiger Verordnung durchaus gehorsamlich gelebt
werde, solleti auch die Stände und Obrigkeiten den Goldschmieden so wohl itt
ihren kleinen, als grössern Städten solche Anordnung machen, dass sie allent-
halben ihre Silberarbeit auf solche Reichsprob und Schau machen und liefern
als nechst gemelt.
Reichsabschiede III. Teil S. 397 XXXVI.
Laut Reichsgesetz von 1667 soll mit Stadt- und Meisterzeichen gestempelt
und auf das zu Markt kommende ungestempelte Gold- und Silbergeschirr die
Probe notiert werden:
i^f±: Solle das Silber, so verarbeitet ivird, zvenigst ij. Loth seyn, nach
dem Cölnischen Gewicht, und das Gold 18. Carath halten, auch solche Arbeit
mit den Wappen und Zeichen, sotvohl des Orts, da sie gemacht, als des Gold-
4*
4 Reichsstempel
Schmidts^ der sie gefertiget^ betnerckety und su solchem Ende nothwendige Be*
schau in loco publicoy & a Personis publico nomine deputaüs vorgenommen,
lymo: Wann Gold- und Silber- Arbeiter ^ oder Kauf- und Handels-Leute
Gold- oder Silber-Geschirr, so ohne Prob gemacht, auf die Märckte bringen,
soll die Obrigkeit die Beschau gebührlich beobachteti, und die Prob ordentlich
nehmen, und darauf notiereti; wo aber die Notae publicae probationis schon
darauf seyn, dieselbe ^ doch mit Vorbehalt jeden Orts Prob, mit der Nadel be-
rühren, doch dabey die Behutsamkeit gebrauchen, damit ohne sonderbare, oder
augenscheinlich-befundene Fehler die doppelte Proben zu mercklicher Beschwerde
der Handthierenden nicht eingefUhret, dagegen wider diejenige, so ihre Zeichen
und Wappen missbrauchen, eine ernstliche Demonstration vorkehrett,
Reichsabschiede IV. Teil S. 54.
»Indessen erhielten diese Gesetze niemals eine besondere Bedeutung, da
die einzelnen Landesgesetzgebungen bald Sonderbestimmungen ins Leben
riefen, c Richard Biimer, Der Feingehalt der Gold- und Silberwaren 1897 S. 3.
Erst das Deutsche Reich führte am i. Januar 1888 ein im ganzen
Reichsgebiet, also in jedem Bundesstaate und im Reichslande gleichmäßig
anzuwendendes einheitliches Stempelzeichen ein. Vgl. darüber T. Bödiker, Die
gesetzliche Regelung des Feingehalts der Gold- und Silberwaren, Leipzig 1886.
Auf Grund von § 3 des Gesetzes über den Feingehalt der Gold- und
Silberwaren vom 16. Juli 1884 (Reichsgesetzblatt S. 120) hat der Bundesrat
unterm 7. Januar 1886 folgende Bestimmungen getroffen:
Das Stempelzeichen fiir Gold- und Silbergeräte bis zum Mindestgehalt
von 585 bezw. 800/1000 muß enthalten:
1. die Reichskrone,
2. das Sonnenzeichen für Gold oder das Mondsichelzeichen für SUber,
3. die Angabe des Feingehalts in Tausendteilen und
4. die Firma oder die in Gemäßheit des Gesetzes vom 30. November 1 874
eingetragene Schutzmarke des Geschäfts, für welches die Stempelung
bewirkt ist.
Die Krone muß sich befinden:
^^' ' ( ^V j ^^i Goldgeräten in dem Sonnenzeichen,
Nr. 3 ( / ^m bei Silbergeräten neben dem Mondsichelzeichen.
Da die im Reichsgesetzblatt 1886 gegebenen Zeichnungen nicht von amt-
licher Seite in Punzen übertragen und zur Stempelung verwendet werden,
sondern Sclbstanfertigung und Selbststempelung stattfindet, kann es nicht
fehlen, daß kleine Abweichungen vorkommen, wie sie beispielsweise die
Nr. 3—5 zeigen.
Reichsstempel
5
Nr. 3 , ([&
Nr. 4
Nr. 5 ([#
L^
Varianten bei der Ausführung des am i. Januar i888 ein-
geführten Silberstempels.
Aus dem wetteren Wortlaute des Gesetzes und aus dem Stillschweigen
desselben über einzelne Punkte ergibt sich für die Praxis etwa folgendes:
Gold- und Silbergeräte einschließlich Uhrgehäuse müssen, wenn
überhaupt gestempelt, mit den durch das Gesetz vorgesehenen Zeichen ver-
sehen werden. Der Feingehalt darf für Silber nicht unter 8oo, flir Gold
nicht unter 585 zurückgehen.
Schmucksachen von Gold und Silber dürfen auch in jedem niedri-
geren Feingehalt gestempelt werden, aber dann darf das unter Nr. i oder 2
bezw. unter Nr. 3, 4, 5 angegebene Zeichen nicht angebracht werden. Einzelne
Fabrikanten bezeichnen demnach Schmucksachen, namentlich von niedrigerem
Feingehalt, oft mit ihrer Firma oder Schutzmarke und zuweilen mit einer
Feingehaltsangabe.
Aachen, vor der Stempelung
AACHEN
fif\ Zuchmbiingen vor der Scempeluig
Aachener Schule. Ottonisch.
a) 17 goldene Reliefplatten, ehemals Antependium, um 1000.
Dom Aachen. ▼. Falke bei Lehnert, Knnstgeweibe I [1907] S. 231. — Knnst-
denkmiler Rheinprovinz X i 1916 S. 124 ff. mit Taf. VIII and Fig. 80.
b) Evangelienbuchdeckel mit Zellenschmelz, um 1000.
Dom Aachen, v. Falke, Schmekaibeiten Taf. 7. Derselbe bei Lehnen S. 331.
— Knnatdenkmller Rheinprovinz X i 1916 S. 249 ff. Flg. 188.
Wibert, tätig zwischen 1 1 50 u. 1 200 f sini 24. März.
a) Kupfervergoldete Lichterkrone, zwischen 11 56 und 11 84. Dm 416
Mflnster Aachen. Beissel, Kunstschfitze des Aachener Kaiserdomes 1904 S. 4 f.
Taf. Xir. — V. Falke bei Lehnert, Kunstgewerbe I [1907] S. 277/8. — Kunst-
denkroäler Rheinprovinz X i 1916 S. 136 ff. mit Fig. 93-95.
b) Silberschale m. Gravierung, vor 117 1 Dm 24
GroOherzog von Sachsen-Weimar. Marc Rosenbeig, Die Kappenberger Schale,
Zeitschrift illr christl. Kunst III S. 365 m. Abb.
c) Kopfreliquiar in Bronzeguß, vor 117 1.
Kirche Kappenberg. v. Falke bei Lehnert, Kunstgewerbe I [1907] S. 278 m. Abb.
d) Erzkopf. I^mbertskirche Dflsseidorf. v. Falke bei Lehnert S. 278.
8 Aachener Schule. Romanisch.
a) Karlschrein, 1200 — 121 5.
»Entworfen von dem in Maestricht und Cöln geschulten Meister des Benignus-
Schreins, ausgeführt in Aachen zwischen 1200 und 121 5.« Mttnster Aachen, v. Falke,
Schmelzarbeiten 1904 Taf. 94—96. Ders. bei Lehnert, Kunstgewerbe I [1907] S. 278.
— KunstdenkmSler Rheinprov. X i 1916 S. 204 ff. Taf. XIII, XIV und Fig. 148—153.
b) Marienschrein, 1 2 1 5 — 1 238.
»Ansgefllhrt in zwei Perioden, zwischen 12 15 und 1220 (unter Mitarbeit des
Benignusmeisters) und vor 1238.« Mttnster Aachen, v. Falke, Scbmelzarbeiten
1904 Taf. 97 — loi. Derselbe bei Lehnert S. 278/9. — KunstdenkmSler Rhein-
provinz X I 1916 S. 218 ff. Taf. XV, XVI und Fig. 156/7. Vgl. weiter unten Nr.9.
c) Elisabethschrein, um 1249.
Elisabethkirche Marburg, v. Falke, Schmelzarbeiten 1904 S. 100 f. Abb. 36. Der-
selbe bei Lehnert S. 279.
d) Remaclusschrein, nach 1263.
Abteikirche Suvelot. v. Falke, Schmelzarbeiten 1904 S. 102 ff. Abb. 37, 3S. Der-
selbe bei lehnert S. 279.
Johannes, f vor 1250 am u. Februar. Vorgeschlagen als jüngerer
Meister, der 1238 den Marienschrein vollendet. Vgl. oben Nr. 8 b.
Beissel a. a. O. S. 9 Tafel XIX-XXIII.
Aachen, 14. Jh. u. Beschauzeichen
Lf.
Nf.
S^uschreibnngen vor der Stempelung
10
II
13
Jakob Sassen (Sayssen), erwühnt 1338 als Goldschmied?
Reliquiar des hl. Simon. Darbringung im Tempel.
Münster Aachen. Beissel a. a. O. Taf. XXIV. v. Falke, Schmelz.irl)eUen 1904
S. 12 1/3 Abb. 114. — A. R. Maler in Aachner KunstblSuer 1916 S.A. .^.15/16
schreibt es der Schule Meister Wilhelms r.u. — KunMdenkmSler Rheinprovinz X i
1916 S. 224 ff. Fig. 158/9. Vgl. Nr. I2d.
Aachener Schule. Gotisch.
a) Madonna mit Stifter, 14. Jahrh. H 62
Mttnster Aachen, v. Falke bei Lehnen S. 3 1 1 . — KunstdenkinSler Rheinprovinz X I
1916 S. 240 f. Taf. XIX links.
b) Hauptreliquiar Karls d. Gr. H 86,3
Münster Aachen, v. Falke bei I.ehneit S. 31 1. — Kunstdenkm&ler Rheinprovinz X i
19 16 S. 230 ff. mit Fig. 165/6.
c) Cnmeliushaupt, nach 1355. ComelimUnster. V.Falke bei Lehnen S. 311.
d) Pluvialschließe mit Verkündigung, um I4CX>.
Mttnster Aachen, v. Falke, Schmelzarbeiten 1904 Taf. 123. Ders. bei Lehnen S. 31 1.
— KunstdenkmSler Rheinprovinz X l 1916 S. 242 f. Fig. 177.
Wilhelm, genannt 1 391 — 1395, und seine Schule.
a) Kapellenreliquiar mit Sockelfiguren, nach 1361. H 125
b) Dreiturm-Reliquiar, Ende 14. Jahrh. H93,5
c) Scheibenrdiquiar. H 52
Mttnster Aachen. Beissel a. a. O. S. 10 Taf. XXV, XXVI, XXVII. — Kunst-
denkmSler Rheinprovinz X i 1916 S. 226 ff. Taf. XVII, XVIII und Fig. 160, 163/4.
d) Wegen des Simonsreliquiars vgl. Nr. 10.
Über Meistemamen und Stempelung : H. Loersch und M. Rosen-
berg in Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins XV S. 63 — 96.
Die von Loersch in der Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins
XIII S. 248 ff. veröffentlichte Rolle der Goldschmiede vom 16. April 1573
trat an die Stelle einer älteren vom 8. Oktober 15 10, welche bis
jetzt nicht aufgefunden worden ist. Artikel 32 und 33 der Rolle von
1573 (a. a. O. S. 255) bezeichnen ausdrücklich das bisherige Beschau-
zeichen als den alten stentp und adler.
Beschau-
zeichen
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
Beschau-
seichen
Zeitbestimmung
13
Beschauzeichen
15. Jahrh.
14
Beschauzeichen
15.— 16. Jahrh.
8
Aachen, Beschauzeichen
Lf.
Nr.
Bcschau-
xeichen
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
BcKhau-
xeichen
Zeitbestimmung
15
16
18
19
30
31
aa
^
©
Beschauzeichen
15. — 16. Jahrh.
Beschauzeichen
16. Jahrh.
17
69
Beschauzeichen
16. Jahrh.
(Fraglich, ob Aachen.)
Nach Artikel 15 der Rolle vom 16. April 1573 wurde bei deren
Erlaß ein neues Schauzeichen eingeführt, welches unser statt adler
und das wort lAachf^ daboven fueren soll. Vgl. Loersch a. a. 0.
S. 252 und wegen der tatsächlich in dem Zeichen gebrauchten Form
»Ach« eben dort S. 243.
Die Stempelung erfolgte unzweifelhaft mit zwei getrennten Stempeln .
Es wurde in Artikel 32 und 33 der Rolle angeordnet, daß alle
mit dem bisherigen Zeichen gestempelten Stücke nochmals geprüft
und, falls sie den Vorschriften der Rolle in bezug auf Feingehalt
entsprächen, auch mit dem neuen Beschauzeichen versehen werden
sollten. An ein und demselben Stück kann also ein altes und das
neue Beschauzeichen vorkommen ; bis jetzt sind jedoch solche Stücke
nicht aufgefunden worden. Vgl. Loersch a. a. O. S. 255 ff. und S. 243.
'^X\\
„Aacheoer
Beschau
mit
Jahresiahl
1705"
,ACH"
und
Adler
.ACH
und
Adler
((
Beschauzeichen seit 16. April 1573, um 1624 und später.
Beschauzeichen 1705.
Beschauzeichen fUr 1723, mit M als Jahresbuchstabe oder
Wardeinzeichen.
Beschauzeichen um 1770, mit A im Dreieck als Jahresbuch-
stabe oder Wardeinzeichen.
Beschauzeichen um 1808, mit G als Jahresbuchstabe oder
Wardeinzeichen.
Aachen, 15.— 16. jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
teicheo
Meister-
lekheo
Zeitbesiimmnng
^3
M
36
38
30
AACfiEN
Beschauzeichen, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Nr. 13
Nr 14
Nr. 14
Wardetnstempel } 15. Jahrhundert.
Wardeinstempel? 1773. Siehe oben Nr. 20.
Wardeinstempel? um 1770. Siehe oben Nr. 21.
Wardeinstempel? um 1808. Siehe oben Nr. 22.
Feingehaltstempel, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Hans (Jan) von Reutlingen, 13. April 1497
bis 2. Mai 1522 Siegelschneider Maximilians I. und
Karls V. Wahrscheinlich identisch mit Johann
(Hans) Brun, erwähnt am 16. Februar 1489.
Die Zurückfuhrung dieser beiden Meistemamen auf eine
Person und die Auflösung des Monogrammes in J(ohann)
P(run) gibt vermutungsweise Theodor Schön im Archiv für
christl. Kunst 1903 S. 7.
a) Mit dem Wardeinstempel? V Nr. 25.
Evangelienbuchdeckel (Reichsevangeliar) m. Fig. u. Maßwerk.
Kaiseri. Sdiatzkanuner Wien. I^itner, Kat. 1882 S. 154 Nr. 8. Abgeb.
bei Leitner, Schatzkammer, Wien 1870— 1873 Text S. 26. — Bock,
Karl's des Großen lYalskapelle I S. 156. — Jul.v. Schlosser, Schatzkammer
Wien 1918 Taf. III S. 37. Vgl. auch den sehr fthnlich komponierten
Bucheinband im British Mus. Ldn., Waddesdon Bequest 1899 Nr. 87
Taf. VI n. Quartpublikation 1902 Nr. 87 Taf. XIX. ABB. TAP. 1.
b) Vergoldetes monstranzförmiges Reliquiar mit Kreuzpartikel
und Agnus Dei. H 40,5
Münster Aachen. Bock, Karl's des Großen Pfalzkapelle II S. 102 — 104
m. Abb. Scheins, KunstschStze der Mttnsterkirche zu Aachen, Berlin
1876 Taf. XXn Fig. 3. — Kunstdenkmiler Rhempr. X i 191 6 S. 237.
c) Vergoldete Statue des hl. Petrus, ein Kettenglied in der
Linken. H 72,5
Munster Aachen. Bock a. a. O. II S. 88 — 90 mit Abb. Scheins a. a. O.
Taf. Xni Fig. 3. Beissel, Kunstschitxe des Aachener Kaiserdoms 1904
S. II Taf. XXX. — KunstdenkmSlcr Rheinprovinz X i 19168.242
mit Taf. XIX rechts.
lO
Aachen, i6.— ij.jh.
LT.
Nr.
Beschau-
teicken
Mciater«
sctcBcn
Znschreibungen vor der Stempelang
30
Nr. 14
Nr. 15
Nr.?
Nr.?
31
33
Nr. 16
Nr. 17
33
34
Nr. 18
Nr.?
d) Vergoldete eucharistische Monstranz mit Stiahlenverzierung
in der Mitte. H 59,5
Mnnsler Aachen. Bock a.a.O. II S. 119 — 121 m. Abb. Scheins a. a. O.
l'af. XXII Fig. 2. Beissel a. a. O. S. 10 Taf. XXIX. — Knnstdenk-
mfiler Rheinprovinc X i 19 16 S. 237 Fig. 171.
e) Vergoldeter Kelch. H 18
Monster Aachen. — Kunstdenkm. Rheinpr. X i 1916 S. 237 u. Fig. 1 72 links.
f) Vergoldeter Kelchfuß, der ein modernes Ciborium trägt.
f I^utnant K. Gimbel Baden-Baden 1903. H 26
g) Siegelstempel.
Münster Aachen. Bock a. a. O. I S. 109 m. Abb. Nachweis der Stem-
pelung bei Beissel in Zeitschrift ftlr christliche Kunst 1891 Sp. 379. Beissel,
Knnstschätze, TitelblatL — Kunstdenkm. Rheinpr. X i 1916 S. 245 Flg. i.
h) Fuß eines gotischen Kreuzes mit acht getriebenen Figuren.
Kirche Kreuznach. Mitteilung von P. Stephan Beissel S. J. H ca. 50
i-k)Zwei Meßkännchen.
St. Foillan Aachen. H. Schweitzer, Katalog der Sonderausstellung ftlr
Christi. Kunst 1907 Nr. iio?
Ihm zugeschrieben:
1) Moniie mit Mutter Gottes, Antonius, Markus und Stifter.
Munster Aachen. E. Redslob in Aachener KnnstbläUer 191 1 Heft IV— VT
S. 17 n. 18 mit Abb. 16. Vgl. ebendort S. 11. — Kunstdenkmaler Rhein-
provinz X I 19 16 S. 243 Fig. 178.
9
Vergoldeter gravierter Kelch mit Renovationsinschrifl
von 1551. Pfarrkirche St. Andreas Cöln. H 18
Serpentinsteinpokal mit ornamentierter Fassung und
Inschrift H 47,5
Herzogl. Cnmberlandsche Silberkammer Wieo-Pendiig. GS*Kunstaus-
stellnng Wien 1889, Kat. Nr. 473. Galvanoplast. Reproduktion. Fraglich,
ob nach Aachen gehörig, vielleicht Frankfurt a. M.
Weißsilbemer Becher mit figuralen Gravierungen, In-
schriften u. Wappen. 1892: E. Koster Amsterdam. H 19,5
IPJ Dietrich von Rodt (Rha), tätig 161 5—1624.
Hermann Schweitzer in der Frankfurter Zeitung vom
29. August 1907 Nr. 239 gibt die Jahreszahlen 1610 — 1630
und spricht von drei Monstranzen und mehreren Kelchen.
a) Monstranz mit Stifterinschrift von 161 8.
St. Foillan Aachen. A. R. Maier in Aachener KunsibUltter 19 16 S.A. S. 2 1.
Aachen, 17.— 18. jh.
II
i.f.
Nr.
Beschau-
teichca
Meister*
Kichea
Zuschreibungen vor aer Stempelung
34
Nr. 18
Nr. 18
Nr. 18
35
Nr. 18
35
Nr.?
Nr.?
Nr.?
37
Nr. 16
38
Nr. 17
39
Nr. 21
b) Monstranz mit gotischen Teilen. Inschrift 16 19. H 78
Pfarrkirche Johannes des Tfiufers Bnrtscheid. A. Kisa in Denkschrift
des Mnseninsvereins sa Aachen 1903 S. 39—41 mit Abb. A. R. Maier
a. a. O. S-A. S. 19 — 21.
c) Trinkgefaß, freie Nachahmung des oberen Teils des Aachener
Marktbrunnens, mit hischrift, Wappen und 1624. H 35
"i* Geh. Jnstizrat Proressor Dr. Hngo Loersch Bonn. Schiiren, Die Jnbel-
Hnldigungsfeier der Vereinigung der Rheinlande mit der Krone IVenOen
am 15. Mai 186$ S. $7. 1 13' Kunsthistor. Ausst Cöln 1876, Kai. Nr. 785.
Aosst. der knnstgewerbl. Altertümer in Dttsseldorf 1880, Kat Nr. 808.
Abgeb. in Rheinlande, MIrz 1902. Zeiuchr. d. Aach. G.-V. XXV .S. 377.
d) Becher, nach oben erweitert, mit Gravierung. H 20,2
1897: J. n. .S. Goldschmidt Frankfurt a. M..
„über
gekreuften
Ästen, mit
vier Punkten
in den
Winkeln"
^
Vielleicht Mitglied der Familie von Orsbach.
Weißsilbemer Deckelpokal mit Balustergriff. »Hansel
im Keller.« Wappen und 1684. H 33
Plrofessor J. Vendel Aachen. A. Kisa in Denkschrift des Museums-
Vereins su Aachen 1903 S. 41 — 43 mit Abb.
Vielleicht Job. Jakob von Orsbacb, tatig schon
1694
a) Buchbeschlag Anfang- 18. Jahrh.
Mtlnster Aachen. Kunstdenkmfiler Rheinprovins X I 1916 S. 256.
b'c) Zwei Standleuchter. H 108
Münster Aachen. Kunstdenkm. Rheinpr. X i 1916 S. 171 mit Fig. 112.
»Gedeckeiter Münzbecher, auf Kugelfußen. Münzen
des 17. Jahrh., dazwischen getrieb. Ornamente H 18
Eigent. u. Literatur siehe bei der folgenden Nummer.
Sktxfe
„PIS" » Gedeckeiter Münzbecher, glatt, auf Kugelfüßen. Mün-
zen von 17 19. Aachener Beschau m. 1705.« H 17
GrafBeissel von Gymnich Schloß Frens. Kunsthistor. Ausst. Dttsseldorf 1902,
Kat. 2. Aufl. S. 222 Nr. 3173 u. 3174.
„CF" Mit dem Wardeinstempel? M Nr. 26.
Weißsilb. Monstranz mit getriebenen Heiligenfiguren.
Am Fuß Evangelisten. Inschrift von 1723.
Kath. Pfarrkirche Laurenzberg. Kunstdenkm. der Rheinprov. VIII i, Franck-
Oberarpach u. Renard, Kr.Jttlich 1902 S. 150.
„W^H Mit dem Wardeinstempel? A Nr. 27.
mit zwei r» i o /• <-
Kreuzen Zuckcrstreucr u. Senftopf um 1 770. Otto Merkens Cöln 1907.
im Rund
12
Aachen, i8.— ig. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
leicben
Meister-
teicbeo
Meister — Gegenstand — Eigentttnier
40
41
43
43
44
45
Nr.?
Nr. 22
Nr. 23
Nr. 24
Sechs Leuchter 1774. H 50
Mtinster Aachen. KonstdenkmiOer Rhemprovinz Xi T9T6S. 171.
Mit dem Wardeinstempel? G Nr. 28.
Teilvergoldeter Kelch, bezeichnet 1808.
Pfarrkirche Mariae Hünmelfahrt Köln.
RVASTERS
Reinhold Vasters, 1853— 1890.
Mit dem Feingehaltszeichen »13c Nr. 29.
Modernes Kreuz mit eingefügter roman, Kreuzpartikel. H 43,5
Münster Aachen. Die KreuxpartiVel b. Bock a. a. O. I S. 144 ni. Abb.
„M. VOGENO" Firma Martin Vogeno, 1854 Stifts-
goldschmied. Martin Vogeno, Gründer der Firma f 1888.
»i^^i^k ^) Henkel und drei edelsteingeschmückte Reifen, von
welchen der mittlere die jüngere aber wichtige Inschrift an dem
elfenbeinernen ottonischen Weihwassergefäß verdeckt H i ^j
Münster Aachen. Bock, Pfalzkapelle I S. 62 ff. Beissel a. a. O. S. 4 Taf. V.
? b) Einige weitere Werke.
Franx Bock, Karl's des Großen Pfalzkapelle II S. 133— 135 Fig. LXV, S. 136
Fig. LXVII, S. 137-139 Fig. LXVm.
91
CBESCKO FECIT AACHEN", Everhard Bcsco
erwähnt 1858 f 1865.
Verg. Monstranz in gotisch. Stil. Domschatz Speyer.
Firma August Witte seit 1865, Stiftsgold-
schmied 1895.
Monstranz mit dem Jahresstempel » 1 897 -^. H 45
Kirche des Campo Santo Rom. Beissel, Der Reliquienschretn
des hl. Qnirinus zn Neuß S.A. Fig. 18.
AWMTL
Allenstein, Alt-Breisach 13
ALLENSTEIN
Vgl. Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen Heft II und VIII
und J. Kolberg, Ermländische Goldschmiede, Braunsberg 1907.
Lf.
Nr.
BmcIuiu-
idchen
^IJ!)^ Meister — Gegenstand — Eigeniflmer
46
47
Beschauzeichen. T. Kolberg a. a. O. Taf. nach S. 213.
,,IG'' Johannes Christof Qeese, heiratet 1716 1 1 761.
»Im Jahre 1738 war in Allenstein ein Goldschmied Joh. Giese,
der ,pro altari Capellae' die Arbeiten gemacht hat Vielleicht rührt
von diesem Meister auch die prachtvolle, 1732 von einem Goldschmied
aus Alienstein gefertigte goldene Monstranz der Wallfahrtskirche zu
Heilige Linde her.c
E. V. Csihak, Edelschmiedekunst in Preußen, OstprenOen 1903 S. 93. Vgl. auch
Bau- und Kunstdenkmiler Ostpreuflen VIK S. 64 sowie Bd. II Naungen 1892
S. 118, 1808 S. 124. Kolberg a. a. O. S. 58-60.
ALT-BREISACH
Lf.
Nr.
Zuschreibungen vor der Stempelung
48
PETRUS BERLIN DE WIMPPFHNA AN(N)0 DNI
MCCCCLXXXXVI JAR (die Kunstdenkmäler Badens sehen
an dieser Stelle ein Zeichen »AB«).
Reliquienschrein der Heiligen Gervasius und Protasius. Vollfiguren in
Nischen, am Deckel Flachreliefs mit obiger Inschrift. Darunter
Restaurationsinschrift: RESTAVR. ANTON STADLER AVRIF.
FRIBURG A. D. MDCCCLXI. L 85
Mtlnster Alt-Breisach. Marc Rosenberg, Alte kunstgewerbliche Arbeiten der Aus-
stellung Karlsruhe 1881, Frankfurt a. M. 1882 mit Gesamtansicht und Detailblatt.
Leonard Kortfa, Der Reliquienschrein zu Breisach, Zeitschr. ftlr christl. Kunst 1903
Sp. 87/90. Kunstdenkmiler Baden VI 1904 Taf. VI S. 69/7a ABB. TAF. 2.
H
Altenburg, 17. Jh.
ALTENBURG
Nach der Landesordnung vom Jahre 1742 und nach Gesetzen aus den
Jahren 1721 und 1750 ist nur die Verarbeitung 12 lötigen Silbers gestattet und
die Waren müssen mit den betreffenden Stempeln versehen sein.
A. V. Studnitz, Feingehalt, Pforzheim 1875 S. 83.
In obiger Notiz ist die Gestalt des Beschauzeichens nicht mitgeteilt, aber
Gurlitt in Bau- u. Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen XVII u. XVIII, Stadt
Leipzig S. 438 u. Lehfeldt in Bau- u. Kunstdenkmäler Thüringens, Herzogtum
Sachsen-Altenburg I S. 22 ff. u. 357, äuf^m sich dreimal in verschiedener Weise
darüber. Vgl. weiter unten Nr. 65— 67 und 71.
i.f.
Nr.
1)e«cluiu-
ceichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
49
51
52
53
54
55
Daß eine Hand (1633— 1789) das Altenburger Beschauzeichen
sei, sagt Lehfeldt a. a. O. S. 22 ff.
©
Hand
Hand
Hand
Hand
Nr. 49
Hand
Hand
Beschauzeichen um 1639.
Beschauzeichen um 1684.
„ AM*' In der Thüringer Gewerbe-Zeitung, Jena 1 899 d. 1 5 . Mai,
versucht Lehfeldt diesen Stempel einem Goldschmied
Müller zuzuschreiben.
Vergoldeter Kelch mit Initialen und 1633. H 18
Kirche in Rasepbas. Lehfeldt a. a. O. S. 237.
„SH" Vielleicht identisch mit der folgenden Marke.
a) Vergoldete gravierte Weinkanne. Inschr. und 1637.
b) Verg. Weinkanne mit Wappen, Inschr. und 1644.
Brflderkircbe Altenbui^. Lehfeldt S. 37.
c) Vergoldeter Kelch mit Gravierungen auf dem sechs-
passigen Fuß (1636). H 21
Kirche in Wintendorf Kr. Ahenbnrg. Lehfeldt S. 299.
If tSj Vielleicht identisch mit der vorhergehenden Marke.
Vergold. Becher m. Huldigungsinschr. v. 1639. H 22,5
Hersog v. Sacbsen-Altenbuig. Ausst Leipzig 1897, Kat. Nr. 53.
„AS" Vergoldeter Kelch (1641). H 22
Kirche in Tegkwitx Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 256.
„AK" Kelch mit Inschrift von 165 l H 19,5
Kirche in GöUnitz Kr. Altenburg. lehfeldt S. 168.
Altenburg, 17. u. 18. Jh.
IS
Lf.
Nr.
Bcachau«
leichen
Mdatcr-
«eichen
Meister — Gegenitand — Eigentümer
56
57
Hand
58
Hand
Hand
Hand
59
60
61
62
«3
Hand
Nr. 50
Hand
Hand
Hand
Hand
Hand
Hand
Hand
Hand
„H; S.Z." Vergold. Kdch nu Wappen, Inschr. u. 1653. H 18
Kirche in Tegkwitx Kr. Altenburg. I^hfeldt S. 356.
B(ÜRGER) . CHRISTOF • RICHTER • GOLD-
ARBEITER • VEREHRET • DIESES • BECHER-
LEIN . IN • SEINEM • 80 • JA(R):
Teilvergoldeter Deckelbecher der Altenburger Ratstrauer-
gesellschaft, 1669 gestiftet von dem Goldarbeiter Chris-
toph Richter. Mit Wappen und Inschriften. H 10,7
Sudt Altenbni|r. Auuiellnng f«eipng 1897, Kat Nr. 49. Lehfeldt, Ban-
und Knnttdenkmiler Thttringens I S. 61.
„CK" a) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1673. H 23
Kirche in Gödem Kr. Akenbnrg. f^hfeldt .S. 167.
b) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1678. H 23
(Nikolaur) Kirche in SchmAUn. Lehfeldt S. 419.
c-d) Zwei teilvergoldete Leuchter mit getriebenen Früchten
und Blumen. Stifterinschrift von i68a H 40
Bartholomlikirche Altenbnrg. T^hfddt S. 23.
e-f)Zwei teilvergoldete Leuchter. Inschr. von 1684.
Brflderkirche Altenburg. Lehfeldt S. 27.
Os»
Weii^lb. Fassung einer konischen geschnitzten Elfen-
beinkanne. Initialen und 1684. Mumud Gotha. H 40
„IIA" Vergoldeter Kelch, bezeichnet 1698.
Kirche in Göpfersdorf Kr. Altenbnrg. Lehfeldt S. 169.
„ICM" a) Vergold. Kelch HL Wappen, Inschr. u. 1708 H 20
Kirche in Ganem Kr. Ronnebuig. Lehfeldt S. 316.
b) Vergoldeter Kelch mit Stifterinschrift von 1720. H 24
Kirche in Mehna Kr. Altenbnrg. Lehfeldt S. 303.
»fAB" a) Vergold. Weinkanne, lt. Inschr. v. d. Gattin d. Goldar-
beiters Friedr. Gabriel Salfeldt 1757 gestiftet.
Brttdeikirche Altenbnrg. Lehfeldt S. 37.
b) Vergoldeter Kelch mit Wappen, Inschrift und 1763. H 23,5
Kirche in Breitenhain Kr. Altenbnrg. Lehfeldt S. 147.
c) Vergoldete Weinkanne. Schloßkirche Altenhg. Lehfeldt S. 11 3.
d) Vergoldete Weinkanne. (Marien-) Kirche i. Nöbdenitz. Lehf.S.347.
„ICHS" Vergold. Kelch mit Inschrift von 1779. H
Kirche in Dobitschen Kr. Altenbiu^. Lehfeldt S. 148.
23
I6
Altenburg
Lf.
Nr.
Beschau-
xeichen
Meistcr-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
64
65
66
67
68
69
M. F. SÄLTER IN ALTENBURG.
Vergoldeter Kelch mit Verfertigerinschrift von 1789. H 19
(Marien-) Kirche in Nöbdenitz Kr. Ronnebnrg. Lehfeldt S. 347.
Daß die folgenden drei Marken Beschauzeichen von Altenburg
seien, vermutet Gurlitt in Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs
Sachsen XVII u. XVIII, Stadt Leipzig S. 438 ; möglicherweise aber
beziehen sie sich auf Annaberg.
70
71
73
Nr. 65
Nr. 65 ?
Nr. 67
Nr. 66
Beschauzeichen 17. — 18. Jahrhundert.
i
a) Vergoldetes Trinkgefäß in Gestalt eines Hahnes.
1884: Dr. A. Figdor Wien. H 27
b) Weißsilbemes Trinkgefaß in Gestalt eines Hirsches.
Nationalmnseum Mttnchen. H 33)7
Ziervergoldetes Trinkgefaß, Hahn. H 29
Graf Georg Bdnffy Budapest. GS-Kunst-Ausst. Kat. Nr. 371.
Löffel mit Inschrift von 1708.
Schtttzengesellschaft Leipzig. Bau- und Kunstdenkmäler des
Königr. .Sachsen XVII u. XVIII, Gurlitt, Leipzig S. 438.
Daß drei Türme das Altenburger Beschauzeichen seien, sagt
Lehfeldt a. a. O. S. 357.
Drei
Türme
Nr. 71
Beschauzeichen Anfang 18. Jahrhundert.
IGK" Teil verg. Kelch u. Hostienbüchse. Wappen. H 24
Kirche in Posterstein Kr. Ronnehurg. Lehfeldt S. 357.
Altona
i?
ALTONA
Der folgende Abschnitt ist zum Teil ein stark gekürztes Exzerpt aus
der ausführlichen Arbeit von Lehmann , Die Zunflrolle der Altonaer Gold-
schmiede, Mitteilungen aus dem Altonaer Museum 1902 S. 22 — 36.
Die Rolle des 15. — 16. Jahrhunderts erwähnt noch keine Stempelung,
ebensowenig die Konfirmation von 1604. Das älteste Beschauzeichen kommt
erst auf einem 1703 datierten Stücke vor.
1707 ergeht eine Königliche Verordnung, daß das zu verarbeitende
Silber von dem Wardein mit dem Stadtstempel gezeichnet werden soll
»Zweifellos sind mehrere Stempel zu gleicher Zeit im Gebrauch gewesen, hatten
doch außer dem Wardein auch die beiden Alterleute das Recht, die Kleinig-
keiten bis zu 16 Lot schwer zu zeichnen, c Lehmann a. a. o. S. 30.
Lf.
Nr.
BMcbau-
idchcn
Zeitbestimmiins
I.f.
Nr.
BctdiMi-
teiclMa
Zeitbetdmmung
73
74
75
79
80
Nr. 73
Beschauzeichen 1703.
Lehmann S. 3a Nr. 44.
Beschauzeichen 1748.
Lehmann S. 32 Nr. 54.
Beschauzeichen I76l
Lehmann S. 33 Nr. 64'.
76
77
78
Beschauzeichen 1782.
Lehmann S. 34 Nr. 75.
Beschauzeichen 1797.
Lehmann S. 35 Nr. 78,
Beschauzeichen Mitte d.
19. Jahrhunderts.
I^hmann S. 36 Nr. 99.
Meister»
idchen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
^ Johann Schomaker, geb. 1605, Meister schon
1629.? t 1685.
Kelch von 1650.
Trinititskirche Altona. B.- u. K.-Denkm. Schleswig-Holstein III 1889 S. 44.
KM
Caspar Meyer, Meister 1695.
Schild am Willkommenbecher der Müller von 1703*
Museum Altona. Lehmann S. 32 Nr. 44.
i8
Altona
Lf.
Nr.
Beachau»
tcichen
Meiatcr-
Metiter — Gegenstand — Eigentümer
8i
83
83
95
87
Nr. 74
Nr. 75
Nr.?
Nr. 76
Nr. 77
Nr.?
Nr.?
mit E
nnd F
Nr.?
mit E
Nr. 78
«
Friedrich Adam Löwenhagen I, Meister 1735.
Schild am Willkomm der Drechsler von 1748.
Mnsenm Altona. Lehmann S. 33 Nr. 54.
^jgl Johann Meyer, Meister 1749.
^^^ a) Schild am Willkomm der Müller von 1761.
Museum Altona. Lehmann S. 33 Nr. 64.
b) Prunkpokal des Altonaer Schuhmacheramtes mit anhängen-
den Schildchen und Stifhingsinschrift von 1766.
Museum Altona. Gartenlaube 1903 S. 524 mit Abb.
A
D O
Friedrich Adam Lröwenhagen II, Meister 1767.
Kredenzer des Altonaer Küperamts von 1782.
Museum Altona. Lehmann S. 34 Nr. 75.
Berepd Dietrich Oehmstedt, Meister 1782.
Willkomm des Bäckeramts von 1797.
Museum Altona. Lehmann S. 35 Nr. 78.
,J^E" LfOrenz Evers, 1784.
Willkomm des Glaseramts in Schleswig mit Stiftungs-
inschrift von 1789.
Sudt Schleswig. Posselt, Silberschatx der Stadt Schleswig S.43.
,^" Vergoldetes Teeservice um 1800.
«Rechteck Gartenbauausstellung Altona 1914 Nr. 287 a — g. GeflUhge Mit-
teilung der Verwaltung.
,3"
mhenüdl-
ScMld
Weißsilbeme Terrine um 18 10.
Gartenbauausstellung Altona 1914 Nr. 155. GeflUlige Mitteilung
der Verwaltung.
TROSDAHL
R P. B. Trosdahl, Meister 1841.
Schild am Willkomm der Altonaer Zimmergesellen.
Museum Altona. Lehmann S. 36 Nr. 99.
Amberg— Ansbach
19
AMBERG
89 »Das Beschauzeichen von Amberg besteht entweder aus einem ^A" im
Oval oder aus dem Stadtwappen. Ein bestimmtes chronologisches Gesetz für
die Anwendung beider wurde nicht gefunden. Mehrfach kommen sie auch
zusammen vor.c
Knnttdenkm. Kgr. Bayern II, Reg.-Be»rk O.-Pfali n. Regensbiui^ Heft 16 Stadt Amberg 1909 S. 201 .
89^ Ein Faksimile ist nicht gegeben, das Stadtwappen besteht in einem ge-
teilten Schild mit wachsendem Löwen über den bayrischen Wecken.
»Gegen Schluß des 18. Jahrh. scheint das Stadtwappen als Amberger
Beschauzeichen gebräuchlich geworden zu sein.«
El>en<la Bd. II Heft 15 1908 S. 168. — Bd. II enthalt etwa 60 Arbeiten v. 10 verKhied. Meistern.
ANHALT-DESSAU «ehe Dessau
ANNABERG
LT.
Nr.
lU-
tcichcn
Stiches
Meiater — Gegenstand — Eigentflmer
90
vkI. oben
Nr. 6S-67
tfANl^ Pokal in Akeleiform, bezeichnet 1537. H 48
Rttatnngssclitttzen-Getellachaft Annaberg. Bau- und Knnstdenkm.
Kgr. Sachten, Annaberg 1885 S. 51 : „Arbeit des Annaberger
Meisters A. M."
ANSBACH
u.
Nr.
Znschreibiingen vor der Stempelung
91
Stephan Herman, erwähnt 1 568, nennt sich Goldschmied zwischen
1582 und 1596.
Ausgefiihrte Goldschmiedearbeiten kann ich von ihm nicht nach-
weisen. Über eine Goldarbeit, welche durch Mathias Beitier, der
Omamentstiche bei Herman in Verlag gegeben hat, mit dessen Kreise
zusammenhängt, berichtet Plön, Cellini, Paris 1883 S. 309. Der Name
Hermans gehört bis jetzt ausschließlich der Kupferstichkunde an, da er
sich aber auf einzelnen der von ihm gemachten und bei ihm verlegten
5»
20
Ansbach
Lf.
Nr.
Zuschreibungen vor der Stempelung
91 Omamentstiche als Goldschmied bezeichnet, so seien einzelne der be-
treffenden Titelblätter in chronologischer Folge hier angeführt. Es wird
aus dem Wortlaut leicht zu erkennen sein, wo es sich um eigenhändige
Arbeiten, wo um Verlagsartikel handelt; mir kommt es darauf an, die
Jahre zu belegen, in welchen er sich als Goldschmied bezeichnet.
a) TRIER BVECLEIN GEMACHT- IN- DER FVRST-
LICHEN . STATT . ONNOLTZBACH • DV(?)RCH •
MATHIAS BEYTLER .HEY • STEFFAN • HER-
MAN . BVRGER • VND • GOLDSCHMIDT • DA-
SELB(?)STEN • AVCH • GEDRVCKT • ANNO
i*5*82.
Titelblatt zu einer Folge von 14 Blättern; Tiere in Landschaften.
7,2 cm hoch, 10,2 cm breit.
Andresen, Der Deutsche Peintre-Graveur IV S. 37 Nr. i s. v. Mathias Beytler.
b) ALLERLEY • GEBVNTZNIERTE • FISIRVNGEN
GEMACHT. VND AVCH GEDRVCKT IN DER
FVRSTLICHEN STAT • ONNOLTZBACH • BEI
STEPFAN . HERMAN • GOLDSCHMID - BERN
(HARD)>ZAN'i.5>84.
Neuauflage des 1581 erschienenen Hauptwerkes des Bernhard Zan
mit 40 Bl. Punzenstichen. 32 cm hoch, 26 cm breit.
Winlder im Jahrbach der Königl. Preuß. KunstsAmmlungen, Berlin 1S93 S.A. S. 5.
Die rerSnderte Schreibweise OAch Andresen III S. 258 s. v. Bernhard Zan.
c) STEPHANVS • | • HERMAN • AVRIF- | ABER •
ONOLTZBAC- | ENSI(S) • FECIT • | • EXCVSSIT •
ANNO-i-5-86.
Titelblatt zu einer Serie von Ornamentstichen. Plattengröße:
8,5 cm hoch, 11,5 cm breit.
Exemplar im Besitze des Germanischen Mus. Nürnberg. Transkription der Inschr.
nach Mitteilung des Kunstgewerbe-Mus. in Berlin, Bibliothek. Vgl. Winkler im
Jahrb. der Kunstsammlungen, Berlin 1892 S.A. S. 9, n. Andresen III S. 268 Nr. 25.
d) VILERLEY . VOGEL • STEPHAN • HERMAN •
AVRIFABER • ONOLTZBA • CENSI(S) • FECIT
ET EXCUDEBAT, ANNO 1586.
Titelblatt, nur dieses bekannt.
D. Guilmard, Les mattres Oniemanistes, Paris 1880 S. 373 Nr. J2 : Colleciion
Carr^, le titre seuleiiient.
Ansbach
21
i.f.
Nr.
Zttschreibungen vor der Stempelung
91 e) NEV I THIER | BVECHLEIN | GEMACHT . VND
GEDRVCKT.IN|DER-FVRSTLI-|CHEN.STATT. |
ONNOLTBACH • | BEY • STEPHANN | HERMANN- 1
BVRGER.VND.|GOLDSCHMIDT|DASELBSTEN|
Mart(in) Pleginck fecit 159^.
Titelblatt einer Serie von 8 Blättern, zum Teil phantastische Ge-
bilde. Oval 6,4 cm lang, 4,7 cm hoch.
Andresen, Der Deutsche Peintre-Gravear IV S. 30 Nr. 41 s. v. Mutin Planck
Nr. 41—48.
f) STEPHAN VS-HERM AN. AVRIFABER-ONOLTZ-
BACENS(IS) . FECIT . 1596.
Titelblatt zu einer Wappcnfolgc.
G. K. Nagler, Die Monogrammisten Band III, Mttnch. 1863 ^* 597 "• 59^ ^r. 1475 * i •
E^ scheint, daß diese Folge auch mit anderen Titelblättern vorkommt.
Lf.
Nr.
Beschau-
teichen
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
Beschau-
seichen
Zeitbestimmung
92
93
94
95
Beschauzeichen
16 —17. Jahrhundert.
Beschauzeichen
1 7. Jahrhundert.
Beschauzeichen
1 7. — 18. Jahrhundert
Beschauzeichen
17. — 18. Jahrhundert.
96
97
98
99
Beschau zeichen
1 8. Jahrhundert.
Einfuhrstempel auf den
Beständen des »Ans-
bacher Silbers« in der
König!. Silberkammer
zu München.
Beschau-
teichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
100
lOI
102
Nr. 92
Nr. 93
®
Vergold. Becher mit halbkugelförmiger Kuppa (Hälfte
eines Doppelbechers). Omamentation durch Punkte.
Nationalmuseum München. H 13,6
Teilvergold, sechseckige Hostienbüchse mit getrie-
benen Blumen. Mit Initialen u. 1680. H 19
fohanneskirche Ansbach.
Nr. 94
Hostienlöffel. Gumbertuskirche Ansbach.
L 14
22
Ansbach — Aschaffenburg
Lf.
Nr.
Beschau-
sdcheii
Meiiter-
tdchen
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
IQ3
IG4
IQ5
Nr. 95
Nr. 95
Nr. 96
i
n*M
a) Vergold. Kelch mit Patene und Hostienbüchse. Auf
dem Kelch eine Stifterinschrifl von 1706.
Gumbertuskirche Ansbach.
b) Teilvergold. Kugelbecher. H 13,8
(1904) Geh. Konunerziennt J. Pinkus Neustadt O.S.
Vergold Kelch. Wappen u. Namen des 1729 gestor-
benen Stifters. Gumbertuskirche Ansbach. H 26,5
106
Nr. 97
Nr. 97
Nr. 98
Für diese Marke schlägt Hofmann, Die Kunst am Hofe
der Markgrafen von Brandenburg, Straßburg 1901
S. 192, den Goldschmied Meixner, erwähnt 1735,
vor, doch ist die Zuschreibung sehr unsicher.
a) Weißsilb. Schelle von einem Klingelbeutel. 1742.
b) Verg. Kelch mit Stifterinschrift u. 1742. H 24
Johanneskirche Ansbach.
fljTt Vergold. Klapplöffel. Prof. M.Rosenbei« Karlsruhe. L 17,5
107 AR.NS'FAD'F „Ein Adler." Bandenkm. Thüringens Heft XXVI in.
AROLSEN
Ein Goldschmiedesiegel von Arolsen mit der Inschrift: »Der Goltschmit
Amptssi^el in Arolsen 1794« erwähnt Grenser, Zunft-Wappen 1889 S. 42.
Lf.
Nr.
Mdster.
seichen
^H^Sm Meister — Gegenstand — Eigentdmer
106/
109
®
raV Z^^ niedrige weißsilbeme Leuchter mit verjüngten
Lisenen. Sabericammer Darmstadt. H 8,5
Vielleicht ASCHAFFENBURG
Siehe auch Aurich. Wegen Hans Dirmstein 1473 siehe Frankfurt a. M.
I.f.
Nr.
Bcschau-
teichen
{J^*JJ* Meister — Gegenstand — Eigentümer
HO
IIO'^
®
f^ Teilvergoldete schweißgeschlagene Abendmahlskanne
^^ mit Wappen, Inschrift und 171 1. H 19
Pfarrei Alberuhausen. Ausstell. Wtlrzburg 1 893, Kat. Nr. 246.
Augsburg^
AUGSBURG
Einen Versuch, die Idrchlichen Goldschmiedearbeiten Atigsbui^ vom
16. bis iS. Jahrhundert kunstgeschichtlich zu würdigen und auch nicht ge-
stempelte Arbdtcn nach Augsburg zu verweisen, macht Geoi^ Wilke,
Die kirchliche GoldschmiedekunU Augsburgs, München 1907 (Diss.). Eine
Goldschmiedeliste bringt At^st Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede in
Augsburg bis zum Jahre 1681, Beiträge zur Kunstgeschichte N. F. XXIV 1897.
Eine ausführlichere Meisterliste und zugleich den Versuch, etwa 100 Meister-
marken zu identifizieren gibt Anton Werner, Augsburger Goldschmiede (1346
bis 1803), Augsburg 1913.
Augsburg ist in dieser 3. Auflage besonders ausAlhrlich behandelt, erschöpft
ist aber das Materia] bei weitem noch nicht. Die Erweiterung trifft u. a. die
Zahl der aufgezahlten Werke, die, einschließlich der nur summarisch an-
geführten, von 2700 auf 10 000 gestiegen ist Der Löwenanteil fällt der spateren
Zeit zu. Einem mehrfach geäußerten Wunsche entsprechend habe ich auch
Arbeiten bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts aufgenommen. Für
die älteren Perioden ist nur spariiches Material neu hinzugekommen; es fehlt
noch an einer genauen Durchforschung der Augsburger und anderer bayerischer
Kircheoschätze.
Conrad von Lindau, tätig um 1205, aber wir finden ihn in den
Augsburger Meister listen nicht Erst 1310 finden wir einen Chunrad
goltsmid bei Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede in Augsburg,
Beiträge zur Kunstgeschichte N. F. XXIV S. 65.
+ CONlRAD(VS) D|E LIND|OVVE|
FECIT|ME P(RO) Q|VO OR|AT{E).
Bezeichnung durch Inschrift und Meister-
portrüt auf dem vergoldeten Sakrarium, welches
I mit getriebenen Apostelfiguren, Inschriften
° und späteren Ergänzungen von Johann
I Nr. 112, Georg Seid Nr. ]I5 und F. X.
I Quinzer versehen ist. H 10,2, ganze H 73
^ Kreutkirclie AugibucE. ButKh in Allg. Ziilnng rSSj
Nr. 151. Schrnder in Zcilichl. t. chiiiüiche Kunil rS97
Sp. 193 (F. m, Abb. Dieiem Auior vcrduikc ich «Kh
Augsburg, vor der Stempelung
- Gc^enitAnd — Eigenltliner
Vielleicht Johannes der Hofherr, erwähnt 1355. schrM« in zctuchr.
für chrislL Kiinll X Sp. 105. «el. uch Wcmer, Augibutgcr Guldichmicdc 1913 Nr. 17,
oder Hans der Riederer, erwähnt 1355 und 1369. Schröder
1. ■. O. Sp. 105. N»ch Weiß i. a. O. S. 65 i^ ^"' gtltimid riidtrer 1349 und IJSS
im BUrgerbnch erwihni. Vgl. web Werner .. .. O. N(. 6g. Oder vielleicht
auch ein dritter Meister mit ähnlichem Vornamen.
AN(N)0 MIL(t,)E<N)0 T(ER) CXL Q(V)OQ(VE) SENO
HOC VAS EFFECIT IOHAN(NES) A VRIFAB(ER) OB
HONOREM VTVIFICE CRVCIS VT S<ER)VET TIS
(tuum) CRISTE CRVOREM.
Kapsel mit Glasscheibe. Ergänzung von 1346 am Sakrarium des
Conrad von Lindau, oben Nr. iii. H 9,8
Ki«iulurcfac Aggsbiirt. Sc1u4)der >. •. O. Sp. 104 — loö n. iSS,
Heinrich Hufhagel, Meister vor 146;.
Manenfigur auf Postament mit
Stinerinschrift von i4^^i
Wappen und der neben-
stehenden Meister -Bezeich-
nung. H 3; resp. 54
KiiKr-Friedrich-Mns. Berlin, Abtei-
lang der Bildwerke der chrisiljclien
Epoche Nr. jS8. Ueichreibnng,
Beriin 1S88 S. 150 m. Abb. Ad>-
Uellnne Mdnelien lS76Ku.NT.1a4.
I'haiagnphie de> Kmutgeweifw-
MuKHnu BeHin Nr. 171.
Wahrscheinlich Hans (Johannes) Müller, erwähnt 1473— i4(m.
Vielleicht handelt es sich bei diesen Daten um zwei Meister, von
denen der eine 1474 Steuer zahlt, der andere aber 1492 steuert,
1490 Gest^aumeister wird und 1504 stirbt.
ANNO D(OMI)NI 1470 ■ EX ORDIN{A)C(Ip(N)E ■
VEN{ERA)BILIU{M) D{OMI)NOR(UM) CAPIT(U)LI
ECCL(ES)IAE S(ANC)TI MAURITU - • NAT(UM)
E(ST) HOC . OP(US) . P(ER) M(A)G(IST)R(U)M
JOH(ANNEM) - MULLER ■ CIVE(M) AUG(USTA-
NUM) H(ABE)T Xl(?) MARCAC.
Augsburg, vor der Stempelung
Meittcr — G^^enaUuid -
Architekt. Monstranz m. figural. Schmuck. Am Fuße bschr. u. 1470. H 79
Moriukirche Angiburg. Auut. München 1876 Km. Nr. 144. Obemciler. Anal.
^:unchen Tif. S]. AuBl. Au[<burE tSM K>t. Nr. 1315. Ein Faksimile der
InKhr. »inUnLe ich Sr. HochwHrden Herrn Sudipf.mf M. ll.nricder Aupbu^.
Georg Seid, geboren 1448, erwähnt 1484—1517 (1521 f— 1526?).
a) . . . HANG • TABELLA(M) DEDICAVTT ■ ANNO •
SALUTIS . MCCCCLXXXXII • und auf der liückseite:
MANUS GEORGII SELD • AURIFABRI • AUGU-
ST(A)E . FECIT • HOC • OPUS.
Dreiteiliger Silberaltar mit neun gröGeren und einer großen Anzahl
kleinerer Figuren, Inschriften, der Jahreszahl 1492 und der
obigen Meisterbezeichnung. Stiftung des Eichstätter Bischofs
Graf Adelmann v. Adelmannsfelden. H ca. 48
I'idcikonunm Weiland KCnig l.udwigi t, von Bayern, frUhec in der rfarr-
kotiegiatkirche B. M. V, In Eichsläll. Meinerwerke Schwibiicher Kanil, Asp-
bu^ 1S86 Taf. 17. UelaU im Kunugewerbeblalt iSS? S. 10. BerlepKh In der
Allgem. Zeiiung 1SS6 Nr. 16S, Die InKhrifl nach Kunndenkmile <)« Kanig-
reichi Bayern 1, v. Beiold u. Rieh], Obrrbayem (1. Teil) S. 1098. Vgl. Pabst
im Kunilgewerbcbl. iBSj S. 11, wo noch iwei weitere .Sittcke von 1506 u. 1507
lUr Geom Seid In Anspruch genommen »erden, C. Wjlke, Kirchliche Gl"
Augibürg, Manchen 1907 (DI».
b)D(OMINVS) VITVS
FACKLER ■ S(ANC-
TAE) ■ CRVCIS PRE |
POSITUS ERGA
DEVM INMERITVS |
HOC REPOSITORIO-
LVM . I SACRORVM
PEDIBVS RESTITVII
ET EXORNARI CV-
RAVIT ANNO SALV-
TIS MCCCCXCim .
OPlFEX|GEORGI(VS)
SELD.
Ergänzungsleile von 1494 (Kal-
varienberg) am Sakrarium des
Conrad von Lindau, Nr. iii.
Kreiiiliiic).. in Augsburg. Hutub in
dttAile.itlg. iKBTNr.151. SchrMer
in i^hiclir. für ciir. Kumt 1K97 Rp. 199
m. Abb. Die rholagnphie d.r In-
Khrirt verilanlie ich Hm. Dcncf. L.
Kieilmlllter Augibujg.
26 Aug^sburg, vor der Stempelung
}f/ Mditer — Gegenstand — Eigentflmer
116 Nikolaus Seid, erwähnt 1490— 1526.
FABRICATÜM EST PER NICOL(AUM) SELD DE
AUG(USTA).
Kreuz mit Edelsteinen, Gravierungen, Inschriften von 1494 und Wappen.
Dient als Behälter für das hl. Ulrichskreuz. ABB.TAP.3. H 14
Ulrichskirche Aagsbnrg. Ausst Augsburg 1886, Kat. Nr. 1682. Hefher^Alteneck,
Trachten, Frankfurt a. M. 1881 Taf. 427 n. 428. Meisterwerke SchwKbischer
Kunst, Augsburg 1886 Taf. 20. Herr Prof. Dr. A. Schröder Diilingen gibt mir
noch folgende Literaturhinweise: Scheuennayer, Das Brustkreuz des hl. Bischof
Ulrich von Augsburg, 21. u. 22. Jahresbericht des Hist. Vereins ftlr Schwaben
und Neuburg S. 75 — 80. J. M. Friesenegger, Die Ulrichskreuxe 1895.
117 Lucas von Antwerpen, um 15 13.
Verfertiger der Monstranz mit vielen Figuren, Wappen und Wurzel Jesse
für das Kloster Heilig Kreuz in Donauwörth, im Besitz von Carl
Friedr. Fürst von Öttingen-Wallerstein. Meister Lucas soll nach
Meisterwerke Schwäbischer Kunst aus der Ausstellung Augsburg
1886, München 1886, ein Augsburger Goldschmied sein. Das ist
aber unzutreffend, denn nach Sighart, Geschichte der bildenden
Künste im Kgr. Bayern 1862 S.$5$ wird er als »Bürger und Rats-
freund von Donauwörthc bezeichnet Siehe näheres b. Donauwörth.
118 Constantin Müller, erwähnt 1529, 1545, 1554 und 1555 f 1568,
war zünftig bei den Goldschmieden.
Pknl von Stetten, Kunst-, Gewerbe- und Handwerks-Geschichte der Reichs-Stadt
Augsburg, 1779 I S. 500, nennt ihn einen bertthmten Goldschmied, Wappen-,
Stein-, Münz- und Eisenschneider. Goldschmiedearbeiten von ihm kenne ich nicht,
und ob der hier unten beschriebene Dambrettstein wirklich von seiner Hand ist,
weiß ich nicht zu sagen.
Dambrettstein, gepreßt, von Constantin Miller, Goldschmied, Siegel-
und Eisenschneider zu Augsburg. Av. Wappenhelm in Umschrift.
Rev. satyrische Maske in doppelter Umschrift. 1557. (Nr. 507)
„Slg. Troß". Eugen Felix Leipzig. Aukt.-Kat. Weigel 1880. Dm 34
119 Jörg Sikmann, in Augsburg 1548, Meister 1552, »war von 1596
ab eine Zeitlang auswärts c f 1601.
a) GEORGIVS • SICMAN • AVRIFEX • AVGVSTE •
HOC . OPVS . PERFECIT . ANNO • DOMINI • MDLII .
MENSE . A VG VSTI • DIE • XXVH.
Rundschild in Eisen.
Victoria und Albert Mus. Ldn. Böheim im Jahrb. der Kunstsamml. Wien \1V S. 341 ff.
m. Abb. Buff in Zeitschr. des Histor. Vereins für Schwaben u. Neuburg 1892 S. 149 ff.
Augaburff, BcKhauieicbeii
'>^
Sturmhaube mit Inschrift: Desiderio>Colinan<in*
Augusta iSS^t zum fo\g. Harnisch gehörig.
„YS IS49" c) Rückenstück z. Hämisch für den nachmaligen König
Philipp n. von Spanien.
Könict. WifTcouniinlung Midrid, DCheiin Im Jiihcb. der KniuIummliiDgcn Wien Xlt
S. 104 ff. Tal. XIV. BufT (. a. O. S. 149 ff. Wihnchtinlich i(t von demiclbcn Heiner
auchderStlnuchmiickeineiPfenltpuaen, eheiaili in Puii, deriD neuenr Zeit dem KOnv
vonSpuienieichenktvDidenbl.Vgl.uichCh. Bniin, Lumuiteilechiarninde Philipp 11
in U reime de l'ut uicini el mgdeme. Tnine XXXV 1914
Nr. 104 S. 183 (f. „\,c Ktute de l'Aimte >'mpprft« k
titm ftjrant fait pinie d'une uionTe de riillippc II, Vn
ätcm du it iuiiiet 1914 en iinurit le (Up6l L U Real
Annerill dt Madrid, Anni qu'ello ne qullenl U Fiuca
pouT iCj revenir pent-^re juiuiii. ^ rien n'est ut« d^li-
nilir i|ue k proirifojre, — • il noiu a pam int^Kuuit d'Audier
ce> bellea l^c«, en mime tempt qne rarmue qu'ellei vani
GomplAer daiu la collediop nytit d'EipitEnc."
1) Prunkschwert, am Korb die neheostehende Meister-
bezeichnung und 1563.
Zeughaiu Berlin. B«heim in Jahifa. der KuHtummkuiEUi
Hariirtlihc CMh> Wien XII S. lo; «. mü Abb. Bnff t. a. O. S. 149 IT.
Peter Selber, Meister vor 1529 t 1571. und
Hans Selber, f i;84.
1550 PET(ER) SELBER GOLDTSCHMIDT.
1571 HANS SELBER GOLDTSCHMID.
Wetterfahne von Kupfer mit den Namen und Wappen der obigen
Meister und ihrer Frauen sowie mit anderen Inschiiftea Stammt
von dem Hause E 217 Äußeres PfafTeogäßle Augsburg. H 21,5
1901 : Dr. Albert FicdcnWieo. Auwl. aU. Caiduhmiedeaibaien Wien 1907 Nt.TOi.
Die vorstehenden Nummern 111—121 sind alle durch Inschrift,
Meiste rzeichen oder durch andere Zeugnisse bestimmten Mebtem zuge-
wiesen. Eine Stempelung durch Meisterzeichen scheint in dieser ganzen
Zeit nur sehr selten vorzukommen. Beschauzeichen sind aber durchaus
nicht nachzuweisen. Eine regelmäßige amtliche Stempelung war damals
fUr Barren vorgesehen.
Oidming der Geuhtu 144S Nov. 3. bei Weiß, Dai Handwerk der Goldichmiede m
Ai^b«rg, Leiptig 1897 S. 219.
28 Augsburg, Beschallzeichen
Beschauzeichen.
1529 wird der Feingehalt der Gold- und SUberwaren genau geregelt.
Die Silberarbeiten, die der Ordnung entsprechend befunden werden, sollen
sy, die geschaiumaisterj mit der stat piren vnnd der niaister vnnder
vnnsy so solchs selbs gemacht hete mit seinem zaichen bezaichnen,
Ordnung von 1529 Sept. 7, bei Weiß a. a. O. S. 228.
Diese Verordnung wird fast gleichlautend 1 545 und 1 549 wiederholt,
aber 1603 (Weiß S. 237, 244 u. 290), nachdem die Ausübung der Stempe-
lung schon längst in vollem Gange war, noch einmal in Erinnerung gebracht.
Bei keiner Stadt, deren Stempelung ich zu untersuchen Gelegenheit
hatte, herrscht eine auf so kleinen Abweichungen aufgebaute Verschieden-
heit in der Form der Beschauzeichen und zugleich eine solche Schwierig-
keit bei deren Datierung. Es sind immer Variationen über das Thema „Pinien-
zapfen" und schaffen etwa 300 Abweichungen, deren Beobachtung, Fixie-
rung und Datierung nicht recht gelingen will.
In den Jahren 1529 — 1735 waren etwa 92 Geschaumeister im Amt,
und es ist anzunehmen, daß in dieser Zeit ebensoviel verschiedene Beschau-
zeichen in Gebrauch waren. Wir verzeichnen aber 116. Soweit die Ver-
mehrung auf verschiedener Größe desselben Stempels beruht, hat die Sache
ihre Richtigkeit, aber was darüber hinausgeht, muß auf ungenaue Beobach-
tung zurückgeführt werden, die in den Verschiedenheiten der Abschläge
irrtümlich verschiedene Stempel zu sehen glaubte.
Bestimmt vorgeschriebene, leicht erkennbare Unterscheidungsmerkmale
bei den Beschau zeichen kommen in Augsburg erst seit 1705 etwa vor,
seit 1735 sind es Buchstaben des Alphabets. In welcher Weise vorher
die Beschauzeichen etwa absichtlich variiert wurden, läßt sich nicht fest-
stellen. Nebenher sind die Veränderungen bedingt durch die allgemeine
Stilwandlung — welche sich auch in der Auffassung eines Pinienzapfens
nicht verleugnet — und durch das Können wie durch die künstlerische
Individualität der einzelnen Meister, welche den Stempel zu schneiden hatten.
Zudem wird seit 1735 jedes Jahr ein neuer Geschau meister mit zwei-
jähriger Amtsdauer gewählt und er nimmt, wie es scheint, jeweils einen
neuen Stempel in Gebrauch. Dadurch tritt mit jedem Jahre ein neues
Beschauzeichen in Kraft, und zwar das des neugewählten Geschaumeisters,
während das vorhergehende Zeichen, nämlich das des ältestett Geschaumeisters,
noch daneben ein Jahr in Gebrauch bleibt. Unter Berücksichtigung dieser
Verhältnisse und an Hand der Datierung erhaltener Arbeiten durch In-
schrift und Meisterbezeichnung habe ich versucht, eine Chronologie der
Augsburger Beschauzeichen herzustellen.
Einen schweren Fehler der 2. Auflage konnte ich berichtigen. Verführt
durch die anscheinend sich gleichbleibende Form der jüngsten Augsburger
Augsburg^, Beschauzeichen
29
Beschauzeichen und entschuldigt durch den Mangel jüngerer Goldschmiede-
listen, habe ich viele Werke der Spätzeit, da ich sie bei der Ausarbeitung
nicht mehr zur Hand hatte, manchmal um Jahrzehnte zu früh datiert. Ich
hoffe, daß es mir durch die sorgfältigere Untersuchung der Beschauzetchen
jetzt gelungen ist, die Datierungen einigermaßen richtigzustellen. Absolute
Richtigkeit war aber mit dem mir vorliegenden Material nicht zu erreichen,
und eine größere Genauigkeit nur mit unverhältnismäßig großem Zeitauf-
wand. Ich gebe daher das Verzeichnis, wie es sich mir nach mehrfacher
Prüfung ergab, wohl wissend, daß es noch Fehler enthält.
Einer dieser Fehler, und zwar ein fundamentaler, sei gleich hier verzeich-
net. Der Wechsel der Beschauzeichen entspricht dem Wechsel der Geschau-
meister. So wurde z. B. das Beschauzeichen Nr. 122 vom Geschaumeister
(Zeichenmeister) Jakob Halder, der von 1529 bis 1548 amtete, geführt. Dieses
Beschauzeichen ist von mir, bevor ich diese Verhältnisse erkannt hatte,
1529 — 1541, also zu eng datiert worden. Die notwendige Richtigstellung,
die nur durch eine weitgehende Umarbeitung erreicht werden könnte, lade
ich auf die Schultern desjenigen ab, der die vierte Auflage dieses Buches
bearbeiten wird.
Lf.
Nr.
Betchau-
leicheo
Zeit
Lf.
Nr.
Beschau-
zcichcD
Zeit
U.
Nr.
Beschau-
«eichen
Zeit
123
124
126
127
128
129
130
®
§
8
tt
I 529-1 541
und wohl
auch später
1567 bis
1585?
Nach 1576
. bis 1583
und wohl
auch später
1586,1591
und wohl
auch später
1591? bis
1595?
131
132
133
134
135
136
137
138
139
6
i
t
Um 1600
1605 1610
(1616?)
1610 bis
1625?
140
141
142
143
144
145
146
147
i
i
1620 bis
1625?
1625 bis
1630?
1625 bis
1635?
Ein Stempel
ähnlich wie
Nr. 143
kommt
schon
zwischen
1602 und
1609 vor
1630
1630- 1645
30
Augsburg, Beschauzeichen
Nr.
Betchau»
teichen
148
149
150
151
153
153
154
155
156
»57
158
159
160
161
163
163
164
#
Zeit
U.
Nr.
1630- 1645
1634
1636?
I645-I65O
1648 bis
165 1?
1650- 1660
1655-1660
1661?
1665-1675
(1689?)
1670 -1678
165
166
167
168
169
170
176
177
178
179
180
Beschau-
idchen
St
1k
Zeit
1670- 1680
1674- 1680
1675-1685
1677-1685
1680-1696
Lf.
Nr.
81
82
83
84
85
86
87
89
90
91
93
93
94
94A
94
B
Beschall-
zdcheo
Zeit
i
il
1680- 1696
1685 bis
1700?
1690 bis
1698?
1695-1700
Diese Da-
tierung ist
besonders
unsicher
für Nr. 192
und 193
Aug^sburg, Beschauzeichen
31
Lf.
Nr.
Beschau»
tdchen
Zeit
U.
Nr.
Biescliaa-
Mfehen
Zeit
Lf.
Nr.
Bcachau-
sdchea
Zeit
195
196
197
198
199
900
901
1t
903
904
9P5
906
907
908
909
i
t
t
1695 (oder
frijher) bis
1705
1696-1700
1696 bis
1705?
910
1698-1705
1700 bis
1707?
911
919
913
914
915
916
917
9X8
919
991
993
994
9
d
®
®
i
1700 bis
1707?
1706-1710
1710-T714
1712-1713
1713-1715
1714? bis
1716
1714-?
995
997
998
9
f
9
i
I718-I72O
1720- 1722
1722 ?
930
93X
I715-I718
(1710)?
1716 bis
1720?
17??-?
1716-1719
1717-18?
1718 ?
1718
oder früher
1718-1720
939
233
334
235
336
337
ohne Maß
I723-I73S
9
32
Augsburg, Beschauzeichen
Den nun folgenden Beschauzeichen mit Buchstaben sind bestimmte
Jahreszahlen beigesetzt, welche sich durch datierte Arbeiten oder durch
die Lebensdaten der Meister ergaben. Theoretisch sollten etwa bis 1806
immer zwei verschiedene Zeichen in jedem Jahre in Gebrauch' sein, von
welchen das erste schon im vorhergehenden und das zweite noch im
darauffolgenden Jahre gebraucht wurde. In der Praxis aber gestaltet sich
die Sache, selbst wenn wir die kleinen Nuancen in den aufgeschlagenen
Marken genau erkennen könnten, durch öfteren oder langsameren Wechsel,
durch Krankheit, Todesfall oder Vertretung der Geschaumeister etwas anders.
Lf.
Nr.
Beschau-
leichen
Zeit
Lf.
Nr.
Beschau-
scicheo
Zeit
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Zeit
338
339
240
341
343
343
244
MS
346
347
§
e
n
9
t
1735-1736
1736- 1737
1737-1739
1739-1741
1741-1743
1743- 1745
348
349
350
351
353
253
254
355
356
357
•
@
1743-1745
1745- 1747
358
259
360
361
1747- 1749
I 749-1 751
363
363
1751-1753
1753-1755
i755->757
364
365
366
367
9
&
d
tttlMl
1757- 1759
I759-I76I
I 761 -1763
1763- 1765
1765 -1767
Augsburg, Beschauzeichen
33
Lf.
Nr.
Zeit
Lf.
Nr.
Zdt
Lf.
Nr.
Bcachau-
sciclics
Zeit
a68
369
370
371
373
373
6
i;67-i769
1769-1771
374
1771-1773
375
376
377
ft
«
1775-1777
1777- 1779
378
r 1773- 1775
379
360
1779-1781
1781-1783
381
383
1783-1785
383
384
385
a86
387
9
§
6
1785- 1787
1787-1789
1789- 179I
I 791 -1793
1793- 1795
179S-1797
I797-1799
Hier scheiiit ein regdmäßig einjähriger Wechsel des Beschauzeichens
einzutreten.
388
389
391
393
9
•
S
1799
@
1800
1801(1797?)
1802
394
1803
395
396
397
398
300
$
,.R"
»9
1804
1805
1806
1807
1808
1809
301
303
3P3
304
3P5
306
307
308
„V"
&
Y"
,3"
9
181O
181I
I812
1813
I814
181$
I816
1817
6
@
1822
1823
Augsburg, BMchuucidien
Q
»M"
.ff'
„O"
„P"
»Q"
1826?
'1837(1814? "
l 18330 -
1823?
1829<I830?)
1830?
1831?
.S"
„W"
,,X"
1832?
'833?
1834?
183s?
i8j6?
1857?
1838?
1839?
Arbeiten z. Z. des Beschauzeichens.
Die meisten Angaben Über die Augsburger Goldschmiede und ihre
Namen entnehme ich den in Augsbui^ im Maximüians-Museum aufbewahrten
Wappen- und Sterbetafeln. Manche Notiz schöpfe ich aus den einschlägigen
Akten des Augsbui^er Stadtarchivs, von welchen ich aber nur einen kidnen
Teil eingesehen habe, und aus August Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede
in Augsburg, Leipzig 1 897, sowie in hervorragendem Maße aus Anton Werner,
Augsbui^er Goldschmiede von 1346 bis 1803, Augsburg 1913. Ich unterlasse
die Quellenangabe für die aus diesen Materialien gewonnenen Informationen.
hieiiter — GcgeuaDd — Ei^entBrner
Geoi^ QÖTg) Zorer, geb. 14^. tätig 1515, Geschaumeister [$29,
Vorgeher 1532 t 'SS9- Arbeitet 1530 für Albrecht 11. v. Branden-
burg, 15 39 für König Ferdinand,
späteren Kaiser Ferdinand 1.
Buehsmodell v.C h r i s t o p h We i-
ditz m. d. Umschrift JO^^G
ZORER XXXVm MD
I XXVn Dm S
La CollccDDO SpitHi Abt. Biii
Tif. VII 39. Vgrhu und Duhhcr
bei Ad. Heß Naclif. FnnUoR i. M..
1S94 in KoimDiuioii bd Ad. Frü-
tchel« Hiinbiiig. — Hibich, Die
Dtoucheo MeduUmre da Ifi.Juhr-
hundtrti iqi6 S.jl. Vgl. die fo
e Nr.j
. 339.
Augsburg, Anfang i6.Jh.
3S
Lf.
Nr.
Beschau-
sdchca
Meisten
selclien
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
333
333
334
335
336
337
338
339
Nr. 122
Nr. 122
Nr. 127
Nr.?
Nr. 124
©Steffan Kipffenberger, erwähnt 1529 f 1541,
oder der obige Georg Zorer.
Nautilus auf niederem Fuß mit Email. ABB. TAF.4. H 22,5
Mosenm lUasel. v. Dnu:h, Sabenrbetten Kassel 1888 Taf. 8.
Die drei folgenden Marken verteilen sich auf die nach-
stehenden Meister, und zwar mutmaßlich in der hier ge-
gebenen Reihenfolge, aber sicher ist es durchaus nicht.
Christof Epfenhauser, Meister 1518 f 1582.
Christof Epfenhauser, erwähnt 1555 t iS9^-
Christof Leonhard Epfenhauser» heiratet 1578 f 1598.
AQ^ Wahrscheinlich Meister Nr. 333.
^y Doppelpokal mit Fürstenmonogramm. H 53,3
Rtlstkammer Moskau. Kat. Füimonow 11 1884 Nr. 1039/30.
fiff Wahrscheinlich Meister Nr. 334.
a) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß. Inschrift u. 1591
Maximilian-Mnsenm Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886. H 34
b) Pokal. Rfistkammer Moskau. Füimonow II 1884 Nr. 907. H 35,5
%
Wahrscheinlich Meister Nr. 335.
Vergoldete flache Schale auf niederem Fuß. Medaillon
mit Jagdszene. H 7,5
Neues Palais Darmstadt. Schttrmann und Luthmer, Hessische Silber-
kammer, Darmsudt 1884 Taf. XVIL
Christoph Weiditz, geb. um 1500. 1521 Geselle in Straßburg
(Archiv f. Medaillenkimde I 154), wo er sich 1523 (1524?) selbständig
macht und bis 1525 (1526?) verbleibt. 1526 anscheinend auf Reisen,
besonders in Ulm. 1526—29 in Augsburg. 1529 (1529/ 1530?) in
Spanien und vielleicht auch in Italien (Jahrbuch der preuß. K.-S. Berlin
191 3 Bd. XXXIV S. 2 — 10, 13, 24 und 26). 1530 in Augsburg, wo
Karl V. ihm urkundlich verstattet, unter Dispens von den Lehr- und
Gesellenjahren dort als Goldschmiedemeister oder -geselle zu arbeiten
(Jahrbuch des Kaiserhauses XI, II Nr. 6551). 1531 in den Nieder-
landen, besonders in Antwerpen am Hofe Karls V. (Jahrbuch der preuß.
K.-S. Berlin XXXFV S. 15). 1531 siegelt er dort einen Brief mit der
Hausmarke ^ (Archiv f. Medaillenkunde I 116). 1532 in Nürnberg
und noch in demselben Jahre in Augsburg, wo er die Gerechtigkeit
6*
36
Augsburg, Anfang 1 6. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau*
teichea
Meister-
sdchen
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
339
340
341
343
343
als Bildhauer erwirbt. 1533 war er schon verheiratet 1543 (Archiv
f. Medaillenkunde I 34) sowie 1554 und vorher Konflikt mit den Gold-
schmieden (Jahrbuch der K.-S. Berlin XXXIV S. 19, 24, 26 — 28)
t 1560 (Jahrbuch der K.-S. Berlin XXXIV S. 28).
,,Christof Weyditz In Augusta Vindelic(orum) Padebat^
Inschrift auf einem Dolch mit figuraler Arbeit am Ortband und
der Devise »Gelick und Freute. Hist Museum Dresden. Scheide lang 29
Wegen Medaillen vgl. die Literatur oben und die Fig. bei Nr. 331.
Lorenz Rosenbaum, Meister in Augsburg von 1539 bis 1546. In
diesem Jahre kehrt er in seine Heimat SchafThausen zurück.
»Ein glücklicher Fund, den Dr. Habich gemacht hat, gibt die
Gewißheit, daß Lorenz Rosenbaum als Stempelschneider tätig war.c
Mitt d. Bsyr. Numismat Gesellschaft XIX 1900 S. 5.
344
345
Nr. 123
Nr. 124
Nr.
Nr.?
Nr.?
Nr. 122
a
a) Vergoldeter Doppelbecher.
Graf Fnnz Erdödy. Aosst. Budapest 1884 3. Saal 3. Schrank.
b) Zierstück, Deckelaufsatz? Schmiedender Putto. H 16
Frau Geh. Rat Frz. Oppenheim Berlin.
®
Ua genau
Nr. 124
Vergoldete Deckelkanne mit graviertem Bandwerk.
Michael Steiner, Schloß Groß-Lanpheim (Wttrtt). GeflOlige Mit-
teilung von Herrn O. H. Nathan Mtlnchen. Vgl. die folg. Marke.
Vielleicht trotz eines fehlenden Strichs mit der obigen
skixxeo.M. Marke identisch.
a) Sitzender gekrönter Löwe mit Wappenschild.
Baron Leop. v. Rothschild London. Gefl. Mitt. v. E. A. Jones London.
Wahrscheinlich mit demselben Stempel:
b) Verg. Deckelkanne m. getrieb. bibl. Darstellungen. H 16,8
Paul Ritter ▼. Schoeller, Wien? Früher Sanunlung Spitser Paris.
^
®
Flache vergoldete Schale mit eingelassenen Münzen
auf niederem Fuß. National-Museum Manchen. Dm 26
Ulrich Möringer, wahrscheinlich t 1581. Vitl'
leicht aber Michel Ludwig t 1567.
a) Vergoldetes Gießgefäß mit gegossenen und geätzten Orna-
menten. Ausguß und Griffe in Gußarbeit. H 13
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Ftihrer 1891 S. 32 Nr. 47 Inv.
Nr. 932. Dg, Album kunstindustrieller Gegenstände 1895 S. 12 Taf.XÜL
Augsburg, Mitte i6.}b.
37
Nr.
Mdaler-
Meister — G^enttand — Eigentttmer
345
Nr.?
Nr. 123
34ß
Nr. 124
347
348
b) Verg. Deckelkanne mit drei Medaillons. Griff figural. H 12,5
Earl of Hoonet, London? Victoria n.AlberbMiueiam London, Loen CaL 1862
S. 516 Nr. 6,202.
c) Vergoldeter Pokal mit schlanker Kuppa, geätzten Orna-
menten und Initialen. H 26
1893 ^ S. Drej Mttnchen.
&
M. Safler, erwähnt 1529 t um 1560.
Vergold. rund. Salz£iß, graviert. Drei Köpfe als Füße.
Prof. A. Pringiheiin Mttndien. Dm 7,3
Joachim Porster lernt 15 16 als Bildhauer und auf seiner
Wanderschaft zwischen 1525 und 1554 in Bern das Gold-
schmiedehandwerk, heiratet 1554 in Augsburg f I579 oder
1580. 1554 Konflikt mit den Goldschmieden. Er macht
»Bilderc, Dolche und Messer mit silbemen Scheiden und
silbernem Beschlag, er merkt und bezeichnet dieselben mit
»Tauf- und Zunamen und gewöhnlichem Zeichenc, ohne sie
»der amtlichen Beschau unterworfen zu haben c.
An dieser Stelle wird in den Akten auch erwähnt, daß einer
seiner Brüder Goldschmied war. Es wird wohl Adam Förster
gewesen sein, der vor 1565 gestorben ist; von seinen Arbeiten
wissen wir nichts.
Gtorg Habich im Archiv Ar Medaillenkunde I 1913/14 S. 155 — 157.
Hablch schreibt Joachim Forster zu:
Doppelseitige Porträtmedaille von Silber mit dem Bildnis von
Sixt Forster 1 52 1 und seiner Ehefrau Felicitas 1 527. Dm 44
MtUukabinett Berlin. Habich S. 159 — 160 erörtert auch die Frage, ob ihm
»die glinxende Serie der Schanstttcke des Kardinals Albrecht von Mains
und der sichsischen Fürsten Georgs des Bittigen und Heinrichs d. Fr. t zu-
geschrieben werden kann. Irrtttmlicherweise wird dem Meister im Katalc^
der Schwäbischen Ausstellung in Augsbnig 1886 S. 240 die Marke I F in
rundem Schild, unsere Nr. 438 sugeschrieben.
Wendel Müller, geb. 1520, erwähnt 1555, Vorgeher erst-
mals 1564. Liefert 1566, 1575 und 1582 goldene Ketten für den
Kaiserl. Hof f 1 597. Ob er oder Wendel Müller 11, erwähnt
1593 t 1607, 1571 fiir den bayr. Hof geliefert hat, müßte noch
festgestellt werden. Erhaltene Arbeiten sind nicht nachweisbar.
Porträt, Ölgemälde auf Leinwand, bez. »Wendel Miller. C. I.
V.V.G.G.I. Corint.LAetatis.Suae.LXXIII. AnnoM.D.XCIIIc.
1920 Hauptmann Zorer Reutlingen.
38
Augsburg, Mitte i6.Jh.
u.
Nr.
Beschau-
xdchen
Meister*
xdcben
Meister — Gegenstand — Eigentümer
349
Nr. 123
350
351
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 123
Nr.?
Nr. 123
®
Ulrich Schönmacher, erwähnt seit 1555, Ge-
schaumdster 1568 f 1585.
a-b) Vergoldete Schüssel nebst Kanne (Taufgerät) mit figür-
licher Darstellung, Inschrift, Wappen und Initialen.
Schüssel, Dm 49; Kanne, H 31
GrafSiegm. Herberstein Schloß Eggenbei^ bei Graz. GS-Kunst-Ausst.
Wien 1889 Nr. 506. Ausst. alter GS-Arbeiten Wien 1907 Nr. 36.
c) Vergold., nach oben erweitert. Becher auf Fuß, m. Atzarbeit
Victoria und Albert-Musenm London 77-'66. H 30
d) Vergold. Deckelkanne mit geätzten Ornamenten. H 12
1905 Prof. A. Pringsheim München.
Vielleicht Hans Schaller, erwähnt 1555 t 1573-
a) Vergoldeter Doppelpokal. Griff ziseliert. H 66
Grttnes Gewölbe Dresden. Fahrer 1915 S. 175—176 IV 252 Abb. XI.
b) Hoher Pokal mit Deckel vom Nürnberger Meister „KB".
Grttnes GewOlbe Dresden. Ftthrer 19 15 S. 175—176 IV 254. Graesse,
Das Grttne Gewölbe zn Dresden 1877 Taf. 46.
c-d) Verg. Taufschüssel, in deren Mitte eine Medaille eingelassen
ist. Außen Seetiere, Ornamente und Figuren. Dm 53,2
Die dazugehörige Kanne mit figürlichem Henkel. Am
Ausguß Maskaron. H 38
Hofkapelle Gotha. Ausstellung Mttnchen 1876, Kat. Nr. 286. Obemetter,
Ausstellung Mttnchen Taf. 68.
e) Riesenpokal mit Treibarbeit, Atzung und Email. Sogea
Landschadenbund-Becher. H 102
Kuns^werbe-Mus. Joanneum in Graz. Kunstgewerbl. Arbeiten aus der
Aust. Graz 1883, Gesamtansicht Heft I Taf. i, Details Heft V Taf. 2-5.
Auch abgeb. in Renaissance in Osterreich, Leipzig 1884, u. phot von Wlha
in Wien. Galvano Elkington. Die Angabe Aber die Marke verdanke ich
Herrn Direktor Dr. E. W. Braun Troppau.
Christoph Zorer, geb. 1515, erwähnt 1555, Vorgeher 1561
t 1596. Ölgemälde mit Porträts von Christoph Zorer
und Wendel Miller von 1593. 1907 bei Siegfr. Lämmle
München, später bei Gustav Becker München.
Die Zorer sind eine ausgedehnte Goldschmiedefamilie,
deren Mitglieder für Fürsten und Herren arbeiteten sowie
Ehrenämter der Zunft bekleideten. Da es mir nicht gelingen
will, mit Bestimmtheit Arbeiten von ihnen nachzu-
weisen, gebe ich hier ihr Wappen und weise auf
die folgende Marke hin, im übrigen die Nr. 331,
332, 348, 405 b und 420.
Augsburg, zweite Hälfte 16. Jh
39
Lf.
Nr.
Beschau«
acichea
Mei»icr-
leichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
353
353
354
355
356
Nr. 125
Nr. 123
Nr. 122
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 124
Nr. 123
Nr. 125?
Fehlt
Fehlt
^Q Vielleicht der obige Christoph Zorer.
^*^ Verg. Pokal, geätzt. Mit hebräischer Inschrift. H 51
ChevFK-Kadischa Altofen. Ausstellung Budapest 1896, Katalog Nr. 2426.
^X Versuchsweise David Zimmermann dem Äheren,
^kf erwähnt 1559 t 1S73» zugeschrieben:
Verjüngte Deckelkanne. Getriebenes Ornament mit Hermen.
Oben am Henkel noch dieses (SSX Zeichen, vielleicht
eine Besitzermarke. w^ ^ 13>7
1885 t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
£3 Theophil Glaubich, erwähnt 1 5 59 und 1 566 1 1 572.
a) Vergold. Becher, aus vier Teilen bestehend, wovon
drei in Nürnberg gemacht sind. An allen geätztes Ornament.
1885 t Baren Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. H 23,5
b) Verg. Pokal m. bauch. Kuppa. Getrieb. u. geätzte Ornamente.
National-Museum Budapest Silberausst. Budapest 1884. Galvano. H 23,3
c) Verg. Becher m. bauchiger Kuppa u. geätzten Ornamenten.
1885 f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. H 23,3
d-g) Vier Setzbecher m.Wappen. 1 883 J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
h-i) Zwei vergold. Leuchter m. getrieb. Ornamenten. H 2 1
Fürst Nikolaus Eszterhäzy Forchtenstein. Goldschmiedekunst-Ausstellung
Wien 1889, KaUlog Nr. 504 und 505.
k-1) Zwei Doppelpokale. H 46,2
Rüstkammer Moskau. Katalog fllimonow II 1884 Nr. 1037 — 1040.
Vielleicht mit derselben Marke:
m-r) Sechs Setzbecher. 1885 t George Agath Breslau. Zus. H 15
7l3 Verg. Straußeneipokal m. durchbrochenen Ornamenten.
^^ Griff, ein Strauß mit Neger, kalt emailliert. H 56
Kunstsammlungen des Kaiserhauses Wien. Leitner, Schatzkammer 1882
S. 95. Fflhrer durch die kunstindnstriellen Gegenstände 1891 S. 30.
Bei Leitner ist die Marke des obigen Stückes
nicht genau gezeichnet und sieht bei ihm so aus:
Ein Fälscher hat sie für die zwei folg. Arbeiten benutzt. NachTeitner
a) Vergoldete Kanne mit Perlmutterschuppen. H 25,5
f F. Spitzer Paris 1892. Aukt.-Kat. Nr. 1750 mit Abb. frs. 4000.
b) Mit den vertieft gestempelten Buchstaben „IM". Ver-
goldete Fassung eines Straußeneies. H 33
Bischof Arnold Ipolyi Besztercze-Bänya (Neusohl). Silberausstellung Buda-
pest 1884, Katalog harmadik terem S. 50 Nr. 40.
9
40
Augsburg, zweite Hiüfte i6.Jh.
Lf.
Nr.
357
BcKlutu-
Mlchen
358
Nr. 125
Nr.?
Meutere
lekhen
Meister — Gegcnstaod — E^entHmer
Nr. 124
359
Nr. 125
u. 126
Nr. 125?
360
Nr. 130
361
®a) Vergoldeter Pokal mit bimförmiger Kuppa. Griff
figural. Deckelbekrönungen Mann mit Schild, wor-
auf Wappen und 161 2. Prof. A. Pringsheim Mttnchen. H 29
b) Zierverg. Deckelbecher mit geätzten Ornamenten. H 20
Freu Geh. Rat Frz. Oppenheim Berlin.
^^ Georg Oersbach t i57i-
Vergold. rundes Salzfaß mit geätzten Ornamenten u.
Allianzwappen. Landet-Gewerbe-Mnsenm Stuttgart Dm 7
ps| Vielleicht Georg HöUtfaaler, heiratet 1567 f 1593-
Nach a-c) Drei Pokale. H 41,3 — 64,3—71
FiUmooow Rilaütammer Moskau. KaL Füimonow H Nr. 972—101 5/16— 945
m. Taf. 201.
d) Ciborium. Gefl. Mitteilung v. Herrn Bergrat J.J. Joos Wien.
Nr. 123
Nr. 124
363
Nr. 127
Vielleicht David Schumann, heiratet 1567 1 1607,
oder Daniel Sailer t 1645.
Deckelkanne mit getriebenem u. graviertem Korpus. H 17
J. Boskowitc Wien. Goldschmiedeknnst- Ausstellung Wien 1889, Katalog
Nr. 531. Auktionskatalog Nr. 123 mit Abb. Mk. 1500.
^ Vielleicht Martin Heckel, erwähnt 1568.
a) Vergoldeter Pokal mit geätztem Lippenrande und
emaillierten Plättchen. H 44,5
1885 f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schatz Roth-
schild I 1883 Taf. 8.
b-c) Vergoldete Taufkanne. H 24
Die dazugehörige Platte mit grav. Wappen und Initialen.
Silberkammer Dessau. Dm 30
^Sk Nach Vorschlag v. Werner S. IX: Amold Schan-
^•^ temell, heiratet als Witwer 1571 t 1588. Mög-
licherweise aber Anton Schweiglin, heiratet 1570, Vor-
geher 1593 1 1595.
a) Vergoldeter Pokal mit figuralen Medaillons und späteren
Inschriften von 1708 und 17 10. Hca.48
Evang. reform. Kirche in Huszt. Millenniums- Ausstellung Budapest 1896,
Katalog der historischen Hauptgruppe Nr. 2210.
J
Augsburg, : vi^eite Hälfte i6. Jh.
41
Nr.
Beschau*
Kkheo
sekkca
Mdster — G^ienttaiid •— Eigenttimer
36a
Nr.?
Nr. 126
363
364
Nr. 124
Nr. 124
Nr. 125
Nr. 123
Nr.?
Nr. 125
Nr. 1 30
Nr. 1 23
b) Verg. Pokal m.getrieb. Bandwerk u. Fruchtgehänge. H 22
C. G. Börner Leipiig.
c) Vergoldete Deckelkanne mit Tiermedaillons.
Exzellenz Dne St Petenboig 1889.
^^ Mitglied der Familie Hueter um 158a
a) Verg. Becher in Gestalt ein. Schnecke. GrifTeinFaun. H 31
Geselbcluft der Böcke Zürich. Zeller-Werdmttller, Zur Geschichte des
Zttrcher Goldschmiedehmndwerks in der Festschrift zur Eröffnung des
Schweiz. Landesmns. in Zttrich 1898 S. 223.
b) Vergoldeter, aufrecht sitzender Bär mit Schild. H 18
Freiherr Max von Goldschmidt-Rothschild Frankfurt a. M. Ausstellung
Frankfurt «. M. 19 14, Katalog Nr. 77.
|8| Wahrscheinlich Hans Ment, heiratet 1564 f 1604.
a-b) Vergoldete Kanne, eiförmig, mit Löwenhenkel und Platte
ohne Nabel, beide mit figuralen Darstellungen.
Auf der Kanne graviert .P-E-F.5.1.3.3. H 34,5
Auf der Platte graviert - P • E • F . IZ . 14 . Z . Dm 56
1895 Baron Alphonse v. Rothschild Paris. Labarte, Arts industriels 1864
Bd. II S. 580, 1873 Bd. U S. 147.
c) Vergold. Deckelkanne mit teilvergold. aufgesetzten Orna-
menten. Auf dem Deckel Wappen mit Initialen. H 18
1885 f Baron Kari ▼. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schau Roth-
schild I 1883 Taf. 45 a.
d) Vergold. bauchiger Becher mit getrieb. Buckeln. H 22
1885 t Baron Kari v. Rothschild Frankfurt a. M.
e) Vergoldete Deckelkanne mit aufgesetzten figuralen Orna-
menten. Deckelfigur. H 20
Fttrst Johann II. von und zu Liechtenstein. Schirek in Mitt.desMlhr. Geweri>e-
Mus. 1 887 Nr. 3. Photogr. kunstgew. Gegenst&nde d. Osierr. Mus. Wien Bl. 307.
f) Verg. Deckelkanne mit aufgesetzten figur. Omam. H 16,5
Fttrsi Auerspeig Schloß Zieh in Böhmen. Schirek in Mitt. d. Mihr. Gewerbe-
Mus. 1887 Nr. 3. Abgeb. bei Koula, Böhmens kunstgew. Denkm. Heft 6 Bl. 6.
g) Vergold. Deckelkanne mit getrieb. Reliefs. H 14
Mus^e Royal d'antiquit^s in Brüssel. Nachgewiesen von Pabst in Zeitschrift
fttr bildende Kunst 1884.
h) Verg. Deckelkanne mit emaill. Wappen. Initialen. H 12,5
1892 f F. Spitzer Paris. Auktionskatalog 1893 ^'- 1728 m. Abb.
42
Augsburg, zweite Hälfte lö.Jh.
Lf.
Nr.
sddicn
Mcuter«
Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
365
366
367
368
Nr.?
Nr. 127
Nr. 129
Nr. 127
Nr. 127
Nr. 128
Nr. 127
Nr. 126
u. 128
Nr. 126
Nr. 127
Nr. 126
Nr. 130
Nr. 128
Nr. 124
Nr. 123
Nr. 127?
flu Nach der Sterbetafel im Maximilian-Museum Augsburg
ohneMaü Chrfstoph Erhard, erwähnt 1568 t 1604.
a) Steigender Löwe.
Baron Leop. ▼. Rothschfld London. Gefl. Mitt ▼. E. A. Jones London.
b) Teilvergold. Pokal, getrieb. Ornamente sowie drei ovale
Medaillons mit Tieren. H 37,5
Frau Louise de Ridder Frankfurt a. M. Ausstellung Frankfurt a. M. 19 14.
Fehlt im Katalog. Vgl. die folgende Marke.
Vergleiche wegen der Initialen den obigen Meister,
a) Männl. bewaffnete Figur.
Baron Leop. v. Rothschild London. Mitt. von E. A. Jones London.
b) Vergold. steigender Löwe mit Wappenschild. H 30
c) Verg. Hahn. 1885 f Baron K. ▼. RothschQd Frankfurt a.M. H 31,5
d) Vergoldetes Kamel mit Figur. H 20,5
National-Musenm Budapest Silberausstellung Budapest 1884.
e) Verg. Dromedar. Romer, Cat des objets Hongrois, Paris 1867 S. 13 Nr. 37.
f-g) Zwei vergold. Hirschtrinkgefäße. H 34 u. 30,5
British Mus. London. Waddesdon Bequest, London 1902 Nr. 136 u. 137 Taf. 31.
h) Vergoldetes steigendes Pferd als Trinkgefaß gebildet, auf
einem Dreiberg. Museum Kassel. H 27
i) Nautilus m.fig. Griff, kalt emaill. Am Deckel Jonas. H 42,5
Schloß Weimar. Rosenbei^, 17 Blatt aus dem sSchsischen SQberschatz
Weimar, Karisruhe 1891 Taf. XL
k) Vergoldeter Pokal mit geschweifter Kuppa. H 44,5
*i* Albert Ullmann Frankfurt a. M.
1) Becher m. geätzten Omam. 1885 t George Agath Breslau. H 18,5
m) Becher mit geätzten Ornamenten. H 18,6
1897 Generalleutnant v. Heyl Darmstadt.
ffh a) Vergold. Becher mit bibl. Szenen graviert. H 9,8
^^ Frau Louise de Ridder Frankfurt a. M. Ausstellung Frank-
furt a. M. 1914. Fehlt im Katalog.
Wahrscheinlich mit der gleichen Marke:
b) Pokal. Kttsik. Moskau. Kat. Filimonow II 1884 S. 248 Nr. 1 102. H 4I ,3
,,HK" Vergoldeter Pokal mit getriebenen Engelsköpfen und
im Laaffoval Jagddarstellungcn. Graf Berchem Mflnchen.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
i
Augsburg, Altenstetter
43
Lf.
Nr.
Beschau^
xdcheB
Mdster
xeichen
Meister — Gegenstand — EtgentHmer
369
Nr. 130
370
t^ Vielleicht Marx Roesch, heiratet 1572, erwähnt
161 5, oder Michael Rittich t zwischen 1616 u. 1665.
Vergoldete Deckelkanne, figural getrieben H 24
Baron Karl Apor Budapest.
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
David Altenstetter (Attemstetter) aus Colmar, seit
1570 in Augsburg nachweisbar, 1573 Bürger (u. Meister?), 1588
Vorgeher, um 16 10 Kammergoldschmied Rudolfs IL f 161 7.
„D • A • 1601 •" a) Plättchen mit Email auf Tiefstich, als
Füllung verwendet am Elfenbeinschreine von Christof
Angermaier.
National-Mnsenm Mttnchen. Obemetter, National-Museum Taf. 93 u. 94.
Ansst. Manchen 1876, Kat. Nr. 163. Detailabb. in der Zeitschrift des
Bayerischen Kunstgewerbe Vereins, Mttnchen 1889 S.73 und 74.
„D*A 1601" b) Silberplättchen mit Email auf Tiefstich.
National-Museum Mttnchen.
„1602 • D • A* F*" c) Runde Silberplatte m. Email auf Tiefstich.
A. V. Hößlin Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. r658. Dm 1 2
„D • A • F • 1602" d) Silberplatte mit Email auf Tiefstich.
Fürst Fugger-Babenhausen Augsburg. Ausst. Mttnchen 1876, Kat. Nr. 1935.
„•D- A-"(l6lO?) e) Standuhr m.Email.ABB.TAF. 6. H 21,5
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Übersicht der kunsthistorischen
Sammlungen 1904 S. 215 Nr. 186.
„D*A»F»" f) Silberfüllungen mit Email am Pommerschen
Kunstschrank.
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Lessing und Brttning, Der Pommersche
Kunstschrank, Berlin 1905 S. 30 und 38 Taf. VI und VIT. Wegen Arbeit
am Kunstschrank in Upsala siehe J. Böttiger, Kunstschrank 1909 I S. 67.
„ D • A • F " g) Emailplatten auf Pürschbüchse, Pulver-
flasche und Spanner.
Waffensamml. des Kaiserhauses Wien. Böheim im Jahrb. der Kunstsamml.,
Wien 1886 S. 67 Taf. 9. Pulverflasche photograph. v. österr. Mus. Nr. 124.
^ A ^ h) Zehn Emailplatten an einer vergoldeten Kassette
^^*^ mit Rauchtopassäulen. H 14
J. N. Spaski Moskau. Ausstellung Moskau 1904.
Ihm zugeschrieben:
i) Kleine Dose mit Email auf Tiefstich.
V. Stettensches Töchierinstitut Augsburg. Ausst. Augsburt^ 1886, Kat. Nr. 1659.
44
Augsburg, Altenstetter
u.
Nr.
wttCUtM^
Meister — Gegeoftand —
370
371
Nr. 126?
Nr. 136
Nr. 136?
373
Nr. 123
373
Nr. 192
k) Osterreichische Kaiserkrone mit Inschrift von 1602.
Schatzkammer Wien. KaL Leitner 1882 S. 124 Nr. i. Abgeb. in' Leitner,
Schatakammer dies österr. Kaiserhauses. QneUenschr. fllr Knnstgesch. VI 77.
1) Großer vergoldeter Pokal.
Fflrst Eszterhizy Forchtenstein. SilberanssteUnng Budapest 1884. Abgeb.
in Pnlsky, Radisics a. Molinier, Chefo^L'oenvre d'orftvrerie 1885. Hg in der
Frankf. Ztg. 29.3. 1884. Böheim im Jahib. der Kunstsammlung., Wien 1886.
m) Emailarbeit an einem Elfenbeinpokal, dessen Fassung von
dem Augsburger Goldschmied SM (verschlungen) herrührt
Schloß Morittburg. H 60
n) Zwei hochgetriebene Reliefplatten. Musenm Gotha.
könnte nach Berlepsch in der AUgem. Zeitung 1886
Nr. 175 das Zeichen sein von
Georg Siebenbürger, geboren 1545?, erwähnt 1573, Vor-
geher 1589, Geschaumeister 1603 f 16 17.
a) Vergoldeter Zunftpokal der Ulmer Goldschläger mit an-
hängenden Denkmünzen seit 1602.
Gewerfoe-Mnseum Ulm. Ansstellnng Angsboig 1886, Kat. Nr. 1485.
b) Verg.Jungfrauenbecherm.getr. Blumen U.Früchten. H 19,5
Generalleatn. ▼. Hey! Darmstadt. Auktion Gedon Mflnchen 1884, Katalog
Nr. 130 m. Abb.
c) Vergold. Pokal auf hohem Fuß. Deckelkrönung römischer
Krieger. Ludwig Cahn-SpcTer Wien. H 43
Drei weitere Stücke nachweisbar.
ffin^ Nikolaus Teßmer (Deßmair, Defiier), heiratet
1573) erwähnt 1588.
Vergoldete Schale auf hohem Fuß mit getriebenen Köpfen
und Fruchtgehängen. Dm 16,8
Frau Ton WaOhuber Innsbruck. Ausst. Innsbruck 1893, Kat. Nr. 331.
4lM Nach Werners Listen käme Johann Flicker m
t 1600 oder Johann Flicker IV t 1603 in Be-
tracht. Weiß S. 319 scheint denselben Meistern die Vor-
namen Leonhard resp. Heinrich zu geben.
a) Rechteckige Mitteltafel an einem großen Hausaltar von
Ebenholz und Süber. Es wird angenommen, daß er 16 13
entstanden ist, was zu den obengenannten Meistern nicht
Augsburg, zweite Hilfte i6.Jh.
45
LT.
Nr.
Bcachan-
seicheo
laicken
Meister — Gegenstand — Eigentümer
373
Nr. 134
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 136
Nr.?
Nr. 140
Nr. 134
Nr. 130
373'
374
Nr. 113
Nr. 143
Nr. 192
Nr. 134
Nr. 136
Nr.?
stimmen würde. Die anderen Reliefs tragen die Marke
TZ Nr. 373 A a— c als Monogramm. H 27
Stadt Augsburg. Ansst Augsboig 1886, Kat Nr. 1270 u. Einleitiing S.240.
Meisterwerke Schwäbischer Knnst Taf. 18. Auktion Riedtnger, Angsboig
1894 Nr. 898. Das Avgsborger Rathaus, Augsburg 1903 S. 18 — 20 Nr. 5.
— G. WOke, Kirchliche Goldschmiedekiinst Angsbnrg 1907 S. 21 f.
b) Teile einer Apotheke. MiaeideatsGh.Knnstgewerbe-VereinFrankAiita.M.
c) Vergoldete Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H 16,5
t Baron Nathaniel ▼. Rothschild Wien 1884.
d) Vergoldete Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H 14,5
A. S. Drey Mflnchen 1883.
e) Vergoldete Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H 15
J. Rosenbanm Frankfurt a. M.
f) Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H 17,6
National-Musenm Budapest Silbcransstellung Bndq>cst 1884.
g) Vergoldete Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H 15,5
S. Ftlrth Mains 1897.
h) Vergold. Pokal. Kuppa herzförm^ mit Dtamantbuckdn.
Geh. Kommenienrat J. Pinkus NeusUdt O.S. 1904. H 40
i) Verg. Ananaspokal. GebrttderHeUbronner München 1883. H 27,5
^» Wahrscheinlich Tobias Zainer, geb. um 1550, er-
wähnt 1575^ 1593 t 1613.
a-c) Drei Silberreliefs an einem Ebenholzaltar. Das Mittel-
stück mit Stempel IF im Rund Nr. 373a. SieheABB.Nr.373a.
Höhe der Seitenreliefs 26, des Altars ca. 170
Stadt Augsburg. Ehemals Sammlung Riedinger. Ausst. Angsbuig 1886,
Kat. Nr. 1370 und Einleitung S. 240. Meisterwerke Schwibischer Knast
Taf. 18. Das Augsburger Rathaus 1903 S. iB fL G. WOke, Kirchliche
Goldschmiedekunst, Augsburg 1907 S. 21 f.
d) Teilvergold, ovale Platte mit iiguraler Darstellung. L 72,5
J. Jacobson St Petersburg 1885.
fli a) Vergold. bimförmiger Becher mit späterer Inschrift
^^ von 1681. SQberausstellung Budapest 1884. H 31,3
b) Vergoldeter Pokal mit bimförmiger Kuppa. Getriebenes
Bandwerk mit Fruchtgehängen. H 17
Ledererzunft Innsbruck. Aufbewahrt im Museum Innsbruck.
c) Vergold. Bimbecher. Albert UUmann Frankfurt a.M. 1906. H 2$
d) Vergoldeter Ananaspokal.
S. K. H. Kronprinz Gustav Adolf von Schweden Stockholm.
i
46
Augsburg, Ende i6.Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
sekken
Meiater-
Meister — Gegenstand — EigemUmer
374
375
376
377
378
Nr. 144
Nr. 146
Nr.?
Nr. 125
Nr. 125
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 143?
Nr. 126
Nr.?
Nr. 130?
e) Vergold. Ananaspokal. Patriarchen-Schatzkammer Moskau. H 31
f) Vergold. Ananaspokal. Am Griffe vier Voluten. H 25
Baron H. v. Gttnzbni^ St. Petersbui^ 1885.
Vielleicht mit der gleichen Marke:
g) Teilvergoldeter Pokal mit bimförmiger Kuppa.
Bttrgeigemeinde Rapperswyl. Aufstellung Genf 1896, Katalog Nr. 2179.
^^ Matthäus Bair, geb. 1 550, Meister um 1 575 f 1626.
Zuschreibung auf Grund eines sehr ähnlichen 2^ichens
mit den Initialen MB auf dem Becher des Jeremias Wild
Nr. 385 a, der eine größere Reihe von Goldschmiedenamen
mit ihren Zeichen aufweist.
a) Schiff V. einem Faun getrag, mit emaill. Bemannung. H 38,5
t Dir. A. Ullmann Frankfurt a. M. Frtther Baron K. v. Rothschild Frankfurt a. M.
Auktion Rothschild bei Mannheim Paris 191 1 Nr. 63.
b) Glatter konischer Becher mit grav. Wappen und Initialen.
J. Drey München 1883. H II
c) Vergoldeter Becher. 1897 S. Fonh Mainz. H 16
flqH Hans Bair, erwähnt 1 585, Vorgeher 1 597/98 f 1616.
a) Pokal m. wenig eingezog. Kuppa auf hohem Fuße.
Bezeichnet 1642. 1883 Gebrflder Heilbronner Mttnchen. H 4O
b) Deckelkanne mit Köpfen und Früchten getrieben. H 14,5
A. S. Drey München 1893.
MW Wahrscheinlich Balthasar Labich, heiratet 1575.
a) Vergold. Trinkgeschirr, als aufrecht schreitender
Löwe gebildet H 29
Museum Kassel, v. Drach, Silberarbeiten Kassel 1888 Taf. XVII.
b) Vergoldetes Trinkgefäß in Gestalt einer Wildsau. Stiftung
vom Jahre 1605. H 31
Bezirksforstei Kandem. Ausst Karlsruhe 1881 Abteilung U, Kat Nr. 514.
Abgebildet in Ältere kunstgewerbliche Arbeiten auf der Ausst. Karlsruhe
1881. Kunstdenkmäler Baden V S. 143 mit Abbildung.
c) Hirsch als Trinkgefäß gebildet. Museum Darmstadt H 30
^ Balduin Drentwett, geboren 1545, heiratet 1575
t 1627.
a) Vergoldeter Pokal mit halbkugelförmiger Kuppa. H 25,6
Graf Emanuel Andrässy Budapest. Silberausstellung Budapest 1884, Katalog
negyedik terem S. 4 Nr. 13 mit Abbildung.
Augsburg, Ende i6.Jh.
47
Lf.
Nr.
Bcacbau-
idchM
leickeB
— Gegenstand — Eigenttbner
378
Nr. 126
Nr. 140
Nr. 127
Nr.?
379
380
b-c) Zwei Deckelpokale. A. S. Drey München 1883. H 25,5 u. 24,5
d) Pokal. RttstkammerMotkan. KaL Faimonow 11 1885 Nr. 2175. H 17,8
e) Vergoldeter Pokal mit Rollwerk. H 26
t Albert Ullmann Fnmkfnrt a. M. 1906.
f) Platte mit m3^ologischer Szene.
Heinrich E^er Wien. Mfllenniams-Anntellang Budapest 1896, Katalog
der historischen Hanptgmppe Nr. 6288. Dann Sammlnng Gntmann Berlin,
jetzt Pierpont Moi^gan New York.
Sechs weitere Stücke nachwdsbar.
Wegen Medaillen vgl. Gg. Habich im Archiv ftir Me-
daillen- und Plakettenkunde I 191 3/14 S 181 f.
Bartolomäus Kilian, geb. 1548, verm. 1575 f 1587 oder
1588. Er ist der Stammvater der Kupferstecherfamilie Kilian.
Es gibt ein Porträt, das Georg Kilian darstellt, wie er das
Wappen »seines Stamm-Vatters Bart. Kilian Goldarbdterc
zeichnet Ausgeführte Goldschmiedearbeiten von ihm sind
nicht nachweisbar.
@
381
Wahrscheinlich Abraham Pfleger, erwähnt um
1576, Geschaumeister 1585 f 1605.
Nr. 123 a) Ziervergold. Weihwasserbecken mit gravierter Heiligenfigur.
Am Henkel Inschrift, am Boden Wappen u. 1 577. H 29
Palaxzo Pitti Florenz.
Ohne Stempel b) Verg. Ananaspokal, der sog. Schimmel. Im Innern des
vi^ta^^Jüäe Deckels Wappen v.Wertheim u. Stifterinschr. v.C. SchimeL
Stade Wertheim. Im Archiv des Histor. Vereins fllr Unterfranken und
Aschaflfenhurg Bd. II S. 153 wird die Ansicht ausgesprochen, daß dieses
Stflck vielleicht von Abraham Pfleger gefertigt sein kann, weil er 159 1 fllr
den Grafen Ludwig 11. von Wertheim gearbeitet hat.
Ry Wahrscheinl. Abraham niederer d.Ä., geb. 1547,
heiratet 1576, Geschaumeister 1600 (1601?) f 1625.
Nr 125 a) Verg. Kanne m.grav. Ornament, Wappen u.Inschr. H 10,6
Hans Felix Leipzig. Ausstellung Leipzig 1897, Katalog Nr. 69. Auktion
Felix (Eye und Bömer) Nr. 148.
Nr 126 b) Vergoldeter Deckelpokal mit getriebenem Bandwerk und
Früchten. Spätere Inschrift von 1833. H 54
Frz. Uthemann St. Petersburg 1905.
Nr.? c) Vergold. Deckelkanne mit geätzten Ornamenten. H 13,5
Auktion Lepke Berlin 191 3 Nr. 1692 mit Abbildung.
48
Augsburg, Ende i6.Jh.
IX
Mr.
Meiner — G^enetand — Eigentfliner
383
383
384
Nr. 130
Nr.?
Nr. 128
Nr. 126
Nr. 128?
Nr. 126?
Nr. 128
Nr. 125
Nr. 127?
Nr. 126
Nr. 127?
Nr.?
Nr. 129
^ Salomon Rittel, heiratet 1576 f nach 16 18.
a) Vcrgold. Becher, geschweift und oben erweitert H 19
Saly Ftirth Mainz.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b) Verg. Deckelkanne. Gejtrieb. Bandwerk mit Fruchtbündeln.
Auktion Lepke 19 15, Kat. 1736 Nr. 562 mit Abbildung. H 16
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
ß!k Diese Marken gehören wahrscheinlich zwei verschied.
^^^ Meistern an, die ich nicht vonein. zu trennen vermag.
|2!k Vielleicht ist eine von ihnen Melchior Bay(e)r,
^•^ geb. 1550, heiratet 1576 f 1634, zuzuschreiben.
a) Trinkgefaß in Gestalt eines Hirsches mit Korallengeweih,
Wappen und Inschrift von 1592. Museum Gotha. H 44,5
b) Vergold. getriebener Doppelbecher mit späterer? Inschrift
und den Jahreszahlen 161 1 und 1623. H 35
Frau Geheimrat F. Oppenheim Beriin 19 18.
c) Trinkgefaß in Gestalt eines Hirsches mit Korallengeweih,
Wappen und Initialen (1667). H 50?
Deutschordensschatz Wien. Goldschmiedek.-Ausst Wien 1 889, Kat Nr. 284.
d) Vergoldeter HirscL H 31,5
National-Museum Budapest Ausstellung Budapest 1884. Galvano.
e) Vergold. Hirsch mit Korallengeweih. Initialen. H 47^
Silbeikamroer Dessau.
f) Jungfrauenbecher, f J. J. Boasberg Amsterdam 1883.
g) Tauf kanne m. omament. Treibarbeit Schloß Moritxburg. H 33
h) Straußenei als Strauß ge^t H 47
Fürst Esrterhixy Forchtenstein. GS-Kunst-Aussr. Wien 1889, Kat. Nr. 237.
i) Vergold. Fassung eines Nautilus. Griff figuraL H 27
Baron Alphonse ▼. Rothschild Paris. Aus dem Besitze des i* Friedr. Spitser
Puris, ausgestellt auf der Historischen Ausstellung in Frankfurt a. M. 1875.
k) Löffel im Reisetisch des KurfUrsten Johann Georg I. v. Sachsen
(161 1 — 1656J. Historisches Museum Dresden. Ftlhrer 1899 S. 3 10.
Die folgenden Stücke sind vielleicht von einem jüngeren
Meister, der die gleichen Initialen geflihrt hat.
1) Ovale Platte mit omam. Treibarbeit. Dm 53,5
Fstriarchen-Schatzkammer Moskau. Kat. Nr. 96 Taf. 13 Nr. 72.
Augsburg, Ende i6.]h.
49
Lf.
Nr.
Mdtter — G^;eiMtaad — EigenCBmer
384
385
386
Nr. 161
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 126
Nr. 133
Nr. 129?
Nr.?
Nr. 129
Nr.?
Nr. 130
Nr.?
Nr. 126
Nr.?
m) WdßsQb. ovale Platte mit Tulpen getrieben und außerdem
mit fünf weiteren Stempeln versehen. Gr. 41/35,5
P. M. Stodudper de U Tour in Brieg (Schweiz). Anast Genf 1896, Kat Nr. 222 5.
n) Pokal. H 41,3
o) Becher. H 13,3
Rflstlaumner Motkan. Kat Filimonow 11 18S4 S. 278 Nr. 1157 Taf. 216
und II 1885 S. 255 Nr. 2190.
p-q) Sechseckige Büchse mit Achatplatten, die Silberfassung
m. Reliefemail. Dazu eine Tasse v. Achat in getrieb. Fassung.
Schatskanuner München. Kat Schavß 1879 D. 37 n. G. 9.
Mit obigen Marken sind noch 16 weitere Stücke nachweisbar.
Jeremias Wild der Ältere, verm. 1576 f 1608.
a) Vergold. eiförmig. Pokal m. Wappen u. Inschr. v. 1 593. Zunft-
stUck der Goldschmiede. Am Körper sind 134 Wappen
der Augsburger Goldschmiede mit ihren Initialen graviert.
Baron Gustave ▼. Rothschild Puris 1892.
b) Fassung eines geätzten Nautilus. H 39
Baron Alphonse ▼. Rothschild Paris.
c-d) Vergold. achtseitige Kanne m. zugehör^er Platte. H 23
Samml. des Kaiseihaiises Wien. Fflhrer 1891 S. 36 Nr. 104 n. S. 44 Nr. 202.
e-f) Zwei runde Platten mit getriebener figuraler Darstellung.
J. C. Koom Alkmaar. TentoonstelUng Tan edele metalen Amsterdam i88a
Kat Nr. 1045 und 1046.
g) Weißsilb. Sockel für ein Kreuz. Domkirche Passan. Zus. H 2 1 5
h) Vergold. Deckelkanne mit gravierten Ornamenten. H 12,2
Bayer. Gewerbe-Museum Nürnberg.
i) Becher. H 20
k-n) Vier Becher. Einzeln H 8,8
Rüstkammer Moskau. Kat FUimonow 11 1885 Nr. 1556, 1637 — 1639 u. 1645.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
§M Feststellung von Werner: Boas Ulrich, geb. 1550,
Meister um 1576, Geschaumeister 1606 f 1624.
a) Sanduhr in silbemem Gestell Wappen und Initialen.
Schatzkammer Mtlnchen. Kat Schauß 1879 M. 41.
b) Schmuckkästchen aus schwarz. Holz m. gegoss. u. geschlag.
teilvergold. Ornamenten. Oben eine liegende weibl. Figur.
Grttnes Gewölbe Dresden. Ftlhrer 19 15 S. 9 I 39. Graesse, Das Grflne
Gewölbe 1877 Taf. 77.
J
50
Augsburg, Ende i6.}h.
Lf.
Nr.
Beschau-
KlChCII
Mdatei-
tdchen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
386
Nr. 126
Nr. 128
Nr.?
Nr. 126
Nr.?
387
Nr. 131
Nr. 133?
388
Nr. 1 23
389
Nr. 123?
Nr 123?
Nr.?
Nr. 123
c) Schwarze Holzkassette mit teilvergöld. Ornamenten. Oben
eine liegende weibliche Figur. H 37
f Baron Nathant«! v. Rothschild Wien 1884.
d) Silberne Plakette im Deckel einer Schreibzeugkassette aus
schwarzem Holz mit weißsilbemen und vergoldeten Orna-
menten sowie eingelassenen Halbedelsteinen.
Fttrstin v. HohensoUem-Sigmaringen.
e) Kabinett. Marchese Trivulzio Mailand.
f) Vergoldete flache Schale. Biblische Plakette. H 11,7
National-Museum Budapest. Silberaosstellung Budapest 1884.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
g) Nicht näher beschriebener Gegenstand.
Unbekannt. Davillier, Histoire de l'orffevrerie en Espagne S. 254.
^n Wahrscheinlich David Krämer, heiratet 1576 und
1587 t 1596.
a) Vergoldete Deckelkanne mit geometrischem Ornament und
Fruchtfestons. Spätere Initialen und 1729. H 18
Geh. Konunerzienrat Pinkus Neustadt O.S. 1896.
b) Deckelkanne mit Faßdaubenverzierung. Wappen, Inschrift
und 1650 (sie!). H 12
Frauenkloster St. Andreas in Samen. Die Kunstdenkmiler des Kantons
Unterwaiden S. 694 mit Abbildung.
icd ^) Vergoldeter Pokal mit hohem Griff und geätzten
^^ Moresken. Mit späterer Jahreszahl 1618 und
graviertem Wappen. H 37,5
Btirgei^meinde Rapperswyl. Ausstellung Genf 1896, Kat Nr. 2173.
b) Doppelpokal. H 48,8
r) Doppelpokal. H 46,2
Rttttkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1884 Nr. 1023/24 Taf. 202
und Nr. 1025/26.
d) Automaten werk mit Bachus auf einem Bock, »das Ganze
teils aus Messing teils aus Kupfer getrieben und vergoldet,
teilweise auch bemalt«.
Sammlungen des Kaiseiliauses Wien. Leitner, Katalog der Scfaatskammer
1882 S. 48 Nr. 95. Übersicht 1904 S. 212 Nr. 60.
Vergold. dreieckiges Salzfaß mit Blattranken. Engels-
köpfe als Füße. A. S. Drey Mflnchen 19 14.
Augsburg, Ende i6.}h.
51
Nr.
Ifdiler-
Mdtter — Gegcnattuid — Eigentttmer
390
Nr. 123
391
393
393
394
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 125
Nr. 123
Nr. 125
Nr.?
Nr. 125
Nr. 127
Nr. 144?
Nr.?
B
Niederes Salzfaß mit geätztem Ornament
Cherubköpfe als Füße, f C. TiMwmid coin. Dm 8
Baitolme Pesenmair, Silberkrämer (Silberbändler) 1577
bis 1599 t 1601? Macht wohl keine Goldschmiedearbeiten.
Vgl. Weiß a. a. O. pwsim. Osterr. K.-Topognphie Xu 1913 S. XLI vod
XLn. Mitt. der Bayr. Nnmisuiat. Ges. XIX 1900 S. 33—46 nun Jahre 1579.
Stockbaner, Reiche Kapelle S. 7 mid 105.
Vergold. Deckelkanne mit Maskarons in Sparrenweric.
t Baroo Nathaniel y. Rothtchild Wien. H 13,5
Vergold. Kanne mit drei getriebenen Tiermedaillons.
t WUh. Metzler FrankAut a. M. H 14,5
yßß a-b) Getr. Prunkpokal m. Deckel, nebst dazugehöriger
^ Platte. £maill.m.Wappen,Inschr.u. 1583. H 62
Bflrgefgemeinde Bern. Avsstellnng Genf 1896 Nr. 3105 und 3106. Allnun
de l'art ancten Taf. 49. Bemer Knnstdenkmiler, Bern 1903 I BL 3 v. la
c-d) Zwei Becher mit Reliefdarstellung von Monatsbeschäf-
tigungen, t Baxon Karl y. Rothschild Fhuikinrt a. M. 1885. H 8,6
e) Verg.Vexiergeföß in Gestalt eines Bären. Wappen. H 34
Bfligergemeinde Bern. AnssteOnng Genf 1896 Nr. 3107. AllnuB de l'art
anden Taf. 49. Bemer Knnstdenkmiler, Bern 1903 I BL 3.
f) iBär als Jäger c, mit Email und Edelsteinen. Im Untersatz
ein Brettspiel.
Sammlungen des Kaiseiliaiises Wien. Dg, Kat der Ambraser Sammlung,
Wien 1887 S. 131 Nr. 125. Führer durch die kunstindustrieUen Gegen-
stände, Wien 1891 S. 39 Nr. 157. Obersicht 1904 S. 214 Nr. 157.
g) Teile (Fuß) an einem vergold. Pokal m. dreiteiliger getrieb.
Kuppa von Martin Rehlein in Nürnberg. H 56,5
Graf Franz Erdödy Budapest. Sflberansst. Budapest 1884, Kat. harmadik
terem S. 53 Nr. 49. Abgeb. in Pulsky, Radiales und Molinier, Cheft-d'oeuYre
d'orftvrerie S. 55. Vgl. Ntlmbo^, Martin Rehlein.
h) Vergoldete Kanontafel von einem Adler gehalten, fi 33
Reiche Kapelle München.
i) Teilvergoldeter Bischofsstab, am Schaft mit Lilien orna-
mentiert Bezeichnet i6cx), H 215
Kathedrale Zips. Silberausst. Budapest i884,Kat masodik teremS. 1 13 Nr. 133.
Millenniums-Ausst. Budapest 1896, Kat. der histor. Hanp^mppe Nr. 1374.
k) Monatsbecher. Direktor Selz Manchen.
7*
52
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
Zeichen
Meister-
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
394
395
396
Nr. 127?
Nr.?
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 129
Nr. 126
Nr. 134
Nr. 126
Nr. 138.?
Nr. 126
Nr..?
Vielleicht von demselben Meister:
Undeut!. I) Bürste, an dem vtrg. Griff Triglyphenfries. Wappen,
Reiche Kapelle München. L 12,5
m) Reliquiar in Altarform. Ebenholz m. verg. Silber u. Email.
Schloß Raudnitz. Kunstdenkni.BöhmenXXVIIi9ioS.2i4Nr.3. H 72,5
@
a) Vergoldete Deckelkanne mit drei durch Säulen ge-
trennten, getrieb. bibl. Darstellungen. Bez. 1609.
t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. H l6,8
b) Vergoldete Deckelkanne mit Säulenstellungen, dazwischen
relig. Kompositionen in Treibarbeit. H 16
f Friedrich Spitzer Paris. La collection Spitzer III 1891 Nr. 27. Auktions-
katalog 1893 Nr. 1727 mit Abbildung.
c) Vergold. Mühlenbecher, die bauchige Kuppa mit Rhomben
und Punkten. H 20
Museum Cassel. Kat. Lenz 1881 Nr. 22. v. Drach, Silberarbeiten Cassel 1888
Taf. XV, auch abgeb. bei I^essing in Westermanns Monatsheften 1887 S.445.
d) Vergold. Mühlenbecher m. Uhr, am glockenförmigen Kelch
Rhomben und Punkte. Der Fuß in Form einer Windmühle.
Laut gefl. Mitteilung von Herrn Dr. Hintze Breslau »nach
alter Tradition 16 11 gestiftet«. H 15,4
Schles. Museum Breslau. Aus den Kleinodien der SchießwerderschUtzen
in Breslau. Schlesiens Vorzeit Bd. V (1893) S. 250 Nr. 13 (17) Taf. 1114.
Abgebildet bei Georg Hauer, Breslische Schutzen-Kleinoth (16 13) Bl. 31.
Ausstellung Breslau 1905, Katalog Nr. 642.
e) Fassung eines Nautilus, der Fuß mit durchbrochener Arbeit.
Kunstkabinett Gotha. Photographien. H 20,2
Vielleicht mit derselben Marke:
f) Hälfte eines Doppelbechers, getrieb. m. Linienornament u.
Früchten. J.Jacobson St. Petersburg 1885. H I9
g) Weißsilb. Fassung einer Serpentinsteinkanne. Dazu eine
runde Platte mit Wappen. Kunstgewerbe-Museum Berlin. H 27
jm Wahrscheinlich Hans Jörg Probst f 1581.
a) Vergold. Deckelkanne mit Landschaften. H 12,3
J. Widmann Weitnau. Ausstellung Augsburg 1886, Katal(^ Nr. 1548.
b) Vergold. Wage und andere Bestandteile einer reichhaltigen
vergold, Apotheke. Balkenlänge 15,5
Dr. A. Figdor Wien. Marc Rosenberg, Geschichte der Goldschmiedekunst
auf technischer Grundlage. Einführung. 19 10 S. 47.
Augsburg, i6. u. i7.}h.
53
L£
Nr.
Meiiter •— G^;enttand <— Eigenttlmer
396
397
398
399
Nr. 129
Nr. 129
Nr. 125
Nr. 124
Nr.?
Nr.?
Nr. 125?
Nr. 127
Nr. 133
Nr. 127
Nr. 127
Nr. 126
Nr. 127?
Nr. 129
c) Vergold. gravierte DeckeUcanne, auf dem Deckel Initialen
und Wappen. Fkof. A. Pringtheun München 1905. H IO,5
d) Ziervergold. Deckelkanne, auf dem Deckel Ws4[ipen und
Initiale. 1914 f A. UUmum Fnnkfoit a. M. H 12
e
a) Weißsilbemer Löffel mit geätzten Ornamenten am
Griff. L 13.5
1881 Johannes Vtal Hamlnifg. Pkbet, Bettecksammlnng Rieh. Zechflle 1886
Nr. 27$ Tal. 40.
b-c) Zwei schlanke Deckelkannen mit FiHgranomamenten am
Körper. H 24,5 u. 25,5
ROstkammer Motkao. Kat Fflimonow II 1884 Nr. 2547 u. 2548 Taf. 108.
d) Zylindrischer Glaspokal mit Filigranumkleidung. Fassung
mit Sparrenwerk geätzt. A.S.Drey Mttncheni9ai. H 42
e) Vergold. Taufbecken mit Wappen und geatzten Ornamenten.
Im Spiegel Filigranrosetten, am Rande Reliefs.
Gfofihenog von Baden Schloß Baden.
d
Hanfi Weinodt, heiratet 1578 f 1594.
a) Vergoldete Fassung eines Nußbechers mit geätzten
Ornamenten. Eremitage St Ptetersbuig. H 2$
b) Buckelbecher mit eiförmiger Kuppa und figuralem Griff.
1885 t Baron C M. y. Roüuchild Frankfoit a. M. H 49,5
c) Eiförmiger Becher mit kreisförmigen Buckeln.
1883 J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
^^ Stimmt nicht genau fUr Leonhard Umbach,
heiratet 1579 f vielleicht nach 161 4.
a-b) Mann und Weib in Pilgertracht, sogen. Jakobsbrüder.
1884 t Nathanid y. Rothschild Wien. H 19,5
c-d) Mann u. Weib, kalt emailliert. Vielleicht Jakobsbrüder, wie
oben. National-Museom Budapest. SUberausst Budapest 1884. H 21
e-f) Mann und Weib in Pilgertracht, kalt emailliert. H 20
Sammlungen des Kaiserhauses VHen. Bg, Album kunstindnstrieller Gegen-
stände 1895 S. 14 Taf. XXII.
g) Vergold. Gefäß in Gestalt eines Jägers, teilweise emailliert
NationiJ-Museum Mflnchen. H 20
h) Teilverg. Figur eines Handwerkers (Schmied?). H 21
1885 t Baron C. M. y. Rothschild Frankfurt a. M.
54
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
Lf.
Nr.
Bcschau-
seichca
Mdster.
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
399
Nr.?
400
401
401^
401 B
Nr.
125
Nr.
127
Nr.
127
Nr.?
Nr.
127
Nr.
127
Nr.?
Nr. 126?
Nr. 125
Nr. 125
Nr. 124?
Nr.?
Nr. 143?
Nr. 1 26
Nr. 129
i) Vergoldeter sitzender Bär mit Dudelsack. H 17,5
Auktion Bourgeois bei Heberle Köln 1904, Kat. Nr. 512 mit Abbildung.
Vielleicht identisch mit dem folg^enden Stück :
k) Vergoldeter sitzender Bär mit Dudelsack. H 13,5
Generalkonsul Max Bär Frankfurt a. M.
1) Vergoldeter liegender Widder. H 14
Eugen V. Miller zu Aichholc Wien. Früher bei Baron Karl Apor Budapest.
Silberansstellung Budapest 1884, Kat. negyedik terem S. 53 Nr. 200.
m) Vergoldete Eule auf getriebenem Fuß H 17
1885 P. A. Kotschubey St. Petersburg.
n) Vergoldeter Hahn auf getriebenem Fuß. H 24,5
Sammlung C. M. v. Rothschild Frankfurt a. M. Aukt. Mannheim Paris 191 1,
Katalog Nr. 8 mit Abbildung frs. 8800.
o) Vergoldete liegende Katze. H 10,5
1885 t Baron C. M. v. Rothschild Frankfurt a. M.
p) Vergoldetes Trinkgefäß in Form einer Katze.
1883 i* R. Lackmann Frankfurt a. M.
q) Vergoldeter gebuckelter Deckelbecher auf drei Granat-
apfelfüßen. H 35
Auktion Bourgeois bei Heberle Köln 1904, Kat. Nr. 493 m. Abb. Mk. 3500.
r) Bacchus in einem Faß mit geätzten Ornamenten. H 26
f 1885 Baron C. M. v. Rothschild Frankfurt a. M.
©
Vergoldeter sitzender Bär mit Dudelsack. H 12
Auktion Bourgeois bei Heberle Köln 1914, Kat. Nr. 513.
Sx ^) Pokal mit sackart. Kuppa u. nieliierten Ornamenten.
^^ Griff Baumstamm mit Holzhauer. H 28,7
1885 t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
b) Vergold. Deckelkanne m. aufgesetzten Medaillons H 1 2
1897 Generalleutn. v. Heyl Darmstadt.
c) Eiförmiger ]>eckelpokal mit niellierter ivuppa.
Pierpont Morgan New York, ehemalige Sammlung Gutmann Berlin. Mit-
teilung von Herrn E. A. Jones London.
kS a) Getriebene Schüssel mit allegorischer Darstellung.
^^^ Grtlnes Gewölbe Dresden. Führer 191 5 S. 168 IV 183.
1^ b) Vergold. Platte mit getrieb. Hirschjagd. L 49
* 1885 f Baron C. M. v. Rothschild Frankfurt a. M.
c) Weißsilb. getriebenes Relief mit Kreuzabnahme. 25,5/21
Wendelin Amman Augsburg. Aust. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1610.
Augsburg, i6. u. i7.Jh
55
Nr.
Meister — GtgjcaMUad — Eigentttmer
401
403
4Q3
404
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 130?
Nr. 139?
Nr.?
Nr. 139
Nr. 147
?
Nr. 149
Nr.?
Nr.?
Nr. 127
Nr.?
d) Weißsilb. Kreuz m. Kmzifixus. An Fuß und Wappen andere
Meistermarke. PkUxzo Pitti Florenz. H 129
e) Weißsilb. graviertes Kartenspiel mit dem aus A u. M ge-
bildeten Monogramm, angebl. von Alexander Mayer f 1 594.
Mai^ Royal in Brtttel, Katalog F 64.
f) Vergoldete Fassung eines Serpentinkruges.
Herrn. Emden Hamborg. Auktion Lepke Noy. 1908 Nr. 1097 mit Abb.
Vergoldeter Kelch von gotischer Grundform. 1 6. Jahrfa.
Kunt-Kabinett Gotha. H 9
Jacob Miller der Altere, geb. 1S48, heiratet als
Witwer 1588, Vorgefaer mehrmals seit 1596 f 161 8.
a) Vergoldetes Trinkgeföß, St. Georg mit dem Drachen. Teil-
weise emailliert H 42
Mnaenm Darmataitt. Biennaan, Dentachet Barock 1914 Bd. I Abb. 551,
Text n, Lxxxvm.
b) St. Georg mit dem Drachen. H 37
Baron Lionel y. Rothschild London. South Kentington Mna. Loan EKhifaatimi
i86a S. 511.
c) Diana auf dem Hirsch, m kalt emaillierten Tieriein. H 37,5
1885 f Baron C. M. y. RothschiM Frankfurt a. M.
d) Vergoldete Diana auf Hirsch, mit Tierlein. H 36,5
1905 Generalkonsol Max Baer Frankfurt a. M.
e) Diana auf dem I^rsch.
National-Museum NeapeL Mitt von J. Alfred Jonet London Noy. 1904.
f) Vergoldete Fassung eines Elfenbeinbechers. Auf dem
Deckel ein Krieger. H 34,8
Sammlungen des Kaiaerhauses Wien. Führer durch die kunatinduatriellen
GegenstSnde, Wien 1891 S. 176 Nr. aa. luYentar Nr. 4480.
g) Vergoldete Fassimg eines Elfenbeinbechers. Auf dem
Deckel Amor. H 334
Sammlungen des Kaiseihauses Wien. Ftlhrer 1891 S. 174/5 ^'« "• 1°'
Yentar Nr. 4469. GefUIlge Mitteilung der Direktion.
h) Fassung einer Elfenbeinkanne. Histor. Museum Stockhohn.
®
a) Vergold. Henkelkanne. Getrieb. m. Bandwerk u. Mas-
karons. Gewerbe-Mus. Kaiserslautem. Kat. Nr. 54. H 18
b) Vergold. Deckelkanne mit geätztem Bandwerk. H 13
Auktion Lepke Berlin Nov. 19 13 Nr. 68 mit Abbildung.
56
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
u.
Nr.
Beschau-
xdchea
Meister-
sdchen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
4P5
406
407
406
409
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 128
Nr. 126
Nr. 125
Wie
Nr. 126
aber falsch
Nr. 125
Nr. 125
Nr. 129
Nr. 125
IfH Jakob Schenauer, verm. 1582 t 1608.
a) Deckelkanne, Corpus mit Ornamenten u. Köpfen getrieben.
1883 t J. u. H. Jeidels Frankftiit a. M. H I9
b) Verg. Pokal m. Deckel, teilw. emailliert Inschr. v. 1602, den
Augsburger GS David Zorer betr. Wappen. H 50
1884 f Nathsniel v. Rothschild Wien, 1907 bei Baron Alfons v. Rothschild
Wien. Ausstellung alter Goldschmiedearbeiten Wien 1907 Nr. 270.
c) Vergoldete Kanon tafel mit zwei Engeln. H 17,5
Rleiche Kapelle Mttnchen.
d) Vergold. Pokal auf hohem Fuß, mit figuralen Darstellungen
in ovalen Feldern. Wappen und 1573. H 35
1892 Baron Gustave v. Rothschild Paris.
e) Vergoldete Schale mit Urteil des Paris.
Hans Felix Leipzig. Ausstelliug Leipzig 1897, K^*« ^^' ^'
Die Marke dieses Meisters wird auch zu Fälschui^en benutzt :
f) Weißsilb. dreiteil. Aufsatz. Jüdisches Kultusgerät H 32
1904 Privatbesitz Mfinchen.
Andreas Attemstedt (Adamstet), geb. 1528, 1562 in
München, 1566 in Friedberg, 1582 Bürger in Augsburg t I59i-
Trotz seiner vielfältigen Tätigkeit sind keine erhaltenen
Arbeiten von ihm nachzuweisen, denn wegen Differenzen mit
dem Gewerk wurden seine Stücke offenbar nicht gestempelt.
Vgl. Habich im Archiv für Medaillenkunde I 8, 1 80/181. Wegen
seines Porträts mit Angabe seines Alters vgl. Wurzbach,
Niederländ. Künstler-Lexikon I 33.
®
Vergoldetes rundes Salzfaß, graviert. Auf drei Engels-
köpfen. H 2
Dr. A. Figdor Wien. GS-KnnstAusst. Wien 1889, Kat. Nr. 655.
1^^ a) Vergoldete konische Deckelkanne mit gravierten
Ornamenten und figuralem Henkel. H 13
Bayer. Gewerbe-Museum Nürnberg. Kat. 1880 X.A. i Nr. 30, 2874.
b) Zierverg. Oberteil eines Pastoralstabes. Urkundlich 1596
gemacht. Stift Wilten. Ausst. Innsbruck 1893, Kat. Nr. 390. H 58
@
Vergoldete runde Schale auf Fuß. Figural getrieben.
Victoria und Albert-Museum London. H l6,8. Dm 20
Augsburg, i6. 0. i7.]h.
57
Mr.
A&flUBBf ^^^ ^j'wffCOSUtD^K ^^^ A^lflwlUflflBOf
410
4"
Nr. 127
Nr. 130
Nr. 130
Nr. 126
Nr. 130
Nr. 127
Nr. 128
Nr. 130
Nr.?
Nr. 129
Nr.?
Nr.?
Nr. 130
Ig) Nach Werner Paul Hfibner, Meister um 1 583 f 1614.
a) Fünfunddreißig vergold runde Schalen mit figuralen Dar-
stellungen, auf Fuß, darunt 12 m. MonatsdarstelL, die Formen-
schatz 191 1 Taf. 25 — 36 abgeb. sind H 16
b) Dreizehn vergoldete runde Schalen mit figuralen Dar-
stellungen. Auf Fuß. H 14,5
c) Vergoldete Kanne mit zwei Maskarons. H 44
d) Dazugehörige Hatte mit figuralen Daistellungen. Dm 61 ,5
Pklazio Pitti Floreni.
e) Zwölf vergoldete Schalen mit figuralen Darstellungen. Auf
hohem Fuß. H 14,5
Britiih Mm. London. Waddeadon Beqvett, London 1903 Nr. 97 Taf. aa.
f) Vergoldetes Salzfaß auf drei Füßen. H 3,7
Knnftgewefbe-Mnaeiiin Bcriin.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
g-h) Zwei Pokale. H 75,5 u. 33,5
ROatkammer Motkaa. Kat FOiaMMiow 11 1884 Nr. 944 Ta£ 197 n. Nr. 1 114.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
^
Hans Waidely 1 1606 (1605) oder H. Waidli
1 1603, vielleicht sind beide identisch mit dem v. Werner
vorgeschlagenen Johann Weidelin, Meister um 1584 t 1605.
a) Weißsilb. Weihwasseikessd mit zwei Henkeln. Graviertes
Wappen und 1586. Dm 20
Donschats Rottenbwg. Puanrek, Aha GS-Arbehen 191a S. 34 Taf. XXXVIL
b) Weißsilbemer Weihwasserkessel. Wappen und Initialen.
MflnittT Konatans.
c) Reliquiar des hl Moritz. Aus Kasten, Säule und Figur
bestehend Inschrift und 1592. H 78,5
Moritzkirche Aogaborg. AnaateQnng Aogaborg 1886, Kat Nr. 13 16.
d) Vergoldeter Pokal, bezeichnet 1595. H 14,5
f Wyndluun F. Cook London. Kat 1904 Nr. 373. Gefl. Mitteihuig von
Herrn H. P. Mitchell London.
e) Pokal mit Landschaftsmedaillons. Auf hohem Fuß. H 24
Graf Ensenbei^ Innsbruck. Austelliuig lunsbmck 1893, Kat Nr. 315.
f) Kelch in gotischem Aufbau, datiert 1606.
Stadtpfairkirche Vüshofen. Schröder im Archiv ftr chriatl. Kunst 1904 S. 93.
g) Vergoldeter Kelch mit Bischofswappen. H 22,5
Mttnster Freibnrg i. B.
5«
Augsburg, i6. u. ly.Jh
Lf.
Nr.
Bcachau-
iciclwo
Meüter-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigenttlmer
4"
413
Nr.?
Nr.?
Nr. 125
Nr. 133?
Nr. 126
Nr?
Nr. 126
Nr. 127
Nr. 127?
Vielleicht mit derselben Marke:
h) Kelch, Fuß im Sechspaß. St. Jakob Augsburg.
^ Christoph Lencker, Geselle 1575, heiratet 1583,
Geschaumeister 1610 f 161 3.
a) Statue des hl. Michael, urkundlich von 1 596, auf schwarzem
Holzpostament.
Ehemalige Micbaeishofkirche Mttnchen. Gmelin, Handzeichn. nach dem
Kirchenschau der Michaelshofkirche, München 1888 S. 12 mit Detail vom
Postament.
b) Arbeiten am Pommerschen Kunstschrein.
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Lessing und Brttning, Der Pommerschc
Kunstschrank 1905 S. 5, 7, 17, 18, 19, 24. 30, 70.
c-f) Vier weißsilbeme Reliefs mit Szenen aus der Passion, von
dem ehem. Altar der Schloßkirche in Rügen walde. Drei davon
mit der Künstlerbezeichnung des Zacharias Lencker
„Z.L.F." Nr. 413b — d, urkundlich von 161 1 u. 1612, eine
mit „J.K.F." Nr. 414a. Vgl. weiter unten bei Stettin,
Johannes Körver. H. 20
Marienkirche Rttgenwalde. Lessing im Jahrbuch der prenO. Kunstsamm-
lungen, Berlin 1885 S. 60 ff.
g) Weißsilb. Relief m. Anbetung des Christuskindes durch Engel
Mit der Künstlerbezeichnung des Zacharias Lencker
„Z.L."* Vgl. unten Nr. 413a. Mit Rahmen H. 34,5
Sammlungen des Kaisterhauses Wien. Übersicht der knnMhistor. Sammlungen,
Wien 1904 S. 216 Nr. 243. Bg, Album kunstindustrieller G^enstinde 1895
S. 15 Taf. XXllI. List im Jahrb. der K.-S. Wien XIX (1898) S. 4 Taf. L
h) Weißsilb. gegossene Gruppe St. Anna selbdritt. Mit Dom.
1893 Kommerdenrat Adolf List Magdebaif. H 28
i) Elefant mit einem Turm für eine Uhr auf dem Rücken.
1905 *}* Generalkonsul Max Baer Frankfurt a. M.
k-I) Verg. Taufbecken nebst Kanne, m. profanen Darstellungen
getrieb. Emaill. Doppeladler. Becken, L 58; Kanne, H 28,5
Ägidienkirche Nürnberg. Ausst. Nttmberg 1885, Kat. Nr. 478, u. 1906, KaL
Nr. 127 u. 128. Pabst im Kunstgewerbeblatt I S. 208.
m) Fassung eines Nautilus, Griff figural, als Fuß eine Schild-
kröte. Auf dem Deckel Figur. Mit Email. H 78,5
Kürst Paskewitsch St. Petersburg.
n) Vergold. Prunkschüssel, am Rande aufgelegte emaill. Orna-
mente, in der Mitte getrieb. mythol. Darstellung. L 69
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Leitner, Kat. der Schatzkammer 1882
S. loi Nr. 5 1 . Übersicht d. kunsthistor. Sammlungen, Wien 1904 S. 21 5 Nr. 1 75.
Augsburg, i6. u. i7.}h.
59
Lf.
Nr.
Metiter — Gegenstand — Ejgentflmer
4ia
Nr. 130
Nr. 130
Nr.?
Nr.?
413
414
o) Vergoldete Kanontafel. Figurales Motiv. H 35
Reiche Kapelle Mttnchen.
p) Fuß an einem von Hans Petzolt in Nürnberg gearbeiteten
Becher. H 18,8
Osten-. Moseom V^en. Ausst Wien 1907, Kat. Nr. 40a.
q) Vergoldete runde Schale auf Fuß. Dm 25,5
1906 J. und S. Goldachmidt Frankfon a. M.
r) Weißsilbeme ovale Schale, in der Mitte mit getriebenen
Früchten und Blumen. L 28,5
Sammlung Kolasiwki. Auktion Lepke Berlin 1917. Katalog Nr. 490.
Zacharias Lencker, nicht Meister bd den Gold-
schmieden, er arbeitet als Geselle bei seinem Vater
Christoph Lencker und signiert mit seinen eigenen
Initialen. Er stirbt 161 2 al? Geselle in Brixen.
a) Künstlerbezeichnung auf dem von Christoph Lencker
gelieferten Relief. Siehe ob^^n Nr. 412 g.
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Hg, Allnim 1895 S. 15 Taf. XXm.
List im Jahrbuch der Kunstsammlungen Wien XIX (1898) S. 4 u. Taf. I.
,^Xr.P.** b-d) Künstlerbezeichnung auf drei von Christoph
Lencker gelieferten Reliefs. Nr. 412c- e. Ur-
kundlich 161 1 und 1612. Marienkirche Rflgenwalde.
fepuott
Unter den folgenden Initialen J und K ist em imbekannter
Meister zu erkennen, der nach List im Jahrbuch der Kunst-
sammlungen des Kaiserhauses Wien XDC 1898 S. i ff. nicht mit
dem Stettiner Goldschmied JohannKörver identisch sein soll
,JK.P* a-e) Fünf wdßsflbeme Reliefs vom ehemaligen Altar
geponzt ^j^ Schloßkirche in Rügenwalde. Eines davon von
Christoph Lencker obenNr.4i2f. Höhe eines jeden 20
,JKP* f-g) Zwei weißsilbeme Reliefs von dem ehemaUgen
fctrieben ^Iter der Schloßkirche in Rügenwalde. Eines da-
von bezeichnet 16 16. Höhe eines jeden 20
h) Relief, Taufe im Jordan, Mittelfeld aus einer Serie von
40 Stücken vom ehem. Altar der Schloßkirche in Rügenwalde.
Marienkirche RUgenwalde. Lessing im Jahrbuch der Kunstsammlungen Beriin
VI 1885 S. 58 ff.
Vgl. oben Chris tophLenckerNr.41 2 c-f,„ZL.F."Nr.4i3b-d,
und „PK" Nr. 417 a u. b, femer unten „IK.F" Nr. 415 sowie
Stettin Joh. Körver.
6o
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
Nr.
Bcachau-
sdcbcn
— Gegenstand — Eigentflmer
415
416
417
?
?
418
Klavier, wenn geschlossen
als Nähkissen dienend. Schwar-
zes Holz, Miniaturmalereien von
Jan V. Aaken. Punzierungen auf
vergold. Grunde u. farbige Emails.
Auch von dem entwerfend (?)Meister mit
„1617 -LKI-" (Lucas Kilian Invenit?),
siehe unten Nr. 4 16, bezeichnet. L43, H 25
National-Muaenm Budapest. Pulsky, Radisics und Molinier, Chefs-d'oenvre
d'orftvrerie 1884 S. 107 — iii mit einer schwanen u. zwei farbigen Tafeln.
Lucas Kilian, Omamentstecher, tätig 1607, 1627, 1637.
Die Direktion des Kunstgewerbe -Museums Budapest
schrieb mir 1889, daß die gravierten Silberplatten des email-
lierten Klaviers bei Graf Thurn -Valesassina in Bleiburg von
Lucas Kilian sind. Außerdem verweise ich auf das Klavier
im National-Mus. Budapest, an dem man die Signatur „LKI" in
Lucas Kilian Invenit auflösen könnte. Vgl. oben „IK-F-"
Nr. 415.
fJK>" Unbekannter Meister, den ich versuchsweise hier bei
Augsburg unterbringen möchte, obgleich mir in dieser Stadt
ein Stempel mit einem solchen Monogramm nicht bekannt ist.
Die Erwägung von Lessing im Jahrb. Berlin 1885, daß er einer
Stadt angehört, welche keine regelrechte Stempelung gehabt
hat, ist zwar nicht abzuweisen, aber durchaus nicht zwingend
a) Weißsilbemes Relief mit Anbetung der Könige vom ehe-
maligen Altar der Schloßkirche in Rügenwalde.
b) Rahmen um die Reliefs vom ehemaligen Altar der Schloß-
kirche in Rügenwalde.
Marienkirche Rttgenwalde. Lessing im Jahrbuch der Kunstsammlungen
Berlin VI (1885) S. 65.
Vgl. oben Christoph Lencker Nr. 412c — f, „ZL-F" Nr.413
b— d und „JKP* Nr. 414a— h.
Wolfgang Schürer, geb. 1529, Steuerzahler 1583 f 1605.
Es existiert eine Medaille auf ihn im Alter von 57 Jahren von
Val. Maler sowie ein gestochenes Porträt, bez. 1606. Erhaltene
Arbeiten weiß ich nicht nachzuweisen.
Augsburg, i6. 11. 17. Jh.
61
Mr.
Mdtter — GtgtaUukd — Eicentflmer
419
430
Nr. 126
Nr. 126
Nr.j26
Nr. 136
Nr. 135
Nr.?
Nr.?
Nr. 126
Nr.?
Nr. 127
Nr.?
Nr. 128
Nr. 137?
Nr. 127
Nr. 127
Nr. 127
mH Heinrich Winterstein, g^. 1553?, Meister um
^^ ip85 t 1634.
a) Vergoldetes Schiff mit Segel, am Rumpf getriebene Wellen
und Ddphine. H 34,5
S. FHfth Mains. Abgeb. in Edebnetallaibeiten der Sammlg. Fürth 1886 Nr. 7.
AoMt Nllmberg 1885, Kat Nr. 726. Ehem. Swnmlg. Gedon Mflnchen Nr. 131.
b) Schiff mit emaillierter Bemannung und Flagge. Als Unter-
satz eine Schildkröte. H 36,5
S. Fürth Bfains. Abgeb. in EdelmetaUarbeiten der Semmig. FUrth 1886 Nr. 1 1.
c) Vergold. Schiff m. Mannschaft u. Segel, am Rumpf Wasser u.
Delphine getrieben. 1883 Gebrüder HeOfarooner Manchen. H 42
(jQ Schiff mit Wellen und Delphinen. Auf Fuß. H 43
1883 t J. vnd H. Jeidels FnnkAut a. U,
e) Teilvergoldetes Schiff mit Mannschaft und S^^el. H 42
Y. Pannwitz Mflnchen. Anktionikatalog 1905 Nr. 17 mit Abb. Bdk. 5860.
Frflher Sammlung Londeahorongh London.
f) Teilvergoldetes Schiff. H 41
g) Teilverg. Schiff. i905GeneraIkonsalBfaxBaerFrankAirta.M. H 28,5
h) Pokal in Bimform. 1883 Gebrfider Heflbnmner Mflnchen. H 28
i) Pokal mit bimförmiger Kuppa, Griff Baumstamm mit
HobEhauer. » H 53,3
k) Pokal. H 22,2
Rflstkammer Moskau. Kat Füimonow II 1884 Nr. 1 140 Taf. ai 2 u. Nr. 1 143.
1) Vergold. Doppelbecher in Gestalt eines Fasses. H 1 1,2
t M. Heckacher Wien. Goldachmiedekonst-AiiMt Wien 1889, Kat Nr. 544.
C^ Vielleicht Elias Zorer, heiratet 1585 f 1625, oder
Zacharias Flicker, heiratet 158a
a) Deckelbecher mit vasenförmiger Kuppa. Niello.
Schaukammer Mflnchen. Katalog Schavfl 1879 nnd Pablikation L. i.
b) Teilvergoldete Büttenfrau. H 21,6
Brit MuB. London. Waddesdon Beqaest 1903 Nr. 13a.
c) Jungfrauenbecher. Ludwig CahnSpeyer Wien 1900. H 22,2
d) Ziervergold. Strauß als Trinkgefaß, am Fuß Medaillons mit
Wappen, Inschriften und (15)97?, (15)98, 1599. H 42,7
Wallace Collection London. Inv. Nr. 197.
e) Teilvergold. Eule als Trinkgefaß, auf Postament. H 25
Fran v. Waßhuber Innsbruck. Aosstellimg Innsbrack 1893, Kat Nr. 308.
62
Augsburg, 16. u. 17. Jh.
Lf.
Nr.
Bcichau-
idcheD
Mditer-
tdchen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
430
431
433
433
Nr. 128
Nr. 126
Nr. 126
Nr.?
Nr.?
Nr. 126
Nr. 130
Nr. 127
Nr. 134
Nr. 1 28
Nr.?
Nr. 130
Nr. 124
Nr. 123
Nr. 123
Nr. 125
f) Ziervergoldete Eule als Trinkgefaß. H 24,5
1898 J. Rosenbamn Frankfurt a. M.
g) Verg. steigender Bock mit d Augsburger Marke LD. H 24
"t* Baron Karl v. Rothschild Frankfnrt a. M. Auktion bei Mannheim Partb
Juni 191 1 Mk. 23000.
h) Vergoldeter Hirsch, als Trinkgefaß gebildet. H 33
Silberkammer Mflnchen.
i) Vergoldeter Hirsch als Trinkgefaß. H 14
k) Vergoldete Hirschkuh als Trinkgefaß. H 11,5
V. Puinwitz Mflnchen. Auktionskaulog 1905 Nr. 19 und 20, beide abge-
bUdet auf Taf. X.
1) Vergold. aufrecht schreitender Löwe, in den Pranken ein
Wappenschild. 1885 Wiihekn Metzler Frankfurt a. M. H 21,5
m) Vergoldeter steigender Ochse, als Trinkgefäß gebildet, mit
Initialen und 1624. H 28,5
Museum Kassel, v. Dnch, Silberarbeiten Kassel 1888 Taf. XVII.
n) Vergoldeter steigender Stier als Trinkgefäß. H 27
Schles. Mus. BresUu. Ausst. Breslau 1905, Kat. Nr. 643, frflher Fleischer
Innung Breslau. Hintze u. Masner, Goldschmiedearbeiten Schlesiens LVL
o-p) Zwei vergoldete Salzfasser. Cluny-Museum Paris.
mm a) Ziervergoldete Deckelkanne. H 14,5
Millenninms-Ausstellung Budapest 1896, Renaissancebau Parterre.
b) Vergoldete Deckelkanne. H 14,5
Auktion Gibson Carmichael, London 1902 Nr. 201 mit Abb.
Verg. Pokal, Kuppa geschweift m. Bandwerkomament.
1893 A. S. Drey Mflnchen. H 2$
l»l
filA Komelius Erb aus Genua, heiratet 1586 f 161 8.
a) Vergold. Doppelbecher mit Balustergriff, im Fuß
je eine Reliefmedaille. H 41,5
British Museum London. Waddesdon Bequest, London 1902 Nr. 109 Taf. 25.
b) Vergoldeter Pokal. Moritzkirche ingolsudt. H 19
c) Vergold. Pokal auf hohem Fuß, m. Tiermedaillons. H 43
1885 t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schau Roth-
schUd II 1885 Taf. 20.
d) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß. H 43,5
Fflrst Adolf Josef zu Schwarzenberg Wien. Goldschmiedekunst>Ausstellung
Wien 1889, Kaulog Nr. 533.
Augsburg^, i6. u. 17. Jh.
63
Nr.
Mtiiter — G^emtuid — Eigentflmer
433
4^
Nr. 128
Nr. 128
Nr. 128?
Nr. 123
435
426
Nr. 125
Nr 126
Nr. 126
Nr. 124
437
Nr. 128
Nr. 130
e-i) Fünf vergoldete Schalen auf Fuß, mit figuralen Dar-
stellungen im Spiegel. H 15
k) Vergoldete Platte mit figuraler Darstellung. Dm 57,5
1) Vergold. eiförmige Kanne, am Ausguß Medusenmaskaron.
Palaoo Pitti Florens. H 37,8
Vergoldeter Pokal mit Figuren in Säulenstellung, auf
dem Deckel ein Doppeladler. H 6 t
Schaukammer Manchen. Kat Schavfl K. I. Abb. bei Scheuß, SduUn-
kenuner. Amet Mflndien 1876, Ket Nr. 367.
Anthoni Schweinberger ist bei den Augsburger Gold-
schmieden anscheinend nicht zünftig, aber vom i. Mai 1587
ais ca. 1603 wird er als ein in Augsburg lebender Kammer-
goldschmied des Kaisers Rudolf 11. bezeichnet
Jehrbach der Knnatsammhingen Wien VH (1888) II Nr. $485.
Sl t I j V ^^^^c^* A^ ^^ verg.
C Kv^Ci N ber der * V Fassung einer Kokos-
^ ^ -/ ^ nußschale. H 38
Sanunlni^en des Xeiterhavses Wien. Leitner, Die h er tormgen dit Kw»t-
werke der Schatzkammer Wien 1870- 1873 S. 11 Sp. 3 nnd Tafel 37, der
ich das obige Faksimile entnehme. Phot. Wlha.
Vgl. die Bekrönung auf dem Kunstschrein in Upsala.
BAttigcr, Der Kunstschrenk in Upeala II Taf. ii nnd la, Text S. 19.
I^a a-b) Kanne und Schale, mit Email und Türkisen.
^W0^ Scbatskammer Manchen. Kat. SchauG 1879 ^' 59>
c) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß. H 23
S. Fmth Mainz 1882. Abgeb. in Edehnetallarbeiten der Sammhing Fttnh
1886 Nr. I. Ansstellung Nttmberg 1885, Kat Nr. 709.
d) Vergoldete Deckelkanne mit hochovalen Tiermedaillons.
W. Metsler Frankfurt a. M. 1885.
e) Vergold. teilweise emaillierte Fassung eines Kristallpokales.
Grflnes Gewölbe Dresden. FUirer 191 5 S. 226 V 180 (nicht 18).
Vier weitere Stücke nachweisbar.
9
Wahrscheinlich Jacob Thurmhofer (DttrenhoffX
heiratet 1589 f 1595 oder 1596.
a) Vergoldete Deckelkanne mit Initialen. H 14
1884 Dr. A. Figdor Wien. GS-KunsbAusst Wien 1889, Kat Nr. 447.
b) Teilverg. Deckelkanne mit gravierten Ornamenten. Deckel-
griff m. späterer Bezeichn. 161 3. Fogger-Mns.Angsbwg. H 14.5
64
Augsburg, Wallbaum
Lf.
Nr.
BcichMi>
leichcn
Meister-
idcheo
Meister — Gegenstand — Eigenttlmer
428
i
Nr.^
?
Nr. 126
Nr. 126
Mathaeus Wallbaum aus Kiel, geb. 1554, seit
1582 iü Augsburg tätig, zünftig nach 1588, heiratet
1590 t 1630 oder 1632.
Einen Versuch, seinen Stil zu charakterisieren, macht
G. Wilke, Kirchliche Goldschmiedekunst in Augsburg, Münchener
Dissertation 1907 S. 20/21.
a) Großer Altar von Ebenholz und Silber.
National-Mos. Kopenhagen.
b) Flügelaltärchen von schwarz. Holz mit Silber (1593).
1884 f Baron Nathaniel v. Rothschild Wien. Abgeb. in Westennanns
Illustrierte Monatshefte x8S6 S.A. S. 7.
c) Flügelaltärchen von schwarzem Holz u. Silber, m. Miniatur.
Vgl. das folgende Stück. Geistliche Schatzkammer Wien. H 43
OkBciparken d) Ähnliches Altärchen, die Miniatur bez. »LW. 1588c.
Wappen. H 41
Geistliche Schatzkammer Wien. Ansgest in den Sammlungendes Kaiserhauses
Wien. Obersicht der kunsthist Sammlungen 1904 S. 214 Nr. 169 oder 172.
Wahrscheinlich identisch mit Kirchl. Ausst. Wien 1887, Katalog Nr. 759.
Folnestcs in Mitteilungen des Osterr. Mus. 1887 S. 363.
e) Flügelaltärchen v. schwarz. Holz m. Silber beschl. H 45
National-Mtts. Budapest. Hunialvy in Ungarische Revue 1884 VITI 510.
Abgeb. in Chefo-d'oeuvre d'ocftvrerie 1885. Die Miniaturmalerei ist A(nton)
M(ozart) F(ecit) bezeichnet, etwa 1 595-1 620. ABB. TAP. 6.
f) Pax von schwarzem Holz mit Silber. In der Mitte Reliefplatte
mit Maria. H 44
Graf Thum Valesissina Bleiburg. Radistcs im Kunstgewerbeblatt 1886
S. 84. Ausst. Klagenfttit 1885, Katalog Nr. 815.
g) Pax von schwarzem Holz mit Silber. In der Mitte Relief-
platte mit Beweinung Christi. H 44
Graf Thum Valesissina Bleiburg. Radisics im Kunstgewerfoeblatt 1886
S. 85. Ausst. Klagenfttit 1885, Katalog Nr. 809.
h) Kußtafel von schwarzem Holz m. Silberomamenten. In der
Mitte eine Reliefplatte. Mit Wappen, Initialen und 1606.
Mtinster Überlingen. Ausst. Karlsruhe 1881 Abt. II, Katalog Nr. 1509.
Al^bildet in Ältere kunstgewerbl. Arbeiten auf der Ausst. Karlsruhe.
Hirth, Fonnenschatz 1903 Nr. 44.
i) Kußtafel mit Wachsbossierung auf silbernem Fuße. In
Holz- und Silberrahmen. Inschrift. H ca. 40
Fürst von Fttrstenberg Donaueschingen. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1607.
Meisterwerke Schwäbischer Kunst Taf. 23. 1889 von Prof. Rud. Meier,
Ciseleur in Karlsruhe, restauriert.
Nr.?
Nr.?
Nr. 126
Nr. 126
Augsburs^, Wallbanm
65
LT.
Nr.
Mieheo
Meister - Gege m Und —
er
438
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 136
Nr. 130
Nr. 144?
Nr. 130?
Nr. 126
Nr. 126
Nr.?
Nr. 127
k) Kußtafel von schwarz. Holz m. Sflbermontierung. In der Mitte
ein ovales Relief mit Maria und Kind. Inschrift. H 48
FttiBt vonFtlrstenbeiigDoiiaaeschingen. Ausst Avigßhvtrg 1886, Kat Nr. 1607.
Meiiterwerice Schwäbischer Kunst Taf. 33.
1-m) Zwei kleine Pacifikalienm.gegoss.? Mittelstücken. H 37
Geistliche Schatzkammer Wien. Ansgest in den Samminngen des Kaiseihavses
Wien. Obersicht der Ironsthistor. Samminngen 1904 S. 21a Nr. 98 vnd 99
n) Reliquientafel von schwarzem Holz mit silbernen Orna-
menten beschlagen. H 50
Geistliche Schatskammer Wien. Ausgestellt in den Sammlungen des Kaiser*
hauses Wien.
o) Vergold. Reliquiar mit vielen Emails, Smaragden und Perlen,
oben im Halbbogen schließend. H 68
Reiche Kapelle Manchen. Stockbauer, Die Reiche Kapelle II Taf. 30. Vgl.
ebenda 33,34,35 sowie im weiteren Umkreise i und 21. G.Wilke, KirchL
Kunst in Augsburg. Mlinchener Dissertation 1907 S. 21 : »man sollte nicht
^nben, daß es von der Hand des Verfertigers der Kußtafeln herrtdiren
konnte«.
p) Längliche Kassette von schwarzem HoLe mit weißsflbemen
Ornamenten. Wappen. Museum Gotha. H 18
q-r) Zwei Schmuckkästen von schwarzem HoLe mit Weiß-
silber. Basis lang 37
Histor. Museum Dresden. Ftlhrer 1899 S. 32, wo zwei weitere Arbeiten des
Meisters nachgewiesen werden. Jetst im Grünen Gewölbe, Ftthrer 1915
S. 7 I 36.
s) Kassette aus schwarzem Holz mit Silber beschlagen. H 23,5
Brit. Mus. London. Waddesdon Bequest, London 1902 Nr. 218.
t) Schreibzeugkassette von schwarzem Holz mit eingesetzten
silbernen Reliefplatten. Auf dem Deckel eine weibliche
Figur mit einem Knaben.
Schatzkammer Mfinchen. Katalog 5>chanß 1879 M. 22. Abgebildet bei
Schsttß, Schatzkammer.
u) Diana auf dem Hirsch. Mit Uhrwerk. ABB. TAF. 7. H 35
Kunstgewerbe-Museum Berlin. M^nard, M^tal 1881 Abb. S. 69. Vgl«
auch den Meister IP. Nr. St3/i4*
v) Hirsch mit Hunden, Diana fehlt. Uhrwerk.
Historisches Museum Stockholm.
w) Automatenuhr von Ebenholz, Silber und Email. Bekrönung
eine Minerva. H ca. 215
Sammlungen des Kaiserh. Wien. Obersicht 1904 S.aioF. GeflUlige
Mitteilung der Direktion.
8
es
Augsburg, Wallbattm
Lf.
Nr.
Beicluitt»
Mdster-
teichen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
408
Nr. 126
Nr. 126
Nr.?
Wahncheinlich
ohne Marken
Wahnchdolich
ohne Marken
Wahnchdnlich
ohne Marken
Wahraekeialich
ohne Marken
x) Pamaßgruppe und vier von Greifen getragene Schildchen
am Pommerschen Kunstschrank (16 10/17).
Knnstgeweibe-Maseiiin Berlin. Lessing nnd Brtfning, Der Pommenche
Kunstschrank, Berlin 1905 S. 24, 37 n. 39. Siehe ebendort weiteres Aber
den Anteil Wallbanrns.
y) »Plakette mit allegorischer Darstellung des Herbstes auf
einem Kunstschrank aus Ebenholz mit silb. Beschlägen, c
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Gefl. Mitt. der Direktion.
z-aa) Zwei Reliefs, oben im Halbkreis geschlossen, Marter des
hl Laurentius und der hl. Katharina. H 12,5
1885 t Baron Karl v. Rothschild Frankf.a.M.
bb) Flügelaltärchen von Ebenholz mit silbernen Zieraten
und Malerei im Innern. 1602.
Museum Braunschweig. Führer 1888 S. 25.
cc) Altar mit Silberomamenten. Stadt. Museum Mailand,
dd) Relief mit Auferstehung Christi.
Cesare Pace, Rom. Metallausstellung Rom 1887.
ee) Kußtafel von schwarzem Holz m. Silbermontierung.
In der Mitte Ovalrelief mit Pieta und Inschrift. H 47
Fürst von Ftlrstenberg Donaueschingen. Ausst. Augsburg 1886, Kat.
Nr. 1607. Berlepsch in der Allgem. Zeitung 1886 Nr. 174. Meister-
werke Schwäbischer Kunst Taf. 23. Kunstgewerbeblatt III 60.
Ohne Marken ff) Kußtafd, schwarzcs Holz mit Madonnenrelief.
Monogr. Vielleicht identisch mit 1 oder m. H 37
Geistl. Schatzkammer Wien. Ausgest. in den Sammlungen des Kaiser-
hauses Wien. Kirchl. Ausst. Wien 1887, Kat. Nr. 749. Folnesics in Mitt. des
Osten*. Museums 1887 S. 362 u. 363.
Verwandt mit den obigen Stücken sind die folgenden:
Ohne Marken ^^ Altaraufsatz von schwarz. Holz. Silberomamente.
Pfarre Spital am Pyrhn. Abgeb. in Kunstgew. Gegenst. der Kulturhist. Aus-
stellung zu Steyr 1884 Heft III Taf. 5.
ohn« Marken hh) Altärchcn von schwarzem Holz mit weißsilbemer
Verzierung. Die Pergamentminiaturen bez. mit dem Mono-
gramm des Anton Mozart und einem zweiten 2^chen,
in welchem man ein W erkennt und der Jahreszahl 1589.
Ausstellung Innsbruck 1893, KaUlog Nr. 297. H 58
Ohne Marken ü) Reliquiar von Elfenbein mit teilverg. Ornamenten.
Domschau Bhxen. Kirchl. Ausst. Wien 1887, Kau Nr. 935. Folnesics in
Mitteil, des Osten*. Museums 1887 S. 366. Abgeb. bei Jakob v. Falke,
Gesch. d. deutsch. Kunstgewerbes (1888) S. 132.
Augsburg, Wallbaum
(>1
u.
Nr.
Bcfchau-
xeicliea
Meister-
leichea
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
4^8
Ohne MwkcB kk) Reüquiar von schwarzem Holz mit teilverg. Orna-
menten und Zieraten in Perlmutter. H 19,5
Kapozinerkloster Wien. Kirchl. Ansst Wien 1887, Kat Nr. 744. Folnesics in
Mitteilungen des Osterr. Museums 1887 S. 366.
Ohae Marken H) Kassette von schwarzcm Holz mit Silber. Doppel-
türe. H 37
t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schau Rothschild,
Frankfurt a. M. I 1883 Taf. XLI.
Okae Markeo mm) Ähnliches Stück. H 32
Marchese Trivulzio Mailand. Photographie.
Ohae Marken nn) Ähnliche Kassette mit Klappdeckel. H 23
Grttnes Gewölbe Dresden. Graesse, Grttnes Gewölbe Taf. 77. Ftthrer
191 5 S. 9 I 38.
Ohne Marken
I
439
OO-pp) Zwei Monstranzen? Reiche Kapelle Mttnchen.
Ohne Mariten qq) Teüvergold. Figur. Allegorie der Stärke.
Knnstgeweibe-Museum Berlin. Nachweisung durch Sponsel, Grttnes Ge-
wölbe Dresden, Ftthrer 1915 S. 314.
Ohne Marken it) GlcicheS StÜck. H I3
Grttnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 191 5 S. 214 IV 112.
Ohne Marken ss) Tafel mit einer Sammlung von einzelnen silbernen
Zierteilen. Osterr. Museum Wien.
tt) Altärchen von schwarzem Holz mit Silber. Die Malereien
von A(nton) M(ozart) (15)98.
Pierpont Morgan New-York.
Acht weitere Arbeiten nachweisbar. Es kursieren auch Fäl-
schungen ; das Stück aus der ehemal. Sammlung Metzler, jetzt
im Kunstgew.-Museum Frankfurt a. M., steht unter Verdacht.
ggf Vielleicht Caspar HentZ (Hainz), heiratet 1589,
Geschaumeister 161 8 oder 16 19 f 1635.
Nr. 128 a) Antikes Glasgefaß in vergold. und emaillierter Fassung.
Inschrift und Wappen. National-Museum Florenz. H 23
Nr. 146 b) Vergoldete schlanke Kanne mit später zugefügten Teilen.
1885 A. Liubawin St. Petersburg.
Vielleicht von demselben Meister:
Nr. 129 c) Schifftrinkgefaß mit einem Meerweib als Griff. Mit Be-
mannung und Wappen. H 68
Ratsschatz Emden. Starcke und Kohlmann, Der Emder Silberschatz, Emden
1880 Nr. 5 mit Abbildung.
8*
68
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
Lf.
Nr.
BckIuiu«
idchcB
Mdster-
leicheo
Meister — Gegenstand — Eigentümer
A30
Nr. 126
431
433
Nr. 126?
Nr. 1 36
Nr. 134
l^ Vielleicht Nikolaus Leiß (Loße), heiratet 1591,
fortgezogen 161 5 f 1623, wahrscheinlicher aber
Nikolaus Leucker, heiratet 1565 f 1595.
Das oben abgebildete Zeichen ist neben einem Augs-
burger Beschauzeichen vom Ende des 16. Jahrh. auf dem
45 cm hohen Lutherbecher der Universität Greifswald ein-
geschlagen. Er trägt am Fußrand die Inschrift : DIE LOB-
LICHE VNIVERSITET DER CHVRF: STATT WITTEN-
BERG VEREHRET DISES BRA VTHGESCHENCKE HD-
MARTINO LVTHERN VND SEINER IVNGFRVW KETHE
VON BORE ANNO 1525 DIE MARTIS POST-FESTVM •
lOHANNIS BABTISTAE, Ich habe das Stück nicht in der
Hand gehabt und kann über die Fragen, die sich aus der
Divergenz der späten Stempelung und der frühen Datierung
ergeben, nicht entscheiden. Der Stil des Bechers und die
Paläographie der Inschrift müssen entscheiden.
Der Becher ist ausführlich beschrieben bei V. Schulze,
Geschichte und Kunstdenkmäler der Universität Greifswald
S. 59 ff. Taf. XIX. Es existiert davon ein alter Stich mit der
Unterschrift : Luthers Verehrern übergeben von Biederstedt zu
Greisswald. Gladron del. Meno Haas fc. 1817. Papiergröße:
H. 40 cm, Br. 24H cm; Plattengröße : H. 28 cm, Br. 17H cm.
Sammlung des Verfassers. Galvano.
(S
Wahrscheinlich derselbe Meister.
»Kl. Pokal m. einer Perlmutterschnecke von einem Putto
getrag.« Grttnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 1915 S. 98 m 180. H 1 5,7
Vielleicht Bartolmc Koch, geboren 1562, Vor-
geher 1605, Geschaumeister 1608 f 162a
a-b) Zwei vergoldete getrieb. Becher der Augsburger Gold-
schmiedezunfl mit Wappen, Inschriften und 1607. H 15
Stadt Cöln. Kat. der Knnsthutorischen Autst. Cöln 1876 Nr. 744 u. 745.
Knnsthistoruche Autst Dttsseldorf 1903, Kat. Nr. 2059 o. 206a Auktion
Thewalt Cöln 1903, KaL Nr. 813 n. 814 Taf. 13.
c) Vergoldeter Kelch mit weif^ilbemen aufgesetzten Orna-
menten, Inschrift und 161 3. H 22,5
Ursuskirche Solothnrn. AnssteUung Zttrich 1883, Katalog Nr. 14 S. 225.
AasstellnDg Genf 1896, Katalog Nr. 2029.
Augsburg, i6. u. i7.Jh.
69
LH
Nt.
Beschau*
nicheB
MeUter-
■eichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
433
433
434
435
436
Nr. 133
Nr.?
Nr. 129
Nr.?
Nr. 138?
Nr. 125?
Nr 125
Nr.?
Nr. 133?
Nr. 126?
Nr. 1 26
Nr.?
Nr. 1 36
d) Vergoldetes Ciborium auf hohem Fuß. H 29
1883 R. Vasters Aachen. Aufbewahrt im Saermondt-Mnseum Aachen.
e) Teilvergoldeter Kelch.
Krenzkirche Augsburg. Schröder im Archiv f. christl. Kunst 1904 S. 93 Nr. 2.
f-g) Zwei vergoldete Leuchter auf dreiteiligem Fuß. H 22
Marienkirche Ratibor. Ausst. Breslau 1905, Katalog Nr. 640. Abgebildet
in Kunst und Kunsthandwerk 1906 S. 239. Hintze u. Masner, GS- Arbeiten
Schlesiens, Breslau 191 1. LV.
h) Verg. Knizifixuhr. 191 8 Frau Geh. Rat Frt. Oppenheim Berlin. H 26
)ec
Bartholme Lotter, heiratet 1590 t 1606.
Vier Reliquiare in Gestalt von Laternen, emailliert.
Wappen nach 1594. Reiche Kapelle München. H je 50
G9
Jeremias Nathan (Nathen), Geschaumeister 1604,
Vorgeher 1610 t 1623.
a) Vergold. Pokal mit drei getrieb. Tiermedaillons zwischen
Bandwerk, f Alb. Ullmann Frankfurt a. M. H 33,5
b) Vergoldeter Pokal wie der vorhergehende. H 34
Bayr. Gewerbe-Museum Nttmberg. Katalog X.A. I 70, 1375.
c) Vergold. Pokal wie die' beiden vorhergehenden. Unsicher,
ob auch gestempelt Der nicht dazugehörige Deckel mit
Inschrift von 1624. Ohne Figur. H 35
GrafFritx v. Dönhoff Berlin. Hildebrandt, Herald. Meisterwerke Taf. 7 5 Abb. i .
ß
Vergold. Fassui^ eines glatten Nußbechers. H 23,5
P. A. Kotschubey St. Petersburg.
j^ Wahrscheinlich Ulrich Beck, heiratet 1590 f 1608.
a) Vergoldeter getriebener Pokal mit Deckelfigur.
Im Deckel Eglomis^ -Wappen. H 34
Ratsschatz Kulmbach. GefKllige Mitteilung von Prof. Limmer Darmstadt.
b) Vergold. Deckelkanne mit drei getrieb. Köpfen. H 1 3
1884 H. Ratzersdorfer Wien.
c-k) Ziervei^. Zange, chirurgische Instrumente, Pinzette, Wund-
eisen u. Zungenschaber im Kunstschrank Gustav Adolfs.
Museum Upsala. J. Böttiger, Ph. Hainhofer und der Kunstschrank in
Upsala, Stockholm 1909 II S. 67 — 70 Taf. 53 Fig. 5, 7, 9 und 18.
1) Weißsilb. viereckiges Büchschen in einem Arbeitstisch.
Histor. Museum Dresden.
70
Augsburg, i6. u. ly.Jh.
u.
Nr.
Betchau-
idchen
Mdster-
idchen
Meister "— Gegenstand — Eigentttmer
437
438
Nr.
Nr. 129
Nr.?
439
Nr. 125
440
Nr. 1 39
Nr. 137
441
Nr. 137
„H'' Wahrscheinlich Heinr. Herz, geboren 1565, verm.
LHemchSd , jqq f I63I.
Vergold. Pokal, zwischen Lederwerk und Arabesken drei
hochovale Medaillons. Auf dem Deckel Krieger mit Schild
und Fahne, worauf Stifterinschrift von 1726. H 55
Stadt Freibarg i. B. Rosenbeig in Schaninsland 1885 S. 56—58 mit Abb.
Die Meisterangabe muO dort berichtigt werden.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
w^ a-b) Zwei vergold. viereckige Salzfasser. H 5,5
^^ Maximilian-Mosenm Angsbtirg.
c) Fuß ZU einem weifisilbemen Kruzifixus. Ganze H 129
Falazso Pitti Florenz.
^^ David Weinet, heiratet 1593 f 1630.
Vergold. Becher, Deckelbekrönung Hellebardier. H
Hohensonemsche Kunstsammlung Sigmaringen. Katalog 297.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
24,5
M
Vielleicht Ulrich Ment I oder TL. Für diesen
Namen liegen folgende Daten vor: geb. 1570, tätig
1593, im Großen Rat 1632. Wahrscheinlicher ist Valentin
Michael I, geb. 1565, tätig 1593, heiratet als Witwer 1619,
Vorgeher 1623 od. 1624 f 1624. i^io macht er am Pommer-
sehen Kunstschrein meist kleinere Emailarbeiten.
a) Teilvergold. Hausaltar in Form eines Tempels. H j6
Kunstgewerbe-Museum Beriin.
b) Teilverg. Nautilus. Fuß durchbrochen. ABB. T AP. 8. H 30,5
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Dg, Album, Wien 1895 S. 17
Taf. XXVn. Ftthrer 1891 S. 38 Nr. 130.
Von ihm auch das Buch:
Der Silberkauff auff gemachte arbeit etc. Selbstverlag 161 8.
^fll Georg Lang der Altere, geb. 1575, Meister vor
1593» Geschaumeister 1620, Vorgeher 1625 t 1632.
a) Weißsübemes Relief, die Grablegung Christi dar- n^
stellend, mit der getriebenen Meisterbezeichnung V^Xi^
L 39, H 22 '•^''
Kirche in Wandsbek. AussteUung kirchl. Gerfite Schleswig^Holstein, Kiel
1903 Nr. 56 mit dem ZiUt: Bei Haupt, Bd. 11 S. 550, besprochen u. abgeb.
J
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
71
Lf.
Nr.
BeichMi-
Meister-
seicheii
Meister — Gegenstand — Eigentümer
441
Nr. 130
Nr. 126
Nr. 127
Nr. 126
Nr. 126
443
Nr. 1 30
Nr.?
Nr. 146
Nr.?
Nr. 121?
443
Nr. 129
b) Teilverg. Schale auf figuralem Griff. Im Innern derselben
figurales Emblem mit der gestemmten Meisterbezeichnung
Q8L und mit der Stifterinschrift : „adi 3 Augusti vererbt ich
Göerg Lanng diesser Zeitt Vorgeher { der Erbam von Gold-
schmidten dises Trinckschelen auf | ihr Stuben meiner in
bestem darbey Zu gedenckhen. 1627." H 14,5
Sudt Cöln. Kampf (u. andere), Kunsthistor. AnssL Cöln 1876, Cöln 1877 Nr. 9
u. Abb. Taf. III. Auktionskat. Thewalt, Cöln 1903 Nr. 839 u. Abb. Taf. XIII.
c) »Schüssel, oval, aus verg. Silber m.getr. Grotesken. € L 45
Sammlungen des K^is^rbauses Wien. Leitner, Katalog der Schatzkammer
1882 S. 102 Nr. 58. Fflbrer 1891 S. 35 Nr. 85.
d) Vergoldete flache Schale. Mitte figural. H 10,2
1885 Fttrst Paske witsch St. Petersburg.
e) Pokal mit späterem Deckel. H 33,5
Rttstkammer Moskau. Kat Filimonow II 1884 Nr. I103.
f) Verg. Leuchter aus Becherteilen zusammengesetzt. H 23
Patriarchen-Schatzkammer Moskau.
^1 Wahrscheinlich Balthasar Grill, geb. 1568, verm.
1593, Geschaumeister 16 14 f 161 7.
a) Verg. Pokal auf höh. Fuß m. wenig ausgeschweifter Kuppa,
an derselben landschaftliche Medaillons getrieben. H 36
J. Boskowitz Wien. Goldschmiedekunst-Ansstellung Wien 1889, Katalog
Nr. 530. Auktion bei Helbing München 191 2 Nr. 93 m. Abb. Mk. 3300.
b) Ovale getriebene Platte. In der Mitte Landschaft, Rand
mit Früchten und Ranken. L 25,5
Karl Kah Baden-Baden. Ausstellung Karlsruhe 1881 Abt. II, Katalog
Nr. 1682. Auktionskatalog Heberle 1888 Nr. 189.
c) Verg. Schale auf höh. Fuß m. getrieb. Grotesken. H 1 5
Patriarchen-Schatzkammer Moskau. Katalog S. 44 Nr. 144 oder 115 und
Taf. XIV Nr. 78. Galvano.
d-f) Drei teilvergold. konische Becher m. geschweißtem Grund.
Patriarchen-Schatzkammer Moskau.
g) Vergoldete Deckelkanne mit engem Hals. H 39,5
Grttnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 191 5 S. 176 IV 291. Gmesse, Das
Grttne Gewölbe 1877 Bl. 24.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
@
a] Verg. Pokal mit getrieb. bibl. Darstellungen. Auf
dem Nürnberger Deckel Krieger m. Wappenschild.
•J* Baron Karl v. Rothschild P'rankfurt a. M. H 5 3
^
72
Augsburg, i6. u. i7.}b*
Lf.
Nr.
Bcscluui-
sdchea
Ifdtter^
Meister — Gegenstand — Eigentümer
443
Nr. 129
Nr. 136
445
44ß
447
448
449
Nr.?
Nr. 126
Nr. 127
Nr.?
Nr.?
Nr. 134
Nr. 126
Nr. 126
Nr. 129
Nr. 156?
Nr. 144
b) Vergold. Pokal, iigural getrieb. Deckel von einem anderen
Augsburger Meister. Fran Jacobsohn St Petersburg 1885. H 37,5
Verg. Fassung eines Nautilus. Griff figural. H 25
Sammlung vaterländischer Knnst-Denkmale Stuttgart. Bilder ans
dem Knnstkabinett Stuttgart 1889 Nr. 4 m. Abb.
Michael Grundler, Meister 1595? 1 1618.
Zierverg. Becher mit Inschrift von 161 4. H 9,8
1898 J. Rosenbanm Frankfurt a. M.
a) PokaL H 35.5
Rüstkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1884 Nr. 934.
FiuÜTooow b) Vergold. Pokal mit reich getrieb. Bandwerk und
drei hochovalen Landschafts-Medaillons. H 38,5
Frau Louise de Ridder Frankfurt a.M. Ausst. Frankfurt a.M. 1914 Kat.Nr.133.
,4Z" Nach der Ostern K.-Topogr. Salzburg 1911 S. 71
im 0y«i vielleicht Jos. (Jobst) Zwickel, geb. 1 560, Meister
um 1596 t 1624.
»Ciboriumkrone.c Benediktiner-Franenstift Nonnenberg in Salzburg.
£Sm a-b) Zwei vergold. Monatsbecher. Bezeichnet 1602.
^^ Ineinander gestellt 13,2 hoch, einzeln 9,5
Glutz-Bk>tslieim Solothum. Ausstellung Genf 1896, Katalog Nr. 2155.
c) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß. H 31
J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a. M. 1883.
®a) Vei^. Deckelpokal m. Omam. getr. u. m. Wappen.
Patriarchen-Schatzkammer Moskau. Zusammen H 75,5
b) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß ohne Deckel. H 274
1898 J. Roaenbaum Frankfurt a. M.
c) Vergold. Ananaspokal. Am Griff Vogel u. Eichhorn Wenig
ausgeschweifte Kuppa. Ausst. Amsterdam 1883. H 27,5
d) Vergoldeter Pokal mit Landschaftsmedaillons. Auf dem
Deckel ein Krieger. 1903 A. S. Drcy München. H 34,5
e) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 13
1905 V. Fannwitz Mflnchen.
Zwei wettere Stücke nachweisbar.
Augsburg, i6. u. 17. Jh.
73
Lf.
Nr.
Beschau-
xeichcD
Meister-
leichen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
450
451
Nr. 147
Nr. 133?
Nr. 144
Nr. 134?
Nr. 126.^
Nr. 1 36
Nr. 136
453
Nr. 145.?
Nr..?
453
454
Nr. 126
Nr..?
Nr. 126
Nr.?
455
Nr.?
63 a) Pokal mit tulpenförmiger Kuppa. H 18,5
^^ 1883 A. S. Drey München.
b) Vergold. zylindrischer Pokal. Getrieb. Jagdszene. Auf dem
Deckel Krieger mit Schild, darauf Wappen, Inschr. u. 1596.
1883 Max B. H. Goldschmidt Frankfurt a. M. H 41,2
c) Vergold. Pokal auf hohem Fuß mit wenig ausgeschweifter
Kuppa. 1893 A. S. Drey Mttnchen. H 36,5
d) Pokal mit Wappen. 1883 Geh. Rat Graf Berchem München.
®a) Vergold. Deckelkanne mit Fuchsjagd. H 14
National-Museum Budapest. Silberausst. Budapest 1884.
b) Vergold. Deckelkanne mit Bandwerk, Früchten u. Vögeln.
1905 A. S. Drey Mttnchen. H 16
Möglicherweise mit derselben Marke:
c) Verg. Deckelkanne m. Bandwerk, Frucht, u. Köpfen. H 1 2
V. Pannwitz München. Aukt. Helbing München 1905, Kat. Nr. 36 Abb. Bl. 6.
MCy Wahrscheinlich Amos Neuwaldt, geb. 1575, tätig
1597, Geschaumeister 1626 f 1634.
a) Monstranz mit Inschrift von 1627. Deutsch-Ordensschatz Wien.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b-c) Vergoldete Kanne und Platte mit Fruchtgehängen und
Engelsköpfen. Platte L 52
Marienkirche in Altbunzlan. Knnstdenkm. Böhmen XV 1903 S. 105 Abb. 97.
^■M a) Vergold. Hirschtrinkgefäß, kalt emailliert. H 22,7
•J* J. u. H. Jeidels Frankfurt a. M.
b) Hirschtrinkgefäß.
Pierpont Morgan New York, ehemalige Sammlung Gutmann Berlin.
ßo a) Vergold. Deckelkanne mit geometr. Ornament u.
Engelsköpfen. Gewerbe-Museum Ulm. H I5
Wahrscheinlich mit gleicher Marke:
b) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß.
Isr. Kultusgemeinde Nagymärton. Millenniums- Ausstellung Budapest 1896,
Katalog der historischen Hauptgruppe Nr. 2427.
Skizze
Bimpokal.
James v. Rothschild London. Gfl. Mitilg. von Jones London.
74
Augsburg, Lencker
u.
Nr.
Meister — Gegenstand — SgentOmer
ASß
Nr. 141
Nr. 143
Nr. 156?
Nr. 147
Nr. 137
Nr.?
Nr. 137
?
Mitglied der Familie Lencker, wahrsch. Johannes
Lencker (Linker), geboren 1573 {1570? i57i?)i
Gescfaaumeister 1616, Bürgermeister 1622 f 1637.
a) Trinkgeschirr in Gestalt eines Schiffes, aus versteinertem
Palmenholz. Mit Wappen und Inschrift.
Schatxkammer Mttnchen. Katalog SchauO 1879 E. 35. Abgebfldet bei
SchavO, Schatzkammer.
b-c) Zwei Marschallstäbe mit Wappen und Initialen.
Sflberkammer Manchen.
d) TeOverg. bauchige Kanne m. bibl. Darstellungen. H 45
1885 f Baron Karl v. Rothschild Frankfiut a. M. Luthmer, Schatz Roth-
schild I Taf. 3. Wahrscheinlich identisch mit der bei Lehfeldt, Bau- und
Knnstdenkmiler Thüringens Heft 4 (1888) S. 198, beschriebenen Kanne,
die sich ehemals in der Stadtkirche Eisenberg befand. Nach demselben
Modell hat die Firma Wolf & Knell in Hanan eine Kanne gearbeitet und
in ihrem Musterbuch abgebildet. Ein echtes oder falsches Exemplar befimd
sich bei Ziselevr Louis Scheele in Leipzig und ist abgebildet in Aus-
stellung Amsterdam, Soci^t^ Arti et Amicttiae k Amsterdam Nr. 39, sowie
in Ausstellung Leipzig 1879 Taf. 33.
e-f) Zwei teil vergoldete Deckel mit Emailwappen, Stifter-
inschrift und 1633 auf bauchigen, in Stuttgart angefertigten
Weinkannen. Kannen, H 41
Evang. Stiftskirche Stuttgart Ausstellung Stuttgart 191 1. Pkzaurek, Alte
GoMschmiedearbeiten 1913 S. 36 Nr. i, S. 37 Nr. 3 Taf. XLm.
g) Vergoldetes Trinkgefaß in Gestalt eines Ebers. Mit
modernem Wappen. H 26
British Museum London. Waddesdon Beqnest, London 1902 Nr. 135 m. Abb.
h) Ovale Platte mit Gießkanne. Mit Figuren und Festons.
Platte, L 31; Kanne, H 12
Dr. Georg Hirth Manchen. Aukiionskat. Helbing 1898 Nr. 833 m. zwei Abb.
i) Vergoldeter Straußeneipokal, Griff eine Diana. H 50
National-Museum Budapest. Ausstellung Budapest 1884.
k) Goldenes Kruzifix auf Holzfuß mit Edelsteinen in emaillierten
Kasten£sLssungen. H 99
Reiche Kapelle Mttnchen. G. Wilke, KirchUche Goldschmiedekunst Augs-
burg, Mttnchen 1907 S. 24.
1) Fuß eines vom Nürnberger Meister EH gearbeiteten Pokales.
Höhe des ganzen Pokales 17,5
J. Boskowiu Wien. Goldschmiedekunst-Ausstellung Wien 1889,
Augsburg, Lencker
75
Lf.
Nr.
Meister — Gegenstand — Eigentlbner
A5ß
457
Nr. 128
Nr.?
Nr. 130
Vielleicht von demselben Meister:
m) Silberrelief mit biblischer Darstellung. Mit Monogramm
und 1625. H 23
Kirche in Wandsbek. Ausstellung Augsbui^ 1886, Kat Nr. 1606. Hanpti
Bau- und KunstdenlunSler der Provinz Schleswig-Holstein, Kiel 1888 Bd. 11
S. 550 mit Abbildung. Ausstellung Schleswig-Holstein, Kiel 1903 Nr. 56.
n) Vergoldeter hoch aufgezogener Pokal mit Ornamenten und
Medaillons. H 29
.Sanunlg. Bourgeois, Auktion Heberle, Cöln 1904 Nr. 486 mit Abb. Mk. I300.
o) Vergoldeter hoch aufgezogener Pokal mit Ornamenten und
Medaillons, f Sally Fürth Mainz 1905. H 29
o
458
459
460
Nr. 129?
Nr. 1 34
461
Nr. 142
Nr. 142
Nr. 1 27
Straußenei, durch die vergoldete Fassung zu einer
Schraubenflasche umgewandelt Mit Wappen und
Inschrift von 1627? H 27,5
British Museum London. Waddesdon Bequest 1902 Nr. 1 13 Taf. 27. Ehe-
mals Sammlung des *}* Konsul Becker Gelnhausen. Auktionskatalog Heberle,
Cöln 1898 Nr. 152 mit Abbildung. Mk. 5350.
,3P* Vergold. Pokal mit getrieb. Bandwerk. H 18
im Rechteck Pfarrkirche Bruneck. Ausst. Innsbruck 1893, ^^' ^r. 294.
Teilverg. bauch. Gefäß m. eingelassenen verg. Münzen.
Graf Otto Traun Wien. Ausst. Wien 1889, Kat 293. H 27,5
„SA'' Stephan Apello t 1617.
im RuDd ^j Vergold. Weihwasserkessel auf drei LöwenfUßen.
Mit späterer Jahreszahl 1654. H 21,5
Kreuxkirche Breslau. Ausst. Schles. Museum Breslau 1905, Kat. Nr. 641.
b) Kluftbecher. H 18,5
Baron Karl Apor Budapest. Ausst. Budapest 1884, Otödik S. 19—20.
@
463
Vergoldetes Weihwasserbecken mit späterer Stifter-
inschrift von 1660. H 18,5
Domkirche St. Marii Glogau. Ausstellung von Goldschmiedearbetten im
Schles. Museum Breslau 1905, Kat. Nr. 645.
^ Johann de Voß von Cöln, lernt vor 1582 bei
Attemstetter, verm. 1602, zahlte 5 fl. Steuer. Aug.
Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede in Augsburg 1897
S. 109. — Anton Werner, Augsburger Goldschmiede 191 3
Nr. 125 1. Das Zeichen ist nur auf Medaillen nachweisbar.
1^
Augsburg, Anfiuig 17. Jh.
Lf.
Nr.
BcfcluMi*
xckhen
sdchen
Mdster — G«genatand — Eigentfliner
463
464
455
Nr.?
Nr. 140?
Nr. 140?
Nr. 141
Nr. 134
Nr. 136
Nr. 126?
Nr.?
Nr. 134
Nr. 126?
Nr. 138
Nr. 1 34
fStk Vergoldete Schale, innen mit mythologischer Dar-
stellung. Balustergrif!. H 12,7
Brit Mos. London. Waddesdon Bequeat 1899 u. 1902 Nr. 98.
fsa Hans Jacob Bair, geboren 1574, heiratet 1604,
Meister vor 1605, Vorgehcr 16 16, Geschaumeister
1622 t 1628.
a) Silberiigur des hl. Pelagius. Wappen und Stifterinschrift
von 1614. Mit Postament. H 129,5
Mttnster Konstanz, y. Weech im Fmbarger Didrt— narchiv XXIII (1893)
S. 49—60, wo die Maiken auf diesem tt. dem folgenden Stttcke als gleich an-
gegeben werden. Laut nrkandl. Nachweis von obigem Meister 1 6 1 3 gefertigt.
b) Silberfigur des hl. Konrad. Mit Wappen (16 13).
Monster Konstanz, y. Weech a. a. O.
c) Zeichnung einer 161 1 nach Eichstätt gelieferten, aber in-
zwischen verlorenen Monstranz.
Kirche in Eichstitt Ptatoralblatt des Bistums Eichstitt 1882 Nr. 34 nnd
1883 Nr. 23. Konstgew.-Blatt IV S. 118 Abb. S. 117. Weiß, Angsbnrger
Goldschmiede 1897 S. 71. G. Wilke, KirchL Goldschroiedekanst 1907 S. 36.
^^ Vielleicht David Eckirch, erwähnt 1604 f 1613,
^^ Mitglied der Ulmer Goldschmiedefamilie dieses Namens.
a) Verg. Deckelkanne, getrieb. m. Engeln u. Früchten. H 18,5
1882 S. Fürth Mainz. Edelmetallarbeiten der Sammig. Ftirth 1886 Fig. 12.
b) Deckelkanne. H 15
1900 Lndw. Cahn-SpeyerWien. GS-Knnst-Ansst Wien 1889, Kat. Nr. 381.
c) Teilverg. Deckelkanne m. Ornament u. Engelsköpfen getrieb.
FttrstFuggerBabenhausenAngsbg. Aa8at.Angsbg.i886,Kat.i543. H 16
d) Vergold Dedcelkanne. 1885 J.Jacobson St. Petersburg. H 14,3
e) Deckelkanne m. getrieb. Feldern. Silberanssteilmig Budapest 1884.
f) Vergoldete Deckelkanne mit getrieb. Ornamenten. Großes
Muster. 1884 Dr. A. Figdor Wien. H 13,5
g) Teilverg. Deckelkanne. 1883 Gebr. Heilbronner München. H 18
h) Vergoldete Deckelkanne. 1883 A. S. Drey Mtinchen. H 16
i) Vergold. Deckelkanne, unten breiter als das obige Stück.
1893 A. S. Drey München. H 16
Vvtx weitere Stücke nachweisbar.
Augsburg, Anfang 17. Jh.
77
Lf.
Nr.
Beschau*
leichen
Meister-
leicheo
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
466
467
468
469
Nr. 192
Nr. 128
Nr. 128
Nf. 1 34
Nr. 142?
Nr. 1 34
Nr. 1 37
Nr. 1 56
Nr.?
Nr. 129?
Nr .>
Nikolaus Truß, Juwelier, Hausbesitzer f 1629. Wahr-
scheinlich identisch mit dem Omamentstecher Nicolaus
Drusse, von dem Omamentstiche von 1607- 1625 bekannt sind.
®
Marken von sehr ungleicher Erscheinung auf Stücken
-^^^ des 16.— 17. Jahrhunderts. Vielleicht zwei verschie-
^^P denen Meistern angehörend.
Werner S. X 319 schlägt vor Daniel Müller, geb. 1565,
Meister vor 1615 f 1628, oder Daniel Michael, geb. 1571,
Meister vor 161 5 f 1634.
a) Vergoldete springende Antilope. H 21,5
Auktion Rothschild bei Mannheim Paris 191 1, 55 mit Abb. Frq. 7100.
b) Vergoldeter Storch mit Wappen. H 30,5
Auktion Rothschild 191 1, 56 mit Abb. Frs. 20200.
c) Vergold. Hahn. Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a.M. 1885. H 23
d) Ananaspokal der Bäckerzunft von Ulm, mit vielen an-
hängenden Schildchen. Stiftung von 1630 od. 1643? H 28
Verein ftir Kunst und Altertum in Ulm. Ausst. Augsbui^ 1886, Kat. Nr. 1498.
e) Pokal. Rüstkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1884 Nr. 1 144. H 22,2
f) Verg. apfelförmiger Becher. Mindestens restauriert. H 16,5
J. Bossard Luzern. Auktion Helbing München 191 1, 75 Mk. 1900.
g) Silberarbeit an einem Schrein von schwarzem Holz.
Geh. Rat Graf Berchem München 1883.
Werner S. X schlägt Jeremias Michael, geb. 1575
t 1640, vor.
a-b) Zwei vergoldete Ostensorien mit Email. Wappen und
Initialen (nach 1623.^). H 62,5
Reiche Kapelle München. Stockbauer, Reiche Kapelle 1876 Nr. 36 mit
Abbildung eines Stückes.
c) 9 Michaelstab.« Laut urkundlicher Notiz 1629 gefertigt
KoUegiatkirche Beromünster. Estermann, Beromünster 1878 S. 38 f.
d) Silbemei Tisch. Schloß Rosen borg Kopenhagen. Führer S. 1 3 mit Abb.
e) Verg. Eule als Trinkgefäß m. (gleichzeitigen?) Wappen und
Initialen. 1885 f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. H 28,$
f) Verg. Gießkanne m. ovalem Körper. Deckelfigur. H 31
Sammlung Ashbumham. Auktion Christie London 19 14 Nr. 164 mit
Abb. 115. Käufer Agnew.
7«
Augsburg, Anfang 17. Jh.
u
Nr.
Beschau-
lelchen
Mdster-
sdchen
MciiCer ~~ G^enstuid — l^g cntHmgr
469
470
471
473
474
Nr. 146
Nr. 146
Nr.?
Nr. 141
Nr. 135
Nr. 138
Nr. 141
Nr.?
Nr. 1 29?
Nr. 129?
Nr. 129?
g) Verg. Fassung eines Nautilus m. üg. Griff. Am Deckel ein
Wappen. 1884 f Baron Nathaniel v. Rothschfld Wien. H 37
h) Verg. Fassung eines Nautilus iiiit figuralem Griff. H 18
f Gebr. Boui^ois Cöln. Anktionskat. Heberle 1904 Nr. 555 m. Abb. Ehem.
Samml.f Konsul BeckerGelnhansen. AnktionskatHeberie 1898Nr.143m.Abb.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
, JACOB JEGBR." a) Mythologisches Emblem.
, JACOB JEGER 1607/' b) Mythologische Embleme in
n
zwei Schalen des Augsburger Meisters m|. Dm. der Schale 28
Fttrsü. Dominenkanslei Wolfegg. Ansst Angsbnrg 1886, Kaüdog Nr. 1568.
Berlepsch in der Allgemeinen Zeitung 1886 Nr. 175.
©Emaillierte Montierung einer Achatschale.
Historisches Museum Stockholm.
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
|I8I a) Verg. Jungfrauenbecher. Osten-. Museum Wien. H 21
oder b) Verg. Jungfrauenbecher, teilw. kalt emaill. H 20,5
|*|t Hans Felix Leipzig. Ausstellung Leipzig 1897, Katalog Nr. 64.
Ausstellung Dresden Taf. 105, ehemalige Sammlung Eugen Feliz
Leipsig, Auktionskatalog III, I 146.
c) Jungfrauenbecher.
*}* Pierpont Morgan New York. Ehemalige Sammlung Gutmann Berlin.
d) SalzfafL A. S. Drey München 1893. H 5
Vielleicht vom gleichen Meister:
e) Vergoldeter Kelch mit Stifterinschrifl von 1608. H 22
Kath. Pfarzkirche Flamersheim. KunstdenkmSler der Rheinprovinz IV 2,
Polaczek, Kr. Rheinbach, Dtlsseldorf 1898 S. 38.
Werner schlägt Balthasar Lraubermann 1566
bis 161 5 oder Bartholomäus Leitersdorfer
t 1655 vor.
a) Verg.Trinkgeschirr in Gestalt eines steigenden Löwen. Inschr.
U. 161O. f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. H 32,5
b) Vefg. TrinkgefaO in Gestalt eines Steigenden Löwen. H 23
Generalkonsul Max Baer Frankfurt a. M. 1905.
c) Verg.Hirsch, als Trinkgefaß gebildet. Korallenbaum. H 31
f Baron Nathaniel v. Rothschild Wien 1884. Goldschmiedekunst-Ausstelluag
Wien 1889, Katalog Nr. 536.
Augsburg, Anfang 17- Jl^-
79
Lf.
Nr.
BcsdiMi'
xcichcD
xeicken
Meister — Gegenstand — Eigentümer
474
475
476
Nr.?
Nr.?
Nr.?
d) Vergoldeter Hirsch als Trinkgefaß. H 26
Ludwig Cahn-Speyer Wien 1900.
e) Springender Hirsch als Trinkgefaß. H 25
Baron Leopold v. Rothschild London 1907. E. A. Jones, Cat of the collection
of Leopold de Rothschild London 1907 Taf. 23.
Vermutlich mit derselben Marke:
f) Vergoldeter Hirsch. Museum Kassel.
August ZervOSt, geb. 1580 f zwischen 1616 und 1656. Rudolf
Berliner-München, Der Goldschmied »AZ IS73< im Kunstwanderer
1920 S. 10, macht den Versuch, ihm eine Plakette mit der Schmiede
des Vulkan zuzuschreiben. Abgesehen von allem andern spricht der
Umstand dagegen, daß August Zervost nach einem im Stadtarchiv
Augsburg verwahrten Verzeichnis der Goldschmiede von 161 5 (an-
scheinend weder von Weiß noch von Werner benutzt) S. 272 als
3 5 jährig, also erst 1580 geboren, bezeichnet wird, mithin die Plakette
von 1573 nicht gemacht haben kann.
In den folgenden Nummern 476-483 sind einige der Meister,
die am Pommerschen Kunstschrank (16 10- 16 17) gearbeitet
haben, zusammengestellt Vgl. auch Nr. 370, 412, 428 u. 440.
^^ Dieser Stempel kommt auf einem Stück des Pommer-
^"^^ sehen Kunstschrankes vor, vgl. unten d). Lessing
und Brüning, Der Pommersche Kunstschrank, Berlin 1905 S. 25,
schreiben die Marke versuchsweise einem Goldschmied Groß zu.
Sicher ist, daß diese Marke den Wappen von Blias Grosz,
gestorben 1572, und Cornelius Grosz, erwähnt 1 533-1536
u- 1554) gest. 1575, und wahrscheinlich auch Philipp Groß,
vermählt 1619, gest. 1631, entspricht.
Nr. 124 a] Vergoldeter Pokal mit Email, reichen Ornamenten und
Festons. Vier Henkel am Corpus. H 62
Schatskanun. Mtlnch. Kat. Schaaß 1879 K. 4. Abgeb. b. Schauß, Schatzkamm.
Nr. 125 b) Vergoldete Fassung an einem »Trinkhom aus Schildpatt
in Form eines Drachenc. Wappen.
Sanunlangen des Kaisexhanses Wien. Leitner, KaL der Schatzkammer 1882
S. 104 Nr. 63. Übersicht 1906 S. 204 zwischen 43 und 19.
Nr. 124 c) Kristallkreuz mit Email. Santo in Padua.
Nr. 127? d) »Das Medaillon mit der Astronomia, sowie der Silber-
beschlag, der den Stein mit der America und den darüber
und darunter befindlichen Stein umrahmt (Taf. VI)« an dem
Pommerschen Kunstschrank.
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Lessing u. Brttning a. a. O. S. 25 u. 30.
8o
Augsburg, Aii£uig 17. Jh.
LT.
Nr.
476
Nr. 124
Nr.?
Nr.?
477
Nr. 126
Nr.?
Nr.?
478
Nr. 127
u. 143
Nr. 126?
479
Nr. 138
Nr. 142
Nr.?
Mebtcr.
tciclien
Meiner — Gegeoitand — Eigentflmer
e) Gehäuse einer Standuhr mit Emails von D. Altenstetter.
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Leitner, Katalog der Schatzkammer
1882 S. 24 Nr. 38. Übersicht 1904 S. 215 Nr. 186.
f-h) Vergoldete Fassungen von Becken, Kanne und Leuchter,
die aus Muscheln gebildet sind.
Sammlungen d. Kaiserhauses Wien. Ftthrer 1891 S. 161 Nr. 25 n. 31. Übersicht
d. kunsthistor. Sammlungen d. Kaiserhauses, Wien 1906 S. 243 Nr. 25 u. 31.
i) »Hostiengefaß. Geätztes bandartig stilisiertes Rankenwerk.
Spitzdeckel mit Knopf, c
Ulrichskirche Augsburg. Wilke, Kirchl. Goldschniedelamst Aogsborg,
Manchen 1907 S. 18.
Nicolaus Kolb, geb. 1555* heiratet 1582 f 162 1.
a) »Gerät der Hausapotheke und Barbierstubec für
den Pommerschen Kunstschrank.
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Lessing und Brtlning, Der Pommenche
Kunstschrank, Berlin 1905 S. 28, 30, 50 und 54.
b) Apothekergeräte und Toüettegegenstände für den Schwe-
dischen Kunstschrank.
Universität Upsala. Lessing u. Brflning a. a. O. S. 28. J. BACtiger, Ph. Haan-
hofer und der Kunstschrank in Upsala, Stockholm 1909 passim.
c-d) Zwei Bergkristalleuchter. H 45
Mttnster Ganderaheim. Bau- und Kunstdenkmiler des Hers<^;tums Brann-
schweig V 1910 S. 144.
»n Unter Berücksichtigung der Werktafel im Pom-
merschen Kunstschrank könnte man dieses Zeichen
Michael Gaß, tätig 1593 f 1633, zuschreiben.
a-ee) Arbeiten für den Pommerschen Kunstschrank.
Kunstgew.-Mus. Berlin. Lessing u. Brtlning, Der Pommersche Knnstachrank,
Berlin 1905 S. 42 u. 43 Taf. XXVI u. XXVII. Vgl. auch S. 27 u. 30.
f}) Verg. konischer Becher, unten mit Muschelwerk getrieben.
Sammlung vaterlindischer Kunstdenkmale Stuttgart. H lO
R Philipp (Jakob) Benner (Biener, Pehner),
^^ geb. 1573, erwähnt 161 5 f 1634.
a) Weißsüb. Rauchfaß, d. obere Teil in gotisch. Form. H 33
Kirche BischofsselL Ausst. Zflrich 1883, Alte Kunst, Kat. S. 220 Nr. 23.
b) Teilverg. Kelch m. durchbroch. Ornamenten, Wappen u. 1620.
Ursuskirche Solothum. Ausst Genf 1896, Kat Nr. 2030. H 23
c) Vergoldeter Pokal mit iiguralen Szenen in Kartuschen.
1893 A. S. Drey Mttnchen.
Augsburg, Anfang 17. Jh.
81
Lf.
Nr.
Bctclwn*
KiclMa
idcbeo
Meiiter — Gegenstand — Eigentümer
479
Nr. 143
Nr. 143
Nr.?
Nr.?
19
H 23
H 15
480
481
d) Vei^oldeter Kelch mit Wappen und 1631. H
Domkirche Brizen. AiusteUnng Innstoick 1893, Katalog Nr. 138.
e) Vergold. Kelch m. durchbroch. wetfisilb. Ornamenten. Inschr.
Mnseum in der Kantonschule Solothum.
f) Ostensorium. Pfarrkirche Meersburg a. Bodenaee.
g) Serpentinsteinkanne.
Grttnes Gewölbe Dresden. Fflhrer 1915 S. 149 V 385.
Ohne Marke, aber ihm zugeschrieben:
h) »Silberteile der Toilettegeräte und die chirurgischen Instru-
mentet im Pommerschen Kunstschrank.
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Lessing und Brttning, Der Pommerache
Kunstschrank, Berlin 1905 S. 28.
i) Gravierarbeiten mit den Initialen PIB.
Universitlt Upaala. J. Böttiger, Kunstschrank in Upsala 1909 S. 64 Nr. 12.
Gottfried Münderer, geb. is7S od* iS7<^* tätig 1610-1617
t 16 18. Das Sterbejahr scheint durch Weiß, Goldschmiede
in Augsburg S. 320, gesichert zu sein, denn es liegt dort offen-
bar nur ein Irrtum im Rufnamen Johann statt Gottfried vor.
Ohne Marken »Die silbernen Tiere (am Pommerschen Kunstschrank)
verfertigte Gottfried Münderer.t
Lessing und Brflning, Der Pommersche Kunstschrank, Berlin 1905 S. 25
und 30. — Vgl. auch J. Böttiger, Ph. Hainhofer und der Kunstschrank
in Upsala, Stockhokn 1909 III S. 36 Nr. 5 und S. 67.
^^ Tobias Leuckhardt (Lenghart), geboren 1 580,
erwähnt 161 5 f 1^32.
Identifizierung durch Lessing und Brdning, Der Pommersche Kuntschrank,
Berlin 1905 S. 28, 30 und 54.
a) Ziervergoldete ovale Dose für Toilettepulver mit gravierten
Früchten und Wappen. Gehört zum Inhalte des Pommer-
schen Kunstschrankes 1616 — 1617. L S«S
Kunstgew.-Mus. Berlin. Lessing u. Brflning a. a. O. S. 28, 30 u. 54 Taf. XLV.
b) Zwanzig teilverg. Gegenstände im Jagd- u. Werkzeugtisch
des Kurfürsten Johann Georg I. v. Sachsen (1611 — 1656).
Historisches Museum Dresden. Ftthrer 1899 ^* ^'O*
Möglicherweise vom gleichen Meister:
c) Teilvergoldeter Mühlenbecher. H 23
Sammlung Berthold Dresden. Auktion Cöln 1S85, Katalog Nr. 693.
Nr. 136
Nr. 139
Nr.?
9
Augsburg, Atiftag ly.Jli.
Nr.ia;
Nr. 153
Nr. 146
Paulus Göttich) Kupferstecher, tätig zwischen 1610 und
162 1, aber bei den Gddschmieden nicht zlinftig.
a) PAULUS GÖmCH SCULPT. Spielbrett von
z mit gravierten Platten.
un BcriiD. LcBinf und Biflniiig. Der
iclmnli, Bcriin 1905 S. 11.
Kartenspieles im PommerscÜKn
im ifii^. Meisterbez. nebensL
lin. LaiiBg u. BrftBÜf L 4. 0. S. 11 11.46
h baden Gmienmfen luchgnf ■ wvrdeo.
tspiel in . . . Braunschweig iat . . .
.. .1 Kagera Entwürfen graviert.«
Mnwimi BnoMchwdc. Fnlutr 1S88 S. 30, LoiiiiE n. BrtMDg l l O. S. 13.
Kaitensi»el im Kunstschiank in Upsala, verwandt dem-
jenigen Im Pommerachen Kunstschrank.
Upuh. J. BSniccr, Hiinhofer snd der Ksnuduunk n UpMh
Ein Michael Fromer im Vera. Augsbur^er GSS v. i6i s, im
Stadtarchiv Augsburg, S. 148: 31 Jahre alt, also geb. 1584.
M. FRÖMMER FECIT. Carreau Valet (ScheUenbube)
des ziervergoldeten franz. Kartenspieles im Fommerscben
Kunstschrank. H 8,8
Kmwtew.-M«. Beriin. Umibe i. Binaing l l O. S. 13, 30 a. 46 Ttf. XL.
Hier wird die bei Nr. 476 verlassene cbronolc^sche An-
ordnung wieder aufgenommen.
^^ Benedikt Engelschalk, geb. 1576 f 1623, oder
Bemhart Elsesser, 1631 des Rata t 1634-
a) Verg. Deckelkanne, am Körper Ornamente u. drei ovale Land-
schaftsmedaülons getrieb. 1S83 B.BondiFnnkitm ■. M, H 15,;
b) Vergoldete Schale mit muschelfbrmiger Kuppa. GriiT eine
weilMlbeme Figur. H 17,7
Nu.-Miii.Biidape(t SiLbeniiMi.Budiii. 18S4, Ku-humidik lereinS.41 Nr. r7.
c) Vergoldetes glattes, viereckiges Salzfaß. H 3,9
1883 J. BBd S, GoldKhmidt Frulifun ■. M.
d) Vergold. Ananaspokal. r904F,j,SchiMhakiD MmIul H 27
Fünf weitere Arbeiten nachweisbar.
Augsburg, Anfing 17. Jh.
83
Lf.
Mr.
BcachAu-
Mdater — Gegenstand — Eigentitmer
485
4B6
487
488
4B9
Nr. 137
Nr. 143
Nr. 143
Nr. 143
Nr.?
Nr. 141
Nr. 137
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.
Nr.
Nach Vorschlag von Werner vielleicht Daniel Frey
t 1632.
a) Vergold konischer Becher. Inschrift von 1634. H S*3
L. Paar Karlsruhe 1883.
b) Deckelkanne mit Karyatiden und Fruchtgehängen.
Emfl Oppenheim Frankinrt a. M. AuttteUung Frankfurt a. M. 187s, Katalog
Nr. 1724, Poblikation 1878 Taf. 87.
c) Vergoldetes Kännchen mit Früchten und Tieren.
Englische FVftolein Mains 1875. Mitt. des f O. ComiU Frankfurt a. M.
d) Vergoldeter Becher. H 9,5
Schles.Mus.Breslan. Schles.VoReitVIIi83. AussL Breslau 1905, Kat Nr. 647.
e) Verg. Becher, Kuppa sechsmal gebuckelt u.gepunzt H 18,5
Emil Weinberger. Ausst. alter Goldschmiedearbeiten Wien 1907 Nr. 208.
®
Drei Pokale. H 35,5, 41,3 u. 57,7
Rflstkammer Moskau. Kat Filimonow II 1884 S. 251 Nr. 1109,
S. 250 Nr. 1108 und S. 353 Nr. 11 13 Taf. 211.
David Benner (Brenner, Biener) 1 1^7 odtr
1626.
Weißsilbenie Kette mit Hakenverschluß. L 44
Maximilian-Museum Augsburg.
dSÜSl VicUeicht Melchior Neuber, heiratet 1622, oder
Jdlr'oJÄ ^^^ Schröder Marx Neher, geb. 1579, erwähnt
1611, heiratet als Witwer 1623, Geschaumeister 163 1 f i637*
a) Fassung eines Reliquiengefaßes von Kristall in Form eines
Ciboriums. Auf dem Fuß drei Medaillonköpfe.
HL Kreus Augsburg. SchrOder im Archiv f. christl. Kunst 1904 S.93 ff. Nr. 3.
b) Monstranz m. gotischen Motiven. Wappen u. 1618. H 78
Pfarrkirche Stauffen. Schröder a. a. O.
c) Vergoldete Fassung eines Kristallkelches, linnige Vereini-
gung von Gotik und Renaissance«.
Kath. Kreuskirche Augsbui^. G. Wilke, Kirch!. Goldschmiedekunst in
Augsburg, MtUichner Dissertation 1907 S. 16 und 18.
d) Vergold. Kanne mit Stiflerinschrift von 1642. H 22,2
e) Vergoldete Patene.
Frauenkirche Dresden. Kunstdenkm. Sachsen XXI, Gurlitt, Dresd. (Stadt) S. 62.
jFtj VieUeicht Hans Valentin Laminet, geb. 1581,
^^ Meister vor 1615 t 1635.
84
Augsburg, Anfang 17. Jh.
u.
Nr.
Bdcben
— Gegenstand — Eigentflmer
4B9
490
491
493
Nr. 131
Nr. 138
Nr. 139
Nr. 144
Nr. 134
Nr. 138
Nr. 127
Nr.?
Nr.?
Nr. 153?
Nr. 139
Nr.?
Vier hohe, runde und zwei ovale Dosen von einer vergoldeten,
2 5 teiligen Reiseapotheke. Kasten Br. 22,5
SübeilauDnier Darmstadt
\M3
a) Vei^oldeter Kelch mit Inschrift H 23,3
Bischöfl. Domkapitel Augsburg. Aiis8tAiigsbg.i886,Kat.Nr.i3S2.
b) Weißsilbemes Weihrauchschiffchen, getrieben mit Band-
werk und Fruchtbündeb
Kirchenachats Schwib.-Gmilnd. Biermann, Arbeiten ans der Gmttnder
Anaatettong 1877 l'tf- XX.
^A a) Vergoldete Kanne mit Au^^ in Gestalt eines
Seelöwen, mit getriebenen Buckeln und Ranken
sowie eii^elassenen Medaillen. H 33,3
Graf Franz ErdÖdy Budapest SUberansatellang Budapest 1884. Gold-
schnueddcunst-Ausstellung Wien 1889, lütt Nr. 532.
b) Länglich achtseitige Platte mit getrieb. Jagdszene. L 45,6
i88s t Baron Karl y. RothschUd Frankfurt a. Bf.
c) Vergoldeter Pokal auf hohem Fuß. H 32
Ludwig Cahn-Speyer Wien 1903.
d) Deckelkanne mit omamental getriebenem Corpus.
Sammlung Frohne Kopenhagen. Abgebildet im Katalog.
e) Vei^. Deckellanne m. Ornamenten u. Engelsköpfen. H 15,5
Bayer. Gewerbe-Museum Nürnberg. Katalog Nr. 10 S. 61 Nr. 45.
f) Vergoldeter Ananaspokal. H 26
Museum Raab. Silberausst Bud^>est 1884, Kat harmadik terem S. 3 1 Nr. 35.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
Q^ Vielleicht Abraham Lotter, geb. 1582 t ^^26.
a) Nautilus in vergold. Fassung auf sechsseitigem Fuß. H 22
Victoria und Albert-Museum London.
b) Teilvergoldete Krippe. H 19,5
GeneraUeutn. y. Heyl Darmstadt Ausst Darmatadt 1914, Kat Nr. iii.
Biermann, Deutsches Barock 1914 Bd. I Abb. 655, Bd. II S. XCVIX.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
c) Prunkaltärchen. H 89
Lorettokapelle Phig. Podlaha u. Sittler, Poklad Loiettosk^ t IVasc, Fkag
1901 Taf. IV.
d) Ein kl. Omamentblättchen mit Grotesken in Niellomanier
bez. ABRAHAM LOTTER 1620. Bildgr. 4,7 auf 5,7
Sammlung des Verfassern Katalog Baer 540 Nr. 1204.
Augsburg, Anfimg ly.Jh.
85
LT.
Mr.
493
Nr. 139
Nr. 137
Nr. 140
Nr. 143
Nr. 143
Nr. 143
Nr. 181?
Nr.?
494
Nr. 142
Nr.?
495
Nr. 143
Nr. 139
Vielleicht ToUas Krämer, geboren 1582,
vor 161 5 t i634-
a) Vei^oldetes ovales Becken. Am Rande getriebene heraus-
tretende Köpfe, in der Mitte mythologische Darstettung
mit Inschrift von 1615. L 52
DeotschonienitchatzWieiL GoWichmieddamrt-AiitWiciii8S9,K«L Wr. «Sa
b-c) Vergoldetes Becken nebst Kanne, mit Köpfen, Früchten
und figuraien Darstellungen. L 55,$
Baithokmlikirche Ob«iglogaiL Anatt im SdÜM. Miwfm Braks 1905,
Kat Nr. 64S. Hmtze u. Manier, Goldachmiedeaibeiten ScWericat 191 1 LVm.
d) Vergoldete Deckdkanne mit Masken, Putten und Frucht-
gehängen. H 22,2
ScUea. Mvaeom f. KuMtfBw. Brealaa, frshcr eraog. PfonUrelie ia Beadicn
a. d. Oder. Hiolae v. Maaoer, GoldacbmiedeafbeiteB Schleaieiia 1911 UX.
e) TeQvergoldete Platte auf Fuß. Inschrift. H 10,5
Plrtriarchen.Schafikammer Moakan.
f) Standuhr in Form eines vergoldeten Elefanten. H 27
Sammlwifen dea Kaiaeiliaaaea ¥^en. Cbcrncht der kanadiialoriacliea
Sammlungen 1904 S. 315 Nr. 188.
g) Diana auf Hirsdikuh. Baumstamm mit Uhr. Email. H 58
1895 Baroo Alphooae ▼. Rolhachild Paria.
'Vielleicht mit derselben Marke:
h) Vergold. Meßgerät mit großen Blumen u. Blättern getrieben.
Baroo Karl Apor Bodapeat. Saberaaaatelfamg Badapeat 1884, Katalog
maaodik S. 139 Nr. 10 B.
ij Kleiner emaillierter Becher.
Lonia v. Gvaita Fcankfiut a. M. Hiat. Aniat Rranküirt a. M. 1875, K<^ Nr. 1664.
03 Gabriel Schmidt, geboren 1577, Meister vor 161 5
^^ t 1643.
a) Vergoldeter Pokal mit BalustergrifT. Wappen. H 23,5
Pktriaichen-SchaUkammer Moakan.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b) Teilvergoldeter Ananaspokal.
Gemeinde Landeron (Neachitel). AvaateUvng Genf 1896, Katalog Nr. 2252.
Lucas Neifier, Meister nach 1615 f i657*
a) Vergold. Platte. Getriebene Ornamente. L 47
A. S. Drej Mttnchen 1883.
b) Vei^old. Deckelkanne mit getrieb. Ornamenten. H 14,5
86
Augsburg, Anfimg 17. Jh.
Lf.
Nr.
B«ichau>
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AudSvSr ^^* ^^^^E'CBfltftllCi ^^^ £ilfl8ttOnDCf
495
496
497
498
Nr.?
Nr. 142
Nr. 143
Nr. 159
Nr. 143
Nr.?
Nr. 137
Nr. 134
?
Nr. 147
Nr. 133?
Nr. 137
Nr. 127?
Nr. 133
c) Vergold. ovale Platte mit allegorischer Darstellung. Späteres
Wappen mit Inschrift von 1770. SilbenunL Budapest 1884.
d) Vergoldeter Kugelbecher mit Imperatorenköpfen. H 22
Ausstellang Amsterdam 1883.
e) Vergold. ovale Platte m. getrieb. Figuren u. Früchten. L 46,5
t Baron Kari ▼. Rothschild Fraakfiirt a. M. 188$.
f) Vergoldete Deckelkanne. H 17,5
Isr. Kvltuigemeinde Nag]r-Miiton. MUlenaiams-Ansstellang Budapest 1896,
Katal«^ der historischen Haaptgmppe Nr. 3421.
g) Neunzehn Tafelaufsätze. H 22,2
Rflstkammer Moskau. Kat FiUmonow II 1885 Nr. 1418— 1436 Taf. 220.
h) Vergoldete Henkelkanne. H 20
Christian Hammer Stockholm. Auktion Heberle, Cöln 1892 Nr. 742 Taf. DC.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
Viellekht David Zimmermann n t 1633 (Vor-
schlag von Werner S. X) oder Daniel Zech, Meister
nach 161 5 t i6S7- ^^ wahrscheinlich ist er identisch mit
dem Punzenstecher gleichen Namens, von dem eine Folge
von 24 Blatt von 161 5 vorhanden ist, bez. iDaniel Zedi,
Augustanus fecitc. Giiilmard S. 394 Nr. 18.
a) Fassung eines Eifenbeinpokals. Eremitage St. Petersburg. H 28
b-c) Wasserkanne und PokaL H 21 u. 58
Rüstkammer Moskau. Kat. FUimonow II 1885 Nr. 1465 und Nr. 1107.
d) Prunkstück mit Türkisen. Schloß Rosenboig Kopenhagen.
^ Tobias Braun, heiratet als Witwer 1620 f 1635.
a) Vergold. Pokal mit getrieb. Zügen und Buckehi.
Inschrift von 1630. Btlxgergcmeinde Bern. H 25*8
b) Vergold. Deckelkanne mit getriebenen Engeln. H 16
Bayer. Gewerbe-Museum Nttraberg. Kat 1880 X. A. I. Nr. 43, 2861. Galvano.
c) Deckel zu einem vergoldeten Pokal mit der Marke MS.
Historisches Museum Mttlhausen i. E. Ausst. Straßburg 1895, Kat. Nr. 98.
®
a) Salzfaß. 1883 A. S. Drey München. H 5
b) Salzfaß mit getriebenem Rand, drei Cherubinköpfe
als Füße. E. Ch. Keller Straßburg. H $
Augsburg, Anfing 17. Jh.
87
ifr.
499
Nr. 156
Nr. 143
Nr. 171?
Nr. 127?
500
501
50a
Nr. 137
Nr. 140?
Nr. 143
Nr.?
?
Nr.?
9 Vielleicht Hans Andreas Anthoni, Meister nach
161 5, Vorgeher 1634 f 1650.
a) Weißsilb. Kruzifix auf schwarzem Holzpostament. H 45,5
Reiche Kapelle MllacheB.
b) Teilvergold. Kruzifbc mit Uhrwerk. H 47,5
18S4 G. yntn Aaken Baden-Beden.
c) Vergold. flache Henkelschale mit getrieb. Figuren. L 16
1883 t J. Dreyfnrjeidels Fnnkfnrt a. M.
d) Relief. Hl. Familie. Im Rahmen H 17,5
Fnm Hemnann Wien. Goldschmiedek1ln•^Aawt. Wien 1889, Kat. Nr. 425.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
J. Böttiger, Philipp Hainhofer und der Kunstschrank in Upsala
1909 1 S. 67 f II S. 43 und 48—51, bringt die nebenstehende
^^ Marice und deutet sie auf Hans Michael Bayr,
Bp den ich aber bei den Augsburger Goldschmieden nicht
finde. Er stellt die Marke auf einer Kanne mit Becken,
zwei runden Dosen und einem Trichter zu einem Würfelspiel
im Kunstschrank von Upsala fest Die Kanne und das Becken
sind nach Christoph Jamnitzers Grotesken kopiert.
Mit derselben Marke:
Vexiermühlenbecher. J. laananer nnd Solm Berlin 1908. H 28,5
Abraham Riederer der Jüngere, geb. 1577.
a-e) Fünf tiefe Teller mit altrussischer Inschrift.
FiUriardien-Schatikamnier Moekan. Kat. Taf. XI Nr. 6i.
f) Getrieb. Platte. 1889 Ferdinand Fdbry Moion (Wieselbarg in Ungarn).
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
g) Deckelpokal mit getriebenen Cherubköpfen, Früchten und
Ornamenten. H 29
Osterr. Mus. Wien. Mitteflnngefi des k. k. Osterr. Mns. Wien 1890 S. 242.
h) Toilettespiegel im schwedischen Kunstschrank. H 34,5
Universitit Uptab. John Bfltt^r, Ph. Hainhofer and der Kunstschrank in
Upsala 1909 II S. 61 Taf. 29.
Hier mag auch die folgende Notiz Platz finden, die
ich nicht kontrollieren kann.
y^L'^ iTrinkgefaß. Kokosnuß, Koralle u. Silber. H 23,5
in Oral Silberarbeit eines Augsburger Meisters H. C. L(enker).
88
Augsburg, Gelb
IX
Mr.
50a
503
Nr. 138
oder
Nr. 143
Nr.
138
Nr.
153?
Mdster — Gc||«Mtaiid — EigtataMoitt
Nr. 147
Nr. 161
Nr.?
Nr. 1 54
Nr.?
Nr. 147
Nr. 152
Nr.?
Signatur auf der Fußplatte und am Deckel : Ai^bufger Stadt-
zeichen und JEJj" (im Oval).€ »Von Hans Lenker rührt das
PrunkgeiaO her, das aus einer in Sflber gefaßt Kokosnuß besteht, c
J.Bdtdger, FluHjualwfer v. der Kwmnrhimnk in Upnla 1909 II S. 19, 1 S.67.
Jk Vielleicht Melchior Qelb, Meister um 1617, Vor-
geher 1635 t i6S4« Vgl. auch Matthias Gelb
Nr. 532 sowie die Nrn. 533 u. 668.
a) Kanne in Gestalt eines bärtigen Kopfes. ABB. T AP. 9. H 26, 5
1885 f Baron Kazl r. Rothscluld Frmnklnit a. M. Lnthmor, Schatz Rodi-
•child I 1883 Taf. 43. Anlction Rolhachfld bei Mannheim, Paria, Juni 191 1,
Kat Nr. 38 m. Abb. firt. 19 100.
b) Kanne in Gestalt emes bärtigen Kopfes. H 25
1884 f Baron Nathanicl v. Rothschild Wien.
c-d) Zwei teilvergoldete bauchige Kannen in Gestalt von
FrauenbUsten (vor 1654). H 38
ROstkammerMoskaiL Tr6flond'aitenRnaBie 1902 Taf. 113. KatFIltmcnowII
1885 Nr. 1179— 1180.
e) Teilvergoldete Tafelfontäne mit Bacchus auf Faß. H 66
Hem^ Cvmbeilandsche Silbeikammer Wien-Penzing. GoldschmiedekQnst-
Anast. Wien 1889. Kat Nr. 516.
f) Verg. Tafelfontäne, GrifrNeptun,ob.Bacchus auf Faß. H 62,5
Mnaenm CaateL Ansst. Darmatadt 1914, Kat Nr. 11. Biermann, Deotaches
Barock 1914 Abb. Bd. I Nr. $63, Text Bd. U S. LXXXVm.
g) Tafelfontäne, GrifTNeptun, oben Bacchus auf Faß. H 75^
Rflatkanuner Moakan. Kalalog Filimonow II 1885 ^f- I3<>3 1*^- ^i^-
Martin, Schwediache Geschenke S. 34 Taf. 37.
h) Niedere Buckelschale. Dm 18
Rtlsduunmer Moakan. Kat Filimonow II 1885 Nr. 181 1 Taf 327.
i) Zwei Ziergefaße m. Perlmutter. Auf figur. Trägem. H 16
Knnstaanunlvng Sigmaringen. Katalog Nr. 4 und 6.
k) Verg. Platte mit Engelsköpfen. Hofkirche innabmck. L 30
1) Vergoldete Platte von einem Meßgerät Mit Inschrift und
Wappen (vor 1681). L 34
Domtchats Brixen. Avaatellvng Innabnick 1893, Kat Nr. 223.
Vielleicht mit derselben Marke:
m-n) Zwei Bartmannskannen, wie die oben angeführten. H 26
Kirche in Mjölby Ostgotland. Otto Janae, Medeltidominnen frSm Oiter
gOdand, Stockhohn 1907 Fig. 90 u. 91 mit Hinweit anf eine kleinere Kanne
in Schloß Ukikadal nach Lndrig LoottrOm, Det gamla kyxksilfiret pl Ulrikadal,
Mitteilnngen von Svenika SlöjdfÖreningen 1889 II.
Aug*buriir> Anfimg ly.Jh.
«9
u.
Nr.
504
SPS
S06
so;
Nr. 147
Nr. 153
Nr. 142
Nr. 126
Nr. 128
Nr. 168
Nr. 143
Nr. 147
Nr. 144
Nr. 143
Nr. 143
Nr. 147
Qy a) Ahaikreuz, siis KristaDstttdcen Tmammmgcaetrt,
auf veisold. Fuß. Wappen und 1617. H 103
b) SaberreUef; St Anna sdbdritt H i8
Fttnt ▼. FBratcabof Donaiwchmgcn. AimL Aqg^bvf 1886, Kac Nr. 1609.
c) Wdtkugdbedier, teflw. vag. Mit Wappen, Inschr. o. 1604.
Schloß BebealunneB. BienBaaa, Axatfoähmg Gntod Bhtt 3 wd 4.
WaduvcheinHch mit demselben Zeichen, aber entweder grSfier
oder ohne den I-Punkt:
d-e) Zwei verg. Bedier in der Gestalt von Mönch u. Nonne.
Schloß BebenhMneB. H 14,5
f] Teilverg. ovaler Teller mit emaillierten W^>pen. L 25,2
g) Vefgoldete Henkelkanne. GS-Kvaat-AnMt Wien 1889. H 14
h-^ Zwei Schraubenflaschen. H 24,4
RBukaiimwr Modun. KaL Filiiiionoiv II 1885 Nr. 1881 wd 1883.
i8ct &-g) Sieben Schalen auf hohem Fuß. Dm 23,3
^^ RBstkammer Motkan. Katalog FÜfanoiiow II 1885 Nr. 1337
bis 1333 Taf. 2ja
h) Vergold. Kelch mit Wappen u. Inschr. v. 1632. H 23
Ffankirche St Pkul Fkasaa.
i) Vergoldeter Kelch mit Wappen. H 20,5
Evaag. Stadtpfarraint Schorndorf. AiMt AngibofK 1886, KaL Nr. 1394.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
a-b) Ovale veigold. Hatte mit Kanne. Getrieb. mit Orna-
menten u. weit heraustretenden Köpfen. In derBfitte
Wappen mit Umschrift (16 19?). ABB. T AP. 10. L 59
1884 t Baron Nathamel y. Roduchfld Wien. Alfbot Freiherr y. Rodiachild
Wien. Ansstelhing alter Goldschmtedeaibeiten Wien 1907, Katalog sii.
c) Vergold. Platte m. getrieb. Ranken u. m3rthologischer Dar-
stellung, Wappen U.Umschrift. Eremitage St PMerrinug. Dm 72
^B Dem obigen Zeichen aufs engste verwandt Die
^^ Schildform ist unsicher.
a-f) Sechs vergold. Pokale m. Ornamenten u. figuralen Kom-
positionen. Wappen. Drei Stücke sind beiseichnet 1633,
eines 1638. H 69, 75, 85 und 96
Graf Franz Erdödy Badapest. SflberanaBl. Bad^>e9t 1884, KaL negyedik lerem
S. 1 5 Nr. 5. Goldschmiedeknnst-Aiust. Wien 1889, Kat Nr. 520—523. Zwei da-
von al^b. in Pnlsky a. a., Chefe-d'oeuvre . . ., Badapest 1884 Taf. Hnndakopf.
90
Augsburg, Fesenmaier
Lf.
Nr.
•dchea
Mdater>
aekhca
Meister — G^;enstand — Eigeotttnier
507
Nr.?
Nr.?
508
Nicht
vorhaadca
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
?
508^
g) Vergoldeter Pokal, GrifT figural. H 22,5
1905 f Generalkonsnl Max Beer Frankfan a. M.
h) Griff eines Pokals, der aus Stücken von der Hand des
Martin Rehlein Nürnberg und des Augsbui^er Gold-
schmieds PG Nr. 394 besteht.
Graf Franz Erdödy Budapest. Süberansst. Budapest 18S4, Kat hannadik lerem
S. 52 Nr. 49. Pnlsky, Radisics n. Moliuier, Cheft-d'oeuvre d'orftrrerie Abb. S. 55
Hans Qiristof Fesenmaier, Meister nach 161 s, heiratet
16 19, Vorgeher 1624, Geschaumeister 1629 f 1664.
a) , JOAN CHRISTOPH FESEN MAYR AURI-
FABER AUGUSTANUS F. ANNO 164a.''
Goldkelch mit durchbrochenen emaillierten Ornamenten
und Emailmedaülons. ABB. TAP. IL H 30
Piaristenkirche Kolosvär (Klansenburg^. Silberansst. Bad^>est 1884, Kal
mäsodik terem S. 130 Nr. 5. Pnkky, Radisics u. MoUnier, Chefr^'oeuTre
d'orftvrerie k l'expoeition de Budapest 1884 S. 19 mit Tafel. Csobor, Die
historischen Denkmäler Ungarns II 314 mit Abb. 359. Zwei sehr Ihnlidie
Kelche sind abgebildet in Zeitschrift des Bayer. Kunstge wer be Ve r e i ns
München 1887 Taf. 12 u. ^!önste^ för Konstindustri och Slöjd 1883 Taf. 3.
Hier seien die folgenden vier Stücke angeschlossen, deren
Marke ich nicht kenne, die aber nach K.-Denkm. Bayern I,
V. Bezold und Riehl, Regierungsbezirk Oberbayem I 1895
S. 507, 540 und S. 545 dem obigen Meister angehören:
b) Teilverg. Monstranz m. Wappen u. Stifterinschr. Nach der
Pfarrkirchenrechnung von 1638 von Hanns Christoph
Fesenmayr. H 91,5
Pfarrkirche St. Maria Landsberg. A. a. O. .^. 507.
c) Ostensorium mit Statuette des hl. Sebastian. 1636.
Pfuikirche St. Maria Landsbeig. A. a. O. S. 507.
d) Monstranz mit Wappen, Initialen und 1635. H 52,5
Kirche Pttigen Bezirksamt Landsberg. A. a. O. S. 540.
e) Verg. Kelch m. Engelsköpfen, Rankenwerk u. bibl. Reliefs.
Johanileskirche Scheuring Bezirksamt Landsberg. A. a. O. S. $45.
In derselben Stilart:
f) Kelch mit Emailmedaillons, bezeichnet 1632. H 27
St. Jakobskirche Stockholm. Monster för Konstmdustri af Svenaka Slöd-
forüningen 1883 Taf. 3.
^^ Nach Vorschlag von Werner S. X 333 Albrecht
von Hom, geboren um 1575 oder 1580, wurde
Augsburg, Anfimg 17. Jh.
9>
LI
Nr.
508^
509
510
Nr.?
Nr.?
Nr.
Nr
Nr.
155
.?
159
Nr.
Nr
Nr.
.149
.159
.149
Nr. 141
Nr. 142?
Nr. 149
Nr.?
Nr. 1 54
Nr. 138
Nr. 143
Nr. 143
Nr. 162
Nr. 137
Nr. 147
als Geselle 1609 trotz unterlassener Einschreibung »seiner
Kunstfertigkeit halber begnadigte. Meister 1616, nachdem er
24 Jahr auf dem Handwerk gewesen war f 1665.
a) Hausaltar, bez. 1620. Natiolul-MnflenB Kopenhagen. Hca. 60
b) Hausaltar mit Ebenholz.
Domachats Gran. Joaef Danko, Geachichdiches aua dem Gfaner Dom-
achatie 1880. Zitiert im Rep. f. K.-Wiaaenacliaft 1891 .S. 339.
c) Weißsilb. Christusfigur. Pklaso Pftti Fknenx. H 39,5
d) WeiOsflb. Kruzifix. Maria Himmelfahrt-Kirclie KOIn. H 70
e) Weißs. St. Sebastian an verg. Baumstamm. Vor 1660. H 31
Sammlu^n dea Kaiseriiaiiaea Wien. Ilg, Allnun knnatindaatrieUcr Gegen*
atinde 189s S. 18 Taf. XXDC.
f) Vergoldete springende Gemse. H 23
f Baron Karl t. Rothachfld Frankfurt a. M. 188$
g) Vergoldete Fassui^ eines Nautilus. H 39
t Baron Nathaniel v. Rothschild Wien 1884.
h) Vergoldete Schale, Griff figural. H ca. 20
FranJoaephStabö. Saberanatt Budapest 1 884, KaLhamadikteremS. 42 Nr. 16.
a) Vergoldeter achtkantiger Stengelpokal. H
1906 Albett UUmaan Frankftut a. M.
b) Getrieb. Schälchen. 1884 Jnlhia Boakowiti Wien. L
c) Vergoldetes hohes Schälchen mit Buckeln.
1884 Rodeiich Freiherr v. Walterakirchen Wien.
d) Verg. Schale m. Herzbuckeln. Privatbeaiu Kariarnhe 1882. H
Drei weitere Stücke nachweisbar.
18
17
2,5
28
flsfl a) Muschelfbrmige Schale. Griff figural. H
^^^ p, ^, Kotachubey St. Peterabarg 1885.
b) Verg. Buckelpokal m. spät Inschr. v. 1734 u. anhängenden
Schildchen, f J. Dreyinfl-Jeidels Frankfturt a. M. 1883. H 29,5
c) Vergoldeter Glockenblumenpokal. H 23
t G. Gimbel Baden-Baden. Anast. Karlarahe 1881 Abteilang II, Kat Nr. 516.
d) Vergold. Pokal oder Kelch. Inschrift von 16 19. H 16
f G. Gimbel Baden-Baden. Auaat Karlarahe 188 1 Abteihmg II, Kat Nr. S43.
e) Vergoldete Deckelkanne auf Kugelfüfkn. H 14,7
A. Liabawin St. Petenborg 1885.
f) Verg. Glockenblumenpokal m. Inschr. Hiat. Maa. Bern. H 18,9
g) Teilverg. Pokal m. tulpenartiger (?)Kuppa, an derselben herz-
förmige Buckel. Silberanaatellong Badapeat 1884. H 38
92
Augsburg, Anfimg 17. Jh.
IX
Mdater — Gegentaod — ESgeBtamer
5X0
511
51a
513
5x4
Nr. 143
Nr.?
Nr.?
Nr. 159
Nr. 123
Nr. 143
Nr. 153
Nr. 133?
Nr. 134
Nr. 139
Nr. 134
h) Fassung ein. Moosachatschale in.fig. Griff. Mm.Godu. H 7
i) Vergold Fassung eines Glasbechers mit Hinterglasmalerei.
Wappen. Grtbiet GcwOlbe Dictden. FUhrer 1915 S. 132. H 15
k) Siebenpassiger Zunftpokal der Schreiner m. grav. Schreiner-
werkzeugen. Deckelfigur mit 1697. H 51,5
Auktion Hdbing Mflacheii April 1917 Nr. 314 Tai, 22.
Neun wettere Stücke nachweisbar.
^ft Vergold. Leuchter mit aufgesetzten durchbrochenen
Ornamenten und Engelsköpfen. H 23
Fatriarchen-SclMtEluunmer Motkan.
CjJ Vergold. Deckelkanne mit ornamentiert. Herzbuckeln,
anscheinend 1580. GenenOleBtD. ▼. Heyl Damutadt H 16
Vier weitere Stücke nachweisbar.
Marke von etwas ungleicher Erscheinung auch auf
Stücken der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Werner S. 307 schlägt den GS Joachim Frieß
vor, von dem wir aber nichts wissen, als daß er 1620 gest ist
a) Vei^. runde getrieb. Platte m. Ornamenten, die noch auf das
ausgdiende 16. Jahrh. weisen. Schloß Moritzbarg. Dm 50
b) Vexiertrinkgefaß, St Georg mit dem Drachen. Mit Uhr-
werk und Rädern. H 40
Grünes GcwOIbe Dresden. Fflhrer 1915 S. 166 IV 1S4: »Ein sotehes
Werk kam 1613 rar Kanstkammer.t
c) Diana auf dem Hirsch. Trinkspiel mit Rädern und Uhr-
werk, »wodurch die Gruppe in quadratischer Bahn von
ca. 9o cm Seitenlange einen Tisch umfahrtc. H 34
A. Werthcmum-Barckhardt Basel Ifistor. Ansst Basel 191 2 Nr. 73.
d) Diana auf dem Hirsch. An dem Untersatze Herldn. Mit
Uhrwerk und Rädern. H 33
f Baron Karl v. RothschUd Frankfiirt a. M. 188$. Lnthmer, Schatz Roth-
schfld I 1883 Taf. 48.
e) Diana auf dem Hirsch. Am Untersatz emaillierte Tleridn.
Mit Uhrwerk und Rädern.
Mnsenin Darmstadt Biermann, Deutsches Barock 1914 Bd. I S. 328 Abb.
552, Bd. n s. Lxxxvra.
f) Diana auf dem Hirsch.
Rflstkanuner Moskau. Katalog FUimonow II 1885 Nr. 1929 Taf. 311.
AÄlgsburg, Anfimg ii.Jh,
93
IX
Nr.
514
Nr.?
g) Diana auf dem I&sch. ABB. TAF.ia.
i* P. Uioiguk New Yofk. FiihAr 8>mmhing Gntaunn Barita. Mitlrihmg
TOB E. Allied Jofiw London.
5X5
5X6
Nr. 141?
Nr. 143
Nr. 143
9
m.
FbkaL H 32
Rfladuamier MotfaHL Kat FOiiBonofr 11 1884 Nr. 110$.
a) Tdhrergold Deckdkanne. Scfaweifiaibeit H 13,5
KIUlMndodflr Wien 1884.
b) Vefgold DeckeUcanne mk getrid>. G>fpu8. Vielleicht mit
dem vofbergehendeii StUck kSentiseh. H 14
Geh. Kommmimnl TUkm Newtodl O.S.
517
Nr. 140
Hans Kolb, Meister 1621? f i^ oder heiratet
1630 t i<^-
Vergold. Deckdkamie mit getriebenen Ornamenten. H 12
AwmiftlhHig Augsburg 1886.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
518
Nr. 140?
Nr. 138
519
Nr.?
Nr.?
r, erwähnt 1 593, heir. 1623 f 1628.
a) Veigoldetes Henkelschälchen auf niederem Fuß.
Roderich Freiherr ▼. WeherahaoaeB Wien. Amttennng Aogibaig 1886.
b) Vergoldetes Henkelschälchen auf niederem Fuß. H 5
GcnereOeiitn. ▼. Heyl PmMtedt
Q^ Nikolaus Neumeister, hdr. 1623 f vermögensk>s.
a) Vergold. Jungfrauenbecher. Histor. Mnaewn Siockhohn.
b) Pokal mit getriebenen Palmetten. H 26
Aoktipn Hebeile KOhi 1910, Ket. Nr. 79 mit Abb.
s»
Nr. 152
Nr. 192
Nr. 140
531
Nach Werner S X 368 Abraham Werner,
verm. 1624.
a) Vergoldetes Schiff mit emaillierter Bemannung. H 56
S. Fnith Mains. Lnduner im KnnstgeweibebUtt 1893 (N. F. IV) S. 314.
b) Vergold. Schiff auf Rädern. Autt Amiterdam 1883. H 29
c) Vergoldetes Schiff auf Rädern. H 27,5
Bogenschfltsengeedlecheft Dresden. Ben- und Konstdenkmiler Sechsen,
Gnriitt, Dresden (Sudt) 1903 S. 76a
^n Nach Werner S. X 367 vielleicht Jeremias
Geselle? 161 5, Meister vor 1625 f i^/o.
94
Augsburg, Anüuig ly.Jli.
u.
Kr.
531
S»
Nr. 144
Nr. 168
Nr. 152
5^3
Nr. 168?
Nr. 142
Nr. 132
Nr. 145
Meitter — Gc||«Mtaiid — Eigemtaier
Nr.?
534
Nr. 141
Nr. 141
a) Vei^. SchifTm. Bemannung. J.Jacobfoa St PetenbnigiSSs. H 29
b) Teilvergoldetes Meßgerät mit Muscheln und naturalistischen
Blumen getrieben, sabermusct Badapest 1884. L 29,5
c) Teilvergoldeter Abendmahlskelch. H 19,2
Kirche lülittdsaida. Ansit. Leiptig 1897, Kat. Nr. 3$. Ba«- and Kunst-
denkmilcr Königreich Sechsen Heft $, Marienbeig i88s S. 24.
»Jeremias Gilg Goltschmidt aus Augspurgc, Handzeichnung auf
Papier, leicht koloriert, Engel m. Inschr.u. 161 5. H 15,5
Marc Rosenbeig Karlsruhe B.
Neun weitere Stücke nachweisbar.
^S9 Vielleicht Abrah. Ment, Meister 1624 f 1664, oder
Abraham Mair, verm. 1649 t 1670.
a) Platten mit hochgetriebenen Blumen als Beschläge einer
Schreibkassette mit liegender Figur auf dem Deckel.
Eremitage St Petersburg. H 42
b) Blumenständer. H 49,5
Rflsticanuner Moskau. KaL FOimonow II 1885 S. 908 Nr. 1982 Taf. 397.
fl^ a) Verg. Pokal auf höh. Fuß. Maria im KapitolCöki. H 18
b) Veigold. Kelch mit weißsilb. Korb und drei Me-
daillons am Fuß. Bez. 1630. H 21,5
Kath. Pfarramt EUwangen. Ansst. Kirchl. Kunst in Schwaben, Stuttgart 191 1.
Vielleicht mit derselben Marke:
c) Vergoldetes Ciborium. H 46
Pfitfrkirche Salem. Ausst. Karisruhe 1881 Abteihing II, Katalog Nr. loi.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
fin Gregor Leider (Linderer), seit 1620 in Augsburg,
^^ verm. 162s, im Großen Rat und Geschaumeister 1635,
Vorgeher 164 1 f 1^73- Zuschreibung auf Grund der Osterr.
K.-Topogr. Bd XII 191 3 Salzburg St Peter S. 51 und der
Kunstdenkm. Bayern I S. 1720.
a) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 18,5
Fflrst Estterhixy Forchtenstein. SilberanssteUung Budapest 1884, Katalog
ötödik terem S. 2. Goldschmiedekunst-Ausstellung Wien 1889, Kat Nr. 376.
b) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 22
Eremitage St Petersburg.
J
Augsburg, Anftng xy.Jh.
9S
Mr.
534
535
536
Nr. 152
Nr. 154
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 144
Nr.?
Nr. 144
Nr.?
Nr.?
Nr. 142
c) Vergold. Fassung eines runden Holzschälchens. Inschrift
von 1647. 1897 Genenilltiitn. t. Heyl Dinutedt. H 9
d) Salzfaß, zu einem Service gehörig.
1895 t Baron Karl v. RoÜMchfld Fnakflut a. M.
e-f) Zwei getrieb. Leuchter auf Postamenten mit drei FUf^.
Barockomamente und ovale Medaillons mit Wappen, Initialen
und 165 1. H 76
Schatikammer Stift Michelbeuren. Oiterr. Kmiat-Topogr. X Salsborg Land I
Bes. Oberndorf S. 5I2~SI4* Siehe a«ch S. 517 mit Abb. $07 und ebenda
Bd. DC Salsbwf (Kirchen) DoniMhate S. 44.
g) Getrieb.Phmkkelch m. Steinen besetzt u. 1645 datiert H 28
Srifbkirche Berchteagaden. Knmtdenkmller Bajem I, t. Beiold, Riehl «nd
Hager, Obefbajem, Beiirk Berehteagaden, Mflnchen 1906 S. 2946.
h) Vergoldete Monstranz, Inschrift v. 1648. H 45
Pfankirdie lYannatcin. Knnatdenkm. Bajem I ▼. Beiold, Ridü n. Ilager,
Tramitein S. 1720 v. 1733. »Verfertigt von dem Angaborger Goldachmied
Gregor Leider wn 600 Gidden 36 Kr.c mit Hinweii auf M. Fflm,
Geach. der St. OawaM-Kirche S. 34.
Zehn wettere Stücke nachweisbar.
HÜ a-b) Zwei teilveig. ^bendmahlskannen mit Wappen u
Stifterinschrift von 1625 bzw. 1626. H 56 bzw. 52
Sflbericaaamer Darmatadt. Schür mann und Lathmer, Hcaaische Süber*
kammer 18S4 Taf. 1$.
c-d) Zwei vergoldete Abendmahlskannen. Hca.53
Ulrichakirche Angabnrg. Avaitellnng Augsburg 1886, Katalog Nr. 1397.
Meisterwerke achwibiacher Kwiat Taf. 35.
e) Vergoldeter Kelch in gotisierender Form mit Patene.
Silberkammer Darmstadt. H 23,5
f-p) Kirchengerät, aus zehn Stücken bestehend. Meist goti-
sierend. Kelch bez. 1630.
Paalna, Knna^ n. AUertomadenkoL WttrttembeigB, Stuttgart 1900 S. 133—34.
q) Deckelkrug mit Volutenhenkel. H 15,5
Muaeum Gras. AuaateUung ahcr Goldachmiedearbeiten Wien 1907 Nr. 309.
A AHelleicht Hans Peters 1 1672 oder Hans Christoff
^ Petters t 1^77-
a) Vergold. faßform^er Doppelbecher m. getrieb. Schäferszenen.
Graf Aladar Andribsy. Silberau*ttellung Budapest 18S4. H l6,5
96
Augsburg, Anfiuig 17. Jh.
u.
Nr.
596
Nr. 169
Nr. 190?
Nr. 149
537
Nr.?
538
Nr. 142?
Nr. 168?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 169?
Nr. 170
Nr. 156
Nr. 156
Nr. 142
5^9
b) Teilvergoldete Henkdschale. Tulpen. L 18
Roderick TnShttn ▼. WaltenUidin Wien.
c) OvaL Henkdacliäldien m. getr. Pflanzen. Asml AmMudm 1883.
(Q Vergoldete Schale mit getriebenen Halbfiguren. L 59
Sclmfikamnwr Mflnchen. Kttalog Sduuifl 1879 B. 89.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
tcjai Wahrscheinl. Georg Emsty heiratet 1626, Vorgeher
1631, Geschaumeister zwischen 1639 u. 1644 f 1651.
a) Vergold. KddL Getriebene Muschdn und Cherubköpfe.
Insdirift und 1627. H 26,5
Stift Miicliclbeucrn (Bei. Obemdoff). Osteir. K.-Top. Bd. X 1913 S. 500
mk Fig. 483.
b) Vergold. Kelch, am Fuße gegoss. Engdsköpfe. Bez. 163 1.
St inrichskirche Aogebnig. Anaet. AngiUng 1886. H 34
c) Vergoldeter Kelch mit Engeln und Marterwerkzeugen in
ovalen Medaillons. Montter Oberliogcn. H 25
^^elleicht mit derselben Marke:
d) Veig.Sonnenmonstranzm.Engdn. Steinverzierung. H 89
KeÜL I*£un1drclie ICeni Hunmelfiüut Nearode. AnMt Schles. Mneeam
Bresko 1905, Kit 6sa
e) Vergold. Monstranz, die Strahlen mit angesetzten Engels-
köpfchen. H 62
Dckenatktrche Whechim. Kniwtdenkm. Böhmen XXXV 1913 S. S95 Abb. 405.
f) Vergoldeter Kelch.
FArnddrche Laaber Bec-Amt Fusberg. Kmutdeiikm. Beyern n 1906 S. 159.
^g|y a) Verg. Fassung m. Email u. Edelsteinen an einem
^•■^ Elfcnbeingeföß. H 33
1884 f Beroo Nedunid ▼. RodiKhad Wien.
b) Reliquienkästchen m.Maskarons, emaUl. Reicbe Kapelle Mflncfacn.
c) Schale auf hohem Fuß. Dm 55,5, H 17,8
ROstkeauner Moelum. Katelog FOimonow II 1885 Nr. 1440 Taf. 243.
(^ Wandleuchter. H 97,6
Rfladuunmer Motkan. Katalog FOimooow 11 1885 Nr. 1994 Taf. 196.
e) WeißsOb. konischer Becher. Siibetkammer Demn. H 10^4
Üi8i Unter diesen Initialen scheinen sich mehrere Meister
zu verbergen, deren Tätigkeit das ganze 17. Jahiii.
umfaßt Sei es, daß das Zeichen gewisse Verschiedenheiten
._
Augsburg, Mitte 17. Jh. u. iplter
97
Lf.
Mr.
5^9
Nr. 148?
Nr. 155
Nr.?
Nr. 163
Nr. 127
Nr. 194
Nr. 185
Nr. 147
Nr. 168
Nr.?
Nr. 125
Nr. 136?
Nr. 126
Nr. 149
aufweist, welche ich nicht beachtet habe, sei es, daß der
jüngere dieser Meister erst nach dem Ableben des älteren
in die Arbeit eintritt, genug, es will mir keine riditige Tren-
nui^ der einzeben Stücke gelingen, ich reihe sie deshalb
ohne Wahl aneinander.
a) Trinkge^ in Gestalt eines springenden Einhorns. Mit
Wappen, Initialen und 1626. H 33
1884 t Baron Naduuiicl ▼. Rotbichild Wkii. Goldtcliniieddcaiiat-Aa»-
steUnng Wien 1889, Katalog Nr. 545.
b) Vergoldeter Becher auf Fuß. Wappen, Initialen und 1628.
Gemdadc Landeron (Nenchiid). Anast Genf 1896, Kat. Nr. 3249.
c) Henkelschale mit Inschrift von 1630. L 11
O. ▼. Enen Baden-Baden. Auait Karlarahe x88i Abteil. U, Kat Nr. 1686.
d) Buckelbecher mit getrieb. Blumen auf den Buckeln. Zunft-
pokal der Schneider in Urach. Mit anhängendem Schild-
chen und Stifterinschrift von 1671. H 35
?>ammlnng vaterllndiacher Knnatdenkmale StiUtgart.
e) Pokal in Form eines Eichhörnchens mit Wappen, Inschrift
und 1682. H 28
Fran Generalkonnü Max Baer Frankfurt a. M. AnsiteUang FrankAiit 1914
Nr. 39. Fillher bei A. S. Drey München.
f) Zierverg. Pokal, Griff 6gural, am Deckel emaillierte Wappen.
Inschr. V. 1683. 1892 Baron Gutave ▼. Rothschild Fuü. H 39,5
g) Weiflsilb. Buchband mit teilweise durchbroch. Lauboma-
mentik. Inschr. v. 1698. 1883 A. S. Drey Munchen. H 13
h) Verg. Pokal m. Blättemu. Ranken. Inschr. V. 1703. H 29
Histonsches Moseum MtUhausen i. E. AuMt Straßbiug 1895, Kat Nr. 98.
i) Trinkgefaß, springendes Pferd. H 31
1885 t Baron Karl y. Rothschild Frankfurt a. M.
k) Trinkgefaß in Gestalt eines Löwen, der aus einer Schale trinkt
*)* Pierpont Morgan New VotIc. Ehemalige Sammliing Gntmann Berlin.
1) Vergold. Deckelkanne mit figuralen MedaiUons. H 19,5
Baron Ludwig Zu-Rhein Wtlraburg. Aust. Wtlraburg 1 893, Kat. Nr. 196.
m) Vergold. Muschelpokal mit figuralem Griff. H 37,5
Generalleutnant y. Heyl Dannsudt 1897.
n) Kugelbecher mit Deckel. H 26,5
Rttstkammer Moskau. Kat Fdimooow II 1885 S. 98 Nr. 1541 Taf. a8o.
o) Vergold. Kugelbecher mit Tulpen getrieben. H 13,5
Fttrst Fugger-Babenhausen Augsburg. Aust. Augsburg 1886.
10
98
Augsburg, Gelb
Lf.
Nr.
Bctchau»
Meistar*
— GcgeaiUnd — Eigentflaier
5^9
Nr. 126
Nr. 138
Nr. 146?
530
531
533
Nr. 1 24
Nr. 124
Nr. 146
Nr. 148
Nr. 143
Nr. 149?
Nr. 149
Nr. 150?
Nr. 143?
Nr.?
p) Pokal mit tulpenförmiger Kuppa. Griff figural. H 21
B. Bondi Frankfart a. M. 1883.
q) Teilvergold Taufbecher. Am Fuße Tulpen. Griff figural.
Dr. A. Figdor Wien 18S4. H 2/
r) Konischer fußloser Becher mit grofkm Rankenomament
getrieben. H 11,2
Auktion Hirth bei Helbing Mflnchen 1898, Kat Nr. 814. Ehenuüs (1883)
B. Bondi Frankfurt a. M.
s) Gebuckeltes Henkelschälchen. L 5,8
G. van Aaken Baden-Baden i88a.
t) Weifisilb. durchbrochene Henkelschale. L 20
A. S. Drey München 1883.
u) Durchbrochene flache Henkelschale. L 27,5
t J. Dreyfufi-Jeideh Frankfurt a. M. 1883.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
s
Vergold. ovale Platte, figur. getrieb. Initiale m. Krone.
Graf Kari Sandor Budapest. Ausstellung Budapest 1884.
mß Wahrscheinlich Hans Jcrg Lang, heiratet 1627,
Ratsherr 1632 f 1665.
a) Teilvergoldete Deckelkanne. H 18,5
1883 J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
b-e) Vier Platten mit getriebenen Blumen. L 35,5
Rtistkamnier Moskau. Filimonow Nr. 654—657 Taf. 238.
f) Flache Schale mit Henkeln.
Rtistkanuner Moskau. Kat. Filimonow Nr. 728 Taf. 336. Martin, Schwe-
dische Geschenke 1900 S. 34 Taf. 23.
g-h) Zwei Deckelbecher m. roytholog. Darstell. Inschr. v. 1674.
Rüstkammer Moskau. Filimonow Nr. 1576/77 Taf. 379. H 29
i) Steigender Löwe, Muschelgefaß tragend. H 54,5
Rttstkammer Moskau. Katalog Fdimonow Nr. 1926 Taf. 308.
CO Bin Teil der folgenden Stücke ist vielleicht von
Matthias Gelb, heiratet 1627, Vorgeheri663 f 1671.
Vgl. auch Melchior Gelb Nr. 503, der mit denselben figuralen
Modellen arbeitet Vgl. auch die folgende Marke.
a) Ziervergold. Tafelfontäne, Griff Neptun, Schale mit Kugel,
worauf weibl. Figur mit Tulpenbecher. H 64
GroOhenog yon Hessen. Ausst Darmstadt 19 14, Kat. Nr. 33. Biennann,
Deutsches Barock Bd. I Abb. 568, Bd. H S. LXXXDC.
Augsburg, Gdb
99
Lf.
Nr.
Meister — Gegenstand — EigentOnicr
533
533
Nr. 149?
Nr. 149
Nr. 170?
Nr. 194^
Nr. 194^
Nr. 179
Nr. 150
Nr.?
Nr. 170
Nr.?
Nr. 143
Nr. 173
Nr.?
534
Nr. 162?
b) Wassergefaß, Griff Neptun (ohne Dreizack), auf dem Rückei
eine Muschel mit blattförmigem Deckel. H 38
c) Dazu ovale Platte, figural getrieben. L 61
Rttttkammer Motkan. Katalog Fitimonow II 1885 Nr. 1476 Taf. 373 und
Nr. 1203 Taf. S46.
d) Teilvergoldeter konischer Becher mit getriebenen allegori-
schen Darstellungen. H 19
Fngger-Maseiun Augsburg, Kat Nr. 284. Avsst Angsbug 1886, Kat. Nr. x 524*
e) Pokal der (Stuttgarter?) Bäckerzunft mit Inschrift und 1683.
Sammlnng vateriindischer Kunstdenkmale Stattgart. H 32,5
fj Ziervergoldeter Kugelbecher, figural getrieben. H 15
SUberkammer Dessau.
gj Kugelbecher m. Gravier, u. Inschr. Otto Merkens Cöln. H 18
h) Deckelbecher, fig^r. getrieb. Drei Krallen als Füße. H 20
Rttstkammer Moskau. Kat. Fdimonow II 1885 Nr. 1558 Taf. 279.
m9 Vgl. die vorhergehende Marke.
a) Tafelaufsatz, Griff Neptun (ohne Dreizack), auf der
muschelartigen Schale ein Schwan. H 53,5
Rüstkammer Mosksn. Kat. FOimonow II 1885 Nr. 1305 Taf. 216.
b) Tafelaufsatz, Griff Kri^^r mit Bogen, auf der muschel-
artigen Schale ein Schwan. H 46,6
Rttstkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1885 Nr. 1306 Taf. 216.
c) Tafelaufeatz. H 40
Rttstkammer Moskau. Kat Fdimonow 11 1885 Nr. 13x0.
d) Gefäß mit Bacchus auf Faß. H 40
Rttstkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1885 Nr. X480 Taf. 273.
e) Teilverg. Vexierbecher mit tulpenförm. Kuppa. H 33,3
Baron Karl Apor Budapest.
f) Teilvergold. Kugelbecher mit getrieb. Imperatorenköpfen.
Museum Kassel, Katalog Nr. 26. H 19,5
@ Kaspar Hindenach, heiratet 1627 f 1667.
Vergoldeter Pokal mit Bandwerk. H 42,5
Fttrst Pltskewitsch St. Petersburg.
535
Paul Wahl, erwähnt 1628, Vorgeher 1632 f 1635.
Postamen tbeschläg und Fußgestell zu einer Totenkopfuhr. H 185
Nach Rechnung 1627 von Paul Wall um 50 f1. angekauft.
Chorherrenstift Klostemeuburg. Drexler u. List, Goldschmiedearbeiten in dem Chor-
herrenstift Klostemeuburg Taf. 22 a, wo die Vermutung ausgesprochen wird, daß
lO*
100
Augsburg» Mitte 17. Jh.
LT.
Nr.
ReMhau-
tdchca
Meister-
«eichca
Meister — GegeosUnd — Eigentflmer
535
536
537
538
die Totenkopfuhr im Kunsthistor. Museum Wien Saal XDC Vitrine III Nr. 17 von
demselben Meister gefertigt ist.
Nr. 143
Nr.?
Nr.
Nr..?
Nr. 142.?
Nr.?
Nr. 203
Nr. 169
Nr. 169
Nr. 166
Nr. 186
Nr. 162
Nr. 154?
Nr. 152
Nr. 1 59
Nr. 163
®
Vergold Deckelkanne mit Diamantbuckeln. H 18
Sandor Vigyais Budapest. Ausstellnng Budapest 1884.
„B
W«
im Oval
\Sff Eine der folgenden Marken ist für Job. Baptist
Weinet, heiratet 1628 f 1648, in Anspruch zu nehmen.
a) Vergoldetes Ciborium mit Inschrift von 1631.
Pfarrk. Breitenbrunn. Kunstd. Bayern II, IVB.-A. ParBbergi9o6S.48.
b) Schlanke getriebene Kanne. 1632. H 34,5
Jakobskirche Stockholm. Abgeb. in Monster för Konstindustrie af Svenska
Slijd Föreningen 1883 Taf. 3.
c) Vergoldeter getriebener Kelch.
Kirche Lautenbach. Kunstdenkmiler Baden VII OflTenburg 1908 S. 211.
d) Vergoldete Henkelkanne. H 13
Frauenkloster St. Andreas in Samen. Kunstdenkmiler des Kantons Unter-
waiden S. 694 Taf. XLI 9.
e) Teilvergold Becher mit getrieb. Landschaften. H 9,5
Museum Raudnitz. KunstdenkmSler Böhmen XXVII Raudnitz 1910 S. 242.
(Wenn das Stttck nicht jttnger ist!)
f) Vergoldetes Schälchen mit Landschaft. L 11,3
g) Ovale Platte mit Figuren. L 37,5
h) Ähnliche Platte. Eremitage St. Petersburg. L 25,3
i) Vergold Platte mit getrieb. musizierenden Amoretten und
aufgesetzten Ornamenten. Silberkammer München. L 34,5
k) Weißsilbeme Platte mit durchbrochenem Flechtwerk und
Figuren getrieben. 1893 A. S. Drey Manchen. L 29
1) Platte mit Blumen. Mitte figural. L 55,5
m) Schale auf hohem Fuß, in der Mitte steht eine vollrunde
Figur (1647). H 37,7
Rttstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1885 S. 24 Nr. 1205 Taf. 247
und S. 35/36 Nr. 1298 Taf. 215.
n) Vergold. Schale auf hohem Fuß mit Eglomis^. H 21
Museum Kassel.
o) Vergoldete Henkelschale. L 2$
Kunstgewerbe-Museum Dresden. Ausstellung Ntlmberg 1885, Kat. Nr. 648.
p) Sechseckige Flasche m. Achatplatte U.Edelsteinen. H 17
Schatzkammer München. Kat. SchauO 1879 D. 38.
Augsburg, Mitte 17. Jh.
lOI
Nr.
BcicliAn«
idckca
Meister — Gegenstuid — Eigentflmer
538
Nr. 146?
Nr. 159
Nr. 166
Nr. 166
Nr.?
Nr. 148
Nr.?
Nr. 158
539
Nr. 126?
Nr. 126?
Nr. 126
Nr. 155
Nr. 126?
Nr.?
Nr. 148
Nr. 149
Nr. 176
q) Vergoldete ovale Tasse mit in Muscheln geschnittenen
Darstellungen. Mit Wappen. H 13
SchaUkaminer Mflncben. Kat Sduuifl 1879 ^* ^^•
r) Vergold Fassung eines Elfenbeinpokales. H 51
FHnt Monte ▼. r x>bkowiU. Goldschmiedekunst-Aiiait. Wieo 1889, Kai. Nr. 256.
s) Vergoldete und getriebene Fassui^ einer Elfenbeinkanne
mit aufgesetzten roten Steinen. H 33
Schloß Bebenhaoaeo. Riermann, Avsstellnng Gtnflad Taf. 9.
t) Vergold. Fassung einer Elfenbeinkanne. Figuraler Henkel.
National-Mnaenm Florenx. H 20
u) Postament einer Tischuhr mit emailliertem Zifferblatt
Sammlimgcn des Kaiserhauses Wien. Hg, Album 1895 S. 18 Taf. XXXI.
Fflhrer 1891 S. 44 Nr. 194.
v) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinflasche. H 24
GrOnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 1915 S. 27 II 389.
w) Ziervergold. Spiegelrahmen. Schlofi Gripsholm bei Stockholm,
x) Radschloßpistole mit Silberbeschlag.
Leibrttstkanuner Stockholm. Katalog 1905 S. 107 Nr. 99.
Christof Bantzer, heiratet 1629, im Großen Rat
1649 t 1653 <xi^ 1^54'
a) Doppelpokal. H 46,2
b) Pokal mit figuralen Ovalmedaillons. H 45
Rüstkammer Moskau. Kat. FHimonow II 1884 Nr. 1033 u. 1034 Taf. aoa
nnd Nr. ixoi Taf. 213.
c) Vergold. schlanker Pokal. Kuppa getrieben, Griff geätct.
National- Mnsenm Budapest. Silberansst. Budapest 1884. H 26,5
d) Pokal mit Buckeln und achtmal eingezogener Kuppa. H 44
e) Pokal? H 19
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1884 Nr. im Taf. 313 nnd
Nr. ICH Taf. 2xx?
f) Vergoldeter Buckelpokal. H 30,5
1885 t Geofge Agath BresUu. Auktion Lepke Berlin 1906 Nr. 45 Taf. V.
g) Vergoldete Henkelkanne mit Schweißarbeit, Initialen und
1638 (1683?). H 21
Evang. Lyzeum Preßburg. Millenniums- Ausstellung Budapest 1896, Katalog
der histor. Hauptgruppe, Renaissancebau Parterre Nr. 2235.
h) Konischer Becher. Graviertes Wappen und 1679. H 11
Stidtisches Museum Salsbnrg.
i) Bauchiges Schälchen mit Email. H 7,5
Johannes Paul Hambui^. Auktionskatalog Nr. 662.
I02
Augsburg, Wickert
u.
Nr.
539
540
Nr.?
Nr. 155
Meister — Gegenstand -^ EigentBmer
Nr.?
Nr. 152
Nr. 159
Nr. 169?
Nr. 169?
Nr. 148
Nr.?
Nr.?
Nr. 168
Nr. 1 56?
Nr. 161
k) Gürtelkette. L 91
Max Kuppelmayr Mttncben. Anktionskatalog 1896 Nr. 677 Taf..x6.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
^^ Vielleicht Andreas VS^ickert der Älteie, geb. 1600,
verm. 1629, Vorgeher 1654 (1655), Geschai meister 1657
t 1661, oder Andreas VS^ickert II, verm. 1658 t 1675.
(Das von mir an anderer Stelle mitgeteilte Sterbejahr 1657
ist falsch.)
a) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne, geschnitzt nach
Rubens. Auf dem Deckel Kinderfries. H 32
Großherzog von Baden Schloß Baden. Auast. Karisruhe 1881 Abt. II,
Kat. Nr. 607. Abgeb. in Altere kunstgewerbliche Arbeiten anf der Ausst.
Karisnihe. Marc Rosenberg, Kunstkammer, Karlsruhe 1892 Taf. 16. Rosen-
beig in der Zeitschr. d. Mttnchner Kunstgewerbe» Vereins 1892 S. 53 mit Abb.
b) Vergoldete Fassimg eines Elfenbeinpokals. H 38,5
Samml. des Kaiserhauses Wien. Übersicht 1904 S. 249 Nr. 48. v. Schlosser,
Album der kunstindustriellen Sammlungen, Wien 1901 S. 28 Taf. XLII.
c) Fassung einer Elfenbeinkanne. H 30
Museum Kassel. Katalog Lenr 1881 Nr. 283. y. Drach, Silberarbeiten
Kassel 1888 S. 16. Photographiert
d) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne mit gravierten
Weinranken. Museum Gotha. H 33
e) Fassung einer auf vier Löwenfiißen ruhenden Elfenbein-
kanne. Henkel figural. H 58
Grttnes Gewölbe Dresden. Katalog Erbstein 1884 S. 33 Nr. 399. Graesse,
Das Grflne Gewölbe 1877 Taf. 22. Führer 1915 S. 31, wo die Marke (llr
Warmbeiger in Anspruch genommen wird.
f) Fassung einer schlanken Elfenbeinkanne. Als Deckelknauf
ein I^nienzapfen. Eremitage St. Petersburg. H 39
g) Vergold. Fassung einer Elfenbeinkanne. Auf dem Deckel
ein Wappen unter Glas. H 33
Schatzkammer München. Katal<^ Schauß 1879 F. 3.
h) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 40
Kunstgewerbe-Mus. Berlin. Kugler, Kunstkammer, Berlin 1838 Bd. II Nr. 304.
i) Nessusgruppe. H 35,5
k) Gießgefaß, muschelförmig, mit figuralem Griff. H 50,6
1) Platte mit mythologischem Relief Hm
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1885 Nr. 1921 Taf. 311, Nr.
1471 Taf. 273, Nr. 1188 Taf. 257.
m) WeißsUbemes Kruzifix. Hofkirche Dresden.
Augsburg, Mitte 17. Jh.
103
u.
Nr.
Mdsttf — Gegmstand —
ler
540
Nr.?
Nr. 199?
541
Nr. 160
Nr. 156
Nr. 127
543
543
544
Nr. 133?
Nr. 137
Nr. 137?
Nr. 142
Nr. 129
Nr.?
n) Teflverg. Monstranz von etwas ungewöhnL AufbaiL H 89
Kath. Pfitframt Wolfegg. Anastellnng kirchlicher Kunst Stutigut 191 1.
o) Weißsilb. ovale Dose. Auf dem Deckel Kriegsszene ge-
trieben, f Baron Kall ▼. Rodiachtld Frankfvt a. M. 1885. H 2
^^ In Osterr. K.-Top(^r. Bd. XI Salzburg S 364 wird die
^^ nebenstehende Marice Georg Lotter [ein Meister
dieses Namens heiratet als Witwer 1629 f 1661, ein anderer
erwähnt seit 1638 f 1670] zugeschrieben.
a-c) Kelch H 24,$, Hostiendose Dm 11, flache Schale Dm 17.
Alle drei Stücke mit Wappen, Initialen und 1656.
ET.KircheinNeaenstadt. Vgl Fksaiirek, Alte G& Arbeiten 1912S. 39Taf.XLIX.
d) Deckelkanne m.Tulpen. FtintjiiMopowStPMenbiirgi904. H 17
Mit einer ähnlichen Marke, aber anscheinend älter:
e) VergoldDeckelpokaL (Spätere?) Inschrift von 1633. H 26
Stadt Rappokswefler. Krans, Ober-Elsaß S. 533. GoatzwiUer, Le« vaaes de
RibeaaTiDö, Mulhanscn 187a S. 6 mit Abb. Aoist StnUSbnrg 1895, Kai Nr. 88.
2^ehn weitere Stücke nachweisbar.
Vergold. Fassung eines Kokosnußbechers. H 30
Groflhencog von Baden Schloß Baden. Avsstettnng Karivuhe
1881 Abt. II, Kat. Nr. 555.
^n a) Vergold. Tulpenpokal. Griff mit Voluten. H 44
^■^ 1885 P. A. Kotschnbej St PMenbnig.
b) Deckel auf einem Pokal des Augsb. Meisters Chr. Bantzer.
Rüstkammer Moakan. Katalog Filimonow Nr. im Taf. 313.
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
a) Vergold. Kentaur mit Diana. Uhrwerk. H 47
Grflnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 19x5 S. 143 IV 150 Abb.X.
Graesse, Das Grflne Gewölbe 1877 El. 51.
b) Vergoldete Gruppe, Kentaur mit Diana auf Postament
mit Uhrwerk. H 39
Samml. des Kaiserhauses Wien. Fahr. 1891 S.45 Nr. 217. Ilg, Album knnst-
industr. Gegenst&nde 1895 S. 16 Taf. XXVI. Übersicht 1906 S. 216 Nr. 217.
c-d) Zwei Elfenbeinstatuetten, Christus und Sebastian auf
Postament mit silb. Konsolen. An der emaillierten Säule,
an die Christus gefesselt ist, befinden sich die Marken.
Ratsschatz Leipsig. Bau- und Kunstdenkmiler des Königr. Sachsen Heft
17 und 18, Stadt Leipzig (1896) S. 343.
IQ4
Augsburg, Mitte 17. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
zdchen
Meister-
seichen
Meister — GegeiMümd — Eigentümer
544
545
546
547
54B
549
Nr.isi?
Nr.?
Nr.?
Nr. 129
Nr. 143
Nr. 147?
Nr. 147?
Nr. 146
und
149
Nr. 143
Nr. 167
Nr. 154?
Nr. 146
e) Fassung dn. Elfenbeinpokales. Knnstgew.-Mns. Berlin. H 24
f-g) Zwei vergold. Monstranzen mit figuralem Motiv. H 45,5
Reiche Kapelle Mttncben.
h) Fassung eines Elfenbeinhumpens von Georg Petel. Mit
Wappen und Inschrift von 1642 (sie!).
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Julius roa Schlosser, Album der
kunstindustriellen Sammlungen 1901 S. 27 Taf. XLI. Obersicht 1906 S. 247.
Nr. 7. Vgl. Katalog der Ambraser Sammlung, Wien 1882 S. 115 Nr. 437.
Die Identität der Marke durch Mitteilung der Direktion festgest^t.
®
Weißsilb. Fassung einer Serpentinsteinkanne nebst
Platte, mit graviertem Wappen 1634, das Stück
aber ist wesentlich älter. ^^3S
Kunstgewerbe-Mus. Berlin. Kunstgewerbeblatt I S. 169 m. Abb.
®
a) Weißsilbeme glatte Reiseflasche. H 25
Patriarchen-Schat7.kammer Moskau.
b) Wassergefäß. H 17,8
c) Ovale Hatte. L 41,3
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1885 Nr. i486 und 121 9.
■■ a) TrinkgefaO, Himmelsglobus, vom hl Christophorus
getragen. Die Gravierung von Johannes Schmidt
in Augsburg. Die Kugel mit Christuskind als Bekrönung.
Im Fuß RoUmechanik. Angeblich vor 1632. H 64
Grttnes Gewölbe Dresden. Katalog Erbstein 1884 S. 102 Nr. 290. Ftihrer
19x5 S. 184/85 IV 290.
b) Trinkgefaß in Gestalt einer Weltkugel von Herkules ge-
tragen. Die Gravierung von Johannes Schmidt in Augs-
burg. Als Bekrönui^ ein Adler. Im Fuß eine Roll-
mechanik. Angeblich vor 1632. H 64
Grttnes Gewölbe Dresden. Katalog Erbstein 1884 S. 102 Nr. 294. Ftthrer
191 5 S. 185/86 IV 294.
ra Johannes Mair, verm. 1630 f 1687.
a) Weißsilbeme flache Henkelschale, schuppenartig
getrieben. L 22
Frau V. Waßhuber Innsbruck: Ausstellung Innsbruck 1893, K*^'* ^'* 256.
b) Pokal? mit Ovalmedaillon. H 11,2
Dr. Joh. Jankovics Budapest. Ausst. der Museumsfreunde Budapest 1918.
®
Teilverg. Kugelbecher mit großen Tulpen getrieben.
Ausstellnag Augsburg 1886. H 16
Augsburg, Mitte 17. Jh.
105
LT.
Nr.
Meister — Gegenstand — Eigentümer
550
Nr. 153
551
Nr. 147
55a
553
Nr. 146
Nr. 146
Nr. 146
554
555
Nr. 157
Nr. 1 56?
Nr. 147
Nr. 168
Nr. 147
Nr. 168
Nr. 142?
Nr. 143
Nr. 143
Nr. 144
^^ Adam Forster, heiratet 1633 f 1668.
Vergoldete Schale, dazu Besteck in Etui. L 17,5
Forst Fagger-Babenhansen Augsburg. Ansst. Angsbnig 1886.
( Ttj Vielleicht Jonas Drentwett, erwähnt 1639 1 1^^*
Verg. Dedcelkanne mit Wappen u. Initialen. H 20
Jacques Seligmann Paris. Ausstellung Darmstadt 19 14. Biennann, Deut-
sches Barock Bd. I S. 330 Abb. 556, Bd. II S. LXXXVIII.
fln a) Vci^oldete glatte Taufkanne. H 22,5
b) Vergoldetes ovales Taufbecken. Gr 38/50
V. Harsdorf Nttmberg. Ausstellung Nttmberg 1885, Kat. Nr. 791.
c) Vergoldeter Löffel mit ornamentiertem Griff und weib-
licher Halbfigur. L 15,5
Richard Zschille Dresden. Fibst, Bestecksamml. ZschOle 1886 Nr. 271 Taf. 39.
fySf a Fassung eirier Kanne von Walroßbein mit Türkisen
und Granuten. H 14
Schatskammer Mtlnchen. Kat Schauß 1879 F. 8.
b) Teilverg. Abendmahlskdch. Am Fuß Stifterinschr. v. 1635.
Kirche in Johanngeoigenstadt Ansst. Leipzig 1897, Kat. Nr. 29. H 23
c) Vergoldeter Kelch. Hofkirche Dresden.
d-e) Zwei teilvergold. Salzfasser. 1893 A.S.Drey München. H 6
SX a) Verg. Deckelkanne. Sechsseitige Buckel. H 16
Großhersog too Baden Schloß Baden.
b) Vergold. Becher mit halbkugelformiger Kuppa (Hälfte eines
Doppelbechers). Getrieb. Ornamente. Inschr. H 18,6
Historisches Museum Bern. Photographie.
c) Vergoldeter Buckelpokal mit Barockmotiven. H 55
Schmiedezunft Chur. Deponiert im stidt Museum Chur.
■=9 a) Gravierte Platte des Jagd- und Werkzeugtisches
^^ des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen.
b) Flache und tiefe Teller im obigen Tisch. Dm 15,5
Historisches Museum Dresden. Führer 1899 ^' 2'^*
c) Vergoldete ovale Platte. L 53,5
GrSfin Uwarow Moskau. Ausst. Moskau 1903/04.
Es kursieren auch Fälschungen mit diesem Stempel.
io6
Augsburg, Mhte 17- Jh.
u.
Mr.
Menter — GcgeuUnd — Eigentfliner
556
557
558
559
560
Nr.151?
^VS'^ Vergold. Henkelschale mit Muschelwerk und großen
iM Oval Blumen getrieben. Mnseam Solodmrn. H 12,3
Johann Rog^ f 1674. Jeremias Riederer, heiratet 1637
t 1674. Jakob Roth, heiratet 1650 f 1698. Auf diese
Meister entfallen drei der folgenden vier Marken:
Nr. 173
®
Weißsilbeme ovale bauchige Kanne mit Henkel und
Ausguß. Pfeifen u. Muschelomament H 20
1897 J. und S. Goldschmidt Frankfnrt a. M.
561
Nr. 161
Ig Siehe oben.
Teilvergold. Terrine mit Henkeln und Deckel. Getrieb.
Blätter mit aufgesetzten Blumen. Vor 1684. L 44
Rttstkiunmcr Moskau. Kat. Füimonow 11 18S5 Nr. 1968 Taf. 388. Martin,
Scbwedische Geschenke an raas. Zaren 1647—99 S. 39 Taf. 39.
Nach FiU.
563
Nr. 166
®
Siehe oben.
Vergoldeter Buckelpokal. H 19,8
L. Alexander Nttmbeiig. Ansst Ntimberg 1885, Kat. Nr. 74a.
563
Nr.?
,J[R" Siehe oben.
i>i Hochvral Bcchcr.
Rüstkammer Moskau.
H 30
Kat. Filimonow II 1885 S. X02 Nr. 1557.
564
Nr. 158
Nr.! 8
Nr. 170
565
Nr. 152
Nr. 133?
f£|y Nach Werner mkolaus Fischer, verm. 1637
und 1676.
a) Vergold. Kästchen mit getrieb. Kupferplatten u. Halbedel-
steinen. Schatzkammer München. Kat Schanß 1879 C 89. L 28
b) Sechsseitige Schraubenflasche mit Lapis Lazuli-Platten und
emaill.FaSSg. SchatzkammerMflnchen. Kat Schaoß 1879 H.23. H I9
c) Weißsilb.Equipage als Spiebseug. Eremitage St.Peter8barg.L 32
in Wahrscheinlich Isaac LrOttcr, Meister vor 1638
t 1652.
a) Vexiertrinkgeiaßm.Doppclschaleu. vier Tragfiguren. H 53,3
Rüstkammer Moskau. Kat Filimonow 1885 S. 78—79 Nr. 1487 Taf. 290.
b) Vergold. Deckelkanne m. getrieb. Kinderfries. Inschr. v. 1652.
Bayer. Gewerbe-Mnseum Ntimberg. Kat 1880 X.A. I, 39, 3603. H 20
Augsburg, Biller
107
LT.
Nr.
Mofltcr "^ Gcfcntsiid ~~ EifcoUliiicr
555'
.Abraham Remshart Sflbertr(eiber): excud. Aug
(usta) Vind(eIicorum).''
a) Schraubentaler mit dem Rdterbfldnis Friedrichs des Großen.
Innen Bilder mit der obigen Adresse. Dm 4,5
Auktkni Knppelmayr Mttnchen 1896 Nr. 643.
b) ^br(aham) Remshart Sabeitr(eiber) Exc(udit)."
Schraubentaler mit dem Bildnis Kaiser Ferdinands in., einer
Stadtansicht und 1639. ^^ Innern 19 kolorierte Augsburger
Trachtenbilder u. das Augsburger Wappen mit obiger Adresse.
Freiherr Ton Meckleoburg. Avktioli Lepke Beriin 1915 Nr. 837. Dm 4,2
c) »Abraham Remschard excud. Aug(u8ta) Vindel
(icorum)/'
Schraubentaler mit Schriftband: »Joseph Schaidbergerc.
Innen ein Landkärtchen von Litauen mit der obigen
Dm 4
Adresse. Dr. Albext Figdor Wien.
Wir durchbrechen abermals die Chronologie, um die Werke der
Familie Biller zusammenzustellen. Obgleich die Zuschreibung der
Marken und die Datierung der einzelnen Stücke, durch das Beschau-
zeichen, im Verhältnis zur II. Auflage wesentlich verbessert sind,
bleibt noch sehr viel zu tun.
566
Nr. 174
Nr. 147
Nr. 168
567
568
Vielleicht mit zwei Punkten unten: Johann Baptist
Biller (Byler), heiratet 1638 t 1683.
a) Teilvergoldete Gießkanne. Ausst Angsbius 18S6. H 32
b) Tiefes Schälchen, in der Mitte getriebene Tulpe.
1884 Roderich Freiherr y. Walterskirchen Wien.
c) Teflvergoldete ovale Henkelschale. L 16,8
Baron Karl Apor Budapest. SilberaussteUnng Budapest 1884, Katal«^
fitödik terem S. 29/30.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
Eine der beiden folgenden Marken ist wahrscheinlich
Lorenz Biller II, verheiratet 1678 1 1720 (Werner Nr. 1365),
zuzuschreiben. Vg^. Foelkersam, Inventaire des palais I XX
Taf. 19 und II Register.
rtm
Wahrscheinlich auch teilweise ohne Punkt zwischen
den beiden Buchstaben:
io8
Augsburg, Biller
u.
Nr.
Meister -^ Gegenstand — Eigentttmer
568
Nr. 194^
Nr. 179
Nr. 179
Nr. 181
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 173
Nr. 200?
Nr. 191
Nr. 181?
a) Erdglobus, graviert mit der Bezeichnung »Christoph
Schmidt fecit Augustae 1696c. Als Bekrönung ein
Adler. Griff fÜgaral, H 81
Schloß Berlin, Rittersaal. Lessing im Jahrb. der Preuß. Kunstsammlni^n,
Berlin 1885 S. 21, 8. Derselbe Schmidt hat auch im Jahre 1709 einen
Ifimmelsglobus bei Komm.-Rat Eng. Gntmann Berlin graviert. Vgl. Ansst.
des KaiserFriedrich-Mnsenms- Vereins, Berlin 1906 S. 71 Nr. 322. — Ein
»Blnmenbttchlein« yon ihm ans dem Jahre 1663 in Kat. d. Omament-
stichsammlnng des Knnstgewerbe-Mosenms Berlin 1894 Nr. 462.
b) Reiter auf hohem Postament. H 45,5
Rüstkammer Moskau. Katalog FUimonow II 1885 Nr. 1913 Taf. 252.
c) Ovale Platte mit fig. Darstellung. L 89
Rüstkammer Moskau. Katalog I*ilimonow II 1885 Nr. 1193 Taf. 252.
d) Weißsilbemes ovales Relief mit getriebener mythologischer
Darstellung. L 21,5
Knnstgewerbe-Musenm Berlin. Ausstellung Dannstadt 19 14, Katalog S. 318
Nr. 5. G. Biermann, Deutsches Barock I Abb. 578.
e) Eine von vier Gießkannen (1698). H 51
Schloß Berlin. Seidel, Silberschatz Berlin S. 63 Nr. 13 — 16. Eine daron
auf Taf. Vni abgebUdet
f) Eines von vier runden Becken mit Wappen (1698). Dm 92
Schloß Berlin. Seidel, Sflberschats Berlin S. 63 Nr. 9—12. Eines ab-
gebildet auf Taf. Vn.
g) Zwei Gießbecken (1698). Dm 100
Schloß Berlin. Seidel, Silberschatz im Königl. Schlosse tu Berlin S. 63
Nr. 5 und 6 Taf. V.
h) Weißsflbeme runde Platte mit getriebener figürlicher Dar-
stellung. 1883 A. S. Drey Mttnchen. Dm I7
i) Weißsilbeme getriebene Platte mit biblischer Darstellung.
1883: J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
k-1) Zwei teilverg. Schalen, jede auf hohem figuralen Fuß. Die
figurale Darst. in den Schalen von dem Meister mit den Initialen
„ir* über einem Hom in heraldischem Schild. H 29,6
Stadt Leipzig. Ausst. München 1876, Kat. Nr. 244 und 245. Kunstdenkm.
Sachsen XVIII, Gurlitt, Stadt Leipzig 1895 S. 344, und Heft 18 u. 19 1896
S. 304. Ansst. Leipzig 1897, Kat. Nr. 60. Ausst yon Goldschmiedearbeiten
Leipzig 1907, Kat. Nr. 194 u. 195.
m) Längliche achteckige Kassette mit Blumen und Früchten
in Reliefemail, außerdem mit Steinen besetzt und mit ein-
gelassenen weißsilbemen Reliefs verziert. L 37,3
1885 t Baron Karl y. Rothschild Frankfurt a. M.
Augsburg, BiUer
109
Nr.
Bcacliatt»
Meiiler*
aaldica
Meister — GegeaiUnd — Eigeiitlliner
568
Nr. 179
Nr.?
569
Nr. i67
Nr. 185
Nr. 194^
Nr. 199
Nr. 199
Nr. 179
570
Nr.?
n) Fassung einer Elfenbeinkanne mit f^ralem Griff. Am
Lippenrande ist außerdem noch der Stempel „LB", siehe
Nr. 569 f, eingeschlagen. Eremiuge St Fttenharg. H 42
o) Vergoldete Fassung eines geschnitzten Buchspokales.
Deckelbekrönung eine weibliche Figur, Venus oder Daphne.
ABB. TAF.13. H 37
Semmlg. f Baron M. C. y. Rothscbüd Frankfurt a. M. Auktion Mannheim,
Paris 191 1 Nr. 119 mit Abb. frs. %200 oder 8800.
p) Weißsilbemes Meßgerät Domschau Erfurt. Platte, L 32
Etwa vier weitere Stücke nachweisbar.
LB
a) Unterer Teil eines Kaminschirmes, dessen oberer,
mit figuraler Treibart>eit verzierter Teil die Marke
„AB", siehe Nr. 579, trägt. H 190
Schloß Dresden. Abgebildet in »Ausstellung Dresden« 1875.
b) Vergoldeter runder Weinkühler mit getriebenen Blättern
und graviertem Wappen. Dm 64
Das Gegenstück trägt die Marke „AB", vgl. unten Nr. 579e.
Schloß Berlin, RittersaaL Seidel, SUberschatx im Schlosse zu Berlin S. 63 Nr. 3/4.
c) Vergoldete Kanne mit Löwenkopf am Ausguß und Adler
am Henkel. H 47,5
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, SUberschats im Schlosse su Bcriin, er-
wKhnt S. 63 Nr. 13 — 16 die Gruppe von vier gleichen Gießkannen und
bildet eine derselben auf Taf. VIII ab. Die Marke auf dem Stttcke wire
nach seiner Beobachtung etwas anders, als wir sie wiedergeben.
d-e) Zwei wdßsilbeme Altarleuchter mit Blumen, Schuppen
und Rippen. Domschatz Osnabrflck. H IO8
f ) Fassung einer Elfenbeinkanne, auf deren Zylinder das UrteU
Salomonis dargestellt ist Außer mit der obigen Marke ist
das Stück noch am Fußrand und am Deckelfalz mit „LB'*
siehe Nr. 568 n gestempelt. Eremitage St. Petersburg. H 42
Hier sei angeschlossen:
„LfB" Zwei vergoldete Pastetenbüchsen. Eine der Unter-
schüsseln trägt die Marke ,JFIB"? H 56
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Silberschau im Schlosse zu Berlin S. 64
Nr. 58, 59 Taf. XXIX, XXX, der die Jahreszahl 1733 und den Namen des
Ludwig Biller d. J. gibt. Auf S. 23 heißt es wie folgt: »Was nun die
Verfertiger dieser durch Gullmann vermittelten Silberlieferungen anbetrifft,
so sind die obengenannten PastetennKpfe und Terrinen L. B. gestempelt,
also von Ludwig Biller angefertigt, der nach Herberger von seinem Bruder
Johannes unterstützt wurde, auf den (S. 24) die an der einen Terrine befind-
liche undeutl. Marke, die man als H. B. entziffern könnte, hinzuweisen scheint.«
HO
Augsburg» BiUer
LT.
Nr.
Mditer — GegeiMtMid — Sgeadtaner
571
57a
573
Von den folgenden vier Stempeln sind zwei, namentlidi die-
jenigen mit den Initialen ILB, wddie oben einen Stern (Familien-
wappen) haben, für Johann Ludwig Biller I, geboren 1656,
verheiratet 1684, Vorgeher 1707 f 1732 (Werner Nr. 1360), denselben,
den Paul v. Stetten, Kunstgewerbe- und Handwerk^eschichte der
Reichsstadt Augsbufg I 1779 S. 48Ö Z. 5 v. o., einfach als Ludwig
bezeichnet, oder für Johann Ludwig Biller ü, geboren 1692,
heiratet 172 1, Geschaumeister 1741 t ^74ß (Werner Nr. 1362), in An-
spruch zu nehmen. Entsprechend den mutmaßlichen Datierungen der
Stücke würde ich dem älteren die Marke Nr. 573 zuschreiben. Die
sich daraus ergebende Konsequenz, daß die andere Marke mit Stern
Nr. 574 dem jüngeren der eben genannten beiden Goldschmiede zu-
zuschreiben ist, kann nicht ohne weiteres gezogen werden ; und zwar
aus folgenden Gründen: Nach der mutmaßlichen Datierung der Stücke
würde eher die Marke Nr. 576 für diesen Meister passen, aber ich
habe Bedenken, diese Zuschreibung zu machen, denn es fehlt der
Stern, den ich ohne besonderen Zwang bei einem Biller nicht missen
möchte. Zweitens können wir uns nicht so bestimmt darauf veriassen,
daß Werner Nr. 1360 recht und v. Stetten S. 480 unrecht hat. Wir
müssen im Gegenteil auch mit der MögUchkeit rechnen, daß unter
den drei älteren Brüdern, Werner Nr. 1359, 1360 und 1361, der 1732
verstorbene vielleicht doch nur einfach Ludwig hieß und die Marke
Nr. 577 führte. Mit dieser sind Werke bezeichnet, die sehr wohl in
seine Arbeitsdaten 1684- 1732 hineinpassen könnten. Vgl Foelkersam,
Inventaire des palais I XVU Taf. 6, XXVII Taf. 48 und II Register.
Nr. 196
Nr. 196
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 204
Nr.?
IBSI Vgl. oben Nr. 571 und Nr. 572.
a) Ofenschirm m. getrieb. mythologischer Darstellung,
Ranken U. Blumen. Großes Palais im Kfeml Moskau. H l68
b) Weißsilb. Gu6ridon m. Treibarbeit. Schloß Drrsdeo. H 1 16
c-h) Sechs vergoldete Wandleuchter. Schloß Dresden.
i-q) Aclit weißsilberne Gu6ridons mit Treibarbeit. H 121
Schloß Dresden.
r) Vergoldete Wasserblase. Auf dem Deckel ein Adler. Das
Becken mit den Initialen „AB", vgl. Nr. S79d. H 100
Schloß Berlin, Rittersaal.
s) Eines von vier runden Becken m. Wappen. 1698. Dm 92
Schloß Berlin. Seidel, Silberschau Berlin S. 63 Nr. 9—12. Eines ab-
gebildet auf Taf. Vtl.
Augaburg, BOkr
III
Lf.
Nr.
Master ^ GMeiMUuid "—
573
574
575
Nr. 203
Nr.?
Nr. 208
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 213
Nr. 213
Nr. 215
Nr. 215
Nr. 192
Nr. 179
u. 203
Nr. 210
Nr. 215?
Nr. 202
t-u) Vergold. Tauf kanne nebst Becken mit
Pfeifen und Perlen. ABB. TAP. 14.
SflbcrIuuBiB. DtmnL SchttnmiHB v. lAidmcTi ^ flHfrii ft— >ff *
Blättern,
Dm6i
.l884Taf.I.
Vgl. oben Nr. 571 und Nr. $72.
a) Großes ovales KUhlgefaß.
Grünet Gewölbe Dretden. GfMtse, Des Grtne GcwQlbe Tef. 7s. FVhrer
1915 S. 173 IV aia.
b-c) Kanne und Becken mit (gestanzten?) Ornamenten. Be-
zeichnet 1733. Kanne, H 31,5; Becken, Dm 58
SilberkemBier Dresden. (O'Bjm,) Die Hofsilberluunnier 1880 S. 146. Ans-
slelliiBg Letpcig 1897, Kstelof Nr. 78.
d) Vergoldete Platte. Dm 58,5
e) Kanne dazu. H 29
Groflhersog Ton Lnzemborg. Gol<^^chm^edekans^Afn^te^1■ng Wwn 1889.
f) WeiGsilbeme runde Platte, gravierte Ornamente mit auf-
gesetzten Frauenköpfen. Dm 58,5
g) Dazu eine Kanne. Mnseom Goduu H 31,3
h) Vergoldete Schüssel mit eingezogenem Rand. Dm 66
i) Dazu Kanne mit breitem Ausguß. Mnsemn Gotha. H 32
k) Weißsilbeme Platte, figural getrieben. Dm 59
Schlofi Dessen. Ansstellung Dermstadt 1914 S. 318 Nr. 4. G. Biennann,
Deutsches Barock I Abb. 573.
1) Servierbrett m. (gestanzten?) Ornamenten. SUbeiluunmer Dresden,
m) Weißsilbeme Teekanne. 1883 J. J. Boasbeig Amsteidam.
n-o) Zwei vergoldete Deckelbecher auf FUßen. H 32,5
Grtlnes Gewttlbe Dresden. Ftthrer 191 5 S. 1095 1 10 IV 66 n. 67.
p-q) Zwei weißsilbeme Gudridons. H 125,5
König von Sachsen. Ansstellung Leiptig 1897, Katalog Nr. 1093.
Wegen des Meisters der folgenden Stücke vgl. oben
Nr. 571 und Nr. 572.
a) Goldener Spiegelrahmen mit der Inschrift JOHANN
LUDWIG BILLER FECIT IN AUGSPURG
GOLD Teil einer ganzen Goldtoilette. Initialen.
Winterpalais St. Petersburg. Maskell, Russian art 1884 S. 253. Galvano.
Ich kenne das Stttck aus eigener Anschauung nicht, und die Bemerkungen,
die Maskell darflber macht, sind nicht in allen IHinkten klar. — A. de
Foelkersam, Inventaire de rargenterie des Palais Imp^riaux, St. P^ers-
bourg I 1907 Taf. 48. Vgl. auch das Register im II. Band.
112
Augsburg, BiUer
Lf.
Nr.
Beschau
teichcn
MeUter-
tdchaa
Meiater — Gegenstand — Eigentümer
575
576
Nr. 235
577
Nr. 23s
Nr. 224
Nr. 199
Nr. 199
Nr.?
Nr.?
Nr. 187
Nr. 203?
Hier sei ein anderer literarischer Hinweis angeschlossen,
der sich aber möglicherweise auf ein falsches Stück bezieht.
Ich selbst habe es nicht gesehen.
b) Tafelaufsatz, bezeichnet JOH. L. BIHLER. Reliefs
und Porträts. H 56
Sammfang Kolbow. Anktionskat Lepke 1M5 (18S4) Nr. 400 Mk. 3300.
Brück in Zeitschrift fllr Kunstsammler 188$ S. 106; Tgl. auch ebendort
S. 105, wo dieses Stück fllr falsch erklirt ist.
(ä
Wegen Meistemamen vgl. oben Nr. 571 und Nr. 572.
a) Zwei weißsilb Tische, der eine mit dem Sturz des
Phaeton und Wappen, der andere mit Darstellung des
Atlas. Das getrieb. Mittelstück (bei beiden?) bez. „7JL.^.".
Henog V. Cnmberland Pensing. GS-Kunst-Ansst Wien 1889 Nr. 767 n. 768.
b) Vergold. Kelch mit eingelegten Emailplättchen. H 27,5
Domschatz Fhig. Kirchliche Ausstellung Wien 1887, Katak>g Nr. 19.
c) Weißsilbemes Salzfaß und andere zu einem Tafelaufeatz
gehörige Stücke.
Silberkammer St. Petersburg. Vgl den Tafelanfsatz bei A. de Foelkersam,
Inventaire de l'argenterie des Palais Imp^rianx, St. P^tersbourg 1 1907 Taf. 6.
Siehe auch das Register im II. Band.
d-e) Zwei Leuchterträger (Gu6ridons). H 94
Domachatz Paderborn. Fuchs, Paderbomer Domachatz 19 14 Nr. 77 mit
Hinweis auf alte Beschreibung mit Abbildung.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
fljl^ Wegen Meistemamen vgl. oben Nr. 571 und Jr. 572.
a) Kugelbecher mit Gravierungen und Inschriften
(1688?). H 32.5
Museum Gotha. Ausstellung Frankfurt a. M. 1875, Katalog Nr. 1618.
b) Kugelbecher mit Gravierungen und Inschriften (1694?).
Museum Gotha. H 31,5
c) Becken, zu einer aus vier Gießkannen nebst vier Becken
bestehenden Serie gehörig. Dm 103
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Silberschau im Schlosse zu Berlin, gibt S. 63
eine etwas andere Marke an u. bildet Taf. VIll eines der vier Gießbecken ab.
d) Weißsilb. Eiskessel auf vier Löwenfüßen. Einsatz vergold.
Grttnes Gewölbe Dresden. Fflhrer 19 1 5 S. 173 IV 215. L 78
e) Teilvergoldete bauchige Kaime mit teilweise aufgesetzten
Ornamenten. Winterpalais St. Petersburg. H 50
f) Weißsilb. Vase m. Städteansichten. Palazzo Pitti Florenz. H 39
Augtbuilg:» Bitter
"3
Lf.
Nr.
Meister "^ GcMBtHod "^ EiflaitfltaDcr
577
578
579
Nr.?
Nr.?
g) Antependium, figural getrieben. Inschrift von 1706.
PAurkirehe Tkibeig. Knnstdenkmiler Baden IT, Kreit VUlingen.
Vielleidit mit derselben Marke:
h-o) Kieuz und sechs Leuchter (17 17).
ScbloOkircbc Bmchsel. Mittdluag des f Profenon F. Mone Kariiruhe.
Wir kennen die folgenden zwei Marken, die den Initialen nach
auf Albrecht Biller, geboren 1663, Vorgeher 1706 f 1720, gehen
könnten. Die eine mit einem Stern, die andere ohne. Es liegt sehr
nahe anzunehmen, daß die Marke mit Stern, dem Wappenbild der
Biller, für ihn in Anspruch zu nehmen ist, und das um so mehr, als
die Datierung der erhaltenen Werke vortrefflich zu seinen Arbeits-
jahren stimmt. Nun berichtet aber Berlepsch, Chronik der Gold- und
Silberschmiedekunst S. 88, daß Albrecht Biller Air Dresden und
München gearbeitet habe. Die einschlägigen Dresdner Arbeiten
sind aber mit AB ohne Stern gestempelt. Unter den mit AB und
Stern bezeichneten Arbeiten befindet sich indessen, soweit ich sie kenne
kein einziges Werk, das in München oder Dresden veru'ahrt wird.
Die Schwierigkeiten, die sich aus diesen Verhältnissen ergeben, kann
ich vorläufig noch nicht lösen.
Nr. 202
Nr. 185
Nr. 177?
Nr.?
Nr. 204
a-b) Zwei weißsilbeme Tische mit reichgetriebenen
Füßen und Platten. L 121
Schloß Dresden. AunteUang Dresden 1875 Taf. 13. Einer davon Aus-
stellung Leipzig 1897, Kat. Nr. 1093.
c) Oberer Teil eines Kaminschirmes mit figuraler Treibarbeit.
Der unt. Teil ist m. d. Stempel LB, siehe Nr. 569, versehen.
Schloß Dresden. Abgebildet in Ausst. Dresden 1875. H I90
d) Verg. KUhlgefiÜ^ auf vier LöwenfUßen ruhend, mit Muscheln,
Maskarons u. Wappen. Nach Seidel 1698. Die zugehörige
Wasserblase von ILB siehe Nr. 573r. L 118
Schloß Beilin, Rittersaal. Biermann, Ausst Gmtlnd Taf. 14. Seidel, Silber-
schats im Schloß Berlin S. 63 Taf. i und 2.
e) Vergoldeter runder Weinkühler mit Blättern oben und
Wappen in der Mitte. Dm 62. Das Gegenstück mit der
Meistermarke L*B, vgl. oben Nr. 569 b.
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Silberschatx S. 63 Taf. 4.
f-g) Vergold. Kanne, oben weit offen, Ausguß mit Maskaron.
Griff ein Greif. Nach Seidel 1698. H 56
Platte dazu mit Wappen. Dm 85
Schloß Berlin, Rittersaal, .^idel, Silbersch. i. Schlosse zu Berlin S. 63 Taf. 6 u. 9.
11
114
Augsburg, Biller
Lf.
Nr.
Bcschau-
idckeB
Meister-
fdclien
Meister — G^ensuund -^ Eigentümer
579
Nr. 199
Nr. 204
Nr. 204
Nr. 204
Nr. 203
580
Nr. 199
Nr. 201 }
Nr. 204
Nr. 179
h-i) Zwei verg. Flaschen mit Ketten an Hundeköpfen. Wappea
Schloß Berlin, Rittersaal Seidel, Silberschatx S. 63 Taf. 11. H 76
k) Vergold. vasenförmiges Prunkgefaß mit Festons u. Löwen-
fiißen. Auf dem Deckel Knabe mit Seepferden. H 58?
üftaaemn Kassel. Ausst. Mtlncben 1876, Kat Nr. 432. Das Kunsthandwerk
Taf. 65. Photographie von Nöhring Lttbeck.
1-q) Sechs vergoldete Prunkgefäße.
Museum Cassel. Drei davon auf einer Photographie von Nöhring Lttbeck.
Zwei davon Ausstellung Darmstadt 1914, Kat. Nr. 2. Biennann, Deutsches
Barock 19 14 I S. 335 Abb. 564.
r) Vergold. Spiegelrahmen u. Untersatz zur Lichtputzschere.
Schloß Dessau. L 24
s-aa) Vier Salzfässer, vier Schälchen imd ein Trichter, zu einer
Toilette und einem Service gehörig. Schloß Dessau.
Vielleicht fiinf weitere Stücke nachweisbar.
bb) Omamentstiche. Sieben Blatt einer Folge : Wandschilder,
Friese, Tischplatte u. Tisch für getrieb. Silberarbeit. Das
erste Blatt mit Aufschrift: Mit Rom. Kayserl. May. wie
auch Kön. Pohln. und Chur-Sächs . . . Privilegijs . . . Anno
1703. Albrecht Biller jnventor et Del: Jos: Frid. Leopold
excudit. Aug: Vindel: ; das zweite Blatt mit Widmung an
Joh. Balth. Gullmann d. A und Jung. Platten ca. 33:20,5.
Außerdem ist Blatt 6 eines Lauber- und Goldschmieds-
Buchs von Abraham Drentwet sen. in folgender Weise be-
zeichnet: Albrecht Biller jnv: et del: Platten ca. 35 : 22.
Kat. der Ornamentstich-Sammlung Berlin 1894 ^r- 74 ^^^ 637.
A-B
a) Becher in Form eines Narrenkopfes mit kaltem
Email, sog. »Cyriax«. ABB. TAF. 16. H 17,5
Großherzog von Hessen, Neues Palais Darmstadt. Schtlrmann und Luth-
mer, Hessische Silberkammer 1884 Taf. 7. Ausst. Darmstadt 19 14, Kat 3.
Biermann, Deutsches Barock und Rokoko I S. 341 Abb. 574.
b) Getriebene Platte an einer Uhr. Mit Namensschilden.
Museum Darmstadt.
c-d) Zwei weißsilbeme ovale Reliefs mit Darstellungen aus
dem Neuen Testament L 85
Ulrichskirche Augsburg. Ausstellung Augsbui^ 1886, Katalog Nr. 1612.
Vgl. auch Paul v. Stetten, Kunstgeschichte der Stadt Augsburg I 1779 S* 441*
e) Ovale weißsilb. Platte, getrieben mit Früchten und Putten.
In der Mitte biblische Darstellung mit Inschrift. L 87
Winterpalais St. Petersburg.
Augsburg» Bfller
"S
U. I BescliM-
Nr. Mlcliea
Meiater — Gegeutand — BigentOiner
580
Nr.?
Nr. 204?
Nr. 204?
581
583
Nr. 221
Nr. 221
Nr. 223
Nr. 222
f) Teflvergold. ZierstUck, schmiedender Vulkan. H 33 »5
188$ t Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. Lnthmer, Schatz Roth-
schild I 1884 Taf. 48.
g) Reiterfigur auf hohem Untersatz. Vor 1682. H 42,2
Rttttkanuner Moakan. Kat FUimoDow 11 1885 Nr. 1916 Taf. 2$i.
h) Teilverg. Platte m.figuraler Darstellung. Vor 1682. L 95,5
Rflatkaminer Moskau. Kat. Filinxmow 11 1885 Nr. 119a Taf. 251.
Joh. Jacob Biller, verm. 1714 1 1723- Bei der Schwierig-
keit, ihm ausgeführte Goldschmiedearbeiten mit Bestimmtheit
zuzuweisen (vgl. die folgende Nummer), sei zunächst auf Oma-
mentstiche nach seinen Zeichnungen im Katalog der Oma-
mentstich-Sanimlung des Kimstgewerbe-Museums Berlin 1894
Nr. 75 und 76 hingewiesen:
Biller (Joh. Jac). Neues Zierathen Buch von Schlingen und
Bändelwerk inventiert und gezeichnet v. J. J. B. . . Titel
u. Nr. 2 — 5, bez: J. J. B. invent. Heinrich Ostertag Sculps.
Jer: Wolff excud: A[ug.] V[ind.]. Platten ca. 29 : 16,6 — 20,7
Biller (Joh. Jac). Neu inventirtes Formular Büchlein vor Gold
und Silber Arbeiter auch andere Künstler sehr dienlich.
Inventirt und gezeichnet von Johann Jacob Bühler Seel
und in Verlag bey Jer. WolfTs Seel. Erben in Augspurg . . .
Melch: Rein. fc. Titel und 4 BI. Platten ca. 20,5 : 15
IJ?! Obgleich die nebenstehende Marke an Buchstaben nur
die Initialen IB zeigt, möchte ich sie dem obigen
Johann Jakob Biller zuschreiben. Die notwendige Kon-
trolle über die Ähnlichkeit der ausgeAihrten Arbeiten mit den
Omamentstichen habe ich leider nicht ausführen können.
a-b) Zwei weißsilbeme Gu^ridons. Schloß Dresden.
c) Weißsilbeme Vase, als Samowar gebildet. An den Henkeln
weibliche Köpfe. ABB. TAF. 16. H 80
Winterpalais St. Petersburg;. A. de Foelkersam, Inventaire de Taigenterie
des Palais Imp^riaux, St. Petersboui^ I 1907 Taf. 16. Vgl aach das
Register im II. Band, mit Rücksicht auf einen Johann Biller.
d) Vergoldete Ratte mit graviertem Wappen. 1718. L 56
e) Vergoldete Terrine mit Wappen auf dem Deckel. .1718.
Silberkammer Dresden. (O'Bym,) Die Hofsilberkammer 1880 S. 143.
Terrine auf der Ausstellung Leipzig 1897 Nr. 77.
Die
II*
ii6
Augsburg, Biller
Lf.
Nr.
Buchau-
zcichca
M«ister-
leichcB
Meister — Gegenstand — Eigentümer
58a
583
584
Nr. 226
Nr.r
Nr. 251
Nr. 260
Nr. 264
Nr. 157
Nr.?
Nr.?
Nr. 168
Nr. 168
Nr.?
Nr. 169
Nr.?
Nr.?
Nr.?
f-g) Vergoldete, runde, mehrfach eingezogetie Platte mit ge-
triebener biblischer Darstellung. Inschrift von 1720. Dazu
gravierte Kanne. H 35
Ulrichskirche Augsburg. Ausst. Augsburg 1886. G. Wilke, Kirchl. GS-Kunst
Augsbui^, München 1907 S. 40: »Eine mit Netzwerk versehene Kopie dieser
Kanne von J K, datiert 1726, befindet sich gleichfalls in St. Ulrich.«
h) Weißsilbemes ovales Relief, Abundantia. L 24
1885 t Raron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
©Wahrscheinlich Joh. Jac. Biller, Meister 1746
t 1777 oder 1774.
a) Kelch, bezeichnet 1746.
b) Weißsilb. Meßgerät, bezeichnet 1747. Stiftskirche Aschaffenburg.
C-d) Runde verg. Schüssel U. Kanne. Silberkammer Wien. H 34
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
Wir nehmen die mit Nr. 566 verlassene Chronologie wieder auf.
^M Christoph Leipziger, verm. 1639 u. 1675 f 1678.
a) Teilverg. Becher m. großen Blumen, auf Kugelfiißen.
Frh.v.Fechenbach Laudenbach. Ausst.'Wttrzburgi893,Kat.Nr.54. H O
b) Vergoldete Fassung einef Elfenbeinkanne mit Tulpen und
Blättern. Figuraler Henkel. H 25,5
Graf Arthur v. Schönbom-Wiesentheid. Ausst. Wtirzburg 1893, Kat. Nr. 160.
c) Ziervergold. Pokal mit tulpenförmiger Kuppa und getrieb.
großen Blumen. Großherzog von Hessen Dannstadt. H 26
d) Teilvergold. Pokal mit tulpenförmiger Kuppa, die wiederum
mit Tulpen getrieben ist. J. Boskowits Wien 1884. H 20,7
e) Teilvergoldeter Tulpenpokal. Griff figural. H 25
Alexander Vigyäzo. Silberausstellung Budapest 1884.
f) Pokal mit tulpenförmiger Kuppa. Griff figural.
Roderich Freiherr v. Walterskirchen Wien 1884.
g) Vergold. Becher m. Blumen getrieben. Griff figural. H 20
Patriarchen-Schatzkammer Moskau,
h) Fassung einer Elfenbeinkanne. Neukloster Wiener-Neustadt.
i) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Samml. d. Kaiserhauses Wien. Führer 1 882 S. 103 Nr. 270. Vgl. nnt Nr. $85 e.
k) Ciborium.
Fttrst V. Schwarzen1)erg Wien. Ilg in Mitt. d. Zentralkomm. N.F. 1 7, 1891 .S. 97.
Augsburg, Mitte 17. Jb.
117
Lf.
Nr.
Mebter — G^ensUmd — Eigentdiner
585
Nr. 168
Nr. 142
Nr. 168
Nr. 164
Nr.?
586
Nr. 160?
Nr.175?
Nr. 168
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 143
Nr. 164
587
Nr. 158
nH Die folgenden Stücke sind mit dieser oder mit der
^^ vorhergehenden Marke gestempelt
a) Vergoldeter Vexierpokal mit tulpenförmiger Kuppa, sogen.
»Hansel im Kellere. GrifT figural.
O. Hoogendijic CappeUen. TenCoonsteUing van edele metalen Amsterdcm
1880, KaL Nr. i6a
b) Teilvergoldeter, tulpenförmiger Pokal. H 28,5
Gebrflder Heilbronner Mttnchen 1883.
c) Ziervergoldeter Pokal mit großen Blumen. H 20,5
GenenUevtii. ▼. Heyl Darmatadt 1897.
d) Weißsilb. Kanne m.figuralenDarstellg. Schloß Weimar. H 34
e) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
Sammliingeii des Kaiserhauses Wien. Ftthrer 1 89 1 .S. 1 76 • Nr. 26. Oberstchi
19068.247 Nr. 26. Wahrscheinl.ident.inttNr.$84i. Gefl.Mitt. der Direktion.
|B| Vielleicht Hans Ott(o), heiratet 1639 f 1678.
a) Teilvergoldete getriebene Hatte. L 49
Graf T0mng-Jettenbach Mflnchen. Ausst. Avgsborg 1886, Kat Nr. 1573.
b) Vergoldeter Pokal mit f^^uralem Griff. H 38,5
Alexander VigyAso Budapest«? SaberanssteUnng Budapest 1884.
c) Becher in Form einer flachen Muschel. H 30,2
1883 f J. und H. Jeidels Frankfurt a. M.
d) Ananasbecher. Griff mit Holzhauer. H 30
1882 f Prof. Olto Seyffer Stuttgart Auktionskatalog 1887 Nr. 605.
e) Vergoldeter Buckelpokal mit Balustergriff.* H 64,5
Winterpahus St. Peterabuig.
f) Fuß an einem Nürnberger Buckelpokal.
Pstriarchen-Schatzkammer Moskau.
g) Teilvergoldetes Becken mit Kriegsszene. L 59
Rtlstkammer Moskau. Martin, Schwedische Geschenke an den Zaren,
Stockholm 1900 S. 44. KaL FUimonow II 1885 S. 25 Nr. 1208 gibt als
Meistentempel die folgende Marke BD an.
h) Buckelpokal mit dem Stempel des Nürnberger Meisters
Franz Fischer. 1646. H 68,3
Rflstkammer Moskau. Kat. Filtmonow II 1884 S. 139/40 Nr. 914 Taf. 309.
1^ Vielleicht David BeSmann, heiratet 1640 1 167;
^"^ Vgl. oben Nr. 586 g.
a) Teilverg.Pokalm.muschelfbrm. Kuppa. Griff figural. H 38
Baron Karl Apor Budapest. Silberausstellung Budapest 1884, Kat. negyedik
terem S. 9/10 Nr. 46 mit Abbildung.
Ii8
Augsburg, Mitte 17. Jh.
Lf.
Nr.
Ifebter*
adchca
Meister — G^jenstand — Etgentfliner
587
588
589
Nr. 161
Nr. 161
Nr. 158
Nr. 173
Nr.?
Nr. 169
Nr, 157?
Nr, 203
Nr. 203
Nr. 161
Nr.?
Nr.?
Nr. 1 39
Nr. 160
b) Taufkelch mit Blumen getrieben. H 34
Graf T&ring-Jettenbach Mflnchäi. Aoastellnng Angsbiuig 1886.
c) Teilverg. Hatte m. getrieb. mytholog. Darstellung. L 53,5
Graf Törrins^Jettenbach Manchen. Ansst Augsburg 1886, Kat Nr. 1574.
d) Weißsilbeme Platte mit Jagdszene. L 49
Graf Georg Binfiy Budapest, Ausst Budapest 1884, ötddik terem S. 35.
e) Wdßsilb. Hatte. Am Rande getr. große Blumen u. Männer-
köpfe. Mitte figürlich. Eremitage St. Petersbui^g. L 33,3
f) Verg. Hatte (Taufschüssel) m.spät? Inschr. v. 1682. L 54
Reformierte Kirchengemeinde Marburg. GefSllige MitteUong von Herrn
Prof. C. A. ▼. Drach Blarburg.
g) Teilvergold. Platte. Am Rande große getriebene Blumen,
in der Mitte Landschaft mit Figuren. L 54
Winterpalais St. Petersbuig.
h) Deckelkanne. H 34
Reformierte Kirche Kolosvir (Klausenburg). Silberansstellung Budapest
1884, Katalog n^jedik terem S. 61 Nr.'52.
i) Henkelschale mit getrieb. Figur. National-Mus. Mtinchen. L . 9
Zu jung erscheinen die folgenden zwei Stücke:
k) Vergoldete Platte. Figurale Darstellung. L 66
Baron Kari Apor Budapest Silberausst Budapest 1884, Kat. dtödik terem S. a8.
1) Teilverg. Hatte m. getrieb. Tulpen am Rande, in der Mitte
Landschaft. Exzellenz Due St. Petersburg 188$. L 35,5
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
^m Wahrscheinlich Mitglied der Familie Maurer.
ohne Mafl a-b) Verg. Kanne u. weißsilb. ovale Hatte. Roma-
nisches Laubw. aufges. GrSfin Uwarow Moskau. L 38,5
^M Wahrscheinlich David Jäger f 1661.
a) Vergoldete Platte, Mitte ügural in Hochrelief. Am
Rande Ohrmuschelomament.
Kloster der Ursulinerinnen Breslau. Ausstellung Breslau 1909 Nr. 649.
b-c) Zwei runde Platten, Mitte ügur. Rand glatt verg. Dm 32,2
Ausstellung Lemberg 1894, Katalog Nr. 493.
d) Getriebene viereckige Platte. Figurales Motiv.
1885 t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. Auktion Rothschild bei
Mannheim Paris 191 1 Nr. 59 mit Abbildung fcs. 700.
e-f) Vergold. Kanne u. Platte. Figural getrieben. H 37,5
Graf Ludwig Batthytfny Budapest. Silberausstellung. Budapest 1884.
Augsburg, Mitte 17. Jh.
119
Nr.
Meifter — G«geiMtuid — figentfliner
589
Nr.?
Nr.?
Nr.?
590
591
38*
Nr. 163
Nr. 193?
Nr. 168
Nr. 157
Nr. 155
Nr. 169?
Nr. 180
Nr. 173
g) Bischofsstab mit Wappen und Initialen (1650 — 1688).
Domsdiatz Cöb. Katalog S. isi Nr. lo.
h) Vergoldete Kanne. H 23,5
SchloOkap. Dresden. Konatdenkm. Sachsen XXI, Gnriitt, Stadt Dresden I i6i.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
i) Becher mit figuraler Treibarbeit H 7
F. Locker London. A^ctoria und Albert-Museum London. Loan CiU.
1862 S. 539 Nr. 633a.
\rielleicht Mait. Heuglin, heiratet 1642 f 1675.
a) Teilverg. Deckelkanne m. Wappen, Initialen u. 1665.
L.FreifnuiT.LMielhohNllnibeig.AnaitNllnib.i885,Kal.Nr.775. H 8
Vielleicht mit derselben Marke:
b) Weißsilb. sedispassiges GefiUS mit getriebenem Flechtwerk.
Schraubendeckel. i88a f S. B. GoMscbmidt Mains.
I^i Vielleicht Marx Merzenbach» verm. 1642 f 1688,
oder Melchior Maystetter, verm. 1652 f 1688.
Ziervergold. Ciborium mit figürlicher Treibarbeit und großen
Ranken. Insdirift von 1678. H 39
Rfim.-kath. Kirche Kecskem^ BfinenmamrAossteUnng Budapest 1896, hist.
Hanptgmppe, Katalog Nr. 1090.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
^^ \nelleicht Johannes Miller, verm. 1642.
a) Weißsilb. Kirchenlampe, durchbrochen mit großen
Blumen getrieben. Mit Kette. H 79
Generallentnant ▼. Hejl Dannstadt 1897.
b) Weißsilbemes Relief, hl. Hieronymus. Gr. 13/10,5
Städtisches Mnsevm Bambeig.
c) Teilvergold. Pokal, am Fuße Engelsköpfe, Kuppa durch-
brochen. Medaillons mit Inschrift von 1673. H 23
Frauenkirche NUmbeig.
d) Verg, Ciborium mit aufgesetzten großen Ranken u. Email-
medaillons. Am Deckel Inschr., Wappen u. 1685. H 41,5
Fttnt Adolf Joseph zu Schwarzenberg Wien. Goldschmiedekanst-Ansstellnng
Wien 1889, Katalog Nr. 420.
e) Vergold. Monstranz mit Laubwerk u. Emails. H 96
Domschats Gran. Millenniums-Attsstellung Budapest 1896, Katalog der
historischen Hanptgmppe Nr. 2394.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
120
Augsburg, Vogtberr
Lf.
Nr.
Bctchau-
tdchea
MJClHiB
Meister — Gegenstand — Eigeotllmer
593
59t
595
Nr. 158
Nr.?
Nr. 146
Nr. 171
Nr. 146
Nr. 1 57
ijl Lukas Hartbrunner, heiratet 1643 f 1690, oder
Leonh. Heggenauer, erwähnt 1667 f. 1705.
Vergoldetes zweihenkliges Schälchen mit getriebenen Tulpen.
Fieäierr v. Fechenbacb-Landenbach. Ansst Wtlnbiu^g i^3i Kat Nr. 67.
Vier weitere Arbeiten nachweisbar.
'w<* ^) Silberügur St. Rochus, gestiftet 1657.
, ^ ^ Pfarrkirche Ellwaneen.
im Rund *
od«r ov.1 b-g) Sechs Altarleuchter m. Wappen, Inschrift u. 1663.
H 66, 61 u. 5S
Stiftskirche Mattsee. Osterr. K.-Top<^;raphie X Sakbnrg Land I S. 293.
15 weitere Stücke nachweisbar.
Nach Werner X 367 Paul Höscfael, verm. 1644
t 1664.
a) Vergoldetes Deckelkännchen. Schweißarbeit.
1883 A. S. Drey Mtinchen.
b) Teilverg. Deckelkanne mit getrieb. Blumen.
National-Museum Budapest. Silberaosstellimg Budapest 1884.
c) Teilverg. hohes Schälchen. Eremitage St Petersburg.
d) Ovale Schale mit getrieb. Adler und Inschrift.
1883 f Robert Lackmann Frankfurt a. M.
Elf weitere Stücke nachweisbar.
H 9
H 15
L
L
16
15.3
596 Clement Vogtherr, geb. 1608, heiratet 1645 (Werner Nr. 1636:
heiratete nacheinander die Witwen des Franz Sibberin und Hans
Leucker) f 1685. Die Bemühungen von Friedr. Vogtherr, Geschichte
der Familie Vogtherr, Ansbach 1908 S. 59, ihm eine Marke zuzu-
schreiben, werden wohl vergeblich sein, denn er war Gold-, nicht
Silberarbeiter, und nur diese scheinen in Augsburg gestempelt zu
haben. Vgl. Weiß S. 184: »Dieselbe Gnade [Zulassung] fand in diesem
Jahre (1644) Clement Vogtherr von Mainheim (Bez.- Amt Gunzenhausen),
da er als Goldarbeiter vor andern sonderbahrs berüehmbt vnd
in seinem Handtwerckh von fürtrefflichen gueten qualiteten seye.c
Über seine Omamentstiche siehe : Coli. Foule, Auktion Drouot Paris,
Juni 1914 Nr. 397: Vogther (Clement), Motifs d'orfhrrerie 1630, 4®,
en ff. Suite compl^te de 6 pi^ces: motifs en Silhouette en blanc sur
fond noir. Vgl. Nagler, Monogrammisten II Nr. 758.
Augsburg, Dientwett
121
Nr.
597
Nr,?
Nr. 151
Nr. 158
Nr.?
Nr. 179
Nr.?
Nr. 199
Nr. 196
598
Nr. 181?
Nr.?
Nr.?
59B'
Nr. 155
Nr. 186
^^ Wahradiemlicli Abraham Drentwett, erwähnt
1649 t 1666.
a) Thronsessd. SabakuuMr im KOniKL Schloß Stt>cklM»lm.
b) Das sogen. Pfalzische Schwert. Griff u. Scheide vergoldet, mit
reicher ornamentaler u. fig. Arbeit Wappen, Monogramm,
Inschrift IL 1653. SchatskuBOMr MttndieD. KatScIuuifl 1879 G. 60.
c) Teflvergoldete Rciterfigur (nadi? 1652). H 66
Fttnt NikoUtts Eutethity Forchteiiatem. Silbcnnnt Badapcst 1884, Kat.
negftdSk teraai S. 1 5 Nr. t. GoldidmiiedelniiMt-AvMt. Wien 18JS9, Kat Nr. 3 19.
d) Teilvergoldete Fassung eines Straußeneies. H 51,7
Fltait Nikolaus EuteAdsj Focchtenateiii. GoldichiiiieddnBnt-AvHtellwig
Wien 1889, Kat Nr. 337 oder 238.
Die folgenden Stücke gehören vielleicht einem jüngeren Meister
desselben Namens an.
e) Zwdweißs. Feuerböcke. GraOetFkla» im KrendModm. H 82
f) Vergoldeter Wagen mit Email und Steinen. Darauf ein
Faß und Elfenbeinfiguren. L 34
Fttnt Nikolaus Esiterhisf Forchteaslcin. GoMsrhmiwIwkmnst-Anmtelhmf
Wien 1889, Katalog Nr. 37a
g) Kruzifix auf getrieb. Postament (1699?). H 150
Ulrichskirclie Angsboig. Avsst. Aagsbarg 1886, Katalog Nr. 1291?
h) Adler mit ausgebreiteten Flügeln auf Postament. H 88
Rttstkammer Modcau. Katalog Filimonow 11 1885 Nr. 193 1 Taf. 305.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
HW
Wahrscheinlich ein Mitglied der Familie Wild.
Ski» o. 11. a) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Engeln und
Früchten zwischen Blattomamenten. H 26,5
Kath. Pfiuramt Erobdieim. Ansst kirchl. Knnst in Schwaben, Stattgart 191 1.
b) Teilvergoldete Deckelkanne mit graviertem Doppeladler,
Inschrift und 1646. H 15,5
Sanunl. Lanna Prag. Ankt. Lepke, MIrs 1911 Nr. 480 mit Abb. Mk. 310.
c) Vergoldete Monstranz mit Strahlen, Figureil und Sternen
besetzt Wappen und 1685 (sie). H 75
Domschaiz der Metrop.-Kirclie Salzburg. Oslerr . K .-Top. IX 1 9 1 3 S. 4s Fig. 53.
^» a) Vergoldeter glockenförmiger achtpassiger Becher.
^^ Herzbuckel. H 17,8
Jakob Trttmpy jnn. Glanis. Anait Zttrich 1883, Kat. S. 237 Nr. 32.
b-c) Zwei ähnliche Becher. Silberkammer Dessan. H 17
122
Augsburg, Pepfenhauser
Lf.
Nr.
599
Beschau-
seichen
600
6oi
603
Nr 170
Nr. 1 54
Nr. 179
Nr. 170
Nr.?
Nr. 189?
Nr.?
Nr. 164?
Nr. 154
Nr. 154?
Messter-
seichen
Meister — GegensUnd — Etgentttmer
Nr. 153
Nr. 194
Nr. 181?
Nr. 169
ijji Vielleicht Joh. Pepfenhauser, heiratet 1 647 1 1 68 1 ,
eher Joh. Priester, heiratet 1654 f 1694.
a) Teilvergoldete Abendmahlskanne mit großen Blättern.
Kreurkircbe Augsbni^. Anastellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1399.
b-d) Teilvergold. Reiseservice, bestehend aus einem Becher
mit gravierten Medaillons, Bouillon und Besteck.
1885 f Baron Karl v. Rothscbfld Frankfurt a. M.
e) Teilvergold. Becher auf KugelfuOen, am Korpus getrieb. Putten
zwischen großen Blumen. 1885 Eu. Due St. Petersbuig. H 22
f) Kugelbecher mit Inschrift von 1682. H ca. 1 1
Fttrst Jussupow St Petersbuj^ 1904.
g) Vergold. Ananaspokal, nach oben verjüngt, die Buckel rund.
Hca.31
Lca.60
Silberkammer Darmstadt
h) Vergoldete ovale Platte, ügural getrieben.
1904 Fürst Jussupow St Petersburg.
i) Teilvergoldete Platte. Mitte figural getrieben. L 63,5
Winterpalais St Petersbuig.
k) Ovale getriebene Platte, Mitte figural. L 86,5
Rüstkammer Moskau. Katalog FUimonow 11 188$ Nr. 1 187 Taf. 260.
1-y) Vierzehn Tafelaufsätze. (1647?) H 23,3
Rflstkammer Moskau. Katalog FUimonow n 1885 Nr. 1377— 1390 Taf. 220.
z) Wasserkanne. H 38,8
Rflstkammer Moskau. Katalog Filimonow 11 1885 Nr. 1475.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
Trinkgefaß in Form eines sitzenden Löwen. Inschrift
von 1648. Rathaus Stuttgart H 32,5
iSP Vielleicht Mang Hopfher, heiratet 1649 f 1694
oder Michael Hafner, heiratet 1665 t 1700.
a) Vergold. oben weit offene Kanne. Pal. Pitü Florenz. H 21,5
b) Teilvergoldete ovale Platte mit graviertem Wappen.
Albert Zay Budapest Ausstellung Budapest 1884.
Die folgenden Stücke gehören wahrscheinlich ver-
schiedenen Meistern an, von welchen ein älterer noch
ins 16. Jahrhundert zurückreicht.
a) Tafelzierstück als Reiterfigur. Hoher Untersatz. H 39,2
Ausstellung Amsterdam 1883.
Aug^sburg, spät 17. Jh.
123
u.
Nr.
adcfaca
Meister — G^penatuid — Eigentttmer
603
603
604
Nr.?
Nr.?
Nr. 167
Nr. 160
Nr. 153
Nr. 153
Nr.?
Nr. 173
Nr. 171
605
Nr. 173
Nr. 180?
Nr.?
Nr. 175
Nr. 179
Nr.?
H 26,7
Vielleicht mit derselben Marke:
b) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Sumnlung Scharf Wien. Aaktion Hebeiie 1888 Nr. 47.
Kaum hierhergehörig:
c) Vergoldete Henkelschale mit älteren italienischen Niellen.
Chrifüiches Mnsenin de« Vatikans Rom. Dm ca. 20
Vielleicht noch vier weitere Stücke nachweisbar.
VieUeicht Heinr. Rott (Roth), heiratet 1650 f 1685
oder Hans Ramminger, heiratet 1643 f 1676.
a) Pokal mit BalustergrifT. SOberansst Budapest 1884. H 28
b) Vergold. Ananaspokal. GrifT ein Baumstamm, Bekrönung
weißsilb. Doppeladler. Silberkunmer St. PetcnbiuiK. H 33
c) Vergoldeter Buckelpokal mit getriebenen Zügen. Figuraler
Griff m WeißsUber. H 27,6
d) Vergold. Buckelpokal m. weißsflb. figuralem Griff. H 20,5
e) Deckel auf einem Nürnberger Pokal von 165 1.
f) Vergoldeter Deckel auf einem Nürnberger Pokal.
Pittriarchen-Schatskammer Moskau.
g) Buckelpokal, anscheinend 1703 nach Landeck gestiftet.
Bezirksschießstand in Landeck. Ansst Innsbruck 1895, Kat. A VII 37.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
m a) Vergoldete Deckelkanne. H 40
1904 Fttrst Jnssnpow St. Petersbnrg.
b) Fassung eines Elfenbeinkännchens. H 19,5
1892 Baron GnsUve v. Rothschild Paris.
c) Weißsilbeme Ewiglicht-Lampe.
Kath. Pfiumunt Biberach. Aosst. kirchl. Knnst in Schwaben, Stuttgart 191 1.
f~y a) Vergold. Besteck m. gewund. Griffen. Löffel L 17
Ol t Zschille Großenhain. Pabst, Bestecksammlnng Zschille 1887
Nr. 76 und 78.
b) Flache Schale mit grav. Darstellungen u. Inschr. L 16
f Konsul Becker Gelnhausen. Ausstellung Kassel 1884, Katalog Nr. 502.
Auktion Heberle Köln 1898 Nr. 167 Mk. 1000.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
c) Vergold. Schmuckkästchen mit Steinen und Email, acht-
eckig auf Glaskugelftißen.
Domschatz Prag. Topographie Böhmen, Domschatz PragNr.295 mit zwei Abb.
124 Augsburg, spät i7.]h.
Lf.
Nr.
SmT 7S^ ^«ü^' — Gecenauiid — Eigentttmer
606
607
606
609
610
■ n Wahrscheinlich ein Mitglied der Goldschmiedefamflie
Hohleisen.
Nr. 192 Weißsilb. Beschlag eines Gebetbuches von 1703. Durchbrochen
mit gravierten Medaillons. H 12
Major Thiter Wflnbnrg. AiMBteUong WUnbiuig 1893, Kaulog Nr. 175.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
^^ Gabriel John, heiratet i6$o f 1685.
Nr. 163 a) Zweihenkliges Gefäß. H 41,3
Nr. 175? b) Pokal. H 31
Rtttdcammer Moskau. Katalog Füimonow II 1885 S. 302 Nr. 1967 Taf. 287,
II 1884 S. 251 Nr. II 10.
Nr. 175 c) Weißsilb. Fuß zu einer älteren Schale von 11 cm Höhe.
Eremitage St. Petersbai^.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
,JBH'' Eustach Hayd, Bürger 1648?, heiratet 1650, Vor-
im oni gehßf i6sg, Geschaumeister 1663 f 1674.
Nr.? Teilvergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 28,5
1906 f PSerpont Morgan New York. Früher Herzog von Cnmberland,
Auktion I^pke Beriin 189^, Katal«^ Nr. 53 mit Abb.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
C H'' ^>^'1^<^^^ Johann Christoph Hohleisen, heiratet
im Dreipafl 1650, erwähnt 1695.
Nr. 204 a) Weißsilbeme runde Dose. Deckel figural getrieben.
Prof. Zorn Mora (Schweden). Dtn 8,5
Nr. 210 b) Weißsilb. runde Dose, Deckel figural getrieben. Dm 8,5
Maximilian-Museum Augsburg.
jKl Vielleicht Johannes Scheppich, verm. 1650 1 1701.
Nr. ? a) Reiterfigur auf mit großen Blumen getrieb. Postam.
*^ Pierpont Morgan New York. Ehemalige Sammlung Gutmann Berlin.
Nr. 171 b-c) Zwei teilvergold. ovale Platten mit figuraler Darstellung.
WinterpaUis St. Petersburg. L 6? und 73
Nr..? d) Weißsilberne ovale Platte, figural getrieben. L 36
Hersog von Edinburg Coburg. Ausst. Wttrzburg 1893, Kat. Nr. 10.
Nr. 201 e) Teilverg. Meßkännchen nebst Platte, m. getrieb. großen
Blumen, Engeln u. Ranken. Platte, L 32, Kännchen, H 1 3
Kirchenpflege Rheinau. Ausst. Zürich 1883, Kat. S. 218 Nr. 4.
Augsburg, Kfaniüich
125
Lf.
Mr.
Meifter — G^enttuMl — EigeaMtaner
610
611
Nr. 191?
Nr,i94"
Nr. 168
Nr.?
Nr.?
Nr 190?
Nr. 205
Nr. 194^
Nr. 171
Nr. 194"
Nr. 196?
Nr. 173
Nr. 170
Nr. 173
f) DeckeUcanoe mit Henkel, getrieb. Köpfen u. Inachr. H 14
ScUofl BcbcohaiiMii.
g) Leuchter. Rflttkammer MotkaiL Kat Filinoiiow II 1885 Nr. 1996.
h) Kiigelbecheriii.I>eckdu.getrieb. Medaillonköpfen. H 22,2
Rflatkammcr Moskmii. Katelog FilimoDOw 11 1885 Nr. 1546 Ttf. 279.
i) Kugelbecher m. Deckel u. getrieb. Medaillonköpfen. H 26
Chr. Hanmer StookliobB. Anktion Heberte 1894 Nr. 467.
k) Kugelbecher mit großen Blumen getrieben. H 7
Chr. Htnmer Stockholm. Auktioo Heberte 1893 Nr. 69$.
1) Zehnpassige Schale, Mitte figural.
Sudtichats Letpiig. Avaatellmig Letpng 1897 Abbildmig Nr. 45.
Hy
Vielleicht Heinrich Männlich. (Diese Vermutung
ist schon von Lessing, Sflberschatz Beriin, ausge-
sprochen worden.) Geboren um 1625, Meister in Troppau
1649, in Augsburg seit 1651, heiratet 1659 f 1698.
a-b) Zwei teilvergoldete Reiterfiguren auf getriebenen Posta-
menten (1674). H 59 u. 51
RUttkammer Moekan. Kataloc FOimoBow (Betchreibiinc der Moskauer
ROatkammer [maaiach]) 11 188$ Nr. 1912 und Nr. 1914 Taf. 31a
c) Retterfigur, Pferd weißsflbem. H 53,5
1885 : f Ben» Karl ▼. RothachSd Frankiert a. lf.
d) Verg. ZierstUck. Mann mit Ballen auf dem Rücken. H 45
.SchteO BerUn, Rittoiaal. Lesdng, SflberKhaU des Kgl. ScUones
Berlin 1885 S. si Nr. 9.
e) Gekrönter Löwe mit Szepter, auf Postament. H 47
f) Adler mit Szepter und Reichsapfel. H 88
Rflstkanuner Moskau. Katalog FOtmonow 11 1885 Nr. 1927 Taf. 308 und
Nr. 1931 Taf. 305.
g) Schwan auf hohem Postament. H 42
188$ : Sanmlnng Stroganow St Peferabnrg.
h) Teilverg.Greifm. Schwert u.Apfel auf getr.Postam. H 46
Fürst Waldeck, Schk>ß Arolsen. Weinits, Der Greif mit dem Apfel,
Berlin 1909 mit Abb. Ausst. Darmatadt 1914 Kat F Nr. 25. Biemann,
DentKhes Barock 1914 Bd.I S. 336 Abb. 565, Bd. II S. XC.
i) Diana auf dem Hirsch, vergoldet. Am Postament Tulpen
getrieben. H 43
1885 : f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. Anktion Rothschild
bei Mannheim, Paris 191 1, Kat Nr. 54 mit Abb. frs. 14 100.
126
Augsburs^» Männlich
LT.
Mr.
BMchau*
Meisler — GegeneUnd — EigentOmer
6ii
6ia
Nr. 179
Nr.?
Nr. 205
Nr. 205
Nr. 183?
Nr.?
Nr.
173
Nr.
175
Nr.
173
Nr.
171?
Nr.?
Nr.
173
Nr.
170
Nr.
169?
Nr.
169
Nr.?
Nr.?
k) Vergoldetes Hirschtrinkgeföß auf Postament H 31
Grofihenog von Baden, Schloß Baden. Ansst Karlsruhe 1881 Abt. II,
Kat Nr. 513. Abgebildet bei Marc Rosenberg, Ältere kunstgewerbliche
Arbeiten auf der Ansst. Kaiismhe.
1) Große figurale Prunkschüssel.
Rathaus Augsburg. Das Augsburger Rathaus, Augsburg 1903 S. 20 Nr. 7.
m) Teilverg. Platte mit üguraler Darstellung (1674). L 106,5
n) Platte mit figuraler Darstellung. L 108,7
Rflstkammer Moskau. Katalog FUimonow II 1885 Nr. 1 197 Taf. 262 und
Nr. 1189 Taf. 268.
o) Teilvergoldete ovale Platte, ügural getrieben. L 106
1893 A. S. Drey Mttnchen.
p) Teilveig. ovale Platte, ügural getrieben. Mus. Padua. L 80
q) Teilverg. ovale Platte m. getr. Blumen u. üguralen Medafllons.
1885: Sammlung Stroganow St. Petersburg. Dm 68
r) Weißsilb. ovale Platte, figural u. m. großen Früchten getr.
Münster Freiburg i. B. L 53
s) Weißsilb. getrieb. Platte. In der Mitte biblische Darstellung.
Baron Adalbert Redl. SUberausst. Budapest 1884. L 30,5
t) Zierverg. ovale Platte m. Medaillons u. Blaltranken getrieben.
1904 *i* Geh. Kommerzienrat J. Pinkus Neustadt CS. L 4O
u) Ovale Platte mit getrieb. Pflanzenomamenten, in der Mitte
Ruine. Jul. Böhm MIhr.-NeusUdt
v) Spieluhr mit Email u. Edelsteinen. Am Postament getrieb.
Platte m. Fig. Schatzkammer München. Kat.SchauOi879L.2. H 40
w) Fuß eines Nußbechers m. großen Blumen getr. Griff figural.
Sammlung vaterlSndischer Kunstdenkmale Stuttgart. H 42,5
x) Cylindrischer Becher mit getriebener Darstellung.
1883: j; J. J. Boasberg Amsterdam.
y) Teilverg. Hostienbüchse mit biblischen Darstell. 1687. Der
spätere Deckel vom Görlitzer Meister TK. (Nach Mitt. von
Dr. Hintze: Tobias Kupfer.)
Kaiser-Friedrich-Mus. Görliu. Aus der Peterskirche Görlitz. Kunstdenkm. d.
Prov. Schlesien Bd. III, LuUch, Görliu S. 653. Ausst. Breslau 1905, Kat. Nr. 969.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
Ig gm a) Verg Henkelschale m. getrieb. Landschaft. L 16
^^^^ 1884 j; Antiquar Salomon Dresden.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b) Kugelbecher mit verzierten Pfeifen. Gravierte Wappen.
Baron Leopold v. Rothschild London. Gefl. Mitt. v. E. A. Jones London 1907.
Augsburg, spät 17. Jb.
127
u.
Nr.
Meiüer — GegemtaiKt —
613
614
Nr. 155?
Nr. 168
Nr.?
Nr. 173
Nr. 168
Nr. 168
Nr. 173
Nr. 161
Nr. 169?
Nr. 153?
Nr.?
Nr. 194^
Nr. 187
Peter Winter, venn. 1651 f 1702.
a) Teilverg. Schale m. getrieb. großer Blume. Inschrift
von 1663. Samml. vaterilnd. Kniutdenkmale Stuttgart. Dm 1 1,6
b) Emailfassung einer Tasse von Heliotrop. L 32
Schaukaromer Mflnchen. Katalog SchanO 1879 D. 51.
c-e) Großes Kruzifix von Kristall. Knizifixus und Postament
von Silber. Dazu zwei Altarleuchter. H loi resp. 68
Grttnea Gewölbe Dresden. Ftthier 19 15 S. aaS V 236, 243 und 244.
f) Vergold. Pokal m. üguralem GrifT. Kuppa m. allegor. Darst
Inschr. V. 1677. f Baron Karl t. Rotluchild Frankfvn a. M. H $2
g) Teilvergold. Deckelkanne mit getrieb. Darstellung. H 25
h i) Zwei ovale weißsilbeme figurale Reliefs.
1885 i* Baron Kaii ▼. Rothschfld Frankfurt a.M. Auktion bei Mannheim
in Paris Juni 191 1 Nr. 89 m. Abb. frs. 710.
k-1) Zwei ovale weißsilb. Reliefs m.figtirl.DarstelIgn. H 12,2
Kunstgew.-Mus. Berlin. Diese Stflcke scheinen ni den swei Torfaergehenden
zu gehören und mit noch anderen irgendeine Serie gebildet su haben.
m) Großes weißsilbemes Relief mit getriebener biblischer Dar-
stellung. Am Rande Laubwerk. L 73
Domschatz Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1614.
n) Teilverg. Becher auf Kugelfiißen m. getrieb. allegor. Scenen
und mit Inschriften. 1884 Roderich Freiherr t. Walterskirchen Wien.
o) Weißsilbemes Ciborium mit Einsatz.
Annakirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1406.
p) Achteck^e Dose mit getriebenen Blumen. H 4,2
Bayer. Gewerbe-Museum NUmberg.
r^ Vielleicht Marx Schaller, vermählt 1651 1 1700.
a) Vergoldete faßförmige Deckelkanne mit ovalen
Buckeln und Initialen. H 15
Großherzog von Hessen Neues Palais Darmstadt. Ausst. Darmstadt 19 14, Kat.
Nr. 1 5. Biermann, Deutsches Barock 1914 Bd. I Abb. $59, Bd. 11 S. LXXXDC.
16 weitere Stücke nachweisbar.
Vielleicht mit derselben Marke:
b-c) Zwei faßförmige Deckelkannen mit hoch- und langovalen
Buckeln. H 22 bezw. 18
Rtistkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1884 S. 85 Nr. 830 u. 831 m. Abb.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
128
Augsburg, spit 17. Jh.
Lf.
Nr.
615
616
617
Nr. 152
Nr.?
Nr.?
618
Nr. 143?
619
6ao
Nr. 181
Nr.?
Nr. 164
Nr. 183
Nr.?
Vieneicfat Hans Jaoob Müller, hdratet 1652 1 1678
oder Hans Jcrg lilichael t 1656.
a) Vergold. Fassung eines Nautilus. Griff figural. H 34
i88s f Bumi Kari v. RotbacUld Ffmakfwt a. M.
b) Emaillierter Kelch.
Kirche in Beromflnsler. TjiHtmman, BeromOnitcr 1678 S. 43 — ^44.
\iS0 Weihwassergefiiß mit Blattranken.
t'Mh <Iot St Peter Sdxbnrg. Oiterr. IC-Topopaphie XII S. 110.
Johannes Kilian, geb. 1623 f 1697. Er ist auch auf
seinen Porträts von 1689, 1693 und 1697 als Goldschmied und
Silberarbeiter bezeichnet. Heute noch eriialteoe Goldschmiede-
arbeiten von ihm sind aber nicht nachweisbar. Paul v. Stetten
d. Jüngere, Kunstgewerbe- u. Handwerksgeschichte der Reichs-
stadt Augsburg 1779 S. 470: »Seine Arbeiten bestunden in
großen Kirchen-Ornaten. Er zeichnete und possierte dazu die
ModeUe selbst, c
Vergoldeter Löwe mit muschelartiger Schale in den
Pranken. Vor 1654? H 40
Rttsdcammer MoekmL KaL FOiinonoir 1885 Nr. 1924 Taf. 308. Martin,
Schwed. Geschenke 1900 S. 3a Taf. 16.
|S) Bestecke, Griffe aus Elfenbein m. geschnitzten Figuren.
^*^ Großherrog von Baden. Ansst Kaibmhe 1881, Kat. Nr. 664.
^ji Georg
heiratet 1654, Vorgeher 1661,
Geschaumeister 1669 f 1700.
a) Beschlag des St. Valentinschreines. Bekrönung: Wappen
mit Initialen und 1663. L 44
Pfarrkirche WoUsbeig (Kirnten). Schncrich in Kirchenachmnck 1895
S. 69 flf. mit Abbildung.
b) Teilvergold. Kelch, Stifterinschrift und 1671. H 27
Kirche in Johanngeoxgenstadt. Ansst. Leipdg 1897, Kat. Nr. a8. Ban-
nnd Knnstdenkmiler Königr. Sachsen Heft 8 S. 17.
c) Teilvergoldete Monstranz mit Engelsköpfen, Emails, Wap-
pen und 1680. H ca. 104
Kirche in Reichenaa-Mittelsell. Kanstdenkin. Baden I (Kreis Konstans) S.355.
d) Monstranz in Strahlenform mit Ranken. Urkundlich 1685.
Kirche in Aislingen B.A. DiHingen. Schröder im Archiv Olr christliche
Kunst 1904 S. 93 Nr. 7.
Augsburg, Jiger
129
LT.
Nr.
6ao
631
Nr. 163
Nr. 169
Nr. 171?
Nr. 203
Nr. 203
Nr. 201
Nr. 175
Nr.?
Nr.?
Nr. 200
Nr. 170
Nr.?
Nr.?
e) Vergoldete Henkelscfaaie. Initialen und 1689. L 14
i88s Gebr. Heübromier Mflochen.
f) Vergold. Kelch mit Stifterinscfarift. KadurinenldiclM Owbrtck.
g) Teilvergold. Kelch. Große Blumen m. aufgesetzten Engel»*
köpfen. Pfimidrclie Etdng bei Ingolstadt H 23,5
h) Vergoldeter Kelch mit Fi]^;ranblättem, Emailmedaillons
und Steinen. H 27
Fnasukaneridotter WmAmg. Anast WflnbnrK 1893, KaL Nr. 1567.
i) Vergoldetes Meßgerät in gleicher AusfÜhnmg. L 37
Eigentflmer wie Tontebend.
20 weitere Stücke nachweisbar.
ff^ Vielleicht Johann (Hans) Jiger f 1669, oder ein
Jacob Jäger t 1^73 oder 1674. Siehe auch die
folgende Marke.
a) Vei^oldeter Budcelpokal mit figuralem Griff.
1885 f Baron Karl v. Rocbsdifld Frankfurt a. M.
b) Weißsilbeme ovale Platte mit Hirschjagd getrieben, am
Rande Blattomamente. SQberkammer MUncben. L 68
c) Platte mit hl. Familie getrieben. L 79,5
Lord Clifford. Victoria u. Albert-Mus. London. Loan CaL 1862 S. 538 Nr. 6,407.
d) RundePlatte m.TaufeChristi inRelief. ABB.TAP. 17. Dm 50
St Jakobakircbe Stockbobn. MOnater Ar Konadndwtri of Srenaka SUJd-
ftreningen Taf. i.
e) Kugelbecher mit getriebener Jagddarstellui^, Inschrift,
Wappen und 1659. H 27,5
GroObenog von Hessen. Scbflnnann n. Lutbmer, Hesaiscbe Sflberkanmier,
Darmstadt 1884 Taf. 23. Ansst Dannstadt 1914, Kat F Nr. 13. BMnnaan,
Deutscbes Barock 1914 Bd. I Abb. 575, Bd. 11 S. LXXXVÜL
f) Vergoldete Tafelfontäne. H 48,5
SQberkammer Darmstadt Scbttrmann u. Lndmier, Hessiscbe SAbetkammer,
Darmstadt 1884 Taf. 6. Ansst Darmstadt 1914, Kat F Nr. 14. Biennann,
Dentscbes Barock 1914 Bd. I Abb. 561, Bd. 11 S. LXXXDC
©Vielleicht einer der obigen Meister.
a) Vexierstück Büttenmann auf einer Schildkröte mit
Uhrwerk. Kalt emailliert. Trinkinschrift von 1626.
1885 f Baron Karl t. Rothschild Frankfurt a. M.
b-c) Zwei teilvergoldete Schalen mit Hochrelief »Die Platte von
Jakob jäger, das Übrige von Ludw. Biller dÄ.€. H 29,6
Stadt Leipzig. Kunstdenkmiler Sachsen XVin S. 344. Aosstdlnng hupag
1907 Nr. 194 nnd 195.
12
I30
Augsburg, spät 17- Jh.
Lf.
Mr.
Bcichau'
seichen
Meister-
seichen
Meister — Gegenttand — Eigentflmer
G33
634
635
636
637
638
Nr. 168
Nr. 201?
Nr. 168
Nr. 162?
Nr. 172
Nr. 207
Nr.?
Nr. 168
MM Nach Werner S. XI 383 Christian Jewens, verm.
1657 t 1679. Es kommt aber auch Christoph
Jordan^ verm. 1642 t 1695, in Frage.
a) Vergoldeter achtseitiger Spiegelrahmen, emailliert und mit
Steinen besetzt. Hca.35
Fttnt NOcolaiis Euterhizy Forchtenstein. Goldschmiedekoiist-AiiMtenang
WieQ 1889, Katalog Nr. 377.
b) Vergoldetes bauchiges Gefäß mit Emails und Halbedel-
steinen. Schraubendeckel. H 14,$
Fttrst Nikolaus Essterhäzy Forchtenstein. Silberausst Budapest 1884, Kat
ötödik terem S. 12. GS-Kunst-Aosst Wien 1889, Einlaufnummer 1065.
c) Teilvergold. Deckelkanne mit getrieb. Herzen. H 15,5
1882 *i* N. M. Oppenheim Frankfurt a. M.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
Christoph Rad der Ältere, Juwelier, geb. 1628 f 17 10.
Schwarzkunstporträt, bez. 1702. Kupferstichporträt, bez. »Herr
Christoph Rad der Aeltere, Ihro Rom. Kaiserl. Maj. Canuner-
ingleichen Ihro Königl. Maj. in Pohlen und Sr. Chur Fürstl.
Dhlt. zu Pfaltz Hoif-Jubilier, wie auch deß Innern Rathsc
1^ Vielleicht HanS Philipp Sigmund, heiratet
1659 1 1688.
a) Teilvergold. Zunftpokal mit getrieb. großen Blumen, Inschrift
U. 1661. Griff ein Papagei. Kunstgewerbe-Museum Beiün. H 46
b) Vergold. Deckelbecher auf Ki^elfiißen. KaisermedaUlons.
Wahrscheinlich Stiftung von 1681. H 24
Schles. Mus. fllr Kunstgew. Breslau. Ausst. Schles. Mus. Breslau 1905 Nr. 659.
E
w«« Erhard Wamberger, heiratet 1660 t i;«)-
im Kreis Wcißsilb. Bcstcck. Museum Innsbruck. Löffel, L 14,5
Vier weitere Stücke nachweisbar.
»>
W" Vergoldete Abendmahlskanne mit durchbrochenem
Laubwerk am Bauch. H 41
Monster for Konstindustri af Svenska Slöjdföreningen 1883 Taf. 6 Nr. x.
Fünf weitere Arbeiten nachweisbar.
Getrieb. Büchse mit Edelsteinen, am Boden graviertes
Wappen. Schatzkammer München. Kat SchauO 1879 L. 29.
Augsburg, 17.— 18. ]h.
131
Lf.
Nr.
Bocluui-
Michcn
Master — Gegenstand — E%entnmer
699
630
«31
633
633
Nr. 171
Nr. 171
Nr.?
Nr.?
Nr. 190?
Nr. 171
Nr. 192?
Nr. 167
Nr.?
Nr. 195
Nr.?
Nr. 187
Nr. 196
Nr. 166
@
Naek
Tafdaufoatz. H 22,2
Rastkaminer Moskaa. Katalog Füiiiioiiofir n 1885 Nr. 1313.
®
Johannes Adinger
ratet 1661 f 1699.
Teflvergold. Becher mit Tulpenbuckeln.
1885 t Baron Karl t. Rothschüd Franidwt a. M.
, ArtingerX
H 55.5
y JA*' ^) Vergoldete Fassung einer Kristallkanne. Jifit Me-
daille von 1673. H 16,5
D. Falcke London. South Kens. Mos., Loan Cat. 186a S. 531 Nr. 6341.
b) Teilverg. Pokal, Griff figural, Kuppa muschelförmig. Stifter-
inscfar.V.1696. AnktLepke Berlin i9i6,Kat.i745Nr.9im.AI>b. H 33
Zwei weitere Arbeiten nachweisbar.
9
Wahrscheinlich Hcmnch Eichler t 1708.
a) Teilvergold. Mühlenvexiergefiiß mit Deckel. An
letzterem die Marke. Das Gefäß selbst wurde 1689 in Wien
gemacht. 1884 Baron Nathaniel t. RothsdUld Wien. H 38,5
b) Buckelpokal m. Volutengriif. 1883 A.S.Dre7 Manchen. H 31
c) Vergoldeter Pokal mit herzförmigen Buckeln. H 22
t G. Gimbel Baden-Baden. Ausst Karisndie t88i Abt II, KaL Nr. 53a
d) Goldschmiedearbeit von 1672.
Mosenm NeuchAteL (Godet,) L'orftrrerie dans le Fays de NeuchAtiel.
e) Vergoldete getriebene Henkelschale. Mvatbeshs Karlsrnhe i88s.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
\rielleicht Caspar Riß von Rissenfiels, heiratet
166 1, Vorgeher 1677, Geschaumeister 1683 f 1712.
a) Vergold. runde Platte, am Rande m. Ranken u. Granatäpfeln
getrieb., in der Mitte späteres Wappen m. Inschr. Dm 27,3
1885 P. A. Kotschnbey St. Ftetersburg.
b) Kronen einer Marienfigur mit Christuskind. Das Postament
der Gruppe ist m. Bamberg IPR gestempelt Jakobaldrclie Bamberg.
c) Kreuz auf dreiseitigem Fuß m. Inschr. von 169a H 127,5
Obere PCurkirclie Bamberg.
d-g) Vier weißsilbeme Leuchter mit hoc^getrieb. Engelsköpfen.
Dom Wttrsbnig. Ansstellnng Wttnbuvg 1893, Katalog Nr. 253.
h) Weißsilb. Rauchfaß mit großen Blumen getrieben. L 76
12»
132
Augsburg, 17.— 1 8. Jb.
u.
Nr.
BescliMi*
sdcneD
Meister-
Mklien
Meister — Gegenstand — Eigentümer
633
Nr. 166
Nr.?
Nr. 174
634
635
Nr. 187
Nr.?
636
Nr. 190
Nr. 181
«37
638
Nr. 170
Nr.?
Nr. 168
i) Weißsilbemes WeihrauchschifTchen. H 13
Dreifidtigkeitskirche Frmnkenthal.
k) Meßkelch. FOrstl. Schstzkanuner Donaneschingen.
1-q) Sechs weißsilb. Leuchter, getrieben mit Blumen, Blättern,
Früchten und Engelsköpfen. Pfairkirche Walldtim. H 93
23 weitere Stücke nachweisbar.
.3P
s«
im Rund
oder
Hans Philipp Stenglin, heiratet 1661 f 1706»
a) Weißsilbemer Wandkalender, mit Laubwerk und
Figuren getrieben. Wappen, Inschrift und 1698.
H 30
Knns^ewerbe-Mus. Leipzig. Ausst Dresden 1875 Abb. Nr. 69.
b) Vergold. Meßgerät, mit Blattranken, Engeln und Reliefs
getrieben. Wappen und 1704. Platte, L 44
Benediktiner-Frauenstift Nonnenberg Salzburg. Osterr.K.-Top.Vni9ii S.79.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
Vielleicht Hans Heinrich Hering, heiratet 1662
t 1696.
a) Veig. Henkelschale auf niederem Fuß mit getrieb. Buckeln.
L. Alexander Nürnberg. Ausst. Nürnberg 1885 Nr. 730. H 6
b) Vergoldete niedere Deckelkanne, getrieben mit Blättern und
allegorischen Darstellungen. H 10
f Konsul C. Becker Gelnhausen. Auktion Heberle Köln 1898 Nr. 134.
Colinet und de Vries, Tentoonstelling Amsterdam 1877 Taf. 42. Tentoon-
stelling van edele metalen Amsterdam 1880, Katalog Nr. a6o.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
i^ Vielleicht Ph. Salier, verm. 1662 f 1676, oder,
wenn die Datierung es erlaubt, Paul. Hildebrand
Sprockhoff, verm. 1662 f 1697.
a) Teil verg. Deckelkanne m. getr. Buckeln zwischenOmamenten.
A.F.Butsch Augsburg. AusstAngsburgi886,Kat.Nr. 1536. H 16
b) Becher in Gestalt eines Fasses. H 12
1882 f Prof. Otto Seyfifer Stuttgart
Fünf weitere Arbeiten nachweisbar.
^^ Wolfgang John, heiratet 1663 t 1685.
a) Vergold. Kugelkanne mit getrieb. Tulpen. Inschrift
und Wappen von 1673. Johanneskirche Ansbach. H 33*5
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
133
Lf.
Nr.
Meiater — Gegenstand — Eigentflmer
«38
Nr. 171
Nr. 170
Nr.?
Nr. 191?
Nr.?
639
640
641
Nr. 190
Nr. 199
Nr. 192
Nr.?
Nr. 206
Nr. 206
Nr. 169
Nr. 185
b-c) Zwei teflvergoldete Leuchter mit kräftig getriebenen
Früchten. H 27
Graf Emannel Andrtfssy. BfiUenniamt-Anaitdliuig Bndapett 1896, Katalog
der historischen Hanptgrnppe Nr. 4539i 4549>
d-e) Zwei teilvergoldete gewundene Leuchter mit großen ge-
triebenen Blumen (1674). H 31
Rflstkammer Moskau. KaL Filimonow n 1885 Nr. 2024 u. 2025 Taf. 396.
f) Weißsilbemer Leuchter. 1889 Carl Lehr Bnonschweig.
g) Teilverg. Gefäß mit Deckel in Gestalt eines Korbes (1662).
Rfistkammer Moskau. Kat. Filimonow n 1885 Nr. 1966. H 36,6
h) WeißsUbemes Salzfaß. H I0,S
Fttrst Johann ü. Ton und xa Liechtenstein \S^en. Ansatelliing Troppan
1904, Katalog Nr. 269. AnssteUnng Wien 1907, Katalog Nr. 215.
Fünf weitere Arbeiten nachweisbar.
(ZZi Vielleicht MoritZ Mittnacht, verm. 1664 f 1700*
a) Vergoldeter Kelch mit großen Blumen getrieben.
Emailmedaillons u. Edelsteine. Inschr. von 1684. H 31
Vasters in Aachen. AosgesteUt 1890 im Suennondt-Mnsenm Aachen.
b) Platte für Meßkänncfaen.
KiicihenschaU Schwib.-Gm1lnd. Biermann, Aosstdlnng Gmflnd Taf. 24.
14 weitere Stücke nachweisbar.
David Winterstein, heiratet 1664 t 1690.
a) Weißsilbemes Salzfaß. Silberkammer MUnchen.
b-c) Zwei Tischleuchter auf achteckigem Fuß mit getrieb.
Laubwerk und Muscheln. H 14
Museum Riedinger Augsburg 1894, Katalog 933.
'W
Wahrscheinlich Abraham Warembei^er, hei-
ratet 1664 t 1703 oder 1704.
a) Teilvergoldete Platte, getrieben. In der Mitte musizierende
Frauen, am Rande die Jahreszeiten. L 73
Winterpalais St. Petersburg.
b) Ovale Platte (vielleicht zwei), getrieb. mit Medaillonköpfen
und Früchten. Winterpalais St Petersburg. L 64
c) Weißsilb. runde Platte, getrieben mit Früchten, Medaillon-
köpfen U. Inschrift 1885 P. A. Kotschubey St Petersburg. Dm 31,5
d) Teilveig. runde Platte, getrieb. mit Imperatorenköpfen und
Laubwerk. 1885 P. A. Kotschubey St Petersburg. Dm3I
134
Augsburg, Gaap
IX
Nr.
iddMB
Meister — Gegenstand — Eigentümer
641
fi ^^
643
Nr. 185
Nr. 184?
Nr.?
Nr. 196
Nr.?
Nr. 194
Nr. 178
Nr. 206
Nr. 186
Nr. 173
Nr.?
Nr. 194
Nr. 196?
e) Leichtverg. runde Platte, getrieb. mit Blumen u. Früchten.
1884 t Baroil Nathaniel v. Rothschild Wien. Dm 28
f) Teilvergoldete ovale Platte. {1674.) L 44,5
Rflstkammer Moskau. Katalog Fllimonow 11 1885 Nr. 121 1.
g) Getriebene runde Platte. Dm 27,5
A. Oppenheimer Wflrsburg. Avsst Wttrzbnrg 1893, Katalog Nr. 138.
h) Verg. ovale Platte. Mitten, vier Medaillons figural. L 30,5
JoL Drey Mflnchen. Ausstellnrg Darmstadt 1914, Katalog S. 323 Nr. 19.
Btermann, Deutsches Barock 1914 Bd. I S. 331 Abb. 557.
^h Antonius Lesser, heiratet 1664 f 1^1 oder
Andreas Lutz, heiratet 1668 f 1722.
a) Ampd durchbrochen und getrieben. Drei Cherubim als
Henkel. Stiflerinschrift von 1682.
Stift St. Peter Salzburg. Osterr. Kunst-Topogr. XU 1913 S. CXIV u. 78.
b) Vei^ldeter Kugelbecher mit drei Imperatorenköpfen und
aufgesetzten ä-jour-Omamenten. Inschrift. H 21
Frau Hemnann Wien. Ausstellung Wien 1889, Katalog 388.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
^
Wahrscheinlich Adolf Oaap, heiratet 1664 f 1695.
a) Kugelbecher mit drei getriebenen Medaillons und
späterer Stifterinschrift von 1743. H 21
Sammlung vaterlindischer Kunstdenkmale Stuttgart. Bilder aus dem
Knnstkabinett Stuttgart 1889 Nr. i mit Abbildui«.
b) Teilvergold. Kugelbecher mit figur. Treibarbeit H 22
Schld) Detmold. Dr. A. Kisa, Der Schats im Schlosse zu Detmold, im
Kunstgewerbeblatt 1891 N.F. n S. 43.
c) Kugelbecher m. drei getr. Kaiserköpfen u. Inschr. H 24
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Ausstellung Darmstadt 1914 S. 322 Nr. 18.
Biermann, Deutsches Barock 19 14 I S. 329 Nr. 554.
d) Kugelbecher mit getrieb. weißsilb., durchbroch. Ornamentik.
1883 J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a. M. H ca. 24
e) Kugelbecher mit Imperatorenköpfen. H 20
Fürstin Menscfaikow Baden-Baden. AussL Kailsruhe 1881 Abt. II Kat. Nr. 82.
f) Teilvei^oldete Deckelkanne mit durchbrochenen Ranken und
Imperatorenköpfen. Silberausstellung Budapest 1884. H 15,5
g) Teilverg. Deckelkanne mit durchbrochenen Blattomamenten,
großen Blumen und Medaillons. H 16,5
Geh. Kommenienrat J. Pinkus Neustadt O.S.
Augsburg, Gaap
135
L£
Nr.
Bcscluw«
KfJCnCH
Meister*
JBOdfeCS
Meister — Gegenstand — Eigentümer
6A3
644
645
646
Nr. 181
Nr. 206
Nr. 186
Nr. 168
Nr. 204
Nr. 168
Nr. 171
Nr. 149
Nr. 171
Nr. 164
Nr. 172
h) Getriebene Fassung eines Elfenbeinpokals. H 28
1884 t Baron Nathaniel t. Rothschild Wien.
i) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 18
Museom DannstadL KnnstschStze des GroOhectogL Mnsenms Taf. 10.
k) Verg. Fassung einer Elfenbeinkanne. Auf dem Deckel Knabe
mit Traube. 1885 General Dnmowo St Petersburg. H 17,8
1) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 28,5
Knnstgewerbc-Mnsenm Weimar.
m) Teilvergoldete ovale Platte mit Landschaften und einem
Ei^el in Treibarbeit. L 35
National-Mnsewn Budapest SUberansstellung Budapest 1884.
Neun weitere Stücke nachweisbar.
Vielleicht Mitglied der Goldschmiede&milie HcckeL
a) Ovale bauchige Schraubenflasche mit getrieb. figür-
licher Darstellung. Fürst Psskewitsch St Petersburg. H 22,5
b) Teilvei^ldete Deckelkanne mit getrieb. Medaillonköpfen.
1885 P. A. Kotschubey St Petersburg. H 19,5
c) Teilvergold. Deckelkanne, getrieben mit Engeln und groQen
Blättern. 1897 L. Cahn-Speyer Wien. H I2,$
Acht weitere Stücke nachweisbar.
^P Vielleicht Elias SchifHe (Schifflin), verm. 1665
t 1684.
Vergold. zylindrischer Pokal mit Bacchantenfries. H 30
Cumbeiländsche SUberkammer Wien-Pensing.
(^ Nach Werner S. XI 381 Franz Schwab, verm.
1665, Vorgeher 1671 f 1686. Vielleicht aber
Friedrich Straub, verm. 1663, Geschaumeister 168 1, Vor-
geher 1686 t n^ich 1688.
a) Vergold. Ciborium, die Kuppa von Achat, die Fassui^
mit Perlen und Steinen besetzt.
Hof kirche Neuburg a. D. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1357.
b) Vergold. Kelch mit Emailmedaillons und aufgel^em Silber-
filigran. Bezeichnet 1691? H 29
Johanneskirche Erding. Ausstellnng Augsburg 1886, Katalog Nr. 1379.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
136
Augsburg, 17. — 18. Jh.
LT.
Nr.
BeschMf
IfdsCer'
sdclien
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
647
648
Nr.?
Nr. 160
649
6so
Nr.?
Nr. 221
Nr. 173
Nr.?
^I
Nr. 145?
Nr. 194
Nr.?
Nr. 199
Nr. 200
a) Fassung dner Elfenbeinkaime. H 34
Historisches Mnsenm Stockholm.
b-c) Vergold. ovale Platte. Mitte figural getrieben. L 66
Kirchliche Schatzkammer Moskau. Kanne dazu, H 3I
„PS" Mc^Ucherweise Paul Solanier (Sallanier), hei-
*^^ ratet 1666 f 1725.
a) Vergoldeter Kelch mit getrieb. Akanthusranken und Putten
mit Passionswerkzeugen sowie von Amethysten umrahmten
Emailmedaillons. Inschrift von 1677.
Stiftskirche Seekirchen. Osterr. K.-Top.XBd.I Bez.NeomarktS. 140 Abb. 131.
b) WeiOsilbeme ovale Platte. Mitte figural, Rand mit Laub-
werk und Amoretten. L 50
Gttst Vermeersch Brttssel. Ausstellung Brttssel 1888, Katalog Nr. 308.
13 weitere Arbeiten nachweisbar.
Wahrscheinlich Christian Frank, heiratet 1666
t 1704.
a) Deckelkanne aus Stein m. Granaten u. Amethysten besetzt.
Auf dem Deckel emaill. Adler. Eremitage St. Petersburg. H 20
b) Vergold Abendmahlskanne mit Inschr. v. 1685. H 18
Kirche in Sonneberg (Sachsen-Meiningen).
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
<D
a) Ananasbecher mit Inschrift von 1666. H 30
Bflrgergemeinde Bern.
b) Meßgerät Länge der Platte 35
Marienkapelle Wttrzburg. Ausstellung Wtlrzburg 1893, Katalog Nr. 301.
Vielleicht mit derselben Marke:
c) Teilvei^ld. ovale Platte, zum Meßgerät gehörig. L 47,5
f Georg Hirth Mflnchen. Aukt.-Kat. Helbing 1898, 224.
Ü Vielleicht Christoph Drcntwctt (II), heiratet
1667 t 1705-
a-b) Zwei Spiegelrahmen mit getrieb. Ranken u. vorgesetzten
Figuren und Tieren. Großes PaUis im Kreml Moskau. B 1$7
c) Bauchiges Ciborium mit getriebenen Blumenguirlanden,
Griff ein kniender Engel. H 41
Ulrichskirche Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat Nr. 14*3. Meister*
werke Schwab. Kunst, Augsburg 1886 Taf. 22. Wilke, KirchL Gold-
schmiedekunst Augsburg, Mtlnchen 1907 S. 36.
Augsburg, Drentwett n
137
Lf.
Nr.
fieschau*
Bcichca
lelckefl
Meister — Gegenstand — Eigentllmer
651
Nr. 207
?
?
Nr. 206
Nr. 195
Nr. 191
Nr. 203
Nr. 203?
Nr. 203
Nr. 190
Nr. 202
Nr.?
Nr.?
Nr. 199?
Stilkritisch
d-f) Drei ziervergoldete Figuren. Mnsevm CssseL H 28,$
g-h) Zwei teflvergoldete Figuren. H 44
i-k) Zwei Vasen mit getrieb. vergold. Blättern, Halbedel-
steinen und Email. Reiche Kapelle Mttnchen.
1-q) Sechs zierveig. Figuren, je zwei auf gleichen Postamenten.
1885 t Baron Kari t. Rothschild Frankfurt a.M. H I/ — 19
r-hh) Siebzehn Figuren, eine Tafelgamitur bildend.
H 17-33
Schloß Dessau. Fflnf daron Avsst. Darmstadt 1914, Kat. Nr. 31. Diana
abgeb. bei Biermann, Deutsches Barock 1914 Bd. 1 577, Text Bd. 11 S. XC.
ii) TafelzierstUck, weißsilb. Diana neben dem verg. Hirsch auf
einemPostam. mit verg. Hund, u.weißsilb. Eidechsen. H 31
f Generalkonsul Max Baer Frankfurt a. M. Frflher bei Lord Tweedmonih.
Ausstellung Frunkfurt a. M. 1914 Nr. 31.
kk) Weltkugel von kniendem Atlas getragen. H 22
Freiherr Max von Goldschmidt-Rothschild Frankfurt a. M. Ausst Frank-
fort a. M. 1914 Nr. 92.
11-mm) Zwei Figurengruppen.
GriUin Charlotte van den Steen de Jehay Brflssel. Ausst. Brüssel 1888,
Katalog Nr. 351.
nn-qq) Vier Figurengruppen.
Graf Victor van den Steen de Jehay Gent. Ausst Brüssel 1888, Katalog
Nr. 352— 353-
rr) Zwei Blumenvasen. H 51
Rüstkammer Moskau. Kat Filimonow II 188$ Nr. 1980 u. 1981 Taf. 296.
ss) Zwei vergoldete Prunkvasen, figural getrieben. ABB.
TAF. 18. H 64
Grflnes Gewölbe Dresden. Fflhrer 1915 S. 153 u. 159 IV 122 u. 152.
Graesse, Das Grttne Gewölbe 1877 Taf. 68.
tt) Kunstuhr. Deutschordensschau Wien. Hca.50
uu) Weißsilb. Bucheinband. Kunstgewerbe-Museum Köln.
w) Weißsilbemes Antependium, figural getrieben. L 323
Anschaffung durch Sitzungsbericht vom 23. Januar 1704 bestitigt. Dom-
schatz Breslau. Ausst Breslau 1905 Nr. 666. Hintze und Masner, Gold-
schmiedearbeiten Schlesiens, Breslau 191 1 LX.
ww) Handzeichnung mit zwei Figuren u. drei Gefäßen sowie vier
zugehörigen Drechslermodellen. Drentwett zugeschrieben.
Sammlung des Verfassers.
138
Augsburg, 17.— i8.Jh.
Lf.
Nr.
Meister«
idchen
Beschau*
sdchcn
Meister — Gegenstand — Eigentümer
^
Nr. 172
Nr. 176
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 173
Nr. 173
Nr.?
653
Nr. 173?
Nr. 174
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
l3a Philipp Küsel, heiratet 1668, Geschaumeister 1685
t 1700.
a) Deckelkanne mit getriebenen Kaisermedaillons, Wappen,
Inschrift und 1678. H 23
Fttrstl. Kunstsammlung Sigmaringen. Ansst Augsburg 1886, Kat. Nr. 1550.
b-c) Vergold. Becken und Kanne, getrieben mit aufgesetzten
Maskarons. Becken, Dm 62; Kanne, H 32
Graf Arthur t. Schönbom-Wnesentheid.
d-e) Vergoldetes Becken. Dm 62
Die dazugehörige Kanne m. Pfeifen u. figural. Griff. H 35,3
f) Vergold. Kanne mit Pfeifen. Schloß Weimar. H 30
g-h) Zwei vergoldete Kannen mit getriebenen Zügen und
leichten Henkeln. Eremitage St Petersburg. H 3I
i) Vergoldete runde Platte, in der Mitte Rosette von ge-
triebenem Laubwerk. Silberkammer St Petersburg. Dm 64
k) Silberbeschlagenes Kabinett.
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Gefl. Mitt t. *(> Direktor Dr. A. Dg 1887.
17 weitere Stücke nachweisbar.
iHl a) Veigold. Fassung eines geschnitzten Hombechers.
Hat 1668 200 Taler gekostet. H 58
Grilnes Gewötbe Dresden. Führer 1915 S. 202 VI 247.
b) Fassung eines Nautilus. H 28,8
Rflstkammer Moskau. Katalog Filimonow 11 1884 Nr. 2375 Taf. 161.
Wahrscheinlich mit gleicher Marke:
c) Fassung einer Elfenbeinkanne. H 33
*{* Friedrich Spttxer Paris. La coUection Spitzer Band I Ivoires Nr. 168.
d) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne.
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Führer durch die kunstindoslrieUen
Gegenstände 1891 S. 178 Nr. 45.
e) Vergold. Kugelbecher mit getrieb. Ebeijagd. H 14
Auktion Helbing München 2. Mai 191 1 Nr. 228 mit Abbildung.
f ) Vergoldetes Salzfaß auf Füßen.
Osfcerr. Museum Wien. Mitteilungen des k. k. Osterr. Museums 1890 S. 242.
g) Vergoldetes Salzfaß auf Füßen. Dm 7
t Hofrat Becker Heidelberg. Ausst Karlsruhe 1881 Abt II, Kat Nr. 1678.
h) Kugelbecher mit Landschaften. H 14
SammL Spengel. Auktion Helbing München 191 1 Nr. 228 ra. Abb. Mk. 310.
Augsburg, 17.— i8.jh.
139
u.
Nr.
SMClMfl
Meister — Gegenftand — EigentHmer
«54
Nr. 169
Nr. 196
Nr.?
«55
«56
«57
Nr.i94A
Nr. 199
Nr. 180
Nr. 174
Nr.?
Nr. 191?
Nr. 176?
Nr. 194^
?
Nr. 206
Nr. 201
lEE
ms
Hans Jacob Schech, heiratet 1668 f i<^2.
a) Weißsilbeme ovale getriebene Platte. L 17,5
Silberanastelhuig Budapest 1884.
b) Teilvergold, ovale getrieb. Platte m. figürlicher Darstellung.
1885 f BuoD H. T. Gflnsburg St. Petersburg. L 37
c) Runde getr. Platte mit sechspassiger Vertiefung. Dm 27,3
Avktioii Sciuuf Wien bei Heberle Köln 1888 Nr. 137 mit AbbfldnDg.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
Joh. Babtist Ernst (I), heiratet 1668, Vorgeher
1673 t 1697.
a) Weißsilb. Weihwassergefaß m. Marienfigur in Relief. H 23
Knnstgewerbe-Masenm Berlin.
b) WeifSsilb. Meßgerät mit Wappen, Inschrift und 1635 (sie).
Länge der Platte 27
c) Vergoldetes Meßgerät mit zwei runden Medaillons.
Munster Konstanz. Knnstdenkm. Baden l9o8. Länge der Platte 38
d) Teilverg. Kelch m. Treibarbeit. 1 883 A.S.Drey München. H 20,5
e) Vergoldete Weinkanne mit getriebenen Ranken. H 16,5
Staatsrat O. t. Essen Breslau. Ansst Karlsmhc 1881 Abt. ü, Kat. Nr. 553
Ansst Sdües. Mnseom Breslan 1905, Kat 654.
f) Teilvergoldeter Kugelbecher. Große Blumen. H 9,8
Ausstellung Augsburg 1886.
Zehn weitere Arbeiten nachweisbar.
HIE
Hans Jacob Ernst» heiratet 1668, Vorgeher 1689
t 1703-
a) Teilvergoldeter Kelch.
Kirchenschatz Schwib.-Gmttnd. Biermann, Ausstellung Gmttnd Taf. 22.
b) Teilvergoldeter Kugelbecher. Grofk Blumen. H 19,5
Stidt. Museum Salzbuig. Ausstellung Wien 1897, Katalog Nr. a68.
c) Meßkännchen und Platte, 1700. Emailmedaillons.
Stadtpfarrkirche Vilshofen. Schröder im Archiv f. christl. Kunst 1904 S. 93 ff.
d) Vergold. Löffel mit Gravierung. 1883 A. S. Drey München.
Zehn weitere Aibeiten nachweisbar.
K^ Nach Werner S. XI 425 Anton Grill, verm. 1669
fBV 1 1700.
a) Schüssel mit Edelsteinen besetzt, das getrieb. Mittelstück von
J. A. Thelot 1685. Schatzkammer Mlinchen. Kat.Schauß 1879 K.8.
I40
Aus^sburg, 17. — 18. Jh.
Nr.
Bctchau-
seichen
Bcichsn
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
657
65B
Nr. 196
Nr.?
Nr. 201
Nr. 199?
Nr.?
Nr.?
Nr. 194*
Nr.?
Nr.?
Nr. 180
Nr. 194^
Nr. 203
Nr. 166
Nr. 163?
Nr. 190
b) Weißsilbeme Platte, am Rande große getriebene Blumen,
in der Mitte Figuren. L 36,2
Grmf Enunuel Andriaay. SUbenrassteUiing Budapest 1884.
c) Teller mit getriebener Landschaft und Figuren. L 22,5
t George Agath Breslau 1885.
d) Weißsilbemes Schälchen mit Früchten. L 13
f Baron Nathaniel t. Rothscluld Wien 1884.
e) Schale. Mitte Landschaft. L 21,5
Graf Geoig Banfiy Budapest Siiberausst. Budapest 1884, Kat. «tödik terem
S. a8. Millenniums-Ausst. Budapest 1896, Kat. d. bist. Hanptgmppe Nr. 6312.
f) Weißsilbeme ovale Platte. Reiterschlacht L 54
Graf Boos-Waldeck Wien. GS-Kunst-Ausst. Wien 1889, Kat. Nr. 355.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
Hg| Die folgenden Stücke gehören zwei verschied.
Meistern an oder einem, der seinen Stü gewechselt hat.
a) Runde Platte, figural getrieben mit Blattranken u. Früchten.
PriTatbcsitz. Oedenburg (Ungarn).
b) Ovale getrieb. Platte. Barock mit figur. Mitte. L 106,5
Rflstkammer Moskau. Kat Filimonow 1885 S. 15 Nr. 11 86 Taf. 264.
c) Zierstück mit Fruchtschalen und Lichterdüllen. H 99
Rüstkammer Moskau. Kat. Filimonow 188$ Nr. 1300 Taf. 219.
d) TeUverg. vasenförmige Kanne m. Henkel u. Ausguß. Barocke
Treibarbeit Deckelbekrönui^ Löwe mit Wappenschild.
Auktion Holitscher Budapest 191 7 Nr. 1069 mit Abb. H 37"
e) Vergold. Hostienbüchse in Gestalt der Bundeslade. H 21,5
Kreuzkirche Angsbnig. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1405.
f-g) Zwei vergoldete Schwenkkessel nebst Wassergefäßen.
GrOnes Gewölbe Dresden. Ftihrer 1915 S. 136/37 IV 62 und 63, S. 173
IV 213 und 214.
h-i) Ziervergoldete Rosenwasserkanne nebst Becken mit alle-
gorischen Medaillons und Inschrift. Dm 48
Geheimrat von Passavant Frankfurt a. M. Ausstellung Darmstadt 19 14,
Kat. S. 321 Nr. 16. G. Biermann, Das deutsche Barock Bd. I Abb. 573.
k-1) Zwei vei^oldete Trinkschalen mit je einer weißsUbemen
Figur als Griff. Museum Kassel. H 19,5
m) Verg. Schale auf figur. Fuß. 1882 S. Fürth Main». H 20,5
n) Teilvergold. Pokal mit eingezogener Kuppa. H 20,5
Ordenshaus der Franziskaner in Boldogasszony (Frauenkirchen). Milien-
niums-Ausst. Budapest 1896, Kat. der historischen Han|jlgi a|ipe Nr. 2231.
20 weitere Arbeiten nachweisbar.
Augsburg, 1 7.— 1 8. Jh.
141
Nr.
Bcachan*
Mekter-
Meister — Gegenstand — BgentSmer
659
UrtandUdi
Hans Franz Pesenmayer, heiratet 1670, Vorgeher 1681,
Geschaumeister 1675 f 1692.
Standkreuz auf dreiseitigeni Volutenpostameot. 1682.
St Peter Sslxbiug. Osterr. K.-Top. XII 1913 S. 73. Vgl. auch ebendoft
S. cm n. passim. Ferner X Salzbnig Land I S. 481 n. K. n. K.-Gew. im
Stift St Florian 1885 S. 215.
660
®
Nr. 202
Nr.?
Nr. 174
661
Nr. 194^
663 Nr. 167
«3
Nr. 200
Nr. 199
Wahrschemlich Samuel Schnecweifi» verm. 1670
t 1697.
a) Weißsilb. flache Platte, durdibr. Gitterwerk mit orDamen-
tierten HenkeUi. Gestanzt Mnaenm Innsbmck. L 39
b) TeQvergold. ovale Platte, gitterförmig gestanzt, die Henkel
mit Ranken. L 32
Sammlung Adeknann Wttrsbug. Auktion Heberle 1888 Nr. 724.
c-d) Zwei Leuchter. Wappen und Inschrift. H 21
f Wyndham F. Cook London. Mitteilnng Ton Heim H. P. Mitchell.
Neun weitere Arbeiten nachweisbar.
^M Teilvergold. Kugelbecher, getrieben ol Landschaften.
Forst Ton HohensoUem Sigmaringen. H 22
,Jy!P" TraubenpokaL H 33,3
2^^w^ Rtlstkammer M<^an. Katalog Filimonow n 1884 Kr. 1087.
Vier weitere Arbeiten nachweisbar.
664
Nr.?
Nr. 171
ESsaias Busch, verm. 1670, Geschaumeister 1689,
Vorgeher 1694 f 1705.
a) Vergold. Teekanne mit getrieb. Laubwerk und Emafl.
J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M. 1883. Abgebildet im Auktionskatalog
der Sammlung Hamilton London i88a.
b) Teilvergoldete Deckelkanne. H 14,3
Graf Samuel Teleky Budapest. Silberausstettnng Budapest 1884, Katalog
n^yedik terem S. 26.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
^SA a) »Bundeslade, bauchiges Gefäß von knienden
Engeln gehalten. i674.€
Barfttßeridrche Augsbuig. G.Wilke, Kirchliche GS-Kunst Augsbuig 1907 S. 34.
b) Vergoldete Abendmahlskanne, bez. 1677. ^ 5^
Jakobskirche Augsburg. Anastellung Augsbuig 1886, Katalog Nr. 1398.
Meisterwerice Schwibischer Kunst Taf. 25.
142
Augsburg, 17.— i8.Jh.
Lf.
Nr.
Mdster — G^enstand — Eigentllmer
664
«55
666
667
Nr. 176
Nr. 179?
Nr. 199?
Nr.?
Nr. 166
Nr. 166?
Nr.?
Nr.?
Nr. 173?
Nr. 190
Nr. 170
Nr. 173
Nr. 181
c) Tdlvergold. Abendmahlskanne mit drei getrieb. Medaillons
und Stifterinschrift von l68a Johannetkirche Ansbach.
d) Teilvergoldete zwölfteilig gebuckelte Taufschüssel mit bibl.
Darstellung, Blättern und Früchten getrieben. Wappen,
ÜDSchrift und 1683. Dm 37
Johannetldrche CraiUheim. Aassteliuiig kirchlicher Kunst Stuttgart 191 1.
Pucaurek, Alte Goldachmiedearbeiten 19 12 S. 38 Nr. 2 Taf. XLVII.
e-h) Vier weifMb. Flaschen mit langem Halse, an den Seiten
Löwenköpfe. Wappen,Initialenu.i693. Mas. Gotha. H35 — ^41
i-k) Eine von vier Gießkannen nebst Becken? (1698). H 51
Schloß Berlin. Seidel, SUberKhatz Berlin S. 63 Nr. 9—16. Eine abge-
bSdet auf Taf. VII, Vm.
1) Teilvergold, schlanke Kanne mit getrieb. Ranken. H 37,5
SilberaassteUnng Budapest 1884.
13 weitere Stücke nachweisbar.
Die Unterschiede dieser drei Marken habe ich
auf den folgenden Stücken nicht genau beobachtet.
Ganz versuchsweise sei der Name Johannes Mitt-
nacht, verm. 1671 t 1732, vorgeschlagen.
a) Getriebene Taufschüssel mit Edelsteinen. Das Mittelstück
mit Verfertigerinschrift von J. A. Thelot 1685. Vgl. unsere
Nr. 741 c. L 86
Schatxkamm.Mflnch. Kat Schaufl 1879 K.3. Abgeb.bei Schanß, Schatzkanun.
b) Ziervergoldete Taufkanne, eiförmig, mit drei gravierten
Medaillons. Inschrift von 1708. H 28,5
Kirchengem. Giengen. Pazanrek, Alte G& Arbeiten 19 1 2 S. 40 Nr. 3 Taf. L.
c-d) Zwei Kelche m. Emails, ein. m. Belagerung v. Belgrad (i 71 7).
Ehemalige Jesnitenkirche Dillingen. Schröder im Archiv ftr christliche
Kunst 1904 S. 95 Nr. 14 b und c
e) Vergoldeter Kelch. H 27
Kreuzkifche Augsbui^g. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1356.
f) Vergold. Kelch mit getrieb. Früchten u. Medafllons. H 27
Wengenkirche Ulm.
g) Weißsilb. Hängelampe mit aufgesetzten großen getriebenen
Blumen U. Ranken. Katholische Stifukirche Baden-Baden. H I20
h) Vergoldetes Meßgerät Wengenkirche Uhn. L 34
i) TeÜvergold. ovale Platte mit getrieb. Vögeln, grof^ Blumen
und Medaillons. Winterpalais St Petersburg. L 63
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
143
u
Nr.
Meister — G^enttond —
607
668
669
Nr. 206
Nr. 201
Nr. 196
Nr. 198
Nr. 203
Nr. 207
Nr. 173
Nr. 204?
Nr. 168
Nr. 173
Nr.?
Nr. 173
Nr. 172
Nr.?
k-1) Teflvergoldete ovale Platte mit Zügen und herzförmigen
Buckeln. L 63
Dazu eine Kanne. FfetriarcheB-SduUskammer Moekan. H 38,5
m) Teilvergold. Kanne m. Früchten u. Adlern getrieb. H 33
Eremitage St Petertboig.
n) Teilvergoldete Kanne mit großen Ranken und Medaillons
getrieben. Inschrift. Eremitage Sc. Peterslnuig. H 41
o) TeUvergold. Platte, am Rande getrieb. Engel und Früchte.
Mitte flgural. Eremitage St Petenbnrg. Dm 73,3
p) Teilvergold. Platte, Rand mit Zügen, Mitte mit Laubwerk.
WinterpeUis St Peteisbnig. Dm $2
q) Teilvergold. Platte nebst Kanne mit durchbrochenem Laub-
werk. Mit späterer Inschrift von 1794. Dm 51,5
Silbericammer Weimar. Rosenberg, Der Silbenchats in Weimar mit Abb.
r) Teilvergoldete Deckelkanne mit getriebener mythologischer
Darstellung. Saberanntelhuig Budapest 1884. H 20,3
s) Teilverg. Deckelkanne m. getrieb. bibLDarstellungea H 19,6
Fraa Jdszefe^ Sabö. Silbenuiist Badapest 1884, Kat fltOdik terem S. i.
t) Teilvergold. Deckelkanne mit bibl. Darstellung. H 16
Baron Kari Apor. Silberanstt. Budapest 1884, Kat fltfidik teiem S. 2.
14 weitere Stücke nachweisbar.
MC
Wahrscheinlich Melchior Gelb, heiratet 1672 f 1707.
a) Kugelbecher mit vielen Halbedelsteinen besetzt.
Kunst-Kabinett Gotha. H 22,5
b) Teilvergold. Kugelbecher m. barockem Laubwerk getrieben.
Am Boden graviertes Wappen u. Inschr. Vor 1684. H 20
Schlea. Museum Breslau. Ans den Kleinodien der ScbieOwerderschtttzen in
Breslau, Schlesiens Vorzeit Band V (1893) S. 252 Nr. 19 (21). Ausstellung
Breslau 1905, Katalog Nr. 646.
c) Teilvergoldeter konischer Becher mit gravierten Blumen,
Initiale und 1688. 1883 J. Drey Mtlnchen. H 8
eI Vielleicht Abraham Grill, heiratet 1673 f 1682.
a) Vergold. Kugelbecher m.£maU auf durchbrochenem
Blattwerk. FUrstl. Kunstsammlung Sigmaringen. H 20
b) Teilvergoldete ovale Platte. Mitte ügural. L 59
Winterpalais St Petersburg.
144
Augsburg
LT.
Nr.
Baachaa-
Meiitw
Meiller — Gegensduid — * Eigentfliner
669
670
671
G73
673
Nr.?
Nr.
183?
Nr.?
Nr.
169
Nr.
196
Nr.
169
Nr.
179?
Nr. 168
Nr.
179?
Nr.
194
Nr.
179
Nr.
205
Nr.
173
Nr.
179
Nr. 196
Nr.i
Wahrscheinlidi mit dem gldcfaen Stempel:
c) Teilvergoldete Deckdkamie mit getriebenen Blumen.
S. M. GttsUT Adolf Ton Schweden Schloß Stockhohn.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
a) Zierverg. bauch. Schraubenflasche auf Kugelfußen.
Initialen. Geh.Koiiun.-iUtJ.Piii]auNeiiatodtO.S. H 18
b) WdOsilb. Schraubenflasche. FuntjoBgapowStPetenhug. H ca.25
14 weitere Arbeiten nachweisbar.
„PLfD** ^) Kugelkanne mit groQen Blumen und Emblemen
imOrd getriebea H 20
b) Becher. H 20
Rflstkammer Moskau. Katelog FOimonow 1884 S. 89—90 Nr. 847 Taf. a8i
und 1885 S. 99 Nr. 1544.
lyl a) Wdßsilb. konischer Becher mit Initialen und 1674.
SQberkammer Mflnchen.
b) Konischer Becher, figural getrieben.
Sammlnng Frohne Kopenhagen. Abbildung im Kat Nr. 36.
c) Teilvergoldeter konischer Becher.
GeOUige Mitteilung Ton Frz. Apell Erfhrt 1899.
d) AnanaspokaL
e) WassergefaO.
Rttstkammer Moskau. Kat FOimonow II 1884 Nr. 1084 u.II 1885 Nr. 1485.
f) Glatter Becher auf Kugelfußen. Auirt. Cassel 1884. H 19
g-h) Zwei Platten mit Einteilung in Sektoren. L 48
Wtnterpalais St Petersburg.
i) Platte m.Einteilg. in Sektoren. WinterpalaisStPetersbug. L 51,5
k) Vergold. Schälchen mit getrieb. Blumen. i884j.BoskowitsWicn.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
H 13,5
H
H
30
23.3
Samuel Freudenberger, heiratet 1674 f 1696.
a-b) Zwei teilvergold. Leuchter mit bauchigem Fuß.
Als Schaft gewundene Säule mit Weinrankea
1885 f Baron H. v. Gtlnzbuig St. Petenburg.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
c) Münzkanne. Historisches Museum Stockhohn.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
Augsburg, spät 1 7. Jh.
145
Lf.
Nr.
BeachMt«
idchen
seichea
Meister — Gegensund — Eigentflmer
674
675
G76
677
678
Nr.?
Nr. 169
Nr.?
Nr. 169
Nr.?
Nr.?
Nr. 169
Nr. 203?
Nr. 169?
Nr. 204
Nr. 177
Nr.?
679
Nr. 194^
mKk Vergold. Taube mit abnehmbarem Kopf. H 23
^""^ f Gebr. Bourgeois Köln. Auktion Heberle 1904, Kstslbg 516
mit Abbildung lifk. 1300.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
a) Fassung einer Elfenbeinkanne. H 23,5
Kunst-Kabinett Gotha.
b) Vergoldetes Ciborium mit Wappen, Initialen und i68q.
Margaretenkirche Reichersdorf. Kunstdenkm. Ba]rem IV 1914 S. 198.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
Afj Vielleicht Jakob Dcschler f 17 13.
a) Vergoldeter Kugelbecher. Zwischen Trophäen ge-
triebene Medaillonköpfe mit Inschriften. 1687. H 19,5
S. Fürth Mainz. Abgeb. in Edehnetallaibeiten der Samml. FUrth 1886 Nr. 3a.
Möglicherweise mit derselben Marke:
b) Vergoldeter Kelch mit aufgelegten weißsilb. Blattrankea
Emailmedaillons mit Wappen, Initialen und 1698. H 28,3
Kath. Kirche Biberach.
&
9
Standkreuz aus schwarzem Holz mit silb. Kruziiliais
u. Beschlägen mit Blattranken u. Cherubsköpfen.
Pfarrkirche in Mtilln. Osterr. K.-Top. IX S. 214.
a) Fassg. ein. Elfenbeinbechers. Nat.-Mus. Mflnchen. H 29
b) Vergoldetes KöfTerchen auf Volutenfiißen.
1883 t J. und H. Jeidels Frankfurt a. M.
c) Vergoldeter Schweißbecher. 1883 L. Paar Karlsruhe. H 7^
d) Teilvergold., ovales, getrieb. Plättchen, suberausst. Budapest 1884.
e-f) Zwei teUvergoldete Salzfasser in Tulpenform. H 11
Fttrstl. Silberkammer Sigmaringen.
g) Weißsilb. ovale Platte m. hochgetrieb. großblättrigen Blumen.
Auktion Kende u. Schidlof Wien 1918, Kat.Nr.47 mit Abb. L 37
CD
Wahrscheinlich Balthasar von Salis, heiratet 1675
t 1694.
a) Teilverg. Kelch m. Cherubim u. Tulpen. Inschr. v. 1 683. H 25
Evang. Lyzeum Preßbui^. Millenniums-Ausstellung Budapest 1896, Katalog
der historischen Hauptgruppe Nr. 2168.
13
146
Augsburg, spät 17. Jh.
Lf.
Nr.
Bcachau'
zeichen
MeUter>
seichen
Meister — G^ensund — Eigeatttoicr
079
Nr. 176?
680
681
Nr. 171
683
Nr.?
Nr. 173
683
Nr.?
Nr. 186
b) Ziervergold. Platte von einem Meßgerät, mit großen Blumen.
J. Rosenbaum Frankfurt a. M. 1898. L 28,2
Drei weitere Stücke nachweisbar.
Bemard Strauß, anscheinend bei den Goldschmieden nicht
zünftig, erwähnt in Markdorf seit 1640? Mone, Die bildenden
Künste in Baden I S. 70. In Augsburg um 1675 oder 1685.
Müller, Künstlerlexikon III S. 620.
a)BBRNARD STRAUSS GOLDSMID PBC.
Auf dem geschnitzten Elfenbeinzylinder einer in vergoldetem
Silber gefaßten Deckelkanne. H 48
Victoria u. Albert-M seum London. Aiust. Mtinchen 1876, Kat Nr. 559.
Obemetter, Ausst. Arunchen 1876 Blatt 14. Galvano.
b) BERNARD STRAUSS AWRIFABER FECIT.
Auf einem Elfenbeinpokal ohne Fassung.
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Übersicht der kunsthistonschen
Sammlungen 1904 S. 249 Nr. 53.
c) Kruzifix von Elfenbein mit Meisterbezeichnung. H 6y
Cajetanskirche München. Kunstdenkmäler Bayern I S. 962.
i8 Weißsilb. ovales Gießkännchen m. Laubwerk getrieben.
1883 J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
,,CK'' Nach Schröder auf Grund urkundlicher Angabe
imov.1 Wolfgang Caspar Kolb, heiratet 1675 1 1704.
a) Monstranz von 1684.
Angustinerkirche Laningen. Schröder i. Archiv f. christUKunst 1 904 S. 93 flf. Nr.8.
b) Verg. Kelch mit Filigran, Steinen u. sechs EmailmedaiUons.
St. Gereonskirche Köln. H 28
18 weitere Stücke nachweisbar.
099 Vielleicht Georg Erhard, der aber erst 1 676 heiratet,
er stirbt 1704.
a-c) Meßgerät. Getriebene Engelsköpfchen und Akanthus-
ranken, Inschrift und 1669. Platte L 38,5
Pfarrkirche Rosenheim. K.-Denkm. Bayern I 1900 S. 1556.
d) Teilverg. Meßgerät mit getriebenen Blumen. H 12,7
.Silberausstellung Budapest 1884.
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
H7
Lf.
Nr.
Betchan-
xeiclien
Meister-
sdchen
Meister — Gegenstand — Eigenttliner
683
Nr. 194^
684
685
686
687
Nr.?
Nr. 199
Nr. 164?
Nr. 194^
Nr. 221
Nr. 196
Nr. 173
Nr. 206
Nr. 169?
Nr. 227
Nr. 173
e-f) Zwei teilvergoldete Kettenfiaschen mit kurzem Halse
und gravierten figuralen Kompositionen. H 30
Schloß Berlin, Rittersaal. Lessing im Jahrbuch der Kanstsammlungen, Berlin
1885 S. 21 Nr. 7. Seidel, Silberschau Berlin S. 64 Nr. 39/40 Taf. XDC.
Vielleicht von demselben Meister:
g) Monstranz. Kirche in PfoUendorf. Mitt. d. f Dr. Fred. Mone Karlsmhe.
w
Georg Winkler, verm. 1676 t 1727.
a) Verg. Becher. Als Deckel eine Krone, worauf ein
Doppeladler. An der Kuppa drei Medaillen. (1690.) H 49,5
f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. Auktion bei Mannheim
Paris X911 Nr. 84 mit Abbildung firs. 14 100.
b) Vergoldete Fassung eines Elfenbeinpokales. H 29,5
Maximilian-Museum Augsburg.
ISA
Joh. Sigmund Abereil, heiratet 1676, Geschau-
meister 1699 und 1713 t 1732 oder 1733.
a) Verg. glatter Becher in Römerform. Museum Gotha. H 8,3
b) Vergoldetes ornamentiertes Tummelchen.
1884 Roderich Freiherr v. Walterskirchen Wien.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
(m Vielleicht Johann Schuch, verm. 1677 t 171 5.
a-f) Sechs weißsilb. getrieb. Wandleuchter, mit Land-
schaften, Früchten und Blättern. H jy
Silberkammer Dannstadt. Schtirmann und Luthmer, Hessische Silber-
kammer 1884 Taf. 21.
g) Becher mit muschelförmiger Kuppa und aufgesetzten Orna-
menten. Mit getrieb. Wappen u. Inschriften. H 42
t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
h) Vergold. Pokal mit dünnem gewund. Griff in Weißsilber.
A. Liubawin St. Petersburg 1885. H 26
i) Teilvergold, sechsseitige Schraubenflasche mit getriebenen
Medaillonköpfen. H. Ratzersdorfer Wien 1884. H I9
k) Weißsilb. ovale Platte mit getrieb. Bukett und Ranken.
Sammlung vaterlfindischer Kunstdenkmale Stuttgart. L l8,2
®
a) Vergoldeter konischer Becher mit großen getrie-
benen Blumen und Blättern. Inschrift von 1677.
Kunstgewerbe-Museum St. Petersburg.
18*
148
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
Lf.
Nr.
adchMi
cekheo
Meister — G^enaUnd — Eigentflmer
687
689
690
Nr.?
Nr. 185
Nr. 203?
Nr.?
Nr. 219
Nr. 181
Nr. 194^
Nr. 199
Nr. 202
Nr. 192
Nr.?
Nr. 186
b-c) Zwei weißsilbeme Altarleucfater mit angesetzten Cherubs-
köpfen und getriebenen großen Blättern. H 26
Benediktiner-FnaeiutiftNoDnenbei]gSakbaig. OsteiT.K.-Top.VIIi9ii S.81.
Jacob Warmberger, heiratet 1677 1 1690.
a) Teilverg. Platte. In der Mitte Frucfatbukett, punziert.
Rand mit Laubwerk und Imperatorenköpfen. Dm 34
Eremitage St. Petersburg.
b-c) Zwei Platten, Mitte ügural, Rand mit großen Blumen
getrieben. L 87 und 89
Rtistkammer Moskau. Katalog FUtmonow II 1885 Nr. 1 199 Taf. 267 and
Nr. 1221 Taf. 237.
d) Weißsilbeme große Platte. Historisches Museum Stockholm.
IW
Möglicherweise Johann Wagner, Meister 1677
t 1725.
a) Vergold. nach oben erweiterter Becher. Drei Löwen als
Füße und ein schildhaltender Löwe auf dem Deckel. Am
Corpus drei hochovale Schilde mit Stifterinschrifl von Land-
graf Ernst Ludwig von Hessen 1707. Ank. 244fl. H 34
Universitit Gießen. Sauer, Die Pokale u. Scepter der Universität Gießen
1907 S. 15-18 mit Hinweis auf den obigen Meister.
b) Teilvei^. Deckelkanne m. getrieb. Bauemszenen. Am Deckel
Ranken. Exsellens Due St Petersburg 1885. H 20
c) Fassung einer Elfenbeinkanne mit getrieb. Deckel. H 21,5
Neues Pslais Darmstadt. Schttrmann und Lnthmer, Hessische Silber-
kammer 1884 Taf. 16.
d-e) Zwei Spirituskochmaschinen auf je drei Füßen.
Silberkammer Darmstadt.
f) Vergoldetes Schreibzeug. Neues Schloß Stuttgart.
g) Teilvergold, konischer Becher mit Wappen und Inschrift.
A. ▼. Rad Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1508. H l6,5
h) Vergold. Kelch mit Emailmedaillons. H 39
Münster Villingen. Ausst. Karlsruhe 188 1 Abteilung II, Kat. Nr. loib.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
•jjli Michael Mayr, verm. 1677, Voi^eher 1695, Ge-
schaumeister 1699 t 1714* Vgl. die folgende Marke.
a) Monstranz von Gold und Silber mit Emailverzierung, Ferien
und Edelsteinen. H 53,5
Maximilianskirche Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Katalog Nr. 1331.
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
149
Lf.
Nr.
Beschau-
zachen
Mebter-
■eichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
690
Nr.?
Nr. 200
Nr.?
Nr. 205
Nr?
Nr.?
Nr.?
691
Nr. 194^
Nr. 204
693
693
694
Nr. 192
Nr. 179
Nr. 185
Nr. 203
b) Teflvergoldete Monstranz von 1691. H 96,5
Kirche Eresing, Bezirksamt Landsberg. Kunstdenkmiler Bayern I, Ober-
bayem I S. 528.
c) Vergoldetes Meßgerät mit Emailmedaillons und Steinen.
Bezeichnet 1705. Platte, L 33
Kirchenschatz Schwib.-Gmflnd. Aasstdlang Augsburg 1886, Kat. Nr. 1375.
Biermann, Ansstellung Gmtind Taf. 24.
d) Weißsilbeme Hangelampe. Domschatz Gran.
e) Vergoldeter Kelch mit Filigran und Glasflüssen. H 17,8
Piaristenkirche Kolosvar (Klavsenburg). Silberansstellong Budapest 1884.
f) Kelch. H 26
Sudtkirche Suhl. Bau- n. Kmistdenkm. der IVovinz Sachsen XXII S. 219.
g) Kelch mit Emails.
Domschatz Augsbui^. Schröder im Archiv ftbr christliche Kunst 1904 S. 94.
h) Vergold. barocke Schale mit einer vollplastischen Allegorie
V. Krieg u. Frieden. Auf drei nackten Fig. ruhend. H 25,5
i* Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. Auktion Mannheim
Paris 191 1 Nr. 87 frs. 5600.
i yjt l Wahrscheinlich derselbe Meister.
i) Vergold. Becher mit muschelförmigerKuppa. Inschr.
und 1694. Archiv Bremgaxten. Ausst. Genf 1896 Nr. 2200. H 3^1 5
k) Vergold. ZiergefaO mit muschelförmiger Kuppa. Füße drei
Chinesen, f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. H 20,5
30 weitere Stücke, wahrsch. m. d. ersteren Marke, nachweisbar.
Vgl. besond. Osterr. K.-Topgr. XII 1913 St Peter Salzburg, Baugesch. CIII-CV.
„M:H" Vergold. Barockkelch mit Emailmedaillons. H 29
im Oval Kath. Kirche Isny. Pazaurek, Alte GS-Arbeiten 1 9 1 2 S. 43 Taf. LVI.
fH a-b) Verg. Fassung zweier Opalglasflaschen. H 37
^^ Grtines Gewölbe Dresden. Ftthrer 19 15 S. 152 V 219, 220.
c-d) Vei^oldete Fassung zweier Rubinglasflaschen. H 33
Gotisches Haus Wörlitz.
695
Nr. 194^
„VB"
im Oval
HW
Zwei vergold. ovale Dosen mit grav. Ranken. L 14
1889 Jul. Boscowitz Wien. Ausstellung Wien 1889 Saal III,
Kat. Nr. 136. Aukt. Helbing München 1912 Nr. 132 Taf. XI.
Hans Jacob Wildt, heiratet 1679 t 1733-
a) Teilverg. Monstranz mit großen Blumen, Ranken
u. Engelsköpfen getrieben. Griff ein Engel. Inschr. u. 1684.
Katholische Stiftskirche Baden-Baden. H 70
ISO
Augsburg, 17.~18.Jh.
LT.
Nr.
idcben
Meifter — Gegenstand — EigentSmer
695
Nr.2o8?
Nr.?
b) Vergold. Kelch mit Steinen und Emaihnedaillons. Stifter-
inschrift von 1689. Dom Freiung. H 28,5
>
c) Monstranz.
Kmtlurfiache Pfiurkirclie in Kolmar FjKmni Posen. KmntdenlonllMr der
Ftoyinx Poeen I, Kohte, Knnstgetchiclite S. 139.
Sieben weitere Arbeiten nachweisbar.
6g6
697
698
699
700
701
Nr. 179?
Nr. 175
Nr. 196
Nr. 205
Nr. 198?
Nr. 205?
Nr. 213
Nr. 198
Nr.?
®
d
Vielleicht Johann Christoph Mehrer, heiratet
1679 1 1713-
Wdßsilbeme Zuckerdose. H 8
1883 Gebr. Heill»t>nner Mtlnchen.
Wahrscheinlich ein fUnfter Meister Gelb. Vgl die
früheren Nrn. 503, 532 und 533 sowie auch 668.
a) Vergoldete Tafelfontäne, zu einer Serie von fönf Stücken
gehörend. Griff figuraL H 86
Silbeiluunnier DumsUdt Schtlimann n. Lntluner, Hessische SOberiuunnier,
Dsrmstadt 1884 Tsf. IL Avsst Dsnnstadt 1914, Kat. Kr. aa. Kemuuin,
Deutsches Barock Bd. I Abb. 569, Bd. n S. LXXXDC
b) Vergoldete Kassette mit Halbedelsteinen und Blumen mit
kaltem Email sowie mit Plaketten. H 16
Schstiiksmmer Mflnchen. Katalog Schanfl C. 89. AbgebfldeC bei (Schanfl,)
Schatrlrammer (190a).
c) Salzüsdi. Rflstkammer Moskau. Kat.Filin1000wn1885Nr.2a43. H 20
(tfty Vergold. Kelch mit durchbrochenem Korb, H 26,5
Kath. Ffamunt Ravensbiiig. Ansst Kirchl. Knnst Stuttgart 191 1.
f^O** a) Buckelpokal, am Stengel und als Deckelbekrönung
im LangoTd ^ Doppdadlcr. H 71
Rttstkammer Moskau. Kat. Filimonow 11 1884 Nr. 917 Taf. ao9.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b) Fassung einer Elfenbeinkanne. Graf Berchem Manchen.
f^ Stockuhr m. Edel- u. Halbedelsteinen. Zwischen zwölf
emaill. Säulen schwarze Adler auf weißen Plättchen
mit Umschriften. H 23
Schatzkammer Mlinchen. Kat Schaufl B. 87.
Ein Wahrscheinlich ein Mitglied der Familie Ostertag.
^-^^^^ Vergoldeter Pokal. E. AUred Jones London.
Augsburg, 17.— 18. Jh.
iSi
Lf.
Nr.
BcacbMi>
leichMi
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
703
7P3
Nr. 192
Nr. 186?
Nr. 182
704
7P5
706
707
Nr. 194^
Nr. 199
Nr. 901
Nr. 206
Nr. 227
Nr. 213
Nr. 207
Nr. 172
Nr. 190
Nr. 190
IKSi a) Teilvergold. Deckelkanne. m. getrieb. üguraler Dar-
stellung. 1904 Wilh. V. Stumm St. Petenburg.
b-d) Bestecke m. Filigrangriffen. Silberkammer St.Petenbiirg.
Nr. 182
^^n Vergold. Fassung eines Serpentinstein-Deckelpokales,
Bänder mit Löwenköpfen. H 32
Gebr. Bourgeois Köln. Auktion Heherle 1904, Kat 546 mit Abb.
^9 Johann Christoph Treffler, venn. 1680 f 1722.
a) Vergold. Flasche mit grav. Bauemszenen. H 19
t Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
b-d) Drei vergoldete niedere Becherchen (Tummelchen) mit
gravierten Blätterranken. H 5
8. FOfth Mains. Abgebildet in Edehnetallarbetten der Sammlung Ftfrth
1886 Nr. 31. Ausstellung Nttmbeig 1885, Katalog Nr. 712.
e) Verg. Becher, auf Kugelfiißen ruhend, m. grav. Landschaften.
National-Museum Budapest. Silberausstellnng Budapest 1884. H 9,6
f) Vergoldeter Kugelbecher mit Deckel. H 19,5
Kunstgewerbe-Museum Berlin.
g) Ziervergoldeter Becher, nach oben erweitert H 16,2
Martinskirche Bamberg.
h) Weißsilb., zum Teil auch vergold. Deckelbecher mit Zügen.
Museum Gotha. Hca.l6
Zdm weitere Stücke nachweisbar.
A a) Weißsilb. Platte m.bibl. Darstellung getrieb. L 95
Domschats Augsbui^g. Ausst. München 1876, Katalog Nr. 2091.
Ausst. Augsburg 1886, Katalog Nr. 16 13.
b) Vergold. Kelch mit weißsübemen aufgesetzten Ornamenten.
Inschrift. Ausstellung Augsburg 1886. H 2$
c) Vergold. Kelch m. Email u. Steinen. Inschr.v. 1680. H 27
Domschatz Gran. Millenniums-Ausstellung Budapest 1896, Katalog der
historischen Hauptgruppe Nr. 2341.
Zwölf weitere Stücke nachweisbar.
„S" Schiff auf Rädern mit Segeln u. zwei Figuren. H 44,4
im Langoral Rttstkammer Moskau. Kat.Filimonow 1885 S. 1 7 1 Nr. 1902 Taf. 302.
lla Vielleicht Balthasar Ehern t zwischen 1666U.1714.
Vergold. Fuß mit Tulpen getrieben, an einem Nuß-
becher, dessen übrige Teile von Daniel Hammerer
Straßburg gefertigt sind.
GroOherzog Ton Hessen. Neues Palais Darmstadt. Ausst. Darmstadt 1914,
Kat. 58. Biermann, Deutsches Barock Abb. Bd. I 606, Text Bd. II S. XCII.
152
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
u.
Nr.
Beschau-
idchea
Mdster-
tcichea
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
708
Nr. 203
Nr. 199?
Nr. 196
Nr. 204
Nr. 199
Nr. 192
Nr. 192
Nr. 179
Nr. 184
Nr. 204
Nr. 185
Nr. 207
Nr. 189?
Nr. 194®
€m9 Vgl die folgende Marke.
a) Vergoldetes Ciborium in Form eines Kästchens
mit Inschriften und 1695. H 17
Ulrichskirche Aogsborg. Ansstelinng Angsboxg 1886, Katalog Nr. 1402.
b-o) Teeservice u. Leuchtv. Achat, m. vei^. Fassung (13 Stück).
p) Kassette mit au%esetzten emaillierten Ranken und ein-
gelassenen Emailmedaillons. Mnseom Kassel. H 12
q-r) Zwei Obelisken von vergold. Silber, mit vielen Kameen.
Emailliert u. geätzt. Am Fuße Kinder in Elfenbein. H 62
GroOhenog roa Baden Schloß Baden. Ansst. Karlsruhe 1881 Abt. II, Kat
Nr. 15 14. Rotenbeiig, Knnstkammer Kaxkmhe 1892 Taf. 14.
s-t) Verg. Fassung an zwei Elfenbeinpostamenten, mit Steinen
und Emaillierungen. Auf den Postamenten Elfenbeinfiguren.
GroOherzog v. Baden Schloß Baden. Ausst Karlsruhe 1881 II Nr. 651.
u) Mehrere kleine Goldschmiedearbeiten, teils mit Steinen be-
setzt, teils ganz von Stein, aber mit Silber montiert, oder ganz
von Silber, meist vergoldet. Vgl. die folgende Marke unter g.
Schatzkammer Mlinchen. Katalog Schauß an Terschiedenen Stellen.
v) Vergoldeter Handleuchter mit Achat L 19
Schatzkammer Mttnchen. Katalog Schauß G. 27.
w) Restaurationsarbeit an der Fassung einer flachen Schale von
Rhinozeroshom und Emaillierungen. Dazu ein becherartiges
Gefäß derselben Art.
Schatzkammer Mtlnchen. Kat. Schauß 1879 E. 39, 40. Abgeb. bei Schauß,
Schatzkammer. Labarte, I. Aufl. Album I Taf. 72, Text Bd. II S. 582.
x) Vei^. Fassung einer Steinschale m. figuralem Griff. H 24
Sammlung vateilSndischer Kunstdenkmale Stut^art.
y) Vergoldete Fasstmg an zwei Rubinglasschalen.
1885 Baron ▼. Glinzbnrg St. Petersbu^.
z) Vergoldete Fassung einer Rubinflasche. H 38
aa) Vergold. Fassung emes Rubinglases mit Deckel. H 21
Gotisches Haus Wörlitz.
bb-ee) Fassung von Rubinglasgegenständen : Büchse mit verg.
Deckel, H 1 3, Kännchen, bauchige Kanne u. Dose. H 12
Grttn. Gewölbe Dresden. Fflhr. 191 5 S. 79 IV 138, S. 138 u. S.i 73 IV 139 n. 309.
ff) Vergoldete Kassette auf Kugelfiißen, mit durchbrochenen
Ornamenten. Schreibzeug. L 21
1896 Lndw. Rosenthal Mttnchen.
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
153
Lf.
Nr.
Bcichau-
sdchcs
Meister-
lachen
Meister — Gegensund — Eigentümer
708
709
710
711
Nr. 192
Nr. 192
Nr.?
Nr. 192
Nr. 185
u. 192
Nr. 204
Nr.?
Nr 179
Nr.?
Nr.?
Nr. 206?
Nr. 185
Nr. 185
Nr. 200?
gg) Kanne mit sechs Köpfen. H 20
hh-ü) Zwei ovale Dosen, figural getrieben. Zum emaillierten
Teeservice gehörend. L 13
Herzog von Anhalt Dessan. Rosenberg, Siebsehn Blatt ans dem Hers<^l.
Anhaltschen Silberschats im Schlosse zu Dessau, Karlsrahe 1895 mit Abb.
kk-U) Zwei Teekannen mit oval, emaill. Medaillons. H 1 5
mm) Platte mit sechs kleinen Tassen, emailliert, mit graviertem
Rande. Mnsenm Gotha. Dm 26
nn) Reiseservice mit Achateinlagen. Auf der Lederkassette
ein Emailwappen.
Museo Civico Venedig. Cef 1. Mitteil. v. Direktor Dr. E. W. Braun Troppan.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
liB8 Vgl. die vorstehende Marke.
a- Sechs emailLTassen. Teeservice. Mus.Gotha. H 5,8
g) Mehrere kleine Goldschmiedearbeiten, teils m. Steinen besetzt,
teils ganz von Stein, aber mit Silber montiert, meist vergoldet.
Vgl. vorstehende Marke unter u.
Schatzkammer München. Katalog Schauß an verschiedenen Stellen.
h) Emaillierte Untertasse mit vergoldeter Fassung. Dm 1 1
1892 Exzellenz Due St. Petersburg.
i) Deckelkanne mit eingelassenen Münzen. H 48
Schloß Berlin. Lessing, Silberschatz in Gesammelte Studien zur Kunst-
geschichte, Leipzig 1885 S. 138. Seidel, Silberschatz Berlin S. 64 Nr. 3.
k) Verg. niederer Handleuchter. Kunstgewerbe-Mus. Berlin. L 14
1) Vergoldetes Miniatur-Tintenzeug. L 17
Frau Geh. Rat Frz. Oppenheim Berlin.
m) Monstranz.
Kirche in Hirschhorn a. N. Gefl. Mitt. v. f Prof. F. Mone Karlsruhe.
Weißs. ovale Schale, am Rande große Blumen. L 19,8
Museum vateiiindischer Altertümer Stuttgart.
MB
Matthäus Baur n, verm. 1681 t 1728.
a) Vergoldete Fassung einer Achattasse. Dm 1 1
Schatzkammer Mflnchen. Katalog Schauß 1879 G. 9.
b) Vergold., teilweise emaillierte Fassung eines Gewürzgefäßes.
Mit Achat. Museum Kassel. H 18
c) Hausapotheke mit Rubingläsem in vergoldeter Fassung.
1884 Roderich Freiherr von Walterskirchen Wien.
154
Augsburg, 17.— i8.Jh
Lf.
Nr.
Mcbcar»
seichMi
Meiiter — G«geiittuid — Eigentttnier
711
Nr. 208
Nr 179?
Nr. 315
713
713
714
Nr. 199
U.203
Nr. 202
Nr. 181
Nr. 181
Nr. 168
Nr.
176?
Nr.
203
Nr.
179
Nr.
169
Nr. 181
Nr.
194?
Nr.
181
Nr.
175
d) Fassung dner Rubinglaskaime. SObericanuBer Dewni. H 11,5
e) Vergoldete Fassung eines Nautilus. H 32
1906 Albert UUmann Fnnldwt a. M.
f) Vergoldete Hostiendose, saberiaumncr Damutadt Dm 6
r^ Joh. Amende, Meister um 1681 f 1719.
a-1) Elf weißsilbeme Leuchter, teilweise mit den
Initialen von Ernst Ludwig Landgraf zu Hessen 1688 — 1739.
Saberiuunmer DarantadL H 19,5
Vier weitere Stücke nachweisbar.
PHl
\ridleicht Philipp Heinrich Jäger,
"^ t 1741.
a) Löffel. MuaeuD Iniubnick.
b) Löfiel« Sacnnondt-Mnaeiun Aachen.
1683
L 18
^Sl a) Tdlvergold.Tisch, Platte figural getrieben. L 104,5
Fflnt Nikolaps EuterhAsy ForchteiuteiD. GoldachmicdekniMt-
Ausstellung Wien 1889, Katalog Nr. 766.
b) Teilvei^oldete Kassette, länglich achtseitig, mit getriebenen
f^^üriichen Darstellungen. H 22,5
t Baron Karl ▼. Rothschfld Frankfurt a. M. 1885.
c) Kassette mit großen getrieb. Blumen. Grones Gewfilbe Dresden.
d) Vergold. Schreibkassette mit weißsilb. aufgesetzten Orna-
menten u. Diamanten. Inschr. Eremitage St Petersburg. H 12
e) Deckelkanne, f^;ural u. mit großen Blumen getrieb. H 28,9
Rastkammer Moskau. Katalog Fllimonow II 1884 Kr. 817 Taf. 38a.
f) Vergoldete Flasche mit Kette und Schraube.
Schatzkammer München. Katalog Schauß 1879 G> 50.
g) Teüvergold. Deckelkanne. Am Corpus getriebene Figuren
und Tulpen mit eingelassenen Münzen von 1626.
f J. J. Boasbeig Amsterdam 1883.
h) Teüvergoldete Deckelkanne. FiguraL H 22
EzzeDens Due St. Petersburg 1885.
i) Teilvergold. Deckelkanne mit getrieb. Putten und Blumen.
Gebr. Bourgeois Köln 1883. H 16
k) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 27
Mus^ Royal in Brtissel. Destrde, Cat des Ivoires, Bmzelles 190s Nr. 36
mit Abbildung S. 81.
Augsbuz^, Elias Jäger
155
LT.
Nr.
Beschau-
seichen
Meister-
■eichen
Meister — Gegenatand — Eigentümer
714
716
717
718
719
720
Nr. 190
Nr. 1S9
Nr. 185
Nr. 185
Nr. 185
Nr. 204
Nr. 179
Nr. 199
Nr.?
Nr.?
Nr.?
1) Vergoldeter Kugelbecüer. H 18
Geh. Kommerxieimt J. Pinkus Neustadt O.S. 1891.
m) Weißsilb. ovale Platte. EigentUmer wie vorstehend. L 49
• Niederer Handleuchter.
1883 '{* J.J. Boasbeig Amsterdam.
®a) Vergold. Fassung eines zehnkantigen Rubinglases
auf drei Löwen ruhend. . Mit Filigran, Steinen,
Email, Wappen und Initialen. (1682.) H 19,5
Fttrstl. Kunstsamml. Sigmaringen. Kat Kleinodienschrank Nr. 213 oder 62.
b) Vergoldete Fassung eines Rubinglaspokales.
ICstorisches Mnseum Stockhohn.
c) Teilvergoldeter konischer Becher mit gravierter Ansicht
von Frankfurt a. M. H 1 5
Ifistor. Mnsemn Frankfurt a. M. Ehemals in der Kirche in Dossenheim.
KLD
Kugelbecher mit Imperatorenköpfen getrieb. H 18
Gebr. Heilbronner München.
§fl% a-b) Zwei Gießkannen mit LöwengrifT u. Adlerausguß.
Schloß Berlin Rittersaal.
c) Teilvergoldete bauchige Abendmahlskanne mit Kartusche,
Wappen, Inschrift und 1683. H 35
Johanneskirche Crailsheim. Ausst Kirchl. Kunst Stuttgart 191 1.
,J[SP" Teilvergoldeter Kugelbecher mit Imperatorenköpfen
getrieben. H 24,8
SchtttzenUeinodien Breslau. Zeitschrift des Museums schlesischer Altertümer
1893 S. 251 Taf. IV 2.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
Hifthorn Elias Jäger (I), geb. 1653, erwähnt 1685 t I709-
a) Weißsilb. Antependium, Darstellung des Über-
ganges der kaiserlichen Armee über den Schwarzwald
unter Herzog Karl von Lothringen im Jahre 1678. Stifter-
porträt von 1687. Bezeichnet „ELIAS JÄGER*'.
L 189,5, H 102
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Übersicht 1906 S. 210/11 I. Kraus,
Kunstdenkroiler Baden III S. 105/06 Beilage Taf. IV— VII.
b) Kruzifix auf schwarzem Holzpostament mit zwei getriebenen
Medaillons. Nur das eine ist „EI" bezeichnet.
1895 Kirche in Lautenbach bei Oberkirch.
156
Augsburg, P. J. Drentwett
Lf.
Nr.
MdsMr-
Mkhea
Meister — G^^enatand — EigerHtmer
7»!
733
Nr. 216
Nr. 222
Nr.?
Nr.?
Nr. 204
Nr.?
Nr. 196
Nr. 183?
Nr.?
Nr. 180?
Nr. 199
Nr.?
Nr. 21 5
Nr. 202
Nr. 213?
(31 Vielleicht Michael Hu(e)ter, heiratet 1684, Ge-
schaumeister 1695 — 1698 t ^7^7-
a) Weißsilb. Decke eines Gebetbuchs von 17 19. H 14,5
L. u. J. Kranß Aa^^lnutg. Aosstelinng Augsburg 18S6, Katalog Nr. 1643.
b) Zwei weißsilb. Gudridons. Schloß Dresden. H 115
PID
Vielleicht Philipp Jacob Drentwett, heiratet
1684 t 1708. Wahrscheinlicher Philipp Jacob
Drentwett, heiratet 1669 t 1712.
a) Reiterfigur des hl. Georg mit dem Drachen. Stifterinschrift.
Pfarrkirche KarlsUdt a. M. Ausst Wttrzburg 1893, Katalog Nr. 295.
b) Teilverg. Becher in Gestalt eines aufrecht schreitenden Grei-
fen mit Elle und Wappen. Inschrift von 17 10. H 4$
Webeminft Basel. Goldschmiedearbeiten der Zttnfte in Basel Taf. 20.
Aufbewahrt im Historischen Museum Basel, Katalog 1895 Nr. 150.
c) Scherzbecher »Hansel im Kellere, Griff figural, Kuppa
muschdfbrmig, Wappen. H 47
1885 t Baron Karl v Rothschild Frankfurt a. M.
d-e) Zwei vcrg. vasenform. Zierstücke mit geschnitt Steinen.
Sammlung vaterl&ndischer Kunstdenkmale Stuttgart. H I4
f) Teilvergoldeter Kugelbecher, getriebene Köpfe zwischen
WafTentrophäen. H 23,5
Hof Juwelier Guttenhöfer Wflrsburg. Ausst. Wtlrzbuig 1893, Kat. Nr. 84.
g) Teilverg. Kugelbecher mit drei getrieb. Imperatorenköpfen.
S. Nagel Gudensbeig. Ausst Kassel 1884, Kat Ni. 1746. H l6,5
h-i) Zwei Kugelbecher mit Medaillonköpfen.
Silberausstellung Budapest 1884.
k) Teilvergoldeter Deckel auf einem Kugelbecher.
1885 J. Jacobson St Petersburg.
1-m) Zwei getriebene Deckelbecher mit Gemmen. H 16,9
Schloß Bebenhausen. Abgebildet bei Biermann, Ausstellung Gmflnd.
n) Teilvergoldeter Becher mit Reliefmedaillons.
Israelitische Kultusgemeinde Nagy-Kanizsa (Groß-Kanischa). Millenniums-
Ausstellung Budapest 1896, Kat der historischen Hauptgmppe Nr. 2437.
o) Weißsilbemes Kruzifix auf drei Füßen, mit aufgesetzten
Engelsköpfen. H 114,5
Kirchenverwaltung Gereuth. Ausstellung Wttrzburg 1893, Kat. Nr. 266.
p) Weißsilb. Rauchfaß mit durchbroch. Ornamenten. Dom Erfurt
q) Weißsilbeme Hängelampe. Mit Ketten, H 70
Kirchenschatc Xanten. Ausstellung Krefeld 1898.
Augsburg, 17.— i8.]h.
157
u.
Nr.
Bcicban-
tdchca
idchMi
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
733
733
734
Nr. 202
Nr. 213
Nr. 204
Nr. 185
Nr. 204?
Nr 181
Nr.?
Nr. 189
Nr.?
Nr. 209?
Nr.?
Nr.?
Nr. 169
Nr. 190
Nr.?
r-s) Zwei weißsilbeme Altarleuchter mit hoch erhabenen
Engelsköpfen. H 56
Fttrst Anersperg Wien. Aosstelhing Innsbruck 1893, Kat Nr. 378 n. 379.
t-w) Vier wetßsilb. Leuchter mit getrieb. Ranken. H ca 65
Kircbenverwaltong Gereuth. Ansstellnng Warzbni^ 1S93, Kat Nr. 261.
Zwölf wettere Arbeiten nachweisbar.
iBlJ a) Graviertes Schälchen in Form einer Tasse.
^^m^ jggj Tpnm Paskewitsch St. Petersburg.
b) Verg. Fassung einzelner Stücke eines emaill.? Teeservices.
Mnsenm Kassel Katalog Lenz 1881 Nr. 407. Fonnenscbatt 1882 Taf. 139.
Obernetter, Ansstellnng München 1876 Taf. 54.
c) Sechsseitige verg. Teekanne, in den Feldern Achatplatten.
Mnsenm Gotha. H I4
d) Vergoldeter niederer Becher mit Blattwerk. H 6
Freiherr ▼. Fechenbach in Landenbach. Frinkische Ansstellnng Wflmbni^
1893, Katalog Nr. 57.
e) Vergoldeter Kelch mit Akanthusranken und Engelsköpfen.
Marienkirche Maria Buchen. Knnstdenluniler Bayern III 9, 19 14 S. 53.
a-b) Zwei weißsilbeme Thronsessel mit getriebenen
Kinderköpfen.
Schloß Beilinf RittersaaL Ansstellnng Mflnchen 1876, Katalog Nr. 167.
Seidel, Der Silberschats der Hohenxollem zu Berlin Tafel XXV.
c) Vergold. Reiterfigur, Gustav Adolf von Schweden darst. H34
*{* Baron Mayer ▼. Rothschild London. South Kensington Mnsenm, Loan
Cat 1863 S. 534 Nr. 6, 365. Vielleicht identisch mit dem folgenden Stttck.
d) Vergold.Reiterfigur, Gustav Adolf von Schweden darstellend.
Mit Wappen. 1885: f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a.M. H43
e) Reiterfigur, Gustav Adolf von Schweden. Mit Inschrift H44,5
Kompagnie der Schwanen H&upter Riga. Kulturhistorische Ausstellung
Riga 1883, Katalog S. 156 Nr. 1593. Abbildung in Buchholz, Goldschmiede-
arbeiten in Kur-, Est- und Livland Nr. 28.
f) Zierverg. Reiterfigur, Gustav Adolf von Schweden. H 44
Historisches Museum Stockholm.
g) Reiterfigur, Karl I. von England darstellend. H 45,5
Rttstkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1885 Nr. 1919 Taf. 309.
h) Vergold. emaillierte Fassung eines Elfenbeinpokals. H 59
Schloß Moritzbui^. Ausstellung Mflnchen 1876t Katalog Nr. 248. Ober-
netter, Ausstellung Mflnchen Tafel 106.
i) Werg. Fassung einer Elfenbeinkanne. H 29
1892: Baron Gustave ▼. Rothschild Paris.
IS«
Augsburg» 17.— 1 8. Jh.
Nr.
Beschau«
■dchea
Mdster — G^ensUnd — Eigentllmer
734
725
Nr. 172
Nr. 169
Nr. 190
Nr. 186
Nr. 198?
Nr. 187
Nr.?
Nr. 166
Nr. 177?
Nr. 186
Nr. 183
Nr. 177
Nr. 203?
Nr. 139
Nr. 1 39
Nr. 161
Nr.?
k) Fassung eines Elfenbeinpokales.
Fflnt Salm-Salm Anhalt GeOllige Mitteii. von Dr. Philippi Mttnster i. W.
1) Vergoldete Kanne mit Henkel und Ausguß. H 62
Rllsckammer Moskau. Katalog Filimonow Nr. 1461 Tafel 253.
m) Vcrg, Platte mit antiker Darstellung in Relief. L 98
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow Nr. 1195 T»^^^ 265.
n) Platte mit graviertem Wappen. Dm 30,6
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow Nr. 618.
o) Teilvergoldete Platte. Figurale Darstellung. L 50
1884: f Baron Nathaniel ▼. Rothschild Wien.
p-z) Elf teilverg. Tafelaufsätze (Konfektschalen). Dm 26,6
Rtlstkammer Moskau. Katalog Filimonow Nr. 1407 — 14 17.
aa) Vergoldete Deckelkanne, getr. mit Amoretten. H 20,5
1893: f Robert Lackmann Frankfurt a. M.
bb) Teilverg. Deckelkanne mit figuraler Darstellung. H 20,5
Knnstgeweifoe-Mnaeum Berlin.
cc) Teilverg. Deckelkanne m. musizier. Engeln getrieb. H 20
1885: *{* George Agath Breslau. Slg. Geoige Agath &eslau, Auktionskat.
Lepke Nr. 1462 (1906) Taf. V Nr. 34. Erworben von Goldschmidt Frank-
furt a. M. DesgL ein Stttck Taf. III Nr. 68. Preis Mk. iioo.~.
dd) Teilverg. Deckelkanne mit figuraler Darstellung. H 24,5
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1884 Kr. 816 Taf. 283.
ee) Zylindrisch. Deckelbecher m. oibl. Szenen getrieb. H 22
British Museum London. Waddesdon Bequest, London 1899 n. 1902 Nr. 129.
ff) Teilverg. Deckelkanne m. figuraler Darstellung in vier Szenen.
Samml. Bourgeois Köln. Auktion Ileberle 1904, Kat Nr. 509. H 23
Mit dem gleichen, aber anscheinend etwas größeren Zeichen:
gg) Vergoldete Kanne mit weitem, als Adler gebildeten Aus-
guß. Wappen und 1698. H 33,5
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Der SOberschatz der Hohenxollem xu
Berlin Tafel XXI.
hh) Teilverg. Deckelkanne m. Muschelomam. u. Tulpen. H 21
ii) Teilverg. Deckelkanne mit Kinderfries. H 20,5
kk) Verg. Deckelkanne m. Kinderfries. Der Deckel m.muschelart
Buckeln 1885: f Baron Karl t. Rothschild Frankfurt a. M. H l8,5
13 weitere Stücke nachweisbar.
„TB" Tob. Baur, heiratet 1685 t 1735.
a-d) Vier Silberbüchschen in einem Schmuck- imd
Toilettekästchen von Schildpatt mit Silberbeschlag.
Maximilian-Museum Augsburg. Das Augsburger Rathaus 1903 S. 20 Nr. 8.
Augsburg, Wolff
159
Lf.
Nr.
BckImu-
735
736
Nr. 235
727
Nr. 207
Nr.?
Nr. 203
Nr. 196
Nr. 213
Nr. 195
Nr. 206
idchen
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
Nr. 196
Nr. 196
Nr. 196
Nr. 196
Nr. 204^
Nr. 202
e) WeißsUb. Relief, achtsettig, Gründui^ Karthagos. L 47
t Baron Karl v. Rotlischild Frankfurt a. M.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
^ Vielleicht Mattheus oder Markus Wolff, verm.
1685 t 1716.
a) Reiterfigur auf einem Postament, welches mit großen
Tulpen getrieben ist. H 49
Mus^ Royal in Brttssel. Destr^e, Mus^es royaux k Broxelles 1897 Tafel
mit Hufeisen. 1842 Sammlung Malingreau.
b) Teilvergoldeter Reiter auf weißsilbemem Pferd. H 28,5
Baron Heinrich Gudenus. Goldscbmiedeknnst-Ausst. Wien 1889, Kat Nr. 249.
c) Vergoldetes Trinkgefäß in Gestalt eines Bären. H 22,2
Brit. Mus. London. Waddesdon Bequest, London 1899 ^i** '39 ^- ^9^* ^i"* >39'
d) Pferd in Courbettehaltung. H 36
t Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
e) Verg. Hirsch. Untersatz m. getrieb. Ornamenten. H 22,5
Graf Emanuel Andrässy Budapest. SUberausstellung Budapest 1884.
f) Verg. Trinkgefäß in Gestalt eines sitzenden Hasen. Mus. Gotha.
g) Vergoldeter Pokal, Kuppa muschel- oder blattförmig. Am
Griff Schmiede mit Amboß, bezeichnet 1690. H 43
British Museum London. Waddesdon Bequest, London 1899 ^'' 1^7 und
1902 Nr. 127.
h) Teilvergoldete Platte mit figuraler Darstellung, am Rande
Kartuschen. Inschriften. Winterpalais St. Petersburg. L 84,5
i) Weißsilb. Platte mit fig. Darstellung. Am Rande Porträt-
medaillons mit Inschriften, winterpalais St Petersburg. L jy
k) Weü^ilb. getrieb. ovale Platte; Kinder, Blumen u. Früchte.
SUberausstellung Budapest 1884. L 18
1) Teilvergoldete getriebene Kanne. H 43
t Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
m) Vergoldeter Weih Wasserkessel, getrieben und mit einer
Mariendarstellung graviert. H 17,9
Baron Karl Apor. Silberausst. Budapest 1884, Kat masodik terem S. 145 Nr. 59.
Femer noch etwa 15 weitere Stücke.
J^g Wahrscheinlich Ludwig Schneider, heiratet 1685
^*^ t 1729.
a) Teilvergold. Kelch mit aufgesetzten Ornamenten. H 25
Keue ksth. Kirche Neustndt a. H.
i6o
Augsburgs, 17.— 18. Jh.
IX
737
Nr.?
79B
739
Nr.?
Nr. 203
Nr. 206
Nr. 194
Nr. 208
Nr.?
Nr. 181
Nr.?
Nr. 206
730
Nr. 195
Nr. 185
Nr. 203
Nr.?
Nr.?
b) Vcfgold. StraMc nm o iMt 1 an z mit Sternen u. wdGsilbi
$0, wahmchfinlidi 80 weitere Stodce aacfaw e i sb ar.
mWS^ Vergold. Lavabo, Kanne und Schüssel, mit Email-
wappen und Stifterinsdirift. ScbfisaH, Dm49
AddshdB 1901 S. 139.
^^ GottUeb Bauer 1 1735 oder Gabriel
venn. 1685 f 1735.
a) Dedcdkanoc mit aüegorisdier Dafstdhmg.
H 19
b) Teihrerg«4d. Deckdkanne, getridxn ol Lanbwerk u. fignraler
DarsteOung. A. lialMEinn Sl F e tcnbyqg 1885. H 19,5
c) Dedcdkanne mit Ldwenjagd getrieben.
J. «ad S. GoldKlumdt Fnaklvt a. M . 1885.
d) Teflvergold. Deckelkanne. Zwisdien getrieb. Fmc fatg eh än gen
drei weißsüb. figwak MedaiDons mit Insdiriften. H 17,5
Sdkß Ikbrnha—CB.
e-f) Zwei weiOsilbenie Deckelkannen. Hca.23
Fflfst JiMwip ow Sc. P e t e nbims 1904-
g) Vexierpokal iHansel im Kellere. H 22,5
Eroot OüeiricA Antwerpen. Aumtdhmg Brtad 1888. Kakl^ Nr. 337.
h) Vergoldete Monstranz von Engd getragen, 1682.
Geotgildicbe Aofrinuf. Anwlrihing AmgAmg 1886, Kaialoc Nr. 133$.
i) Vergoldetes Meßgerät, 1691.
Johanncsldrclie Erding. Ansstellnng Angdmrg 1886, Katalog Nr. 1380.
Kamtdenkmäler Bayern I 1899 S. 1229.
15 weitere Stücke nachweisbar.
am Bfichael Heckel, heiratet 1685 f 1726.
a) Fassung einer Achatschale mit Steinen besetzt.
Schatzkanuner Mflnchen. Katalog Sdianß M. 32.
b-h) Kruzifix mit sechs Altarleuchtem. Domschatx Onabrtck.
i) Vergold. Deckelkanne mit aufgesetztem weißsüb. Laubwerk.
1885 J.Jacobson St, Petenbnrg. H 18
k) Vergold. Deckelkanne. 1904 Wini.v. Stumm St. Petersbwg. H 20
l-m) Zwei Kannen mit Maskaron. H 63
Rttstkammer Moskau. Kat. Fütmonow II 1885 Nr. I176 u. 1177 Taf. 274.
I
Augsburg, Poppe
i6i
Lf.
Nr.
Bcachav-
icichen
Meister-
tcichea
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
730
Nr. 203
731
Nr. 203
Nr. 194^
Nr. 181
Nr. 204
Nr. 199
Nr. 197
Nr. 204
Nr.?
Nr.?
Nr. 206
Nr. 206
n) Elfenbeinzylinder, geschnitzt nach Rubens, als Reiseuhr
montiert. Am Zylinder IGNATIUS • ELHAPEN •
WIEN • 1697 . ABB. T AF. 19. H 26
Schloß Baden. Rosenbeig, Kunstkammer Karlsruhe 1892 Taf. 17. Aos-
stellnng Darmsudt 19 14, Katalog Nr. 24. Biennann, Deutsches Burode
1914 Bd. I Abb. 566, Bd. II S. LXXXIX.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
o) Fassung einer Elfenbeinkanne. Louvre Paris. H 23
Drei weitere Stücke nachweisbar.
„IK" Fünf Indianerfiguren auf getrieb. Postamenten. H 97,6
im Kreu Rflstkammer Moskau. KatFUimonowII 1885 Nr. 1985-89 Taf. 294.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
rii;! Cornelius Poppe, heiratet 1686, Geschaumeister
1705, Vorgeher 1718 t 1723.
a) Teilvergold. Kugelbecher mit drei getrieb. Imperatorenköpfen.
Museum Cassel. H 21
b) Teilvergold. Kugelbecher, am Körper u. Deckel Imperatoren-
köpfe in Medaillons zwischen Trophäen. H 20,3
1885: f Baron H. v. Gttnzburg St. Petersburg.
c) Teilvergold. Kugelbecher mit Deckel. Getrieb. Imperatoren-
köpfe zwischen Fruchtgehängen. H 18
Ftlrst Fugger-Babenhausen Augsburg. Ausst. Augsbni^ 1886, Kat. Nr. 15 19.
d) Teilvergoldeter Kugelbecher mit drei getriebenen Impera-
torenköpfen in herzförmigen Feldern. Im Deckel Email-
wappen, Inschrift und 1702. H 25
Fflrstl. Sammlung Sigmaringen. Ausst. Augsburg 1886, Kat Nr. 15 13.
Meisterwerke Schwäbischer Kunst Taf. 26. Ausst. Darmstndt 1914, Kat 27.
Biennann, Deutsches Barock Abb. Bd. I 576. Text Bd. II S. XC.
e) Teilvergold. Deckelkanne auf drei Kugelfüßen. Zwischen
Blumengehängen drei Medaill. m. Ruinen inTreibarb. H 22
Freiherr v. Tucher Nürnberg. Ausstellung Nürnberg 1885, Katalog Nr. 802.
Ausstellung Wien 1907, Katalog Nr. 291.
f) Teilverg. Deckelkanne mit getrieb. Tiermedaillons zwischen
Fruchtgehängen. J. Kronberger Linz. Ausst. Steyer 1884 Heft 5 Taf. 2.
g) Teilvergold. Deckelkanne. Fürstjussupow St Petersburg. Hca.30
h) Verg. Deckelkanne auf drei Füßen. Mit gravierten Medaillons,
Früchten U. Ranken. 1885: A. Liubawin St. Petersburg. H 23
i) Teilvergold. Deckelkanne mit getrieb. Akanthusblättera und
Blumen. 1885 : A. Liubawin St Petersburg. H 20,5
H
l62
Augsburg» 17.— i8.Jh.
Lf.
Nr.
BcwAan-
tcicheo
Meister-
Meiiter — Gegen«uiid — Eigentttmer
731
733
Nr. 206
Nr.?
Nr. 204
Nr. 199
Nr. 207
Nr. 199
Nr. 204
Nr. 206
Nr. 205
Nr.?
Nr.?
Nr. 185
Nr.?
Nr.?
k) Teilvei^old. Becher auf KugdfUßen, mit Deckel und ge-
triebenen Medaillonköpfen. 1885: A. Uabawin St Petenbuig.
1) Weißsilb. Deckelkanne. Getriebene Medaillons zwischen
Blumenomamenten. Inschrift von 1697.
SudtSneek. Tentoonstelling van edele metalen AmatenUm 1880, Kat Nr. 367.
m) Konischer Becher. Zwischen getrieb. Frucht- und Blumen-
festons zwei Medaillons mit bibl. Darstellungen. H 13
1885: t Baron H. ▼. Gflnzburg St. Petersburg.
n) Hoher konischer Becher mit gravierten Landschaften und
Ornamenten. Eremitage St Petersburg. H 18
o) Konischer Deckelbecher mit getrieb. Blumen u. Blattranken.
Rtistkammer Moskau. Katalog FUimonow 11 1885 Nr. 158$ Tafel 280.
p-q) Zwei gleiche teilvergoldete Kugelbecher mit getriebenen
Ranken u. Wappen sowie grav. Inschrift von 1697. H 19
Schloß Bebenhansen. Ausstellung Stuttgart 1881, Katalog Nr. 121. Aus-
stellung München 1876, Katalog Nr. 301.
r) Große Deckelkanne mit Gravierungen.
1883: J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
s) Deckelkanne mit geschwärzten Gravierungen (Jagdszenen)
auf weißem Grunde. Furiarchen-Schatzkammer Moskau. H 25)5
20 weitere Stücke nachweisbar.
f|^ Vielleicht Johannes Paflnacht, 1678 Geselle in
Breslau, verm. 1686 f 1726.
a-b) Vergold. Kelch u. Meßkännchen mit Platte. Aufgesetzte
weißsilb. Ornamente, Edelsteine u. Emails. Kelch H 29
Stift St. Paul Kärnten. Kirchl. Ausstellung Wien 1887, Katalog Nr. 819.
c) Vergold. Kelch, getrieb. Laubwerk und Email. H 25,5
Fttrstl. Kunstsammlung Sigmaringen. Auast. Augsburg .1886, Kat Nr. 1364.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
d) Vergold. Kelch mit Engelsköpfen u. durchbrochenen Ranken.
Stift Wiiten. H 23
e) Vergoldetes Meßgerät. Inschrift von 1699. L 36
Herzog von Edinburg Koburg. Ausst. Würzburg 1893, Kat Nr. 14.
f) Kelch mit Emails. Initialen und 1700.
Ehemaliges Dominikanerkloster Mödingen bei Dillingen. SchrOder im
Archiv für christliche Kunst 1904 S. 95 Nr. 16, wo auch eine weitere Ar-
beit in Habstal nachgewiesen ist.
g) Meßgerät? Stift St. Paul Kirnten. Kraus, Kunstdenkm. Baden III S.97.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
163
Lf.
Nr.
Beachau-
xeichen
Meicter-
leichcn
Meister — GegensUnd — Eigenttimer
733
734
735
Nr. 185
Nr. 236
Nr. 211
Nr. 23 1 ?
Nr. 199
Nr. 210
Nr. 196
Nr. 211
Nr. 222
Nr. 234
Nr.?
Nr.?
Nr. 161
Nr. 199
Nr. 207
mM Meister aus der Goldschmiedefamilie Peffenhauser.
a) Weißsilb. ovaler Spielteller mit Wappen. L 17,5
Silberkammer Daimstadt.
b-c) Weißsilb. Kamie U.Becken m. Initialen. Süberkammer Dresden,
d) Weißsilb. ovale Platte mit eingezog. Rande u. schwachen
Henkeln. 1885 Exzellenz A. A. Polowzow St. Petersburg. L 49
e-f) Weißsilbeme Taufkanne und Schüssel von 1731.
Wallonisch-niederländische Kirche in Hanau. Winkler und Mittesdorf,
Bau- und Kunstdenkmiler der Sudt Hanau I (1897) 8. 142 Abb. 78.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
Joh. Phil. Schuch, heiratet 1687, Vorgeher 17 16
t 1733.
a) Teilvergold, bauchige Weinkanne mit aufgesetzten getrieb.
Medaillons. Inschrift und 1707. Johanneskirche Ansbach.
b) Länglich achtseitige Kassette mit EmailmedaiUons u. grav.
Emblem mit Inschr. Eremitage St. Petersbug. H 15,5
c) Teilvergold. Teller mit getriebenen Vögeln. Dm 19,5
Graf Julius Andrässy Budapest. Silberausstellnng Budapest 1884.
d) Vergoldetes Besteck mit graviertem Ornament
Mme. Pasteur Genf. Ausstellung Zttrich 1883, Katalog S. 61 Nr. 230.
e) Vergoldetes Reiseservice mit gravierten Ornamenten.
Freiherr v. Löffelholz Nttmbeig. Ausst. Nürnberg 1885, Kat. Nr. 781.
f) Vergold. konischer Becher m. grav. Wappen u. 1730. H 12,5
Silbeikammer Dresden. (O'Bjrm,) Die HoftUberkammer Dresden S. 145.
g) Vergold. konischer Becher mit getrieb. Vögeln. H 11,5
Staatsrat O. v. Essen Breslau. Ausstdlnng im .Schiefischen Museum Breslau
1905, Katalog Nr. 673.
h) Kelch imit emaillierten Ranken, Edelsteinen und sechs
gemalten Smalteplättchenc. 17 16 geschenkt. H 29
Kirche in Destedt Ausst. im Herz. Mus. Braunschw. 1906, Kat. Nr. 1 19.
i) Verg. m. Steinen bes. Fassui^ einer Achatschale. H 12
Königl. Museum Brtissel.
k-1) Zwei Henkelschalen m. Deckel. Grav. Landschaft u. Inschr.
Sammlung Wyndham F. Cook London 1904. H 12
20 weitere Stücke nachweisbar.
IHR
Weißsilberne ovale getriebene Dose.
Ausstellung Augsburg 1886.
L 10
14*
164
Augsburg, 17.— 18. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
leicheo
Meister-
aeicheo
Meister — Gegenstand — £ig«nttlmer
736
Nr. 22 1
Nr. 213
Nr. 215
Nr. 278?
737
Nr. 186
738
Nr. 206
Nr. 194
Nr. 206
739
Nr. 186?
„GF** Sponsel, Führer Grünes Gewölbe, Dresden 191 5 S. 160,
•" ^^ schlägt Gottlieb Frank, heiratet 1687, oder Georg
Friebel, Bürger 1696 t 1730. vor, es kommt aber vielleicht
noch Georg Fideler t 1760 in Betracht.
a-d) Vier weißsilbeme Kettenflaschen mit getrieb. Ornamenten
und FrauenmaskaronS. Eremitage St. Petersburg.
e-f) Zwei verg. Flaschen. Fürst Jussupow St. Petersburg. Hca35
g-h) Zwei Flaschen mit getrieb. Laub- u. Bandwerk. H 42
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 19 15 S. 160 IV 258 und 263.
i) Flasche mit getrieb. Zügen am vergold. Fuß. H 29
Fürst Paskewitsch St. Petersburg.
(2^ Vielleicht David Landes, heiratet 1688 t 1690
oder 1691.
a-b) Zwei weißsilb. Figuren, Herkules und Antäus. H 24
G. E. Johann Graf Harrach. Ausstellung Wien 1889, Katalog Nr. 2^2.
s
Nicolaus Ostertag, heiratet 1689, Geschaumeister
1721 t 1741.
a-b) Zwei teilvergoldete große Vasen mit Reliefs, die Welt-
teile darstellend. H 62
1885 T Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. Auf die Ausst. Karls-
ruhe 1881 (Abteilung II, Katalog Nr. 1665) gesandt durch die kath. Stadt-
kirche Karlsruhe. Abgebildet in Marc Rosenberg, Ältere kunstgewerb-
liche Arbeiten auf der Ausst. Karlsruhe 1881.
c-d) Zwei weißsilbeme Vasen, mit Ranken und figuralen
Medaillons getrieben. H 33
Herzog von Anhah. Ausstellung Darmstadt 19 14, Katalog Nr. 32. Biennann,
Deutsches Barock und Rokoko Bd. I Abb. 582, Bd. II S. XC.
e) Weißsilbemer Kentaur auf vasenförmigem, reich getrie-
benem Untersatz. H 56,5
Herzog von Anhalt Dessau. Ausstellung Darmstadt 19 14, Katalog Nr. 30.
Biennann, Deutsches Barock und Rokoko Bd. I Abb. 581, Bd. II S. XC.
®
Christian Schließer, heiratet 1689 f 17 12.
a) Kugelbecher mit getriebenen Imperatorenköpfen
und Inschrift von 1708 (Schlosserzunftbecher). H 22,5
Germanisches Museum Nürnberg.
Hier seien die folgenden, ebenso gestempelten, aber
älteren Stücke angeschlossen.
Augsburg, Thelot
165
Lf.
Nr.
Bcschau-
ceichen
Meister-
tdchen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
739
Nr. 173
Nr.?
Nr. 173
Nr.?
740
b) Konischer Becher mit geschweißtem Grunde und Inschrift
(Tübinger Universitätsbecher 1677). H 11
Sammlung vateiiändischer Kunstdenkmale Stuttgart.
c) Gleiches Stück mit gleicher Inschrift. H 11
f G. Gimbel Baden-Baden. Ausst Karlsruhe 1 88 1 Abt II, Kat. Nr. 1 7 1 6.
d) Gleiches Stück mit gleicher Inschrift. H 11
Silberkammer Sigmaringen.
Vielleicht hierhergehörig :
e) iSilberkelch 1673.C
Ev. Pfarrkirche Überkingen. Kunst- und Altertumsdenkmiler Württemberg
IV 19 14 S. 823.
Johann Andreas Thelot, geboren 1654, heiratet 1690,
t 1734. Die Stempelung dieses Meisters liegt noch nicht klar.
Die Quellen berichten, daß er 1690 heiratet. Um dieselbe
Zeit sollte er eigentlich auch Meister geworden sein. Manch-
mal verschieben sich die Daten um etwa ein Jahr, und das
ist bei Thelot vielleicht auch der Fall, denn er macht sein
Meisterstück schon 1689. Nun beginnt aber die Reihe seiner
mit dem Augsburger Beschauzeichen und dem Anker (dem
FamUienwappen der Thelot) gestempelten Stücke schon 1685.
Das wäre fünf Jahre vor seiner Verheiratung. Das ist etwas
auffallend, und man könnte dem Gedanken Raum geben, daß
der Ankerstempel auf den mit dem Namen Thelot bezeich-
neten Stücken einem anderen Meister angehört, der ebenfalls
den Anker im Wappen führte und der die handwerkliche Arbeit
gemacht hat, während die künstlerische unserem Thelot ver-
blieb. Es läßt sich aber kein Name finden, der für diese Anker-
stempelung in Betracht käme als eben dieser Thelot.
Werke, die Thelot in Rom gemacht hat, haben wir trotz-
dem in diesem Augsburger Verzeichnis untergebracht. Über
Thelots Kupferstiche vgl. die Handbücher. Eine Hand-
zeichnung befindet sich im Besitz des Verfassers. Umfang-
reiches Material über den Meister hat Dr. W. K. Zülch Frank-
furt a. M. gesammelt.
Ausgeschriebener Name? 1683.^ 1696.^
a) Agende mit getrieb. Silberplatten, vielleicht bez. 1683.
Annakirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1635. Vgl',
übrigens unten 743 q.
i66
Augsburg, Thelot
Lf.
Nr.
Beschau-
ceichcB
Meister-
idchen
Mebter — Gegenttand — Eigentttmer
741
Nr. 201
Nr.f
Nr.?
c
V
Cd
c
O
Anker
Ohne
Anker
^ , J. A. THELOT 1685.«
b) Platte mit Edelsteinen, Arbeit eines Augsburger
Meisters. In der Mitte eine Treibarbeit v. Thelot
Schatzkammer München. Katalog SchauO 1879 K. 8.
Anker c) Viereck. Relief, Taufe Christi. Inschrift. H 39
1885 : t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
d) Weißsilbemes Relief mit Verkündigung. H 39
1885 : f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
e) Getriebenes Mittelstück einer ovalen Platte, deren
mit Edelsteinen besetzter Rand vom Augsburger
Meister ii getrieben ist. Vgl. Nr. 665 a.
Schatzkammer München. Katalog SchauO 1879 K. 3. Abgebildet bei
SchauO, Schatzkammer.
„J. A. THELOT 1687."
f) Vergoldete Platte mit figuraler Treibarbeit. L 66}
Gräfin v. Rezende Porto. Ausstellung Lissabon 1882, Kat.Nr.343. Vielleicht
ist das im gleichen Katalog unter Nr. 342 verzeichnete Gegenstück eben-
falls von Thelot.
fy. A. Thelot . 1687 Roma,)
i^itek
ir*>^-».'
Keoe
Mei iter-
g) Relief mit Porträt Kaiser Leopolds I. u. All^orie. H 22,6
Samml. des Kaiserh. Wien. Führer 1891 S. 39, 153. Übersicht 1906 S. 213,
ISS* ^gi Album kunstindustrieller Gegenstände, Wien 1895 S. 18/19
Taf. XXXn. Phot. Wlha Nr. 10225.
, J. A. THELOT** 1688.
h) Weißsilb. RundbUd mit getriebener Schlachtszene. Unter-
schrift von 1688. Maximilian-Museum Augsbui^. Dm 10
'»(
J. A. THELOT 1689."
i) Weißsilb. ovales Relief m. allegorischer Darstellung. L 35,5
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Ilg, Album kunstindustrieller Gegen-
stände 1895 S. 19 Taf. XXXIII. Dieses sowie andere, zwar nicht bezeich-
nete, aber Thelot zugeschriebene Reliefii sind zusammengefaOt unter Nr. 242,
245 u. 247 in der Übersicht der kunsthistorischen Sammlungen 1906 S. 216.
k) 1689. WeißsUberner Pokal mit mythologischen
beiei^tnung Szcncn getrieben. Meisterstück, gefertigt vor dem
Eintritt Thelots in die Zunft der Goldschmiede. Dem Becher
liegt eine eingehende Beschreibung vom Meister selbst bei lEr
Augsburg, llielot
167
Lf.
Nr.
BckIiaii*
Mdner — Gegenstand —
741
74a
Nr. 194
a
V
es
s
a
ja
O
743
Nr. 196
a
ja ^
verfertigte dieses Meisterstück im Jahre 1689, und zwar in der
sehr kurzen Zeit von 4 Wochenc (Paul v. Stetten). H 29,5
Fürst Leopold von Fugger-Babenhansen Aogslnutg, jetzt Maxünilian-Mnseum
Angsbnig, vorher bei A. ▼. Hößlin Augsburg, dann im Besits von Panl v.
Stetlen. Paul ▼. Stetten, Knnst-, Gewerb- und Handwerlugeschichte der
Reichsstadt Augsburg 1779 S. 476 f. Berlepsch in der (Angsbniger) Allgem.
Zeitung 1886 Nr. 175. Meisterwerke schwib. Kunst, Augsburg 1886 Taf.
XXVn. Weiß, Augsburger Goldschmiede 1897 S. 76.
^X 1) 1690. Vergoldete Deckelkanne mit weißsilb. durch-
^^ broch. Zylinder. Mit Inschrift, Wappen, Initialen
U. 169a 1885 : t Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. H 15,5
99.
J. A. THELOT*' (um 1690?).
m) Hausaltar mit getrieb. Hochrelief und Maleremails. H 86
Schloßkapelle Dresden. Kunstdenkmiler des Königreichs Sachsen XXI 1900,
Gurlitt, Stadt Dresden I S. 163 Flg. 112.
, JOH. AND. THELOT 169a."
n) Weißsflbemes rundes Relief, figural getrieben mit Emblemen
und Inschrift. Maximilian-Museum Augsburg. Dm 14*4
, JOH. AND. THELOT FECIT 169a."
o) Rundbild getrieben. Allegorie mit Inschrift. Dm 14,5
1885 : f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. Auktion Rothschild bei
Mannheim, Paris 191 1, Kat Nr. 86 mit Abb. fcs. 810.
J. A. THELOT 1695."
p) Bucheinband.
DezsöFeledy Budapest. Ausstv.Kleinplastikin Budapest 19 12. Photographiert
Öq) 1696. Agende mit getriebenen Silberplatten, auf der
einen Seite Abendmahl, auf der andern die klugen
Jungfrauen. Vielleicht bez. J. A. Thelott 1696 oder 1683 ?
St Ulrich Augsbuig. Austeilung Augsbui^ 1886 Nr. 1636.
,J. A. THELOT A« 1701."
r) Oben abgerundete Platte mit getriebener Mariendarstellung.
1885 : f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M. H 24
J. A. THELOT 1714."
s) Rundverg.Beckenm.mythoLSzenen. ABB. TAP. 20. Dm 47
Grttnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 1915 S. 1 14, IV 5. Ausst. Mttnchen 1876,
KaL Nr. 409. Graesse, Das Grttne Gewölbe 1877 Taf. 57. (O'Bym.) Die
Hoftilberkammer Dresden 1880 S. 124.
»»<
i68
Augsburg, Thelot
Lf.
Nr.
Bcfchau-
sdchcn
743
c
c
O
Meister»
letchen
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
Nr. 199?
G
c
O
,J. A. THELOT INV ET FEC 1717."
t) Ovale teilverg. Platte mit allegor. Darstell, getrieben. L 31
Kgl.Akademie der Wissenschaften Lissabon. Ausst. Lissabon i882,Kat.Nr.69.
,J. A. THELOT IN(VENIT) ET FECIT 1717."
u) Ovales Relief mit Allegorie in Treibarbeit
Im Rahmen gemessen L 25,5
f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
„J.A. THELOT 1717."
v) Treibarbeit, Allegorie der Künste und der Wissenschaften,
in achteckigem Rahmen. H 22
Sammlung R. Zahn Plauen. Auktion Helbing München 19 17 Taf. 24.
„J. A. THELOT 1722."
w) Platte mit getriebenem Mittelstück, oben ein Kalender.
Übrige Arbeit vielleicht von dem Augsburger GS Johann
Christoph Drent^'ett. L 26
Schatzkammer Mflnchen. Kaulog Schauß 1S79 K. 23 drittes Stfick.
Anker , J. A. THELOT 1723.''
x) Weißsilbernes Relief, Kleopatra.
Maximilian-Museum Augsburg.
L 16
, J. A. THELOT** 1723.
y) Büchschen, Patengeschenk mit Inschrift von 1723.
V. Stettensches Töchter-Erziehungs-Institut Augsbni^. Ausstellung Augsburg
1886, Katalog Nr. 1618.
, J. A. THELOT FFCIT** 1724.
z) Rundes getriebenes Goldplättchen mit Inschrift von 1724.
Als Patenpfennig verwendet Dm 7
Fanny v. Fröhlich Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 161 7.
, J. A. THELOT. FECIT" 1724.
aa) Vergoldetes rundes Relief. Christophorus. Taufinschrift
von 1724* Maximilian-Museum Augsburg.
((
„J. A. THELOT 1730.^
bb) Silberrelief, Jagdstück. Größe 21/16,5
A. V. Rad Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1627. All-
gemeine Zeitung 1886 Nr. 175, wo weitere Stticke (im Katalog Nr. 1389,
16 18, 1635 und 1650) Thelot zugeschrieben werden.
Augsburg, llielot
169
U.
Nr.
tciehen
llcUter*
wic h en
Mci i ter "^ Gcgentend — Ejueiittliiicr
743
Ohne
Marken
744
Nr. 221
1716/19
Nr.?
745
Nr. 194
Nr. 196
c
c
O
99(
J. A. THELOT 1730."
cc) Silberrelief, Jagdstück. H 16
Fttrst FnggerBabenbaiucn Augsburg. Ausst. Mflndien 1876, Kat. Nr. 1993.
O JJffktU
dd) Weißsilbemer Kalender mit vei^oldetem üifittelrelief in
Treibarbeit H 25
Verein fllr Kunst und Akeitum Ulm. AuMt. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1655.
AbgebQdet in Zeitschrift des Bayer. Kunstgewecbe-Vcretns, Mttacben 1887
Tsf. 6. Dr. Franck-Oberaspacb, Feinmetall-AussteUung Stuttgart 1903 S. 11.
AussL Dannstadt 1914 S. 326 Nr. 39. Biennann, Deutsches Barock 1914,
Abb. Bd. I S. 349 Nr. 587.
Anker , J. A. THELOT."
wie Nr. 747? ^j WeißsUb. figural getriebenes Mittelstück einer
von einem Augsburger GS Biller gearbeiteten ovalen Platte.
Germanisches National-Mnseum Ntimberg. Anzeiger des Museums 19 13
S. 28/29 Abb. 13 und 14.
8 ^y^foe
f['g^ Zwei ovale weißsiib. Reliefe in filigranverziertem Rahmen.
Das eine mit der Kreuztragung trägt die Bezeichnung, das
andere mit der Kreuzigung anscheinend nicht. L ca. 50
Museum Kassel. Photc^raphiert.
, J. A. THELOT."
Anker hh) Weißsilbemes getriebenes Plättchen mit allego-
wie Nr. 741 rischer Darstellung. L 12,5
Am Rahmen vier weitere kleine Reliefs mit Inschriften,
von welchen eine die Meisterbezeichnung verdeckt
Fanny ▼. Fröhlich Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat Nr. 1629.
ii) Runde Platte mit einer Szene aus dem Altertum. (Meister-
bezeichnung unsicher.) Geh. Rat Graf Berchem München.
kk-11) Zwei Reliefs mit figuraler Darstellung. L 17,5
Fürstin von Hohenzollem-Sigmaringen.
mm) Weißsiib. Relief mit bibl. Darstellungen. H 17
Maximilian-Museum Augsbui^.
nn) Weißsiib. Relief m. Juno. Bfaximihan-Mus. Augsburg. H 18
00) Sonnenmonstranz, gestempelt Augsburg I L im Oval.
Unten Relief von Thelot H 88
Dom Frankfurt a.M. Ausst. Frankfurt a. M. 1914 Nr. 5.
I/o
Augsburg, Thelot
Lf.
Nr.
Beschau»
zeichen
Meistcr-
icichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
745
c
G
ja
O
c
es
O
pp) Immerwährender Kalender, untergebracht im reichverziert.
Rahmen eines hochgetr. Reliefs. H 58
f Baron C. M. v. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schatz Rothschild
1885 II Taf.29. Auktion Mannheim, Paris 191 1 Nr. 85 mit Abb. frs. 17000.
qq) Corpus einer Deckelkanne mit biblischer Darstellung ge-
trieben. Inschrift. N. Mironow Moskau 191 1.
„J. A. T(H?)ELOT."
rr) Relief mit figuraler Darstellung. H 20,5
Auktion Lepke, Berlin 1893 Nr. 924 mit Abbildung.
ss-tt) Zwei Reliefs mit mythologischen Darstellungen.
Ed. Landauer Augsbnig. Ausstellung Augsburg 1886, Katalc^ Nr. 1626.
uu) Platten mit Augsburg ICD. Getriebenes Mittelstück und
kleinere Reliefs am Rande. L 34
Schatzkammer Manchen. Katalog SchauO 1879 K. 23 zweites Stttck.
w) Vergoldeter Schild mit Augsburg SGK. In der Mitte weiß-
silb. getriebenes Relief mit antiken Darstellungen. H 34
Schaukammer München. Katalog SchauO 1879 K. 9.
ww) Platte mit mythologischer Szene getrieben. Hca.17
1885 : f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M.
xx) Ovales Relief mit Allegorie getrieben. L 25,5
1885 : f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M.
, J. A. THELLOT."
yy) Getriebene Platte. H 17
Jitta Amsterdam. Knnsthistorische Ausstellung Köln 1876, Katalog Nr. 713.
,J. A. DELOH.«
zz) Weißsilbernes Relief mit Allegorien.
1885 : t Baron Kari ▼. Rothschild Frankfurt a. M.
Dm 1 3,2
„I. A. THELOT, AUGUSTA."
a) Kelch mit getriebenen biblischen Darstellungen zwischen
Laub- und Bandwerk. H 30
Dom Frankfurt a. M. Ausstellung Frankfurt a. M. 19 14 Nr. 4.
„THELOT."
ß) Vergold. Kelch, reich getrieben. Die Becherarbeit vom Augs-
burger Meister Christian Drentwett (t 1737). H 30,5
Kath. Hof kirche Dresden. Kunstdenkmiler des Königreichs Sachsen XXI
1903, Sudt Dresden S. 247 Fig. 174.
Augsburg, Thelot
171
Lf
Nr.
Beschau«
adchcn
ndstn*
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentttiner
745
74ß
747
a
u
a
O
Nr. 194'
Nr. 208?
Nr. 276
Nr.?
Nr. 194
Nr. 190
Nr. 173
Nr. 181
„THELOT FECIT."
y) Kruzifix. Am schwarzen Holze weißsilbeme durchbrochene
Ornamente. Am Postament getrieb. Platte mit Kreuzabnahme
und der obigen Meisterbezeichnung. National-Mnseum Manchen.
5) Mittelstück und vier ovale Reliefs in einer barock geformten
Platte des Augsburger Meisters ICD und kleinere Reliefs
am Rande. L 34
Schatzkammer Mttnchen. E. t. Schauß, Katalog der Schatskammer 1879
K. 33 erstes Stflck. Abgebildet bei Schauß, Schatskammer.
,J. A. THELOT INV ET (?) FEC.
e) Rundes weißsilbemes Relief
1885: f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M.
Dm 13
M
Anker
wie Nr. 743
„J. A. THELOT INV ET FE.'
^) Rundbild, figurale Treibarbeit. Dm 13
188$: f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
MfL T)) Vergoldeter Deckelpokal mit Reliefs und Edel-
^fr steinen. H 26,5
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Führer durch die kunst-
industriellen GegenstSnde, Wien 1891 S. 42 Nr. 182.
^) Vergoldete Deckelkanne. H ca 22
1904: Wilhelm v. Stumm St. Petersburg.
jyy t) Henkelkanne, figural getrieben. H 17,8
^"^ Rtlstkammer Moskau. Kaulog Filimonow II 1884 Nr. 819.
x) Vergold. Deckelkanne mit getriebenen Amoretten.
Israelitische Kultusgemeinde Nagy-Szombat (Tymau). Millen-
niums-Ausstellung Budapest 1896, Katalog Nr. 2422.
X) Deckelbecher mit figuraler Treibarbeit am Corpus.
H 27.5
Rüstkammer Moskau. Kat. Filimonow II 1885 Nr. 1593 Taf. 280.
|jl) Wenig nach oben erweiterter Becher mit getr.
Monatsdarstellung. (Von einer Serie?) H 9,5
Ftlrstl. .Sammlung Sigmaringen. Ausstellung Augsburg 1886.
v) Teilvergoldeter Deckelpokal mit mythologischen
Szenen getrieben. H 40
1884: f Baron Nathaniel v. Rothschild Wien.
5) Fußloser Becher mit Fries. H 15,5
National-Mttseum Budapest. Silberausstellnng Budapest 1884.
Anker
Anker
wie Nr. 747
Anker
wie Nr. 747
Anker
wie Nr. 747
Anker
wie Nr. 747
172
Augsburg, Thelot
Lf.
Nr.
Btachan-
MciMer.
idchcn
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
747
Nr. 169
Nr. 206
Nr. 213
Nr. 213
Anker
wie Nr. 749
Nr. 182
Nr.?
Nr. 196
?
Anker
wie Nr. 746
Anker
wie Nr. 743
Anker
wie Nr. 741
Anker
wie Nr. 746?
Anker
wie Nr. 746
Anker
wie Nr. 746 ?
Anker
Meister-
beieichnung ?
Nr. 194^
0) Nach oben erweiterter Deckelbecher mit figuraler
Treibarbeit am Corpus. H 21
1885 : f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
ic) Sechsseitige teilverg. Platte, innen figural, außen
mit Ranken und Adlern getrieben. L 26
1884 : f Baron Nathaniel v. Rothschild Wien.
p-a) Zwei weißsübeme Kännchen. Hca.i8
A. V. Rad Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Katalog Nr. 1605.
t) Kanne, graviert und getrieben. H 19,3
1885 : i* Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer,
Schau Rothschild I 1883 Taf. 40. Auktion Rothschild bei
Mannheim, Paris 191 1, Katalog Nr. 83 frs. 1700.
vi) Vergold. Fassung einer Elfenbeinkanne. H 21
*i* Gebrflder Bourgeou Köln. Aukt. Heberle 1904, Kat Nr. 539.
9) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 19,3
1898: J. Rosenbaum Frankfurt a. M.
X) Vergoldete Fassung eines Nautilus. H 35
Fttrstl. Kunstsammlung Sigmaringen. Sammlungskatalog Nr. 213.
^) Vergold. Ciborium mit gravierten, gotisierenden
Blumenomamen ten. Inschrift von 1706.
Kath. Pfarrkirche Hflrtgen. Kunstdenkmäler der Rheinprovinz
IX. I Kreis Dttren S. 173. >Meister7.eichen des Augsburger Joh.
And. Thelot mit Monogramm W.«
o) Schraubenflasche mit getriebenen figuralen Dar-
stellungen. H 18
aa) Getriebene Kanne H 18
Fttnt Fugger-Babenhausen Augsburg. Ausstellung Mflnchen 1876.
Katalog Nr. 1930 und 2033.
ßß) Vergoldete längliche Henkelschale, figural getr.
Angeblich mit Meistermarke IM und J. A. Thelot.
Sammlung Kuppelmayr München. Auktionskai. 1896 Nr. 705.
ff) Weite vergoldete sechsseitige Schraubenflasche
mit Monatsdarstellungen. H 21
Silberausslellung Budapest 1884.
13 weitere mit Anker gestempelte Stücke nachweisbar, die
aber auch nicht den Namen Thelot tragen.
Aus den zahlreichen ihm zugeschriebenen Arbeiten sei
eine herausgegriffen:
hh) »Spiegel mit Hinterglasmalerei, der Rahmen aus Schild-
patt und Malachit mit Silberbelag, c H 93
Nordböhmisches Gewerbe-Museum Reichenberg. Zeitschr. des Museums
Taf. I und DetaUs S. 61.
?
?
Anker
wie Nr. 745
Augsburg, Drentwet
173
u.
Mr.
BcicImu-
idchcn
Mabter-
tdchea
Meister — Gegenstand — Eifentttmer
74»
Nr. 196
749
750
751
75a
Nr. 174
Nr. 194^
Nr. 194
Nr. 199?
Nr.?
Nr. 203
0»|^»f a-f) Sechs ziervergoldete Becher mit getriebenen
Früchten und Akanthusblättem. H 5,7
Hofrat Oppenheimer Wflnboig. Ansst. WUrsbarg 1893, Kat Nr. 139.
Vielleicht noch drei weitere Stücke nachweisbar.
iS^ Werner S. XI 428 schlägt vor: Johann (Hans)
Jakob Priester, verm. 1690 f 1726, aber es ist un-
sicher, ob er sich auch Hans zu nennen pflegte und ob die
folgenden Stücke genau in seine Lebensdaten passen.
a) Teilvergoldeter glatter Kugelbecher. H 23
Fürst EssterhiUy Forchtenstein. GS-Kunst-AussL Wien 1889, Kat. Nr. 353.
b-m) Elf vergold. konische Becher mit Monogramm u. 1684.
Kuns^Kabinett Gotha. H 13,3
n-o) Zwei ziervergold. konische Becher, mit späterem Wappen
von 1739. SUbeikammer Dessau. H 13
■ ■■ Vielleicht ein Goldschmied aus der Familie Jäger.
Vergoldetes Rasierbesteck.
Sammlung Wyndham F. Cook London 19 14 Nr. 285.
Neun weitere Stücke nachweisbar.
UH Vielleicht ein Goldschmied aus der Familie Jäger.
a) Teilverg. Kelch mit vielen weißsilb. figur. Hoch-
reliefs. St. Paul in K£mten. Ausst. Wien 1887 Nr. 588. H 27
b) Vergold. ovale Dose, Deckel figural gelrieben. L 7
Museum Innsbruck 1893.
Abraham Drentwett, Wachsbossierer und Ornament-
Zeichner, geb. um 1647 f 1727. Thieme-Becker DC 550. Viel-
leicht identisch mit dem Goldschmied, der nach Werner
Nr. 906 im Jahre 1675 heiratet und 1729 stirbt
Wegen der Omamentstichserien, die vielleicht auf denselben Meister zurttck-
gehen, vgl. Seidel, Silberschatz Berhn S. 8, und Katal«^ der Orpament-
stich-Sammlung des Kunstgewerbe-Museums Berlin Nr. 63$ — 637.
„A.D.FECIT."
a) Sechseckiger Spiegel, der Rand mit getriebenen Blumen-
festons. Auf der Rückseite in ähnlicher Umrahmung
mythologische Darstellungen. H 17,5
f C. Disch Köln. Auktionskatalog Nr. 134. Angeblich ehemalige Samm-
lung Engels. Kunsthistorische Ausstellung Köln 1876, Katalog Nr. 801.
174
Augsburg, Drentwet, Zeckel
Lf.
Nr.
75a
753
754
755
756
Beschau-
zeichen
Nr.?
Nr.?
Nr. 194^
Nr. 199?
Nr. 199
Nr. 203
Nr.?
Nr. 199
Nr. 205
Meister-
ccichen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
„ABRAHAM DRENTWET. AELT. FEC."
b) Ovale Platte mit mythologischer Darstellung.
J. C. R. Bonebakker Amsterdam. SUberausst. Amsterdam 1880 Nr. 1038.
„ABRAHAM DRENTWET GEL: FEC. AET.
77 AO. 1724."
c-d) Zwei in weißer Masse gearb. Reliefs m. bibl. Darstellungen.
Mus. Gotha, wo auch xwei kleinere ähnliche aber unbezeichn. Torh. sind.
„DB" Vielleicht David Baumann, Meister vor 1691
im Oral ^ 1698. Ob diescr Meister mit dem Omamentstecher
(1695, 1696, 1699) identisch ist? Vgl. Kat. der Omamentstich-
Sammlung des Kunstgewerbe-Museums Berlin Nr. 471.
a) Strahlenmonstranz. H 47
Sammlung Chr. Hammer Stockholm. Aukt. Heberle Cöln 1 894 Nr. 449 m. Abb.
b) Kugelbecher der Schusterinnung Stadt Schleswig.
Posselt, Silberschatz der Stadt Schleswig S. 43 — 44.
c) Verg. geschweißtes Tummelchen. Mus. Cluny Paris. H 3,7
UWH Simon Wickhart, verm. 1691 t 1708. Identifi-
zierung nach dem Katalog der Schwäbischen Kreis-
ausstellung Augsburg 1886.
a-b) Zwei teilverg. Leuchter mit dreiteil. Fuße. (Urkundl. 1698.)
Ulrichskirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1457.
Meisterwerke Schwab. Kunst Taf. 2$.
c) Teilvergold. Deckelkanne, am Corpus Embleme. H 20
1885 Exzellenz Dne St. Petersbui^.
®
Vielleicht ein Mitglied der Familie Schaller.
Teilvergoldeter Becher mit Buckeln. H
J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M. 1883.
18,3
£w^ Johann Zeckel, verm. 1691, Geschaumeister 1703,
Vorgeher 1709 t 1728.
a) Beschlag an einem Missale (1694).
Kreuzkirche Augsburg. Schröder im Archiv ftir christl. Kunst 1904 S. 95.
b) Verg. Kelch mit Emails u. Steinen, bezeichnet 1699. H 31
Domschatz Osnabrück. Vgl. Kunstdenkm. der Provinz Hannover IV i n. 2
S. 66 Fig. 71.
c) Teilvergoldeter Kelch mit Filigran und Emailmedaillons
sowie mit Edelsteinen besetzt. H 28,5
Stift Raigem. Kirchliche Ausst. Wien 1887« Katalog Nr. 822. Schirek
in österreichisch-ungarische Monarchie S. 396/97.
Augsburg, Zeckel
175
Lf.
Nr.
Beschau-
idclicn
Mciiter»
ceidica
Meister — Gegenstand — Eigentümer
756
Nr. 185
Nr.?
Nr.?
Nr. 202
Nr.?
Nr.?
Nr. 202
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 209?
Nr. 204
Nr. 210?
Nr. 215
Nr.?
Nr.?
d) Vergoldeter Kelch mit Emailmedaillons. Im Boden Spiegel
mit Wappen und Initialen. Mflnstersclutx Freibaiigi.B. H 27,8
e) Kelch mit aufgesetztem Laubwerk und Emailmedaillons.
Stadtpfarrkirche Kanfbeuren. (Stdchele-SchrSder), Kstnm Angsb. VI S. 335.
f) Vergoldeter Kelch mit Medaillons und Steinen. H 27
Mazkirche Düsseldorf. Ansst. Düsseldorf 1903, Kat. II S. 46 Nr. 366.
g) Sonnenmonstranz mit aufgesetzter Darst. einer Seeschlacht
(Lepanto). Mit Schmuckst u. Emaüwappen ( 1 708). H 108
Frauenkirche Ingolstadt Ansst. Angsborg 1886. Meisterwerke Schwib.
Knnst Taf. 16. Knnstdenkm. Bayern I S. 53.
h-i) »Zwei merkwürdige Monstranzenc in Christi. Kunstblätter
1880 S. 420 f. G. Wilke, Kirchl. GS-Kunst, Angsborg 1907 S. 28.
k) Vergoldete Sonnenmonstranz, Strahlenkranz figural, am
Fuß Evangelistenmedaillons. H 88
Matthiaskirche Breslau. Ausst. im Schles. Mus. Breslau 1905, Kat. Nr. 665.
1) Sonnenmonstranz mit Laubwerk. Domschau Mainz,
m) Reliquienmonstranz.
Kirche in Ried Qettingen). (Steichele-Schröder,) Bistum Augsburg V S. 729.
Ebend. S. 888 ist nach Schröder ein weit. Stttck dieses Meisters nachweisbar.
n) Monstranz mit Emailmedaillons. Domschats Fulda.
o) Monstranz mit kleinen Figuren und graviertem Wappen.
Kirche in Beuggen (Sicldngen). Kunstdenkm. Baden m (Waldshut) S. 37.
p-r) Teilvergoldete Platte mit zwei Meßkännchen. Mit vielen
Inschriften und graviertem Wappen. 1705. H 164
Domschau Brfinn. Kirchliche Ausst Wien 1887, Kat. Nr. 831. Schirek
in Mitteilungen des Mfihrischen Gewerbe-Museums S.A. S. 10 — 12.
s-u) Weißsilb. Meßgerät (Platte u. zwei Kännchen) m. getrieb.
Engelsköpfen U. Blättern. 1883 : Gebr. Heilbronner Mttnchen.
v) Weißsilb. Figur des hl. Joseph. Nach Mitteilung des Herrn
Dombaumeisters Kemp ist das Stück, laut der Familienchronik
Bayer beim Freiherm von Gleichenstein in Freiburg i. Br.,
17 10 von Zeckel geliefert. Den emaillierten Schild hat
Samuel Wolfgang Emalirer in Augsburg gemacht.
Mttnsterschatz Freiburg i. B. H 97
w) Teilverg. getrieb. Meßgerät mit Evangelisten, Inschr.u. 17 14.
Kreuzkirche Augsburg. Ausst Augsburg 1886, Kat Nr. 1385. Schröder
im Archiv für christliche Kunst 1904 S. 95.
x) Weißsilb. Weihrauchfaß u. Schiffchen mit getrieb. Laubwerk.
Stiftskirche Aschaffenbui^.
y) Weißsilb. Sammelteller mit Inschr. National-Museum München.
65 weitere Stücke nachweisbar.
1/6
Augsburg, 17.— 1 8. Jh.
Nr.
757
»-'
758
759
Beschall-
wichen
Nr. 185
Nr. 210
Nr. 204
Nr. 169
Nr. 194^
Nr.?
Nr. 181
Nr. 202
Nr. 196
Nr.?
Nr. 208
Nr.?
Nr. 204?
Nr. 185
Nr. 199?
lekhca
Mditer — Gegenstand — Eigentttmer
A a) Weißsilb. runde Platte auf Fuß. Wappen. Dm 30,5
Antstellnng Angsborg 1886.
b) Konischer Becher mit Gravierung, Wappen und Inschrift
von 1702. Ausstellung Angibnig 1886. H II,$
c) Konischer Becher mit Gravierung und Inschriften. H 12
National-Muaeum Budapest. Silbenusstellung Budapest 1884.
d) Vergoid. Gießbecher, mit großen Ranken graviert H i$,5
Ludwig Cahn-SpeyerWien . Goldschmiedeknnst-Ausst. Wien 1 889, Kat Nr. 1 43.
e-f) Zwei vergoldete achtseitige gravierte Dosen. L 6,5
J. Boskowiu Wien. Goldschmiedekunst-Ansst. Wien 1889, Kat. Nr. 135.
Vielleicht mit derselben Marke:
g) Teilvergold. Becher auf Kugelfüßen. Schloß Weimar. H 24
h) Fassung einer Elfenbeinkanne. i883j.u.S.GoldschinidtFrankf.a.M.
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
wjl Vielleicht Johannes Bartermann, verm. 1693,
"* Geschaumeister 1709, Vorgeher 17 14 t J^732.
a-b) Zwei weißs. Weinfontänen. Der Hahn m. Bacchus. H 62
Silberkammer Dessau. Ausst. Darmstadt 1914 S. 319 Nr. 10. G. Biermann,
Deutsches Barock 19 14 Bd. I Abb. 580.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
§§H a) Teilvergoldetes Meßkännchen mit ovaler Platte.
Wappen, Inschrift und 1693. Platte, L 29
Freiherr v. Freybei^ Halden wang. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1383.
b) Meßkelch von 1698. Kirche in Markdorf Kreis Konstanz.
c) Vergoldetes Meßkännchen und Platte. Mit Inschrift und
1700. Platte, L 38
Mttnsterschatz Konstanz. Ausst. Karisruhe 1881 Abteilung II, Kat Nr. 118.
d) Teüvergold. Meßkännchen u. Platte. Getrieb. Fruchtfestons
u. Medaillons mit den Leidenswerkzeugen. Platte, L 26,$
Sammlung Kuppelmayr Mflnchen. Aukt. Helyrle 1896, Kat. Nr. 706 Taf. 16.
e) Teilvergold. Meßkännchen mit Platte. Getrieb. Laubwerk.
Ausstellung Augsbuiig 1886. Platte, L 32
f) Untersatz zu einer Monstranz. Getriebenes Laubwerk mit
Filigranarbeit Inschrift und 1701. H 12
Domschatz Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1337.
g) Relief an dem Postament eines kupfervergoldeten Kreuzes.
Domschatz Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1372.
Augsburg, 17. auf 1 8. Jh.
177
Lf.
Kr.
Beschall-
sdchcn
Mdstcr-
SCICllCII
Meister — ii^entuuMl — Eigentttmer
759
760
761
Nr.?
Nr. 185
Nr. 204
Nr. 222
Nr. 207
Nr. 204
Nr. 192
Nr. 199
Nr.?
Nr. 207
Nr. 204
Nr.?
h-t) Zwölf Kirchengeräte.
Schröder im Archiv ftlr christliche Kunst 1904 S. 95 a— m.
70 weitere Arbeiten nachweisbar.
D S
Wahrscheinlich Johann David Salier, heiratet
1693, Vorgeher 1703, Geschaumeister 1707, Ge-
schworener 1719 t 1724«
a) Büste des hl. Stephan. l>oin Paderborn.
b) Teilvergold, monstranzfbrm. Gerät m. Kreuzpartikel. H 383
Kirche in Reichenau-Mittelzell. Abgeb. bei J. Marmor, Geschichte der kirchl.
Bauten u. ihrer Kunstschltze auf der Insel Reichenau, Konstant 1874 Nr. 9.
c) Weißs. Schild, bez. ExVotO Anno 171 8. Liebfranenldrche Bamberg.
48 weitere Stücke nachweisbar. Darunter eine Monstranz in
Salzburg mit der Jahreszahl 1737 (sicl) und eine andere in Maria
Piain, die lt. einer nicht vom Meister herrührenden Inschrift
von Joh. Dav. Salier 1733 gemacht ist Vgl. Osterr. K.-Top.
VII S. 74 und XI S. 364.
d) Im Generaüandesarchiv Karlsruhe befindet sich die Zeichnung
zum oberen Teil einer für das Kloster Schwarzach bestimmten
Monstranz mit der Namensunterschrift des Meisters.
^^ Vielleicht Samuel WolfFgang, verm. 1693 1 1737.
a) Vergold. Trinkgeschirr in Gestalt eines Elefanten
mit Pälankin. Museum Gotha. H 2$
b) Teilvei^old. Kanne mit getrieb. Reiterfiguren. Am Deckel
Laubwerk mit Hirsch. 1885 A. Liubawin St. Petersburg. H 22
c) Teilvergold. Deckelkanne m. getrieb. Ornamenten u. späteren
Inschr.v. 1759 U. 1864. 1885 Samml. Stroganow St. Petersbg. H 26
d) Teilverg. Deckelkanne. 1 904 Wiih.v. Stumm St. Petersburg. H 20
e) Kugelbecher. H 15
t Georg Gimbel Baden-Baden. Ausst. Kailsmhe 1881 Abt. TI, Kat. Nr. 17 17.
f) Teilvergoldeter Kugelbecher mit Landschaften. H 14,3
1882 G. van Aaken Baden-Baden.
g) Teilvergold. Kugelbecher mit Medaillonköpfen. H 14
1885 J. Jacobson .St. Petersburg.
h) Vei^oldeter Kugelbecher mit Medaillonköpfen. H 17
Robert Jaksch Riga. Ausstellung Riga 1883, Katalog Nr. 1678.
Zwei weitere Arbeiten nachweisbar.
15
178
Augsburg, Warmberger
Lf.
Nr.
Beichau-
zeichen
MeUter-
zachen
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
763
763
764
765
Wilhelm Michael Rauner (Raumer), Silberhändler resp.
»Silber-Jubilier«, verm. 1693. Er liefert für verschiedene Höfe und
stirbt 1735. Das Geschäft wurde bis 1777 fortgeführt Aus dieser
zweiten Periode wissen wir von Lieferungen für Salem, Bayern, Ruß-
land und Frankreich. Von letzterer besitzen wir eine Abbildung in
Ren^ M^nard, L'Orfevrerie, Paris 1884 Fig. 33.
Ob obiger Meister oder ein anderer Inhaber der Silberhändler-
firma Greif & Raumer ist, die für den bayerischen und 1694? — 1699?
für den sächsischen Hof liefert, konnte ich nicht feststellen.
CW
Vielleicht Christian Winter, heiratet 1694 1 1737,
od. Christoph Warmberger, heiratet 1705 1 1746.
Vgl. Sponsel, Führer Grünes Gewölbe 191 5 S. 31, wo die
Marke für Warmberger in Anspruch genommen wird.
Fassung einer Elfenbeinkanne. H 24
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 27 II 390.
15 weitere Stücke nachweisbar.
Nr. 209
Nr. 222
Nr. 187
u. 199
Nr. 207
Nr. 202
Nr. 222
Nr. 179
Erhardt Warmberger, heiratet 1694, Vorgeher
1722 t 1733-
Vergoldeter Löffel, bez. 17 18.
Silberkammer Dresden. (O'Byrn,) Die Hofstiberkammer Dresden 1880 S. 144.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
IU9 Wahrscheinlich Peter Rams, heiratet 1694 f 1737.
^r a c) Drei weißsilb. ovale Platten mit figürlichen Dar-
stellungen. Rand mit Blumen. L 30
Xational-Museum Budapest. Silberausstellung Budapest 1884.
de) Zwei weißsilb. ovale Plättchen mit Laubwerk u. Frucht-
gehängen getrieben. Mitte figural. L 23
Bernh. Höfel Innsbruck. Ausst. Innsbruck 1893, Katalog Nr. 324 und 325.
f) Vergold. ovales Schälchen. In der Mitte Landschaft, am
Rande Laubwerk. Eremitage St. Petersburg. L 11,3
g) Vergold. zweiarmiger Wandleuchter. Reflektor mit Spiegel
und getriebenen Ornamenten. Schloß Dresden. H 103
h-n) Sechs weißsilbeme Wandleuchter, Mitte figurales Me-
daillon, am Rande Blätter und Blumen getrieben. H 90
Domschatz Köln.
Augsburg, 17. auf 18. Jh.
179
Lf.
Nr.
Beschau-
teichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
766
767
768
769
770
Nr. 211
Nr.?
Nr. 204
Nr. 206
Nr. 209
Nr. 206
Nr. 206
Nr.?
Nr.?
Nr. 195
Nr. 197
Nr. 194
Nr.?
Nr. 205
Nr. 2 10
Werner kennt einen GSjohannJebenz, heiratet 1694.
a) Vergold. Kelch mit Patene, Ornament romanisches
Laubwerk. H 24
Fürst von Schwarzenberg Wien. GoIdschmiedekunst-AusstWien 1 889 Nr. 418.
b) Monstranz V. 17 12. Kirche in PhUippsburg. Mitt. v. f F. Mone Karlsruhe.
^^
Vielleicht Mitglied der Familie Waremberger.
Teilvergoldete Platte, figural. L 84,5
Rüstkammer Moskau. Katal<^ Filimonow Nr. 11 94 Taf. 263.
UI9 Kaum Christoph Schwaiger n t 1699.
a-b) Zwei vergold. grav. Becher mit Löwenfiißen u.
durchbroch. Ornamenten. Auf d. Deckel ein Löwe. H 3 1
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 191 5 S. 161 u. 163 IV 184 u. 188.
c) Teilvergold. Stengelpokal mit getrieb. Buckeln. H 34
Roderich Freiherr v. Walterskirchen Wien. Ausst. Augsburg 1886.
d) Weißsilb. ovale Platte. Am Rande hochgetrieb. Ranken.
Mitte figural. 1884 f B&ron Nalhaniel v. Rothschild Wien. H 34,3
e) Vergold. konischer Deckelbecher, Schweißarbeit H 12
1884 G. van Aaken Baden-Baden.
f-g) Zwei teilvergold. Deckelkannen auf Kugelfiißen, mit grav.
Veduten. 1885 Sammlung Stroganow St Petersburg. H 23
h) Relief mit einer Heiligenfigur.
Stiftskirche Freckenhorst. Nordhoff, Eisenhuth II in Bonner Jahrbücher 1881.
i) Vergold. Deckelkanne mit drei grav. Medaillons u. Inschr.
H. Evenepoel Brüssel. Ausst. Brüssel 1888, Kat. Nr. 344. H 22,5
k) Vergoldeter Kugelbecher mit Deckel und durchbrochenen
weißsilbemen Ornamenten. H 30
Israelitische Kultusgemeinde Nagy-Kanizsa (Groß-Kanischa). Millenniums-
Ausst. Budapest 1896, Kat. der histor. Hauptgruppe Nr. 1440.
1-p) Fünf Becher. H 9
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1885 ^r- 16^ — 1644.
q) Graviertes Henkelschälchen mit Deckel.
S. M. König Gustav Adolf von Schweden.
„HM" Zwei Leuchter. H 32
imHefzschild Rüstkammer Moskau. Katalog KUmonow 1885 11 S. 217—218
Nr. 2012 — 2013.
n^ Ziervergoldete flache Schale, getrieben mit Frucht-
^^^ festons um einen Adler. L 15
Ludw. Schuhmacher auf Taschenlehen, Hall. Ausst. Innsbruck 1893 Nr. 260.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
15*
i8o
Augsburg, Mannlich?
LT.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
771
773
Nr. 210
Nr. 204
Nr. 204
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 213
Nr.
Nr. 222
773
Nr.i94A
Nr. 168
Nr. 203
Nr. 130?
Teilvergoldeter steigender Widder.
Nalional-Museum Budapest. Silberausstellung Budapest 1884.
^^^ a) Vergoid. runde Platte m. getrieb. Blumen u. Gravie-
rungen am Rande. Silberkammer St. Petersburg. Dm 45
b) Teilvergold, konischer Becher mit gravierten Landschaften
und Pflanzenornamenten. H 26,5
Freiherr v. Tucher Nürnberg. Ausst. Ntimberg 188$, Kat. Nr. 799.
c) Teilverg. Abendmahlskanhe m. getrieb. Laubwerk u. Inschr. v.
1 708 . Jakobskirche Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1 400. H 54
d) Vergoldetes rundes Schälchen mit Henkeln. L 8,5
Bayerisches Gewerbe*Museum Nttmbei^.
e-f) Vergoid. Becken nebst Kanne? mit Maskaron u. getrieb.
biblischen Darstellungen. Inschr. v. 17 12. Dm 45, H 31
Der Außenrand trägt die Marken Augsburg Nr. 275 und
IWD Nr. 959. Stiftung der Goldschmiedegesellen.
Kreuzkirche Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1390. G. Wilke,
Kirchl. Goldschmiedekunst Augsbui^, Mtlnchner Dissertation 1907 S. 40.
g) Ziervergold. Becher mit grav. Wappen, Inschr. u. 1723, 1864.
Maximilian-Museum Augsburg. H 14)5
h) Leicht vergoldetes glattes Tumm eichen. H 5
f J. Dreyfus-Jeidels Frankfurt a. M. 1883.
15 weitere Stücke nachweisbar.
ß^ Wird meistens Johann Heinrich Mannlich,
geboren 1660, heiratet 1695, Vorgeher 1698, Geschau-
meister 1701 t 1718, zugeschrieben. Vgl. über ihn P.v.Stelten,
Kunst-Gewerbe- und Handwerks-Geschichte Augsburg 1779
I 477 und II 286. Die Datierung der Stücke will aber mit den
Lebensdaten nicht übereinstimmen. Ebensowenig fiir den
Goldschmied Hans Manhart, der zwar ein ähnliches Wappen
führt, aber schon 1640 stirbt.
a) Reiterfigur auf Fuß mit getrieb. großen Blumen. H 44,4
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1885 Nr. 191 7 Taf. 310.
b) Deckelkanne mit figürlicher Treibarbeit. H 10,3
Ausstellung Cassel 1884.
c) Vergoldete Deckelkanne, figural getrieben. H 16
i88$: Exzellenz Due St. Petersburg.
d) Teilvergoldete Deckelkanne, aufgesetzter weißsilbemer Zy-
linder mit getriebenen biblischen Darstellungen. H 22,8
1896: Geh. Kommerzienrat J. Pinkus Neustadt O.S.
Augsburg, Männlich?
i8i
Lf.
Nr.
BctcHau-
wichen
Meister-
idclien
Meister — Gegenstand — Eigentümer
773
Nr.?
Nr. 173
Nr. 206?
Nr. 168
Nr. 169
Nr. 200
Nr.?
Nr. 170?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 190
Nr. 169?
Nr.?
Nr. 181
Nr. 201
Nr.?
e) Deckelkänne mit getriebenem Fries. H 21
1904: Fttrst Jnssupow St. Petersburg.
f) Vergoldeter Deckelpokal auf drei Jaspiskugelfüßen und
ganz mit Granaten bedeckt. H 20
Grflnes Gewölbe Dresden. Fflhrer 191 5 S. 146 V 8.
g) Ovale Platte, getrieb. m. bibl. Darstellungen u. figur. Medaillons.
Kflstkammer Moskau. Kat. Fdimonow II 1885 Nr. 1 216 Taf. 249. L 9I
h) Verg. ovale Platte mit getrieb. allegor. Darstellung. L 8$
Königl.Mus. BrOssel. Destr^e, Mus^es Royaux ä Bruxelles 1896/97 m. Abb.
i) Schüssel mit getriebenem Mittelstück, Figuren in Säulen-
hallen. Medaillons am Rande. L 69
Ausst. Amsterdam 1883. A. Pit, Het Goud en Zilverwerk S. 26 Taf. 24.
k) Teilverg. getrieb. Platte, in der Mitte Säulenhalle. L 61
Prinzessin Reufi Wien. GS-Knnst-Ausstellung Wien 1889, Kat. Nr. 241.
1) Teilvergold. Kanne mit getrieb. Vianenmotiven. H 30,6
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Hg, Album kunstindustrieller Gegen-
stände 189$ S..18 Taf. XXX.
m) Tafelzierstück in Form eines Pokals m. bibl. Darst. H 35,5
Rtlstkammer Moskau. Katalog Filimonow II 1885 Nr. 1903 Taf. 249.
n) Vergoldete Fassung zweier Elfenbeinpokale.
Samml. des Kaiserh. Wien. Führer 189 1 S. 174 Nn 11 u. S. 176 Nr. 22.
V. Schlosser, Album d. kunstindustriellen .Samml., Wien 1901 S. 28 Taf.XLV i.
o) Vergoldete, blumengetriebene Fassung eines Elfenbein-
pokals. H 70
Grttnes Gewölbe Dresden. Führer 191 5 S. 47 II 30. Graesse, Das
Grüne Gewölbe 1877 Taf. 16.
p) Fassung einer Elfenbeinkanne.
Museum Schwerin. Mecklenburger Nachrichten 1892 Beilage zu Nr. 67.
q) Fassung einer Elfenbeinkanne. H 25
1884: f Baron Nathaniel v. Rothschild Wien.
r) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 30,5
Kunstgewerbe-Museum Berlin.
s) Emaillierte u. mit Edelsteinen besetzte Fassung eines Elfen-
beinkruges. Grünes Gewölbe Dresden. Führeri9i5S.48Il29. H 38,5
t) Vergold. Fassung eines Hombechers mit Halbedelsteinen
besetzt. Grünes Gewölbe Dresden. Fflhrer 1915S. 202 VI 245. H 62
u) Platte m. verschiedenfarbigen Steinen besetzt Mus. Darmstadt.
v-w) Fassung einer Taufschüssel u. Kanne von Marmor mit
Halbedelsteinen verziert. Schüssel, L47; Kanne, H 41
Museum Braunschweig. Führer 1888 Nr. 11 und 12.
l82
Augsburg, Männlich?
Lf.
Nr.
Btachan-
sdchen
Mdster-
fslchen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
773
Nr.i6i?
Nr.?
Nr. i8i
Nr.?
Nr. 206?
Nr. 198
Nr.?
Nr. 168?
Nr.?
Nr.?
?
Nr.?
Nr. 168?
Nr.?
Nr.?
x) Platte und Kännchen mit Halbedelsteinen. L 64
Rtlstkammer Moskau. Kat Fllimonow II 1884 Nr. 2559 n. 3560 Taf. 134.
y) Vergold. Fassung eines Bechers mit Lapis-Lazuli. H 17
Gmnes Gewölbe Dresden. Führer 19 15 S. 193 V $8.
z) Sechsseitige Schraubenflasche mit Halbedelsteinen und
Email. Mit Henkel. H 26
Graf Sigmond Herberstein Wien. GS-Kunst-Ausst. Wien 1889, Kat. Nr. 257.
aa) Vergold. Schmuckkästchen. Email und Steine. L 28
Grflnes Gewölbe Dresden. Führer 19 15 S. 303 V 600.
bb) Vergoldete achteckige Kassette mit Steinen. H 17,5
Kunstgewerbe-Mus. Berlin. Kugler, Kunstkammer Berlin 1838 II Nr. 396.
cc) Vergold. Kästchen mit Kristall- u. Achatplatten, Gemmen
U. Halbedelsteinen. Schatzkammer München. Kat. Schauß 1879 M. 3.
dd) Mit Steinen besetzte Fassung einer Tafeluhr. L 23,5
Grflnes Gewölbe Dresden. Führer 191 5 S, 199 V $94 f.
ee) Vergoldete Fassung eines geschnittenen Rhinozeroshomes
mit Email und Edelsteinen. H 28,5
Sammlungen des Kaiserhauses Wien. Führer durch die kunstindnstriellen
Gegenstände, Wien 1891 S. 144/45 Nr. 31. Inventar Nr. 3733.
ff) Vergold. Tischuhr mit Email u. Steinen. Das Werk von
Uhrmacher Wilhelm Pfeffenhauser in Augsburg. H 23,7
Eigentümer wie vorstehend. Führer 1891 S. 42 Nr. 184. Übersicht 1906
S. 315 Nr. 184. Inventar Nr. 11 19.
gg) Teilvergoldete Deckelkanne. H 30,8
Eigentümer wie vorstehend. Inventar Nr. 11 35.
hh) Deckelpokal mit Handwerker-Attributen. H 41
Eigentümer wie vorstehend. Führer 1891 S.45 Nr. 213. Inventar Nr. 1153.
ii) Weißsilb.? Deckelkanne mit figural. Darstellungen. H 15
Eigentümer wie vorstehend. Führer 1891 S. 46 Nr. 330. Inventar Nr. 1169.
kk) Verg. Fassung ein. aus Marmorplatten gebild. oval. Beckens
nebst Kanne m. Reliefemail. Platte, L 664; Kanne, H 234
Eigentümer wie vorstehend. Führer 1891 S. 74 Nr. 95. Übersicht 1906
S. 333 Nr. 95. Inventar Nr. 1 954/5 5>
11) Vergold. Fassung einer ovalen Platte mit Elfenbeinreliefs.
Am Bodenrande Email v.G(eorg) St(rauch). (16)64. L 68
Eigentümer wie vorstehend. Führer 1891 S. 173/74 Nr. 4. Übersicht 1906
S. 247 Nr. 4. Inventar Nr. 4459.
mm) Vergoldete Fassung einer Kanne mit Elfenbeinrelief und
Emails. Zur obigen Platte gehörig. H 34,5
Eigentümer wie vorstehend. Führer 1891 S. 178 Nr. 52. Inventar Nr. 4535.
Gefl. Mitteilung der Direlction
Augsburg, Männlich?
183
Lf.
Nr.
BeacluMi-
idchea
Meister-
xetchen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
773
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
774
Nr. 207
Nr. 207
Nr.?
nn) Teilvergoidete Kanontafel Getriebene Darstellungen mit
gravierter Schrift. B 69
Domschatz Breslau. Ausst. im Schles. Museum Breslau 1905, Kat Nr. 662.
00) Vergold. Fassung eines Reliquienbehälters aus Narwalzahn
mit Edelsteinen. H 54
Herzogl. Museum Braunschweig. Ausst. Museum Braunschweig 1906 S. 8.
pp) Elfenbeinkanne.
*i* Pierpont Morgan New York. Ehemalige Sammlung Gutmann Berlin.
Mitteilung A. Jones London 1906.
qq) Deckelkanne mit hochgetriebenen Reliefs.
Frau R. Vischer-Sarasin Basel. Kunsthist. Ausst. Basel 1912, Kat. Nr. 94.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
rr) Abendmahlskanne mit Hochreliefs. Mit späterer Inschrift
von 1779. ^ 204
Kirche Nostitz. B.- und K.-Denkm. Kgr. Sachsen 34 Löbau 1910 S. 453.
ss) Heiliger Mauritius ein Seepferd reitend, am dreiteiligen Fuß
Negerfiguren. ABB.TAF. 21. H 41
Kompagnie der Schwarzen H&upter in Riga. Kulturhistorische Ausstellung
Riga 1883, Katalog Nr. 1594 Taf. 7. All mm Exposition r^trosp. k St. Peters-
bourg 1904. St. Petersburg 1907 S. 1 17/18 sowie 126 mit Fig. 47.
tt) Vergoldete Platte nebst Kanne. Platte, Dm 5 5
•j* Baron James v. Rothschild London. Victoria- und Albert-Museum, Loan
Exhibition 1862 S. 503
uu) Vergold. Prunkschüssel, Mitte figural getrieben mit dem
Sturze des Phaeton. Am Rande aufgesetzt 14 Medaillons
mit gravierten Wappen und Namen. 1661.
Kompagnie der Schwarzen Häupter Riga. Kulturhistorische Ausstellung
Riga 1883, Katalog Nr. 1595 Taf. 8. Album de Texposition rclrospecliVe
de 1904 ä St. P^tersbourg, St. Petersburg 1907 S. 128 Fig. 50.
^
Werner S.XII 48 1 schlägt Johann Ludwig Schoap,
heiratet 1695 f 174I1 vor, der sich ja möglicherweise
auch Hans genannt hat.
a) Weißsilb. getrieb. Henkeldose mit Laubwerk und Blumen.
Sammlung vaterländischer Kunstdenkmale Stuttgart. H 4,2
b) Weißsilb. getriebene Schatulle mit Laubwerk. H 8,5
Fürst Fugger-Babenhausen Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886.
c) Weißsilb. Platte mit getrieb. Landschaft u. durchbrochenem
Laubwerk. Juwelier Grcb München. Ausst. Würzburg 1893, Kat. Nr. 1 123.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
i84
Augsburg, 17. auf 18. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
fciclien
MeUtcr«
«eichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
775
776
777
778
Nr.?
Nr. 194**
Nr.?
Nr. 215
Nr. 222
Nr. 204
Nr. 212
Nr. 185
Nr. 2 12?
Nr. 192
Nr.?
Nr.?
Nr. 234
Nr. 215
Nr. 212
,J[H'' si) Vergold. Strahlenmonstranz mit Akanthuszweigen,
unRechiech Figurcn u.Cherubköpfcn. » 1695 gestiftet.€ H 61
Filialkirche zu Unserer Lieben Frau in Oberechinsf. Osteir. K.-Top. X
Bd. I 19 13 S. 432/23 mit Abb. Fig. 416.
b) Teilvergoldetcs Ciborium. H 30
Klosterkirche der Serviten in Forchtenstein. Millenniums>Aiisst. Budapest
1896. Katalog der historischen Hauptgruppe Nr. 2085 (?).
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
ics
Vielleicht Joh. Conrad Schnell, hdr. 1696 f 1704.
Kugelbecher mit Deckel. Gravierte Landschaften u.
Engel in Ranken. Inschrift von 1699 u. Wappen. H 27,8
Schloß Bebenhausen. Heraldische Ausst Berlin 1882, Kat. Nr. 1721.
ly a) Teilverg. Deckelkanne. Silberkammer Dessau. H 13
b) Teilverg. Deckelkanne mit getrieb. Ornamenten auf
Schweißgrund. Samml. vaterländ. Kunstdenkmale Stuttgart. H 13,7
c) Teilvergold. Becher auf Kugelfiißen m. getrieb. Imperatoren-
köpfen. 1884 H. Raticrsdorfcr Wien. H 20,5
d) Getriebener Kugelbecher. H 17
Freiherr L. Riedesel Eisenbach. Ausst. Cassel 1884, Kat. Nr. 17 16.
e) Weißsilb. ovales Plättchen m. getrieb. Laubwerk u. Wappen.
Kunstgewerbe-Museum Berlin. L 16
Vielleicht gehört auch hierher:
f ) Verg. u. grav. Reiseservice in Etui. 1885 f Geoige Agath BresUu.
g) Verg. Deckelkanne m. getrieb. Imperatorenköpfen u. Zügen.
1884 f Baron Nathaniel t. Rothschild Wien. H 22
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
Philipp Stenglin, heiratet 1696, Geschaumeister
1717 t 1744.
a) Kugelbecher mit Deckel. 1725. Kunstgeweibe-Muaeum Cöln.
b) Kugelbecher mit Deckel. ABB. TAF. 22.
1907 Baron Leopold v. Rothschild London. Gefl. Mitt v. E.A. Jones London.
c) Teil vergold. konischer Becher. Inschrift von 1740. H 16
Rud. Degmair und B. Bosch Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1496.
d) Konischer Münzbecher. Eremitage St. Petersburg. H 22,3
e) Konischer Münzbecher mit gravierten Ornamenten und In-
schriften. Kunstgewerbe-Museum Berlin. H 12
Augsburier« 17- **>f i8. Jh.
i8s
u.
Nr.
Beschau-
Micheo
Mcülcr-
leichcn
Meister — Gegenstuid — lugentflni«
778
779
780
781
Nr. 192
Nr. 221
Nr. 202
Nr. 188
Nr. 182
Nr. 185
Nr.?
Nr.?
Nr. 253
Nr. 185
Nr. 203
Nr. 223
f) Teilverg. Becher auf Kugelfiißen mit getrieb. omamentierten
Zügen. Wappen, Inschr.u. 174$ später eingraviert H 14,5
Sunmlnng Tateriindiacher Konstdenknule Stnttgmrt Dr. Franck^Oberupftch,
Feinmetall-AnssteUniig Stuttgart 1903 S. 10.
g) Deckelkanne mit Münzen, figuralem Henkel und gravierten
Ornamenten. Musenm Gotha. H 34,$
h) Teilverg. bauch. Weinkanne m. groß, getrieb. Blumen. H 43
Michaelakirche Schwib.-Hall. K.- u. Alteitaintdenkm.WflrtL Jagsikreis S. 508.
i) Vergoldetes geschweißtes Tummelchen. H 5
1883 J. und S. Goldachmidt Frankfurt a. M.
40 weitere Stücke nachweisbar.
^9 Nach Werner S. XI 437 Johann Lukas Sigel,
verm. 1696, Vorgeher 1707 f 1745«
a) Vergold. Kelch mit Engebköpfen u. Laubwerk getrieben.
Domachats Regenabuf^.
b) Verg. Kelch m. (später?) aufgesetzten Emailmedaill. H 26
Mttnster Überlingen. Ausst. Karlsruhe 188 1 Abteilung ü, Kat Nr. I32.
c) Kelch mit getriebenen Blumenguirlanden und Perlmutter-
schildchen. Inschrift und 1707.
Studienkirche Neuburg a. D. Schröder i. Archiv f. christl. Kunst 1 904 S. 95/96.
d-e) Zwei ziervergold. Meßkännchen mit getrieb. Laubwerk.
Liebfrauenkirche Bamberg. H I4
Bedenken erwecken aber wegen der Datierung durch
das Beschauzeichen die zwei folgenden Stücke:
f-g) Zwei Leuchter auf dreiteiligem Volutenfuß mit Engels-
köpfen, Laub- und Bandwerk (1749— 175 1). H 112,5
Kath. Kirche Ehingen. Ausstellung Stuttgart 191 1. Pazaurek, Alte Gold-
schmiedearbeiten 19 12 S. 43 Taf. LV.
13 weitere Arbeiten nachweisbar.
IF^
a) Weißsilbeme ovale getriebene Platte. In der Mitte
eine Figur, am Rande Laubwerk. L 17,7
Kunstgewerbe-Museum Berlin.
b) Weißsilbemer Weihwasserbehälter mit getriebenem Laub-
werk und Fruchtgehängen. H 22,5
Bemh. Höfel Innsbruck. Ausstellung Innsbruck 1893, Katalog Nr. 242.
^ß Andreas Wickhardt, verm. 1696, Vorgeher
1700 t 1728.
a) Verg. ovale Dose, f Baron Nathaniel V. Rothschild Wien 1 884. L 5,5
i86
Augsburg, 17. auf 1 8. Jh.
Lf.
Nr.
Beachwi-
idchAB
xdchen
Meister — GegensUnd —- Eigentttmer
781
Nr. 235
Nr. 229
783
783
784
Nr. 211
Nr. 192
Nr. 221
Nr. 215
Nr. 195?
Nr. 191
Nr. 203
Nr. 199?
Nr. 208
b) Vergoldetes Besteck mit gravierten Ornamenten.
Sammlang Taterländischer Kunstdenkmale Stuttgart. Löffel, L 19,2
c-i) Verg. Besteck, aus sieben Stücken bestehend Ornament
nach Paul Decker. J. Jacobton St Petersburg 1885. Verkaufspreis Rbl. 400.
60 weitere Stücke nachweisbar.
i**^ Wahrscheinl. Johann Christoph Pfeiffelmann,
heiratet 1696 f 1710,
Teilvergoldeter Kugelbecher. H 15
Auktion Hemnann Wien. Auktionskat. Heberle 1888 Nr. 185 mit Abb.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
^^ Wahrscheinlich Joh. Gg. Sigm. Koler, heiratet
1696 t 1716.
a) Teeservice mit emaill. Landschaften und mythologischen
Darstellungen. Schatzkammer Mttnchen. Kat SchauO 1879 I S. 3.
b) Trinkgefäß in Gestalt eines Fasans, bemalt. Mit Inschrift
und 17 16. Museum Gotha. H 31,5
c) Uhr mit getriebenem Zifferblatt und emaillierten Wappen.
Stiftung von 17 12.
Herzog von Sachsen-Altenburg. Ausst. Leipzig 1897, Kat Nr. 1095.
Wu Nach Vorschlag von Werner S. XII 480 Johann
^^ Matthäus Rem, verm. 1696 und 1707.
a) Teilvergoldeter Kugelbecher mit weißsilbemen Medaillons
und vergoldet aufgesetzter Ornamentik. H 27
National-Museum Budapest. Silberausstellung Budapest 1884.
b) Verg. Kugelbecher m. Zügen. Inschr. v. 1703- 1789. H 14,3
Sammlung vaterlindischer Kunstdenkmale Stuttgart. Ehemals Sammlung
Seyffer Stuttgart, Auktionskatalog 1887 Nr. 665.
c) Teilverg. Kugelbecher m. Zügen u. Inschr. v. 1705. H 24,5
Gemeindeschießstand PAinds. Ausst. Innsbruck 1893, Kat. S. 77 Nr. 36.
d) Teilvergoldeter Becher mit getriebenen Medaillonköpfen
imd Blattranken. J.Jacobson St Petersburg 1885. H 8,6
e) Teilvergoldeter Becher mit drei getriebenen Medaillonköpfen
zwischen Blattranken. H 9,3
Baron ^exander ▼. Gtlnzburg St. Petersburg 1885.
Augsburg, 17. auf i8.]li.
187
Lf.
Nr.
Beschau-
BcklMB
Mdiler-
iciehcB
Meister — Gegenstand — Eigentümer
785
786
787
788
Nr. 238
1735/36
Nr. 238
1735/36
Nr. 185
Nr.?
Nr. 185
Nr. 207?
Nr. 204?
Nr. 204
Nr. 201
Nr. 194a
Nr. 196
Nr. 203
Nr. 207?
Vielleicht Jakob Baur, Meister 1696 f 1746.
a) Ovale Achatschale auf einem vergoldeten Triton.
Auf dem Schalenrand Venus mit Anior. H 30,5
Schloß Bebenhausen. Biermann, Ausstellung Gmünd Taf. V.
b) Achatschale von Triton gehalten. ScUoO Rosenborg Kopenhagen.
Neun weitere Stücke nachweisbar.
fjp^ Joh. Jak. Krehn, heiratet 1697 t 1724.
^^^ a) Vergold. Kelch mit Inschrift von 1701. H 25
Katharinenkirche SchwSb.-Hall.
b) Kelch mit Ranken und figuralen Medaillons getrieben.
Domschatz Augsburg. Schröder im Archiv fllr christl. Kunst 1904 S. 96.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
nra Johann Jakob Pfalzer, heiratet 1697 f 1706.
^•^ 1 Gruppe, silbergetr., das Abendmahl darstellend. Ge-
schenk des Bischofs Johann Philipp II. ( 1 699- 1 7 1 9). € H 115
Dompfarrei Wttrzburg. Frink. Ausst. Wttrzbuzg 1893, Kat. Nr. 251.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
i|^ Dominikus Saler, verm. 1697, Vorgeh. 1713 f i7iS-
a) Teilvergold. Deckelkanne mit getrieb. mytholog.
Darstellung. Museum Kassel. Kat Lenz 1881 Nr. 40. H 24
b) Verg. Deckelkanne mit aufgesetzten weißsilb. Ornamenten.
Museum Kassel. Kat. Lenz 1881 Nr. 42. Photogr. H 20,5
c) Verg. Deckelkanne mit aufgesetztem weißsilb. Laubwerk.
General Dumowo St. Petersburg 1885. H 20,8
d) Teilverg. Deckelkanne, getrieb. mit Kinderfries und großen
Blumen. Nalional-Mus. Budapest. Silberausst Budapest 1884. H I8
e) Teilverg. Deckelkanne, getrieb. m. figur. Darstell. H 18,5
H. Evenepoel Brüssel. Ausstellung Brüssel 1888, Katalog Nr. 343.
f) Teilverg. Deckelkanne mit getrieb. Landschaften zwischen
Fruchtgehängen. J. Jacobson St. Petersburg 1885. H 24
g) Vergold. Becher mit Kugelfüßen und aufgesetzten weißsilb.
Ornamenten. Winterpalais St Petersburg. H 23
h) Verg. Kruzifix. Am Fuße vier Medaill., Inschr. u. 1 698 . H 40, 5
Ordenshaus der Franzukaner in Baldogasszony (Frauenkirchen). Silberausst.
Budi^est 1884, I^*t. haxmadik terem S. 141 Nr. 18. MiUenniums-Ausst
Budapest. 1896, historische Hauptgruppe, Kat. Nr. 2159.
i88
Augsburg, 17. auf 18. Jh.
Lf.
Nr.
BmcIimi«
Mlehen
Mcfater-
Mdster — Gegenstand — Eigentttmer
788
Nr. 206
Nr.?
789
Nr. 2 10
790
791
Nr. 208
Nr. 215
793
Nr. 210
793
Nr.?
794
Nr.?
Nr.?
795
796
Nr. 222
Nr. 207
ij Verg. Klappbesteck in Etui. Dr. A. Figdor Wien 1884. L 13
k-n) Vier Silberfiguren auf Postamenten mit Inschr. von 1700.
St. Peter Sekbnrg. Osterr. K.-Topogr. Xu 1913 S. 76 Taf. 119, S. CXV
ant Rechnnng von Domenicns Salier Atr 1528 fl. 45 kr. geliefert
30 weitere Stücke nachweisbar.
MII
Teilvergoldetes Tummelchen mit Inschrift. H 5
KapLJ.Steinegger Fnaenfeld.AuB8t.Zttrich i883,KatS.227Nr.3i.
Die beiden folgenden Marken sind wahrscheinlich identisch:
ffk a) Löffel und Gabel, geätzt. L 17
a) Löffel und Gabel, geätzt.
Ed. Goldachmidt Frankfurt a. M. 1883.
9
b) Zwei verg. Zuckerdosen m. getrieb. Zügen. Auf dem
Deckel einer jeden ein Reitergefecht in EmaiL Zu
einem Service gehörig. Eremitage St Petenbuiig. H 6,4
mL Johann Friedrich Hohleisen, verm. 1697 f 1 726.
Weifisilb. ovale Ratte. Getriebene Landschaft von
Blumenguirlanden umrandet. L 33
A. Pigeolet Brttssel. Ansstellang Brüssel 1888, Katalog Nr. 307.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
oder
.31"
im Oval
Mef^erät mit getriebenen Akanthusbiattem.
Marienkapelle Wttrzborg. Knnstdenkm. Bayern III 12, 1914 S.273.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
,^DW" Marx Daniel Weinet, heiratet 1699 f 1731.
im Oval
a) Teilverg. Ciborium mit Akanthusrankenu. Engels-
kÖpfen. Maitinskirche Ulkofen. Kunstdenkm. Bayern n 21, 1910 S. 89.
b) Teilvergoldetes Ciborium mit Akanthusranken.
HL Blnt-Kirche Niederachdorf. Kunstdenkm. Bayern n 21, 1910 S. 121.
69 Johann Jakob Vogelhund, heiratet 1699, Vor-
geher 1717 oder 171 8 f I74S-
Verg. Meßkännchen mit Edelsteinen. Kathedrale Gran. H 14
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
^^ a) Vergold. Pokal mit gewundenem Stengel. H 17,5
Sammlg. vaterl. Kanstdenkmale Stuttgart KolL Seyffer.
Augsburg, 17. auf 18. Jh.
189
Lf.
Nr.
796
797
798
799
800
801
Beschau-
tdchco
Nr. 202
Nr. 202
Nr.?
Mdster-
teichca
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
Nr. 239
1736/37
Nr. 240
Nr. 248
Nr.?
Nr. 225
Nr. 215
Nr. 242
1739/41
Nr. 202
Nr. 243?
1739/41
Nr. 227
Nr. 215
b) Weißsilb. Lichtputzschere. Eremiuge St. Petenbuig. L 15
c) Verg. Besteck. Bernh.Höfel Innsbruck. Attsst.InR8brack1893rKat.Nr.193.
d) Vei^oldetes Reisebesteck.
Dr. Georg Hirth Mflnchen. Auktion Helbing Mttnchen 1898, Kat. Nr. 833.
Vielleicht vom gleichen Meister, aber jüngere Stücke:
e) Vergoldetes Reiseservice, aus acht Teilen bestehend.
Silberkammer Darmstadt.
f) Vergold. längliche Platte. Kunstgewerbe-Museum St Petersburg.
g) Mehrere Eßlöffel. 1743/45. f J. G. Weimar Wertheim. L 20
9
DO"
im Dreipafl
D S
Vergold. Deckelkanne mit Emailmedaillons zwischen
getrieb. Blattomamenten und Früchten. H 25
*i* Baron Karl t. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schatz
RothschUd I 1882 Taf. XXV B.
Johann Daniel Ostermair, heiratet 1700 f 1737.
Weißsilb. durchbrochene Buchschließe. L 18,5
Kunstgewerbe-Museum Leipzig.
Johann David Schoap, heiratet 1700 f 1751.
a) Teilvergoldeter Hausaltar mit einer Barockperle als
Maria mit Kind. Emails und Inschrift. H 33
National-Museum Budapest. Ausstellung Budapest 1884.
b) Christus mit Strahlen und Hand Gottes, wahrscheinlich
TeÜe einer Altardekoration. Martinskirche Bamberg.
27 weitere Stücke nachweisbar.
Ijjl Vielleicht Peter Rox n t 1743.
a-b) Weißsilb. Taufschüssel u. Kanne m. getrieb. Omam.
U.Zügen. Inschr., Wappen U. 1720. Heiliggeistkirche Heidelberg.
c-e) Meßgerät. L 36,5
Katholische Kirche Leipzig. Gurlitt, Bau- und Kunstdenkmller des König-
reichs Sachsen Heft 17 und 18 S. 193.
fV^ Daniel Schaeffler, verm. 1701 t 1727.
a) Großes rundes Becken godroniert. Dm 57
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 163 IV 114.
b-c) Zwei Rosenwasserkannen. Eine H 28
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 191 5 S. 157 IV 19. Graesse, Das Grüne
Gewölbe Lichtdruck 84.
190
Augsburg, 17. auf 18. Jh.
Nr.
Meister — Gegenttand — Eigentflmer
801
803
803
Nr.?
Nr.
203
Nr.
202
Nr.
224
Nr.
224
Nr.
215
Nr.
2IS
Nr.
215
Nr.
235
Nr.
235
Nr.?
Nr.
222
Nr.
222
Nr.
218
Nr.
219
Nr.
235
Nr. 202
Nr. 222
Nr. 222
Nr. 202
d-i) Vergoldete Taufkanne mit Platte ; zwei Leuchter, Licht-
putzschere mit Untersatz.
Graf Solms Lanbach. Gefl. Mitteiluog von Direktor Fnaberger Dtisseldorf.
k-1) Vergold. (Tauf-) Kanne nebst Becken. Graviertes Wappen.
SUbeikammer Dessau. H 26,8
m-n) Vergoldete Kanne nebst Platte. H 30,3
Grofiherxog von Luxemburg. Goldachmiedekunst-Ausst Wien 1889.
o) Vergoldete Platte mit getriebener mythologischer Dar-
stellung und aufgesetzten Medaillons. Dm 55
p) Dazu eine Kanne. Museum Gotha. H 28
q-s) Drei große Henkelkannen nebst Becken. H 29
SUberkammer Darrostadt.
t-z) Sieben weißsilb. runde Teller. SUberkammer Dannstadt. Dm 29
aa) Teilverg. Kugelbecher m. Deckel sowie spät Inschr. u. Jahres-
zahlen. J.Beuttenmttller Durlach. Bftckerei-Au8st.Karlsruhei889. H 18,5
bb) Verg.Becher. Geätzte Ornamente u.£mail. Mus.Gotha. H 22,5
cc-dd) Zwei vergold. Becher mit Email. Mus. Gotha. H 23,5
ee-flf) Zwei kleine Servierbretter. Dm 27,5
Grttnes Gewölbe Dresden. Ftlhrer 191 5 S. 183 IV 286, 288.
gg) Verg.Servierbrett auf Fuß. Wappen U. 1 7 1 8.SilberkammerDresden.
hh) Rundes Servierbrett m.grav. Ornamenten. SUberkammer Dresden,
ii) Vergold.KonfektSchaleauf Fuß. SUberkammer Mttnchen. H 8,5
kk-Il) Zwei vergoldete Leuchter. Domschati Cöln.
mm) Vergoldete Fassung einer Porzellankanne.
Großherzog von Baden Schloß Baden. Ausstellung Karlsruhe 1881 Ab-
teilung II, Katalog Nr. 1340.
Anscheinend von demselben Meister sechs Stücke im Grünen
Gewölbe und 40 in der Silberkammer zu Dresden.
a-b) Zwei weißsilb. Gueridons m. getrieb. Laubwerk.
Schloß Dresden. H 100
c-d) Kanne und Becken mit Wappen und 17 18.
SUberkammer Dresden. (O'Byrn,) Die Hofsilberkammer Dresden 1880 S. 145.
e) Vergoldete Kanne. 1718. H 32,5
König von Sachsen. Ausstellung Leipzig 1897, Katalog Nr. 79.
^n Vielleicht Elias Schiflen, verm. 1702 t 1737. oder
Esaias Stenglin, verm. 1707 t 1740.
a) Weißsilb. Weihwassergefäß m. getrieb. Laubwerk. H 20,5
Domherr Prof. A. Schntttgen Köln. Ausst Nürnberg 1885, Kat. Nr. 707.
Augsburg, früh iS.Jh.
IQI
Lf.
Nr.
Beschau«
leiehen
Meister-
scichea
Meiater — Gegenstand — Eigentflmer
8P3
Nr. 202
u. 213
Nr. 202
804
8q5
Nr. 222
Nr.?
Nr.?
806
Nr. 204?
Nr. 235
Nr. 235
807
Nr.?
Nr. 238
1735/36
b) Mehrere weißsilbeme, ovale getriebene Platten.
National-Museum Budapest. Silberaosstellnng Budapest 1884.
c) Weißsilbeme, ovale getriebene Platte. L 21
Graf T. Luxbuig Wtlnbnrg. Auast. Wttrsbuig 1893, Katalog Nr. 120.
Zwei weitere Arbeiten nachweisbar.
Franz Joseph Reischle (Reuschle), verm. 1702 f 1727.
Nur in Kopie erhalten:
Goldenes Reliquiar für das Heilige Blut von Weingarten. Ur-
kundlich 1726 von T. J. Reuschle gefertigt. Nicht mehr
vorhanden. Nach diesem Modell sind die Weingartner
Wallfahrtsabzeichen gefertigt
Abtei Weingarten. B^ue, Die ehemal. Abtei Weingarten-Ravensburg mit Abb.
Vgl. auch Kunst- u. Akertumsdenkm. Wtirttemberg 4 I 1914 S. 257, wo eine
verlorene, vom gleichen Meister 17 14 gefertigte Monstranz erwfihnt wird.
^m Vielleicht Abraham Warmberger, heiratet 1703
t 1753-
a-b) Zwei vergold. Dosen, auf dem Deckel emailliertes Reiter-
gefecht. Hierzu noch verschiedene andere Gefäße mit
gleichen Stempeln, jedenfalls zu einem Service gehörend.
Eremitage Sl Petersbui^.
c) Vergoldete Kanne, graviert. H 15,2
Sammlung Ashbumham. Auktion Christie London 1914 Nr. 148 £ 22.
d) Teilvergoldete getriebene Platte. Dm 30
Freiherr v. Stumm Holzhausen. Ausstellung des Kaiser*Friedrich-Museum-
Vereins Berlin 1906, Katato(r S. 72 Nr. 327.
^S?| a-b) Weißsilb. Altarvasen mit Laub- und Bandwerk.
Stifterinschrifl. H 25
Evang. Friedenskirche Jayer. Ausstellung Breslau 1905, Katalog Nr. 671.
c) Vergoldetes Bouillongefaß. Platte Dm 22
d) Gefäß mit Henkel. Ausstellung Wien 1889. L 24
^J (Johann) Georg Atzwanger, Meister 1703, Vor-
geher 1725, Geschaumeister 1728 t I743«
a) Monstranz mit brennendem Herzen. Wappen und 1707.
Kirchenschatz Sitten.
b) Verg Plattt; eines Meßgeräts Fugger-Mus. Augsburg. L 28,5
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
J
192
Augsburg, Elias Adam
Lf.
Nr.
Beschau*
idclien
Mditer^
Meister — Gegenstaad —
808
809
810
Nr. 215
Nr. 235
Nr. 217
Nr.?
Nr.?
Nr. 213
Nr. 202
Nr.?
Nr. 235
Nr. 225
Nr. 213
Nr. 213
Nr. 235
Nr. 235
Nr. 238
1735/36
Nr. 235
„V» I" Vielleicht Johann Ulrich Jebenz, heir. 1 703 1 1 742.
im Oral
a) Teilvergold Terrine mit Deckel. H 18,5
Baron Lndw. Za-Rhein Wflnburg. Frink. Ansst Wflnlnug 1893, Kat Nr. 199.
b) Vergold. Becher mit gravierten Ornamenten u. aufgesetzten
Köpfen. H. Botcowiu Wien. H ^
c) Weißsilb. Salzfaß. 1882 G. y. Aaken Baden-Baden. H 6
Elias Adam, heiratet 1704 t I74S*
UQ9 j a) Vergoldete Fassung eines Trinkgeschirrs von
Rhinozeroshom, in Schiffsform. Mit figural. Griff. H 45
SchaUkammer München. Katalog SchauO 1879 ^' ^S« Abgebildet bei
Schaoß, Schatzkammer.
b) Trinkgefaß von Hom. Griff figural. H 25
Museum Gotha. Katalog Bube 1869 Nr. 21a.
c) Vergold. Fassung emer von Bellekin gravierten Muschel.
Von einem Amor getragen. H 28
Johannes Paul Hamburg. Anktionskatalog 1882 Nr. 723.
d) Vergoldeter Becher in Gestalt einer Nonne. H 16
f G. Gimbel Baden-Baden. Ausst Karlsruhe 1881 Abteilung II, Kat. Nr. 81.
e) Kirchliches Gerät in Form einer Schale.
Winterpalais St. Petersburg. Silberausst St. Petersburg 1885, Kat. Nr. 35.
f) Vergoldeter Deckel zu einem Porzellanbecher. H 11
GroOherxog von Baden Schloß Baden.
g-k) Vier vergold. emaill. Becher. Museum Gotha. H 18
1-q) Vergoldete Schale auf Fuß, mit sechs von J. J. Priester
emaillierten Becherchen. Museum Gotha.
r) Vergoldeter konischer Becher mit Email. H 9,9
Großherxog von Baden Schloß Baden.
s) Fassung eines Elfenbeinkruges. H 47,5
Grtlnes Gewölbe Dresden. Ftthrer 191 5 S. 48 n 19.
t) Vergoldete Fassung eines Porzellankruges mit getriebenen
kleinen Medaillonköpfen. H 20
1885 t Baron Karl t. Rothschild Frankfurt a. M.
u-v) Vergoldete Fassung zweier Porzellankrüge.
Johannes Paul Hamburg. Auktionskatalog 1882 Nr. 358 und 359.
w) Vergoldete Fassung eines gravierten Glasbechers,
getriebenen Otnamenten. H
Großherzog von Baden Schloß Baden. Ausstellung Karlsruhe 1881 Ab-
teilung II, Katalog Nr. 1271.
Mit
".5
Augsburg, erste Hälfte i8. Jh.
193
Lf.
Nr.
Besclun-
suchen
Meister-
teichen
Meister — G^ensUnd — Eigeotttmer
810
811
8ia
813
814
Nr. 222
Nr. 202
Nr. 213
Nr. 202
Nr. 192
Nr. 222
Nr.?
Nr. 202
Nr. 213
Nr.?
Nr.?
Nr. 235
Nr. 238
1735/36
x-y) Zwei Zuckerstreubüchsen, bezeichnet 17 18.
Silberkammer Dresden. (O'Bym,) Die Königl. Hoftflberkammer Dresden S. 14.
z) Weißsilb. getrieb. Gefäß m. figuralem Griff. Auf dem Deckel
ein Steinbock. GroOherzog von Baden ScMoO Baden. H 21,3
aa) Ovale Dose mit gepunzten Ornamenten. L 4,5
1882 t Prof. O. Seyffer Stuttgart.
bb-cc) Zwei vergold Dosen. Eremitage St. Petersburg. H 6,5
dd) Kleiner silberner Becher, außen vergoldet
1883 J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
70 weitere Stücke nachweisbar.
Ijpi Esajas Busch, verm. 1704 f 1753 (1759)^
Vergoldetes Kaffeeservice mit scharfen Kanten.
Silberiuunmer Dresden. (O. Bym,) Die Hofsilberkammer S. 145.
„GM" Vielleicht GrOttfried Menzel, heiratet 1704.
im Oral
a-b) Kanne mit Becken.
Winterpalais St. Petersburg. SUberausstellung St. Petersburg 1885, Publi-
kation Nr. 38/40 Taf. 11.
c) Vergoldetes Tintenfaß an einem Schreibzeug des Meisters
IW im Rechteck. 1882 König von Wtüttemberg.
p:r
Johann Philipp Rieblinger, heiratet 1704 1 1749.
Verg. Schreibzeug mit Glocke. Silberkammer Darmstadt
Neun weitere Stücke nachweisbar.
^ft Nach der Feststellimg von Lessing in Gesammelte
Studien für Anton Springer 1885 S. 135: Johannes
Engelbrecht, geboren 1673?, heiratet 1705 f 1748.
a-c) Zwei ovale Schwenkkessel u. ein vergold. Teller von 1718.
Silberkammer Dresden. (O'Bym,) Die HofsUberkammer Dresden S. 145.
Ausstellung Dresden 1906, Katalog Nr. 117.
d-e) Zwei vergold. Gueridons mit Porzellaneinlagen. H 1 1 5
Schloß Dresden. Ausstellung Dresden 1876, Katalog Nr. 188 und 438.
f-g) Zwei weißsilb. sechsarmige Leuchter m. Initialen. H 55
Schloß Berlin Rittersaal. Lessing in Gesammelte Studien für Anton
Springer S. 135.
h) Weißsilb. Tischplatte, aus vier Stücken zusammei^esetzt, m.
getrieb. mytholog. Darstellung. Großes Palais im Kreml Moskau.
16
194
Augsburg, erste Hälfte iS.Jh.
Lf.
Nr.
Bcschau-
MiclMa
Mdstcr-
leiches
Meister — Gegentund — EigentOmer
814
815
Nr. 235
Nr. 238
1735/36
Nr. 248
1743/45
Nr. 239
1736/37
Nr. 234
Nr. 234
Nr. 235
Nr. 224
Nr.?
815^
Nr. 251
1745/47
816
Nr. 226
817
Nr. 222
Nr. 242
i) Vergold. Triakgefaß in Gestalt eines springenden Hirsches.
Mit Inschrift von I73I. SUberkammer Mflnchen. H 4I
k) Teile eines Reiseservices.
Herzog zu Sagan . Sarre im Jahrb. d. Königl. preuß. Kunstiainmliuigen 1 893 S. 2.
1) Döschen, von einer mehrteiligen Toilette.
Reichsrat Graf Schenk von StaaflTenberg Jettingen. Ausstelliing Wttrzburg
1893, Katalog Nr. 153.
m-n) Vergoldete Platte und Kanne mit Ornamenten
Platte, L 53,5; Kanne, H 26
Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este. Goldschmiedekunst-Aur
stellung Wien 1889, Katalog Nr. 779.
o-p) Vergoldete Platte und Kanne.
SUberkammer Stuttgart. Biermann, Ausstellung Gmttnd Taf. 12 und 13.
q) Kleines vergoldetes Schälchen mit Deckel. L 11,5
1885 P. A. Kotschubey St. Petersburg.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
„LK" Wahrscheinl. Lorenz Kolb, Meister 1705 1 I739(sic?).
a) Verg.Kelch m.Emailmedaill. Domschatz Speyer. H 29
b) Grav. Patenplättchen mit Inschr. V. 1732. obere Pfarr Bamberg.
c-e) Vergold. Meßgerät mit Inschrift und 1742. L 34
St. Peter .Salzburg. Osterr. K.-Top. XII S. 52 Nr. 9 Fig. 81.
Zehn weitere Arbeiten nachweisbar.
Mit ähnlicher Marke:
Vergoldeter Kelch mit gegossenen Rokokoomamenten, In-
schrift und 175 1. H 22,5
Gaukirche Paderborn. Ausst. Uarmstadt 19 14, Kat. .S. 364 Nr. 125. Bier-
mann, Barock I Abb. 649, II Text S. 381.
A
CL
Wahrscheinlich Johann Christoph Laminet,
heiratet 1705 f 1753.
Vergoldetes Meßgerät mit Emailwappen und 1722. L 46
Ftlrst zu Oettingen-Wallerstein.
20 weitere Stücke nachweisbar.
FE
Joh. Friedr. Bräuer, Meister 1705 oder 1706 t 1753-
a) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1694 (sie).
Stiftskirche Baden-Baden. H 24,5
b) Kelch mit Emailmedaillons. Wengenkirche Ulm. H 28
Augsburg, ente Hälfte i8. Jh.
195
Lf.
Nr.
Mwrtfjf -~- G^cmtMid ■" Bjgwtilw wr
817
818
819
8ao
831
Nr. 248
Nr.?
Nr. 213
Nr.?
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 202
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 202
Nr. 202
Nr. 249
1743/45
Nr. 202
Nr. 202
c) Vergold. Meßgerät. .SdAddrehe Baden-lk4eo. Platte, L 30
d) WemkUhler mit Löwenkopf auf Klauenfüßsn. H 21
Auktion Zahn bei Hdbing Mttnchen 191 7 Nr. 96 Taf. XVIIL
e) Vergold. Monstranz, Fuß mit figuralen Medaillons. Auf
dem Strahlenkranz Engel und Reben. H 70
I^ndesmnsevm der Provinz Westfalen Münster. Anast Dannstndt 19 14,
Kat. 122. Biermann, Bd. I S. 382 Abb. 651, Bd. II Text S. XCVm.
f) Vergoldeter Kelch, Fuß und Korb der Kuppa mit bibl.
Medaillons. Namen und 1726. H 27
.St. Peter .Sabeburg. Osterr. K.-Top. Bd. XII 1913 .S. 50 Nr. 18 Fig. 78.
HO weitere Stücke nachweisbar.
fiB a) Vergold. Becher m. horizontalen Rippen. H 6
^^ 1882 t Prof. Otto Seyffer Scnttgart.
b) Fassung eines hohen Flakons. Nenes Palalt Darmstadt H 20,5
c) Acht kleine Becher (auf vergold. Schale), suberkammer Dannstadt.
d) Weißsilbeme Platte. Dm 45
e) Weißsilbeme Kanne mit Wappen. H 25
Engen Pannentier Brttssel. Ansstellang Brüssel 1888, Katalog Nr. 30a
f) Vergoldeter Pokal. Maria im Kapitol Kttln. H 18
g) Pokal. Rüstkammer Moskan. Kat.F1limonown1884Nr.1142. H 29
Vielleicht mit derselben Marke:
h) iBlasender Meerkentaur mit einer Frauengestalt auf dem
Rücken. Vergold. Gießgefaß. Augsburger Meisterz. zwei
gekreuzte Nägel, c H 34,5
Kommerztenrmt Eugen Gntmann Berlin. Ansstellnng des KaiserFriedrich-
Museum-Vereins Berlin 1906, Kat. S. 58 Nr. 244.
(^
Zwei teUvergoldete glatte, oben erweiterte Becher.
Museum Innsbruck. H Q
QD a) Vergoldeter Kelch mit biblischen Medaillons und
^^ Engelsköpfen. H 22
Kath. Pfarramt Weingarten. Ausst kirchl. Kunst Stuttgart 1911.
b) Weißsilbeme Buchschließen.
Eduard Goldschmidt Frankfurt a. M. 1883.
a-d) Weißsilbemes, weit offenes Kännchen mit Platte,
femer Becherchen u. Bouillon. Eremitage St. Petersburg.
Teilverg. Kugelbecher m. getrieb. geometr. Ornament
National-Museum Budapest Ausst. Budapest 1884.
J
w»
196
Augsburg, erste Hälfte 18. Jh.
u.
Nr.
Bcachau-
leiehcB
Meister*
seichen
Meister — Gegenstand — Eigenttlmer
833
Nr. 239
1736/37
Nr. 243
1739/41
834
Nr. 202
Nr.?
835
836
Nr. 215
837
Nr. 221
Nr. 222
Nr. 212
Nr. 212
Nr. 216
Nr. 216
Wahrscheinlich Johann Mittnacht n, verm. 1705
t 1758.
a) Weißsilbeme Deckelkanne. H 15,3
Bernhard Höfel Innsbruck. Ausst [nnsbmck 1893, ^<^^* ^i** 3^^-
b) Abendmahlskanne. H 45
Krenzkirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
gp,„ Joh. Baptist Ernst (II), heiratet 1706 t 1757.
im Dreipafl a) Vergoldeter Kelch. Biblische Emails zwischen
Blattranken. H 29
Kath. Stadtpfarrkirche Ehingen (Württemberg). Kunst* und Altertums-
denkmale Wtirttemberg 4 I S. 476.
b) Kelch mit Emailplättchen.
Kath. Pfarrkirche Oberdischingen. K.- u. AUert.-Denkm. Wttrttemb. 4 1 S. 589.
Christoph von Rad, »Geheimer Cammer- und Hof-Jubilier,
wie auch des Innern Rathsc, geb. 1676 f 1730. Kupferstich-
porträt vorhanden. Die Firma scheint Rad & Hößlin ge-
heißen zu haben, sie hatte eine Filiale in Wien.
»Vergoldung der Metallbestandteile an der Pestsäule am
Graben.« Mitteilung des österr. Museums N.F. IX 1894 S. 5.
„MK" Entweder Melchior Küsel, heiratet 1706 t 1738,
oder Moritz Krelle, heiratet 1706 t I740-
a-d) Vier weißsilberne Gueridons. H 112 — 114
Schloß Dresden. Ausstellung Dresden 1875 '^'^- 44*
A Christianus Mitnacht, heiratet 1706 f 1731.
a-b) Zwei teilver^. Leuchter mit getrieb. Ornamenten.
1884 f Baron Nathaniel v. Rothschild Wien. H 19,5
c-f) Zwei weißsilbeme Kannen und Becken mit Monogramm.
Silberkammer Dresden.
g) Weißsilberne runde Platte mit Gravierung und aufgesetzten
Medaillons. Dm 48,5
h) Dazu eine Kanne. Museum Gotha. H 28,5
i) Vergoldete mehrfach eingezogene Platte. Dm 46
k) Dazu die Kanne. H 25,5
Fttrst Fugger-Babenhausen Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1388.
Augsburg, erste Hälfte i8. Jh.
197
Lf.
Nr.
Bcachau-
seichen
Mdster-
seichea
Meister — Gegenstand — Eigenttlmer
to7
Nr. 216
Nr.?
Nr. 224
Nr. 216
Nr.?
838
Nr. 221
Nr.?
829
830
831
Nr. 221
Nr. 236
Nr. 2 10?
833
Nr. 215
Nr. 227
l~m) Zwei weißsilb. Schalen mit mythologischer Darstellung
von Jacob Jäger 1667. Dm28
Domlnenkanzlei WoUi^^. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1568.
Berlepsch in der Allgemeinen Zeitung 1886 Nr. 175.
n) Schale auf Fuß.
Museum Schwerin. Mecklenburger Nachrichten 1892, Beilage zu Nr. 67.
o) Verg. ovales grav. Plättchen. Ausst. Augsbuiig 1886. L 26,5
p-q) Weißsilb. Taufbecken nebst Kanne. Schloß Weimar. H 22,3
r) Weißsilbeme Taufkanne. Horizontalgliederung mit Laub-
und Bandwerk. Sandkirche Breslau. Ausst. Breslau 1905, Kat. Nr. 669.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
/BP^ a-d) Vergold. Kanne, Platte und zwei Meßkännchen.
^"■^ Ratte L 39
Kath. Stadtpfarramt Ell wangen. Ausst. kirchl. Kunst Stuttgart 1 9 1 1 .
e) Vergoldetes Ciborium mit Emailmedaillons.
Kirche in Obersimonswald. Kunstdenkmller Baden IV S. 505.
Georg Andreas Sedelmair, Meister 1707 1 1736.
Zehn weißsilb. Leuchter m. achtkantigem BalustergrifT
U. grav. Wappen. Silbeikammer Darmstadt 1914. H 20,5
Vergoldetes Meßgerät. Stiftskirche Aschaffenburg.
Zehn weitere Stücke, bis 1761 datierbar, nachweisbar.
OJOS. Wolfg. Fesenmayer, heiratet 1707, Vor-
geher 1719 t 1721.
Vgl. über ihn Schröder im Archiv für christl. Kunst 1904
S. 96 Nr. 29. — Steichele, Bistum Augsburg VI S. 236 mit Anm.
235. — österr. K.-Top. XH 191 3 S. CXXVII, CXXVIII u. CXL.
Teilvei^old. Stehbecher mit drei Reihen Herzbuckeln. H 9,8
1885 Exzellenz Due St Petersburg.
^T\ Thomas Dankeimair, Meister 1708 1 1763, oder
^^ Theodor Daßdorf, heiratet 1727 t 1749-
a) Teilverg. achteckige Hostiendose. Inschr. v. 1724. L 11
Ev. Stadtpfarramt Heidenheim. Ausstellung kirchl. Kunst Stuttgart 191 1.
Pazanrek, Alte Goldschmiedearbeiten 191 2 S. 37 Taf. XLIV.
b) Teilvergold. Becher mit getrieb. Louis-XIV.- Ornamenten.
A. F. Butsch Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1523. H I4
AS
9
I9S
Augsburg, erste Hälfte 18. Jh.
Lf.
Nr.
Bcschau'
zekhco
Mdstcr-
tcicKcB
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
833
834
835
836
Nr. 242
Nr. 242
Nr. 215
Nr. 222
Nr. 222
Nr. 211
Nr.?
Nr. 251
1745/47
Nr. 251
1745/47
Nr. 251?
1745/47
Nr..?
Nr.?
Nr. 2 1 5
Nr.?
'jyja Job. Otto Mehrer, Meister 1708 f 1748.
i« Kreu a) Vergoldeter Kelch auf sechspassigem Fuß mit
jüngerer Stempelung. (1739 — 1741.)
Kalh. Pfarrkirche Kemnaten. Knnstdenkm. Bayern II Heft IV S. 138.
b) Meßlcännchen. (1739— 174 1.) Kirche in Markdorf.
&
Vermutlich Paul Steber t 17 16.
»Kelchartige Kanne. c
Grttnes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 156.
H 25,5
Vielleicht Emanuel Drentwet, geboren 1679,
Geschaumeister 1737, Vorgeher 1744 f 1753 oder 1755.
a) Weißsilbemes Rauchfaß. H 22
b) Dazu ein Weihrauchschiffchen. H 12,5
Kirche in Gereuth. AusstcUnng Wtlrzburg 1893, Katalog Nr. 263.
c) Bouillonschüssel mit Platte.
H. Evenepoel Brüssel. Ausstellnng Brfissel 1888, Katalog Nr. 370.
d) Kelch.
Fürst V. Fürstenberg Donaneschingen. Miit. d. *f* Herrn Prof. F. Mone Karisruhe.
e) Vergoldete Bouillonschüssel und Unterplatte. H 14
Sulberkammer Berlin.
f) Vergold. Kelch mit Wappen, Inschrift und 1746. H 23,3
Kreuzkirche Suhl. Bau- nnd KunstdenkmiUer der Prorinc Sachsen XXIf,
Bergner, Kreis Ziegenrück und Schiensingen S. 222.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
g) Vergoldete Terrine.
Fürst V. Radolin Berlin. Sarre im Jahrbuch der Königl. Prenß. Kunst-
sammlungen 1893 ^- 3 nsit Abbildung.
h) Weißsilb. Kruzifixus mit Wappen am Postament H 75
Pfarrkirche St. Justinus Höchst a. Main. Bau- u. Kunstdenkmiler des Reg -Bez.
Wiesbaden II, Lnthmer, Der östliche Taunus, Frankfurt a. M. 1905 S. 22/23.
i) Henne, Schwarzbuiger Willkomm. Inschrift von 1731.
Schloß Schwarxhurg. Cederström in Zeitschrift des Müncbener Alteitums-
vereins VII 1895.
GM
Gottlieb Mentzel, Meister 1709 t 1757.
a-d) Vier vergoldete vierarmige Leuchter. H 40
Schloß Dresden. Ausstellung Leipzig 1897, Katalog Nr. 1093.
e-g) Kanne mit Becken und Seifenschüssel.
Winterpalais St. Petersburg. Silberausstellung St. Petersburg 1885, Katalog
Nr. 38—40 Abb. Taf. 11.
Augsburg, Gaab
199
Lf.
Nr.
BcachMi*
Meitter — G^enstand — Eigentfliner
836
837
838
Nr. 212
Nr. 213
Nr. 222
Nr. 230
Nr.?
Nr. 234
Nr. 234
Nr.?
Nr. 234
Nr. 235
Nr. 240
Nr. 221
Nr. 224
Nr. 222
Nr. 260
1759/61
h-i) Zwei vergoldete Schüsseln mit Deckeln. Initialen und
1720, I72I. SUbeilcunmer München. H 12
k) 20 weißsilbeme Leuchter. SUbericammer Dannttadt H 22,5
1) Teile eines vergoldeten Services, Sauci^ren, Teller usw.
Bezeichnet mit Wappen und 17 18.
Silberkammer Dresden. (O^yrn,) Die Hofirilberkanuner Dretden S. 144.
m-n) Zwei Weinkredenzen im Achtpaß. D 29
Grflnet Gewölbe Dresden. Ftthrer 1915 S. 159 IV 146 and 148.
o) Großes Becken mit getrieb. Laub- u. Bandwerk. Dm 58
Grtlnes Gewttlbe Dresden. Fflhrer 191 5 S. 182 IV 177.
p) Vergold. Teller mit graviertem Wappen u. 1730. Dm 24,5
SUberkammer Dresden.
q-r) Vergold. Platte und Kanne. Ornamente mit aufgesetzten
gegoss. Medaillons. Platte, Dm 54,5; Kanne, H 24,5
Sflbeikanmier Wien. Fliot Wlha 10163.
s) Ovale getrieb. Platte, Mitte figural, Rand kräftig omamental.
St Peter Sakboig. Oster. K.-Top. XII S. lao Fig. 188.
t) Vergoldete und ornamentierte Dose. H 6fi
1885: J.Jacobson St. Petersburg.
u-v) Vergoldete Kanne und Becken mit Medaillon.
Becken, Dm 52,5 Kanne, H 17
SUbericammer Dresden. Ansstellnng Dresden 1875 '^^^' ^*
w) Teller mit profiliertem Rande. Silberkammer Stnttgazt.
x) Münzmaßkanne mit Gravierung. Schloß Weimar. H 29,5
26 weitere Arbeiten nachweisbar.
GliG Oeorg Lorenz Oaab n, geboren 1669, Meister
1709. Arbeitet für den Berliner Hof. f 1745-
a) Wdßsilb. Kelch mit vergold. Kuppa, sogen. Krippenkelch.
Der Fuß mit acht Bügeln, die sich so hoch erheben, daß
eine Anbetung der Hirten in einzelnen freistehenden Fi-
guren Ratz hat. Munster Freiburg i. B. H 30,5
b) Wanduhr. Gnf G.y.Seckendorf. Sarre ijahrb. d. preuO. Kuiists. 1893 S. 3.
„Gaab fec." Georg Lorenz Gaab m, Meister um
1739 t 1764.
Weißsilbemes hochovales Relief, die Bergpredigt darstellend,
mit Stifterinschrift von 1760.
Ulrichskirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 161 2.
200
Augsburg, Priester
Lf.
Nr.
B«ichau-
leichen
Meister-
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
939
840
Nr. 22:
iSfr. 222 ?
Nr.?
841
<^ Vielleicht Christian Lütkens, Meister 1 709 1 1 7 58.
Verg. Platte auf erhöhtem Rande. Silberkammer Dresden.
AP** Nach Sponsel, Führer Grünes Gewölbe Dresden 191 5
im Oval s. 192 V 10, Abraham Pratsch t i73i- Es
kommt aber auch Andreas Priester, vermählt 1709 t 1756,
in Betracht.
a) Vergold. Deckelpokal mit Kameen. Schaft und Athena-
büste auf dem Deckel aus Bergkristall (17 18). Nach dem
Inventar von Hof Juwelier Neßler in Dresden 1698— 172 1
erworben. Grflnes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 192 V 10. H 5 ^
Möglicherweise mit derselben Marke:
b) Teilvergoldetes Trinkgefäß in Gestalt eines schmiedenden
Vulkan. H 34
*f* Baron Karl t. Rothschild Frankfurt a. M. Luthmer, Schatz Rothschild
1883 Taf. 48.
Vielleicht Johann Jacob Priester, verm. 1709 t 1762.
Wir wüßten nur Emailarbeiten nachzuweisen, er ist nicht
identisch mit dem gleichnamigen GS, oben Nr. 749.
JOH. JACOB PRIESTER PIN.
a) Emailarbeiten auf einem Kelch.
Kirche Markelfingen Amt Konstanz. K.-Denkm. Baden I Kreis Konstanz S. 306.
J. J. PRIESTER sowie verwandte Bezeichnungen.
b) Mit dem Stempel Malcz. 84.
Sechs kleinere konische Emailbecher mit den zwölf Monats-
beschäftigungen. H je 3,7
Kunstkammer Karlsruhe. Rosenberg, Kunstkammer zu Karlsruhe 1892 Taf. 19.
J. J. PRIESTER PIN., J. J. PRIESTER und J. J. P.
c-e) Auf je einem der drei konischen Emailbecher mit dem
Stempel des Augsburger GS EliasAdamfi 745- H je 5
Kunst-Kabinett Gotha.
f) Ähnliche Bezeichnung auf einem kleinen Emailbecher.
Kunstgewerbe-Museum Hamburg.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
g) Große viereckige Platte in Goldemail mit Perlmutterrahmen.
Sammlung Scharf Wien. Auktion Heberle Köln 1888 Nr. 630. pj je
h-n) Sechs Schalen mit mythologischen Darstellungen emailliert
nach Anton Coypel f 1722. Dm 9,3
Kunslkammer Karlsruhe. Rosenberg, Kunstkammer zu Karlsruhe Taf. 19.
Augsburg, erste Hftlite i8. Jh.
20I
Nr.
Beschau*
idchcn
Meialer-
scicbco
Meister — G^entUnd — EigentOmer
843
843
844
845
Nr. 269
1769/71
Nr. 269
1769/71
Nr. 202 ?
Nr. 213
Nr. 222
Nr. 214
Nr. 235
Nr. 253
1749/51
Nr. 235
Nr. 235
Nr.?
Nr. 243
Nr. 222
Nr. 215
Nr. 235
gb a- b) Zwei verg.Salzfasser. Freifr. ▼. FreTdorf Karlsr. L
Vielleicht mit gleicher Marke:
c) Weißsilb. Salzfaß, Rokoko, von einem Reiseservice. L
Fagger-Mosenm Augsburg. Katalog Nr. 437.
d) Silbergerät. Hist. Museum Stockholm.
9
6
Zwei vergold. längl. Servierteller mit ornamentiertem
Rand U.grav. Wappen. SaberkammerDarmstadt L 17,3
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
I^a Joh. Jac. Bruglocher (der Altere), Meister 17 10,
Hausbesitzer f 1752.
a) Vergold. Wandleuchter. An der Tülle des Leuchters eine
andere Marke. Spiegelreflektor mit getrieb. Ornamenten.
Schloß Dresden. H IO3
b) Weißsilb. Fontäne mit ovalem Becken. H 35
c-f) Vier weißsilb. Weinkühler. Museum Gotha. H 26,4
g) Salzbehälter von einem Reiseservice.
Fttrst Alfred v. Montenuovo Wien. Ausst. alter GS-Arb.Wien 1 907, Kat Nr. 3 1 2.
h) Vergoldete Platte zu einer Terrine. L 69
Schloß Berlin Rittersaal. Lessing, Silber schätz Berlin in Gesammelte Studien
für Anton Springer 1885 S. 136 Nr. 5/6. Seidel, Silberschata Berlin S. 23 u. 64
Nr. 60/61, erwihnt zwei Stttcke, wovon eines auf Taf. 31 abgebildet ist
i) Weißsilbeme Jardini^re.
.Silberkammer St Petersburg. Vgl. A. de Foelkersam, Inventaire de l'argenterie
despalais imp^riaux. StP6tersbourgI 1907 S.XVinTaf.i i sowie Bd. II Register.
k) Getr. Weinkühler. König von Sachsen. AusstDresdeni9o6,KatNr.ii4.
1) Vergoldete Kanne. Silberkammer Manchen. H 33
m) Vergoldeter Wandleuchter mit Spiegel. H 103
König von Sachsen. Ausstellung Leipzig 1897, Katalog Nr. 1108.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
ipi Vielleicht Jakob Lutz t 1747-
a) Teilvergoldete Monstranz mit Steinen besetzt, am
Fuß Emailmedaillons. Griff figural. H 72
Kath. Pfarramt Dttrmentingen. Ausst kirchl. Kunst Stuttgart 191 1.
b) Kelch mit Emailplättchen und Stifterinschrift von 1733.
Pfarrkirche Huysburg bei Halberstadt. AuMt. Erfurt 1903 Nr. 395. Döring,
Meisterwerke aus Sachsen, Magdeburg 1905 — Ltter, Gießerei S. 31.
202
Augsburg, erste Hälfte i8. Jh.
Lf.
Nr.
BcBCllAtt-
adchta
icichea
Meisler — Gegenstand — Eigenttfmer
845
846
847
843
849
Nr. 239
1736/37
Nr. 240
1739/41
850
Nr. 213
Nr. 251
1745/47
Nr. 213
Nr. 252
1747/49
Nr. 213
Nr. 222
851
Nr. 216
c) Vergold. Becher m. getrieb. geometr. Ornamenten. Initialen.
Museum Innsbrnck. H 18
Elf weitere Stücke nachweisbar.
Adam Baer aus Danzig, heiratet 171 1 und 1734, Vorgeher
1738 t 1759-
Aus Anlaß seiner zweiten (?) Hochzeit erschien: Hochzeitliche
Meditation . . . als . . . Adam Bär Wittiber und berühmter
Gold-Arbdter allhier . . . Maria Magdalena Kreßlin . . . 7. Juni
1734 [heiratet]. [Von dem] in des Herrn Bräutigams Offidn
lebenden Sohn. Augsburg bei Jacob Lotter 4 S. fol.
»>
FB" Franz Ignaz Bertold, heiratet 1710, Vorgeher
1723 t 17Ö2.
Vergold. Monstranz, mit Steinen besetzt. Strahlenkranz mit
Wolken, Engeln, Ähren und Trauben. Inschrift FRANC:
IGNATI: BERDOLT fecit 1739. H 116
Ehemalige Jesnitenkirche I^andshst. Schröder im Archiv flbr chrisd. Knnst
1904 S. 97 Nr. 32 c, wo noch zwei weitere Stttcke nachgewiesen sind.
„Z" ^) Verg. Hostiendose von Engeln getragen. H 30,2
im Rand Stiftskirche Stuttgart.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b) »Kelch, gestiftet 1746.C
Kath. Pfarrkirche Gepfingen. Knnst- n. Altertnmsdenkmale VVflrttembeif,
Donaukreis 1914 S. 639.
^^r a-f) Sechs weißsilb. ovale Spielteller m. grav. Wappen.
^y Silberkammer Dannstadt. L 18
g-bb) 21 Gegenstände, vielleicht v. ein. Reiseservice.
Herzog Adolf von Nassau Biebrich.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
yJ^S'' ^'b) Zwei weißsilbeme längliche Schalen. L 16,5
im Oval Silberkammer Darmstadt.
c) Weißsilb. ovale Terrine, dazu ein Deckel mit drei Füßen.
Museum Innsbruck. L 17,5
/J^ Nach Werner S. XII 520 Johann Georg Her-
kommer, heiratet 1712 f 1754-
a) Kännchen aus Steinbockhom, auf d. Deckel ein Adler. H 1 5
Oheramtsrichter August 5>chrott Augsburg. Ausst Augsburg 1 886, Kat. Nr. 1 544.
Augsburg« Herkommer
203
Lf.
Nr.
McitlBf ~~ C<n€Mt>iid ~ EifCBtttnicr
asi
Nr.?
Nr. 222
Nr.?
b) Fassung dnes Porzdlankniges, auf dem Deckel ein Adler.
Graf Arthur Spriatenitein GroO-Hoachflti b« Troppav. Gell. MitteUviig
von Dirdctor E. W. Bnum Troppa«.
c) Vergoldeter Kelch mit getriebenem Band- und Laubwerk
sowie aufgesetzten Engelsköpfchen. H 30
Maria-HimmeUahrt-Kurdie TroppaQ. Aoatt Troppan 1904, Kat. Nr. 358.
d-e) Zwei ziervergold. monstranzartige Reliquien-Ostensorien.
Martinskirche Bambeig. H 4I
1 5 weitere Stücke nachweisbar, außerdem die beiden folgenden
Omamentstiche, die sich 1892 im Kunsthandel befunden haben.
1. Kupferstich mit Darstellung einer komplizierten Hänge-
lampe mit vielen Figuren, welche durch die Legenden 1—9
erklärt sind.
In der Mitte oben: iDiese so Herrliche Zu Augspurg
1730 mit besonderer Kunst verfertigte Ampel hat in der
Höhe 18. Schuh, und in der breite 12. Schuh. Alldieweilen
aber die 9. Chor der Engel einem jeden nit erkenntlich, also
werden Sie mitist einer Ziffer, und beygesetzten 2 Worten
erkläret c (Folgen die Namen.)
In der Mitte unten: »Opus hoc nusquam visu elabora-
tum fuit pro antiquisimo Monasterio, Ordinis S. B. ad S. Ma-
gnum in Faucibus Alpium.
Dieses nirgends deigestalten gesehene Werckh ist aus-
gearbeitet worden, für das Uralte Hochlöbliche Qoster
S. Benedict Ord. Zu St Magnus in Füssen, c
Links unten: »Joh. Georg Herkhommer Civis et
Auri&ber opus perfecit A. V. et excudit.€
Rechts unten: »Joh. David Kurger sculps. A. V.c
H 36,2, Br 45,4
Nach Steichele, Das Bisthum Augsburg Bd. IV S. 436-437,
hat Johann Herkommer 1728 für St. Magnus in Füssen
einen Kronleuchter gemacht, der 1796 eingeschmolzen worden
ist Offenbar handelt es sich um das Stück, das in dem oben
beschriebenen Kupferstich abgebildet ist
2. Abbildung eines Altars im Stifft St Thomas nächst
Brunn in Mähren zu Ehren des wunderthät Mütter-Gottes-BUd
in Gold und Silber ausgeführt von G. Herkommer, civis
et aurifaber in Augspurg anno 1735. Gleichzeitig Kupferstich
von J. G. Thek)t, Aug. V. H 63, Br 42
204
Augsburg, erste Hälfte iS.Jh.
Lf.
Nr.
Bcschau-
seicheo
Mcuter-
leichen
Meister -^ Gegenstand — Eigenlttmer
Ob dieser Altar noch erhalten ist, weiß ich nicht,
aber andere Arbeiten des Meisters sind heute noch in der
Augustinerkirche in Alt-Brünn vorhanden.
853
853
Nr. 213
PH
Weißsilbemes Tintenzeug mit Glocke.
SQberkammer Darmstadt.
L 22,5
Nr. 213
Nr.?
854
^jTS" Friedrich Schwestermüller, Meister 1713 f 1752.
a) Vergold. Kelch mit Emailmedaillons und Wappen.
Kirchenpflege Rheinau. Ansst. Zttrich 1883 S. 218 Nr. 7. H 2/
b) Hostienbüchse.
Marienkirche Marienherg. Bau- und KunstdenlcmSler Königr. Sachsen
Heft IV und V 1885 S. 20.
Philipp Jakob Jäger d. A., Meist. 1 7 1 5 , Vorgeh. 1 734 1 1 763.
a) Das Gedicht auf dem zum 300jährigen Jubiläum der Augs-
burger Goldschmiedezunfl im Jahr 1747 hergestellten kolo-
rierten Gedächtnisblatt ist unterschrieben: »Philip Jakob
Jäger, älter, Silber- Arbeiter 1746.C
Exemplare in der Altertümersammlung Ellwangen und
im Landesgewerbe-Museum Stuttgart.
Marc Rosenberg, Handschriften zur Gesch. der Goldschmiedekunst Nr. 2.
Wahrscheinlich kommt eine der beiden folgenden Marken
für ihn in Betracht:
855
856
Nr. 223?
Nr. 235
857
Nr. 213
Nr..?»
Nr. 222
858
Nr. 235
^
b) Weißsilb. vierarmiger Leuchter mit geometrischem
Ornament. Schloß Dresden.
gf^ c) Vergold. Besteck mit Emailmedaillons u. Monogr.
^^ Schloß Weimar 1890. Löffel, L iSj
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
(%(!i a) Weißsilb. Wassergefäß mit Ausguß u. zwei Henkeln.
Auf dem Deckel -ein Adler mit Monogramm im
Wappenschild. 1898 J. Rosenbaum Frankfurt a. M. H 94,5
b) Kreuzpartikel mit Emails und Inschrift von 1727.
Michaeliskirche Würzburg. Kunstdenkmäler Bayern III 12 19 14 S. 280.
c) Weißsilb. vierarmiger Leuchter. Schloß Dresden. H 37
FAS
Franz Antoni Betle, heiratet 171 5 t 1728.
a) Statue des hl. Sebastian. 1701. H 74
Augsburg« ente Hllfte i8. }h.
205
Lf.
Nr.
Meuter — Gegentuuid ^- E^entUmer
858
Nr. 235
Nr.?
Nr.?
859
Nr.?
Nr. 221
860
861
Nr. 238
1735/36
Nr.?
Nr. 222
Nr. 225
863
Nr. 230
Nr. 224
Nr. 218
Nr. 214
Nr. 224
Nr.?
b) Statue des hl. Rochus. Stephaaakirche Koosians. H 71
c) MoDStranz.
Jewhenkirdie Mannheim. Mitteflnng des ^ Herrn Prof. F. Mone Kerlsrnhe.
d^ Monstranz mit Emaillen.
Kirche in RicLuingen Kreb Koostun. Knnttdenkm. Baden I (1887) S. 375.
22 weitere Stücke nachweisbar.
„y/SV* ft) Vergoldeter Reisebecher mit gravierten Arabesken,
i. ond Deckel als Salzfaß. H 10
Auktion Kende ft Schidlof Wien Mirx 1918 Nr. 95.
b) Tdlvergold. konischer Becher mit Initialen u. 1722. H 1 1,6
Bickersanft Mainz. Blckerainwfellnng Karismhe 1889.
^m Wahrscheinlich Johann Wagenknecht, verm. 1 7 16
1 1752.
a-b) Zwei vergoldete runde Becken und eme Büchse mit In-
schrift von 1736? Miinster Ulm. Becken, Dm 20,5
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
,J*V" a) Ovale Zuckerdose. H 6
im Oval Auktion J. Bostard Lozern 19 10, Katalog Nr. 373.
b) Weißsilbemes getriebenes Salzfaß. H 6
f Baron Nathanad v. Rothschild Wien.
c) Henkelterrine mit Deckel. E. Ch. Keller StraObug. L 22
fl9 Joh. Erhard Heuglin n, Meister 1717 f 1757.
a-b) Zwei Rosenwasserbecken. Dm 57 bezw.6i
Grflnes Gewölbe Dretden. Ftthrer 1915 S. 153 IV 117 n. S. 114 IV 147.
c) Vergoldete Dose. Exzellenz Due St. Petertborg 1885. H 6
d-bb) 24 diverse Gegenstände, wie Becken, Kannen, Schalen,
Tassen, Toilettenstücke usw.
Schatzkanuner München. Katalog Schanfl 1879 G. 43 — $4.
cc-dd) Zwei vergold. Kassetten mit emaill. Deckeln. L 26,7
GroOfUrrtin Elizabeth Feodorowna St FMerabnrg. AnitL Moskan 1904.
ee) Tablett auf Fuß m. Gestell für verschiedene Geräte. H 21,5
Goldichmiedekunst'Anzztellung Wien 1889.
ff-gg) Zwei Salzfasser. H 4
Sammlung Nellez nnd Neuen. Auktion Heberle Köln 1895 Nr. 522.
15 weitere Stücke nachweisbar.
206
Augsburg, Mitte 18. Jh.
Lf.
Nr.
Mickca
Meister — G^entUuid — Eigentttmer
863
«3
Nr. 222
864
Nr.?
Nr.r
Nr.?
Nr. 22 1
i
hh) Drei Serien Omamentstiche, vielleicht mit 30 Blatt: Gantz
neue Etftndungen unterschiedlicher Arten von Servicen . . .
von Johann Erhard Heiglen Burgern, und Gold-
schmieden in der Heil: Reichs Statt Augspurg. Zufiinden
bey Johan Jacob Baumgartner. i o Bl: Nr. i — 10, teils gepunzt .
Plattengr. ca. 23 : 35,3
P. V. Stetten, Augsburgs Kunstgeschichte 1779 S. 417/18. »Er gab ein
Dutzend BUtter, allerlei Service von Goldschmiedsarbeit, gehimmert heraus,
und erlangte darttber im Jahre 1721 von Kaiser Karl dem VI. einen Frei-
heitsbrief, c (Acta, die Gddschmiede betreffend, im Stadtarchiv.)
ii) under Schiedtlicher Arten von Toilet Stücken in Kupffer
Gebracht Zu Finden bey Johann Erhart Heiglen
Burger und Goltschmidt in Augspurg. qu-.fol., Titel
und 8 BL, darunter Nr. 6, 7, 9, 10 bez: Jo: En Heiglen
envent. et Vasuniert. Plattengr. ca. 1 8 : 29
kk) Unterschidliche Infenüon von Muscheln und Schnogen
Werck auf Kupffer gebracht zu finden bey Joh: Erhard
Heiglen Burger und Goldschmidt in Augspurg. 4 Bl.,
teils gepunzt; bez: io: er Heiglen env: et vasonniert.
Plattengr., ca. 20,5 : 30
Katalog der Omamentstich-Sainmlung Keriin 1894 Nr. 641.
U) Joh. Erhard Heiglen inv. et fecit 1721.
Omamentstiche in der ehemaligen Sammlung Pichen. Guilmard, l^e» mattres
omemanistes 1880 S. 429 Nr. 38.
NF
Eule
Nikolaus Franson, verm. 1717 t 1766.
Vergoldete Spiritusfeuerung für einen Rechaud. Mit
Wappen und 17 18. Silberkammer Dresden.
in rundem
oder ovalem
Schild
Vielleicht Jakob WarembcrgcT, heiratet 1713
1 1758-
a) Relief, den hl. Franziskus von Assisi darstellend. H 56
Chorherrenstift Klostemeuburg. Drexler und List, Goldschmiedearbeiten
in Klostemeuburg Taf. 32.
b-c) Weißsilbemes Becken nebst Kanne. Mit Wappen.
Hofsilbericammer Dresden. (0'Bym,)Die Hofsilberkammer Dresden 1 880 S. 1 47.
d) Teilvergold, runde Platte mit figuralen Medaillons am Rand.
Ausstellung Lemberg 1894, Katalog Nr. 804. Dm 3I
e-f) Wdßsilb. zwölfpassiges Taufbecken nebst Kanne, teils
getrieben, teils graviert mit Band- u. Laubwerk. Dm 53
Evang. Kirche in Ellwangen. Pazaurek. Alte GS-Arb. 19 12 S. 45 Taf. LX.
Augsburg, Mitte i8.Jh.
207
Lf.
Nr.
Beschau«
wicheo
Ifdster-
sdclieo
Meuter — Gegentuuid — Eigentflmer
865
866
867
Nr. 222
Nr. 222
Nr. 234
Nr.?
Nr.?
Nr. 216
Nr. 238
1735/36
Nr. _^.
1737/39
Nr.
I
Nr.
Nr.
I
240
7/39
-.241
739/41
249
260
759/Ö
I
@a) Vergold. Kelch mit getrieb. Ornamenten und mit
£mailmedaillons,Wappen, Umschr. u. 1 7 1 8. H 30
Kath. Pfarramt Lauchheim. Avsst. ktrchl. Kunst in Schwaben Stuttgart 191 1.
b) Teilvergold. Strahlenmonstranz, mit Figuren u. Blattranken
getrieben u. mit Steinen besetzt. Inschr. v. 1729. H 89
Kath. Kirche in Ailingen. Fuaurek, Alte GS-Arbeiten 1912 S. 41 Taf. LI.
AA Johann Martin Maurer, Meister 17 18, Vorgeher
I733i 175^ Geschaumeister 1736, 1744 t 1755-
a-b) Zwei weißsilb. Leuchter mit Inschrift von 1730. H 54
Donuchatz Erfurt
c) Komplettes Zelebrierbesteck in Lederbehältnis mit Eigen-
PT
tumsbezeichnung von 1731. Der Kelch von Meister jj
Dom Bamberg. Bassennann-Jordan und .Schmid, Der Bamberger Do m schats,
Manchen 1914 Nr. 132.
25 weitere StUcke nachweisbar.
ICD
Joh. Christoph Drentwett, arbeitet schon 1712
heimlich mit einem Gesellen und Lehrjungen, Meister
1718, Vorgeher 1746, Geschaumeister 1749 f 17Ö3.
a) WeiOsilbeme Bouillonschale.
Van Cutsem BrUssel. Ausstellung Brtissel 1888, Katalog Nr. 3618.
b) ZyHndrisches Ostensorium auf dreikantigem Fuß. Mit
Wappen. Angeblich zwischen 1724 und 1729 gefertigt, das
Beschauzeichen scheint aber auf 17 14 zu weisen, während
Drentwett erst 1718 Meister wird. ABB. T AP. 28. H 46
Pfiurrkirche Sleinbach. Fränkische Ausst Wttrzburg 1893, Kat. Nr. 329 und
Photographie. Vgl. Josef Keller» Balthasar Neumann» Wttrxbuig 1896 & rf»,
der den Entwurf Neumann zuschreiben will. Kunstdenkmiler Bayern III
1914, 9 S. 133/34.
c-e) Drei weißsilb. Reliefs mit getrieb. Jagdszenen von J. A.
Thelot, eines bezeichnet 1722. Vgl. oben Nr. 743 w, 745 uu
und Nr. 745 7. Schaukammer München. Katalog .SchauO 1879 K. 23.
f-g) Zwei weißsilbeme ovale Salzfasser. H 5
Fedrigo Graf Bossi-Fedrigotti Wien. GS>Kunst-Ausst.Wieni889, Kat.Nr.805/806.
h) Weißsilbemes vasenförmiges Kännchen. 1788. H 21
Gumbertuskirche Ansbach,
i) Vergold. Salzfaß. 1882 G. van Aaken Baden-Baden. L 8,4
k) Weißsilb. hochovales Relief mit Bergpredigt, bez. Berg-
müller inv. Gaab fec. Nr. 28, dazu Stifterinschrift von
i
208
Augsburg, Lang
Lf.
Nr.
Bc«chau-
leichca
Meiiter-
zcichcD
Meister — Gegensund — Eigentttmer
867
869
Nr. 253
1749/51
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr. 232
Nr. 240
1737/39
Nr. 253
Nr. 253
1749/51
Nr.?
1760. Der Entwerfer ist anscheinend ein Augsburger
Omamentstecher, vielleicht der 1762 gestorbene Johann
Georg Bergmüller. Der Meister der Treibarbeit ist Georg
Lorenz Gaab III, Meister um 1739 t 1764. H 85
Ulrichskirche Augsburg. AussL Augsburg 1886, Kat. Nr. 16 12. Paul von
Stetten, Kunstgeschichte der Stadt Augsburg 1779 I 475/76. Derselbe,
Beschreibung der Stadt Augsburg 1788 S. 181.
1) Vergoldete Teekanne.
Dr. G. Reichenheim Berlin. Sarre i. Jahrb. d. Kgl. preuß. Kunstsamml. 1893 S. 3.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
m) Teile einer vergoldeten Toilette.
Schloß Detmold. Kisa im Kunstgewerbeblatt 1891 (N.F. II) S. 46.
n) Vergold. Deckelpokal. Fuß u. Kuppa m. getrieb. Rokoko-
Ornamenten. Auktion Hertlein Juni 1891, Kat. Nr. 1392. H 15
o) Verschiedenes Silbergerät.
Hofsüberkaromer Dresden. (^O'Bym,) Die Hofsilberkammer Dresden 1 880 S. 149.
p) Weißsilberne Bouillonschale. L 19,5
Graf ObemdoHT Edingen. Ausst. Karlsruhe 1881 Abt. II, Kat. Nr. 1683.
pijc« a-e) Vergoldeter Kelch und Meßgerät mit Email und
Steinen verziert.
Fürst Wallerstein. Ausst. Augsburg 18S6, Kat. Nr. 1377.
f-g) Vei^old. Kelch u. Patene mit Initialen u. 1718. H 25,7
Klosterkirche Grimma. Bau- und Kunstdenkm. Kgr. 5)achsen Heft 19 S. 104.
FT
Franz Thaddaeus Lang, Meister 1718/19, Vor-
^^ geher 1727, Geschaumeister 1732 und 1748 f 1773.
a) Vergoldeter Kelch mit aufgesetzten Ornamenten, Rubinen
und Emails. Bez. 1750. H 28,5
Katholische Pfiurkirche Salem. Ausst. Karlsruhe 188 1 Abt. II, Kat Nr. 115.
b) Vergoldeter getriebener Kelch mit aufgesetzten Medaillons.
Eberhardskirche Stuttgart.
c) Vergoldeter Kelch. Echte Steine und Inschrift.
Katholische Kirche Kaisheim. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 137 1.
d) Verg. Kelch m. getrieb. schweren Ornamenten. Domscbatz Mains.
e) Strahlenmonstranz mit Emails, Wappen und Inschrift von
175 1. Außer der obigen Marke trägt das Stück auch noch
die Meisterbezeichnung des F. X. Quinzer Nr. 884 a.
Domschatr. Augsburg. Schröder im Archiv f. christl. Kunst 1904 S. 97 Nr. 33g.
f) Teilvergoldete Monstranz. H 54
Kath. Pfarrkirche Salem. Ausst. Karlsruhe 1881 Abt. II, Kat Nr. 15 12.
Augsburg, Lang
209
Nr.
idchen
Master — Gegenstand — Eigentttver
869
Bjo
871
873
Nr. 242
Nr. 261
Nr. 264
Nr.?
Nr. 238
Nr. 240
1737/39
Nr. 222
Nr. 222
Nr.?
Nr.?
Nr. 224
Nr. 235
Nr. 225
g) Platte mit Meßkännchen. Ausstelluig Augsburg 1886. L 31,5
h) Wdßsilb. Meßgerät (1759— €1). StUbkirche Aschaffenborg.
i) Wdßsilb. Meßgerät (1763—65). Eberluitlskirche Stattgut.
k) Weißsilb.getrieb.Tabemakdtürein.bibl.Darstellg. H 45
Uniyenitit Freibarg t B. AossL Karlsndie 1881 Abt II, Kst Nr. 1696.
1) Besteck (1735/36). ExzeUens Freilna A. ▼. Freydorf Karlsmhe.
Pfk) Zierverg.ReUquienbUstehLMartinus auf Postament. H 104
Kirchenschatz MeOkirch. Biermann, Deutsches Barock Abb. Bd. I Nr. 645,
Text Bd. n S. XCVIII.
n) Omamentstidi. Einer von sechs Leuchtern nebst Kruzifix
für die Hofkapelle in Dresden, gestochen von Verhelst
Sammlong Roaenberg Karlsrnhe. Platte, H 27,8
o) Omamentstich. »Effigies arcae, artifice Francisco
Thaddaeo Lang Aurifabro Augustano.c
Kat. der Omamentstich-Sammlang des Kanstgewerbe-Mas. m Berlin Nr. 1526.
240 wdtere Stücke nachwdsbar.
„M" a) Weißsilb. Platte mit achtmal dngezogenem Rand.
imOvmi Getricb. und grav. Ornamente (17 18). Dm 48
b) Weißsilb. Kanne m. Henkel ( 1 7 1 8). Kanst-Kabinett Gotha. H 26,3
c-d) Wdßsilb. Taufbecken u. Kanne mit grav. Bandomament.
Kanne, H 21,7
Dreikönigskirche Dresden. Bau- u.Kunstdenkm. Sachsen, StadtDresdenS.142.
e) Vergold. Strahlenmonstranz mit Figuren und Stdnen.
Matthias-Gymnasittm Breslau. Ausst. Breslau 1905, Kat Nr. 660.
O
Weißs.Teller. iSSsfExz. A.A. Pdowzow St Petersburg. Dm l8,2
(pL Nach Werner PhU. Jakob Drentwett, Mdster
(k9 171^ t I754i ä^cr die hier folgenden Stücke scheinen
von zwei verschiedenen Mdstem gemacht.
a) Männliche Figur aus Barockperlen und Email, auf dnem
Fäßchen sitzend, mit Inschrift. Wahrscheinlich nur das
Fäßchen von diesem Meister, da die Figur älter schdnt.
Das Gegenstück ist vom Straßburger Goldschmied Würtz.
Schatzkammer München. Katalog Schauß 1879 B. 71.
b) Silb. Montierung eines Tisches m. grüner Marmorplatte, an den
drei Füßen identische Büsten. Großes Palais im Kreml Moskav.
17
2IO
Augsburg, Drentwett
i.f.
Nr.
Ucfchaa«
leichen
Meister'
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
873
873
874
Nr. 234
Nr.?
Nr. 245
1741/43
Nr. 234
Nr. 254
1751/53
Nr. ?
Nr. 185
Nr. 207
Nr. 252
«747/49
Nr. 213
Nr. 278
Nr.?
Nr. 205
Nr. 252
1747/49
Nr. 215
c-f) Vier Stühle, die Holzteile mit weißsilbemen getriebenen
Ornamenten. H 149
Herzog von Cumberland Wien - Penzing. Goldschmiedeknnst- Ausstellung
Wien 1880, Katalog Nr. 770—773.
g) Sechseckige ^Reiseflasche mit Medaillons. H 18
1885 Fflrst Paskewitsch .St. Petersburg.
h-i) Vergold. Platte u. Kanne mit getrieb. Rokokoomamenten
und biblischen Darstellungen. Dm 44,5 resp. H 37
BarftlOerkirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1391.
Meisterwerke Schwib. Kunst Taf. 22.
k) Vergold. Terrine mit Deckel. Griffe als weibliche Figuren
gebildet. Wappen und 1730. SUheikammer Dresden.
1) Vergold. getrieb. Pokal mit Wappen, Inschrift und 1753.
Graf Törring*Jetienbach München. Ausstellung .\ugsburg 1886, Katalog
Xr. 1505. Meisterwerke Schwib. Kunst Taf. 26.
m) Teilvergold. Kugelbecher mit getrieb. Landschaften in Me-
daillons. 1885 A. I.iubawin .St. Petersburg. H l6,5
n) Weißsilb. Kugelbecher. Zwischen Blätterranken drei Me-
daillonköpfe getrieben. 1885 J. Jacobson .St. Petersburg.
o-p) Zwei Kugelbecher m. getrieb. Früchten u. Ranken. H 9
Rttstkauimer Moskau. Kat. Kilimonow II 1885 Nr. 1554 u. 1555 Taf. 279.
q) Getriebener Kruzifixus auf einem Holzkreuz mit silber-
beschlagenen Enden. Eberhardskirche .Stuttgart,
r) Zwei weißsilbeme Altarleuchter. H 39
Reiche Ka|ielle Mttnchen. Siockbauer, Reiche Kapelle I S. 19.
s) Weißsilb. Leuchter, säulenartiger Schaft mit Fruchtfestons.
Silberkaintner St. Petersburg. H 29
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
A^^ Die verschiedene Gestaltung der Marke läßt auf ver-
^ schiedene Meister schließen.
a) Salzfaß auf Kugelfüßen mit getriebenen Blumen.
Bayr. Gewerbe-Museum Nürnberg. Kat. 1880 X.A. I Nr. 63 S. 807.
b) Scherzpokal, zweiteilig mit drei Rädern. H 41,3
Rttstkammer Moskau. Kat. Filimonow I 1884 S. 276 Nr. 1155 Taf. 216.
c) Verg.Kelchm.Inschr.V. 1749. Johanneskirche .Schweinfurt. H 2$
g^ Vielleicht Joh. Franz Becker, Meister 1719 1 1739.
a) Teilvergold. Monstranz mit Strahlen. Auf dem
F'uß vier Medaillons. Inschrift von 17 19. H 70
Dom Osnabrück. K.-Denkm. Prov. Hannov. IV i u. 2 .Sudt Osnabrück 1907 S.70.
Augsburg, Mitte i8. Jh.
211
Lf.
Nr.
BmcIum*
idchea
Mditer-
idchen
Meister — Gegensund — Eigentttroer
874
Nr. 215?
Nr. 221
875
876
Nr. 240
1737/39
Nr.?
Nr.?
b) Vergold. Xelch mit Wappen, sabericammer Durmstadt H 20
c-d) Vergold. Meßkännchen u. Kelch mit Steinen u. Email-
medaill. Grav. Wappen. Platte, L 34; Kännchen, H 12
Museum Darmstadt.
^ Joh. Phil. Schuch, Meister 1719 t I745i oder
mDt^ Joh. Phil. Stenglin, heiratet 1726 u. 1735.
a) Teilvergoldetes Ciborium mit getriebenen Akanthusranken.
Füialkirche Niedenlm. Osterr. K.-Top. Bd. XI Teil III S. 436 Fig. 419 a.
b) Meßkelch. Kirche Pfiillendorf. Gefl. Mitt von Prof. F. Mone Karlsruhe.
Vielleicht mit derselben Marke:
c) Vergoldeter Kelch.
Evangel. Kirche Seeheim. Kunstdenkmiler Grofih. Hessen Prov. Siarken-
burg. Kr. Bensheim 19 14 S. 259.
877
Nr. 222
«
in abge-
mndcinn
Rechteck
879
8£0
Nr.?
Nr. 216?
Nr. 219
881
883
883
Nr. 225
Nr. 233
Nr. 216?
Nr. 223?
Verg. Meßgerät mit Engelsköpten. Platte, L 29
Pfarrkirche Bruneck. Ausstellung Innsbruck 1893 Nr. 188.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
*^„ Franz Joseph Schneider, heiratet 1719, Ge-
imDreipafi schaumcistcr 1740 t 1762.
a) Teilverg. Monstranz mit Baldachin. Am Fuß getr. Medaill.
Mauritinuskirche Mintraching. Kunstdenkmfiler Bayern II 21 S. 109.
b) Vergoldeter Kelch.- Emmeranskirche Regensburg.
Neun weitere Stücke nachweisbar.
@
darunter ein
Stern
40
Große weißsilb. Sanduhr mit vier Gläsern. H 57,5
Kunst-Kabinett Gotha.
Johann Trefler t 1746.
Weißsilb. Becher mit ausladendem Bauch. H ca 16
Kunst-Kabinett Gotha.
a-c) Drei vergold. Becher mit achtseitiger Kuppa mit
hebräisch. InSChr. 1 883 f ^- B. Goldschmidt Mainz. H 1 1
,,MM" Vergold, Kelch mit getrieb. Ornamenten.
Dom Bamberg.
in zwei
Quadraten
.m.
Vergoldeter Becher mit graviertem Rand.
1883 T }.}. Boasberg Amsterdam.
H 24,s
H 7
17»
212
Augsburg, Mitte i8. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau«
scichea
Mcister-
seichea
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
884
885
Nr.?
Nr.?
Nr. 227
Nr.?
Nr.?
Nr. 238
1735/36
Nr.?
886
Nr. 212
Franz Xaver Quinzer, Meister 1721, Vorgeh. 1731 1 1768.
a) FRANZ XAVERI QUINZER DES INNEREN
RATHS UND GOLDARBEITER FECIT 1751.
Strahlenmonstranz mit Emails, Wappen und Inschrift von
175 1. Außer dieser Meisterbezeichnung findet sich an dem
Stücke noch d. Meistermarke d. Franz Thaddaeus Lang.
Domschatz Augsburg. .Schröder :> Archiv fUr christl. Kunst 1904 S. 97 Nr. 33 g.
b) FRANZISCUS XAVERIUS QUINZER INVE-
NIT ET FECIT. Nach der Ansicht A. F. Butschs in
der Allgemeinen Zeitung, München 3. Juni 1887 2. Beilage,
ist obiges die Verfertigerinschrifl des Meisters, der dem
Ostensorium von Conrad von Lindau seine jetzige Ge-
stalt gegeben hat. Die Stifterinschrift ergibt im Chrono-
gramm die Jahreszahl 1769.
^3j) Christianus Drentwett der Altere, heiratet 1722
t 1737.
a) »Wanduhr mit getriebener Silberauflage.«
P. Staudinger Tölz. Bayr. Gew.'Schau München 1912, Katalog S. 192.
b) Weißsilbeme Taufschüssel. I^ii^SS
Sackheimer Kirche Königsberg, v. Czihak, DieEdclschmiedek. S.86Nr.i8i.
c) Weißsilbemes Schreibzeug mit Wappen. L 23,3
Großherzog von Baden Schloß Baden.
d) Kelch mit Treibarbeit von Thelot. H 30,5
e-g) Meßgerät. »Unverkennbar von Christian Drentwett und
J. A. Thelot.« Platte, L 30
Kath. Hofkirche Dresden. Kunstdenkm. Königr. Sachsen XXI» Gurlitt,
Stadt Dresden S. 247/48 Abb. S. 247 Fig. 174 u. S. 248 Fig. 175 n. 176.
h-s) Vier vergoldete und sieben weißsilbeme Spiegelleuchter,
letztere mit Initialen und 1734. H 11,5 bezw. 10,5
Silberkammer Darmstadt.
t) Deckelpokal, gebuckelt mit Fruchtbüscheln und Voluten.
Baron Adolf Kohner Budapest. H 30
HM
Johann Heinrich Menzel f 17 so.
•^ Weißsilb. Kanne u. runde Schüssel mit godroniertem
Rand u. grav. Wappen. Kunst-Kabinett Gotha. H 24,5, Dm 46,3
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
Augsburg, Mitte i8. Jh.
213
Lf.
Nr.
Bcachau*
Mdster-
leichea
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
887
889
890
891
893
893
894
Nr. 214
Nr. 235
Nr. 218
Nr. 235
Nr. 228
Nr. 235
Nr. 239
1736/37
Nr.?
Nr. 229
Nr.?
,JMZ" Joh. Michael Zeckel, heiratet 1722 t 17^2,
Vergoldeter Kelch. Emailmedaillons zwischen Laub- und
Bandwerk mit Engelsköpfen. H 26,6
Käth. Kirche Weißenau O.A. Ravensburg. Pazaurek, Alte Goldschmiede-
aibeiten 19 12 S. 44 Taf. LVIII.
,JG" Vielleicht Johannes Gelb, Meister 1723 t 1752.
^ a) Verg. Besteck. SUberkammer Weimar. Löffel, L i8,8
b) Zierverg. Besteck mit Inschrift von 17 10. Löffel, L 17
Museum vmterlindischer Altertümer Stuttgart.
flh Vielleicht ein Mitglied der Goldschmiedefamilie Gelb.
a-b) Zwei Spiegelrahmen mit Wappen und Tieren
getrieben. H 323
Herzogl. Cumberlandsche Silbericammer Wien-Penzing. Goldschmiedekunst*
Ausstellung Wien 18S9, Katalog Nr. 748/49.
c>d) Weißsilb. runde Platte u. Kanne mit Wappen, Initialen
u. 1723. Museum Gotha. Platte, Dm 51; Kanne, H 27
9
„W"
im Rund
Vergold. getrieb. Dose mit Medaillons und Wappen.
Kunstgewerbe-Museum St. Petersburg. H 7
Vielleicht B. Seider t 1754.
Weißsilbemes profiliertes Salzfaß.
Gebr. Moppert Baden-Baden 1892.
Dm 8,3
A5M
Monstranz. Peterskirche Bruchsal. Mitt.v.f Prof. F.Mone Karlsruhe.
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
Nach Kunstdenkmäler Bayern III 12, 1914. S. 272:
Joseph Anton Moy, Meister 1725, Vorgehcr 1735.
Ziervergoldeter Kelch mit durchbrochenem Korb. H 24,5
Klosterkirche der Serviten Frakur. Millenniums- Ausstellung Budapest 1896
Hauptgruppe, Katal<^ Nr. 2059.
Zwei weitere Arbeiten nachweisbar.
i+s
Nach Schröder im Archiv für christliche Kunst 1904
S. 93 ff. Nr. 36 a und Werner S. XII 545 Jos. Ignaz
Saler, Meister 1727 f 1764.
a) Teilvergold. Strahlenmonstranz m. durchbrochenem Ornament,
Halbedelsteinen u. Glasflüssen. Inschrift von 1 739. H 60
Michaelskirche Salzburg, österr. K.-Top. XII S. 207 Fig. 295.
214
Augsburg, Mitte i8. Jh.
Lf.
Nr.
894
895
Beickau-
zcichen
Nr. 246
1741/43
Nr. 246
Nr. 252
1747/49
896
897
898
Nr. 247
1743/45
Nr. 251
1745/47
Nr. 251
1745/47
Nr. 235
Nr. 241
1739/41
Nr. 248
Nr.?
Nr. 259
1757/59
Meister-
scicheo
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
b-c) Zwei weißsilbeme Reliefs mit Holzunterlage, Engel als
Lichthalter darstellend. Domschau Osnabrück.
d) Weißs. getrieb. Marienfigur. Kath.Sliftskirchc Baden-Baden. H ^^
e) Vergoldete Monstranz mit Steinen und Perlen. H 112
Kofkirche Neuburg a. D. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1332. Schröder
im Archiv ifttr christl. Kunst 1904 S. 93 f nimmt eine andere Marke an.
Neun weitere Arbeiten nachweisbar, deren Beschauzeichen
die Zeit von 1741 bis 1759 umfassen.
iB^ Wahrscheinlich Johann Jakob Schoap, heiratet
^**^ 1732 t 1766.
a) Vergold. Platte, Rokoko, mit vier in farbigen Steinen gefaßten
Emaihnedaill. Kath. Pfarrkirche Wolfegg. Ansst. Stuttgart 1 9 1 1 . L 26
b) Weißsilb. Madonna mit vergold. Kupferstrahlen, auf teil-
vergold. Postament. Jesnitenkirche Mannheim. Ausst. Mannheim 1903.
c) Vergold. Kelch mit getrieb. Rokokoomamenten und In-
schrift von 1744. Evang. Kirche Wertheim. H 2$
Elf weitere Stücke nachweisbar, deren Beschauzeichen
die Zeit von 1743 bis 1761 umfassen.
Außer den bei Nr. 894 und Nr. 895 aufgezählten je
14 Stücken sind noch 50 aus den Jahren 1737— 1765 bekannt,
von welchen ich nicht bestimmt weiß, welche der beiden
Marken sie tragen.
^
1PA1
Vergoldetes Kaffeeservice, graviert mit Chinoiserie.
Mit Porzellangefäßen in Form eines Tafelaufsatzes
zusammengestellt Eremitage St. Petersburg.
Johann Peter Müller, heiratet 1727, Vorgeher
1748 t I76I.
a-b) Weißsilb. Platte und Teller mit grav. Wappen und 1740.
Silberkammer München.
C-k) Acht weißs. Gemüseschüsseln. Silberkammer Darmstadt. Dm 29
1) Sauci^re. Aug. Httffer Leipzig.
,ICH" Johann Christian Hohleisen, heiratet 1727, er-
»Rechteck. ^^^^^ j^^^ ^j^^ Johann Christian Herman,
Meister 1728 f 1758.
Kaffee- und Milchkanne von einem 3 2 teiligen Service.
Genn. Nat.-Museum Nürnberg.
Augsburg, Mhte z8. }h.
215
u.
Nr.
Meister — G^ensUuid — Eigentttiner
899
900
901
9W
9P3
904
Nr. 238
1735/36
Nr. 238?
Nr. 235
Nr. 264
1763/65
Nr. 275
1775/77
Nr. 247?
Nr. 259
Nr. 257
u. 260
Nr. 251
1745/47
Nr. 235
FCM
Franz Christoph Mäderl, Mdster 1729, Vor-
gchcr 1747 t 1765-
a-c) Drei Holznüimen mit Messing überzogen, darüber Silber-
verzierungen, Kanontafein (1735/36). Münster Konsums.
d) Vergold. Kelch (1735/36). Kirche in Reichenan-MittelseU. H 28,8
e) Kelch mit drei Emailmedaillons. Inschr. v. 1737. H 28
Stephaaddrche Konstans.
f) Sechs weißsilbeme Altarleuchter. H 104
Domschats Freibnrg i. B.
45 weitere Stücke nachweisbar.
»JCB" Jakob Christoph Biberger, Meister 1729 f 1781.
■chÜT' Vergold. Ciborium mit Treibarbeit (1775—77).
Domscbats Sebbnig. Osterr. K. Topogr. IX Sekbvrg & 46.
13 weitere Stücke nachweisbar.
I R
Vielleicht Joh. Jac. Baur, Vorgeher 1736, Geschau-
meister 1745 t 1774.
a) Kelch (1743—45). Museum der Kutonschvle Solothnm.
b) Weißsilb. Leuchter, bezeichnet 1758. saberluunmer München.
c) Weißsilb. ovales Pfeffer- u. Salzgefäß (1755-61). L 9
Gebr. Boiii|^ois K0hi. Anktion Heberte 1904 Nr. 530.
Vier weitere Stücke nadiweisbar.
,,PH'' Paulus Huber, Meister 1729 f 1759.
ddMi Schild Vergold. Besteck in Lederetuis. MaximiUsn-Mns. Angsbwg.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
Bartholomäus Heuglin (Heyglin), Meister
1730 1 1742.
a-d) Vier weißsilb. Altarleuchter m. Wappen u. 1732. H 95
KirchenpAege Rheinan. Anssiellang Zürich 1883, Katalog Nr. 9—12.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
/ecLt.
Michael Drexel, Meister 1731, Vor-
geher 1754— 1756 t 1773.
Weißs. Buchband m. getr. Decken. H 17
Baron Schitzler. Ansstellnng Augsburg 1886.
2l6
Augsburg, B. H. Weye
u.
Nr.
Betchau*
idchen
Mcbler-
idchen
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
905
906
907
goß
909
910
Nr. 243
1739/41
Nr. 260
1759/61
Nr. 248
u. 249
1743/45
Nr. 251
1745/47
Nr. 240
1737/39
Nr. 253
1749/51
Nr. 240
1737/39
Nr. 245
1741/43
Nr. 250
1745/47
Nr. 251
Nr. 251
1745/47
Eine der drei folgenden Marken gehört wahrscheinlich Joh.
Carl Stiebeldey (Stippeldey), Meister 1731 f 1765
oder 1766. Vgl. Nr. 914.
ICS
a) Vergoldete Deckelschale mit Platte.
Osterr. Museum Wien.
b) Vergoldetes Meßkännchen mit Platte.
Sflberkammer Dannstadt.
Hca9
L 30
c-d) Zwei vergoldete Döschen von einer aus ca. 40
Stück bestehenden Toilette. L 7
Erbl. Reichsrat Graf Schenk von Stanflenbeiig Jettingen. Ansst Wttrzborg
1893. Kat. Nr. 153. Ansst. DannsUdt 1914,^ Kat. Nr. 33.
ICS
e) Vergoldeter Eierbecher aus einem Reiseservice.
Graf Enzenberg Innsbruck. Tiroler Landesausstellung Innsbruck
1893, Katalog Nr. 180.
Vielleicht zehn weitere hierhergehörige Stücke nachweisbar.
GB
Gottfried Bartermann, verm. 1733 f 1768 (?).
a-f) Sechs weißsilb. Wandleuchter (1737/39). H 43
Domschats Köln.
g) Hostienbüchse in Gestalt der Bundeslade (1749/51). H 49
Kirchenverwaltung su den BarfilOem Augsbui^. Ausst. Augsburg 1886, Kat.
Nr. 1401. Meisterwerke SchwEbischer Kunst, Ausst Augsburg Taf. 22.
14 weitere Stücke nachweisbar.
BW
Bernhard Heinrich Weye, verm. 1733, Vor-
geher 1750, Geschaumeister 1753 t 1782.
a) Weißsilbemer Tafelaufsatz. H 23,5
1904 Geh. Kommerzienrat J. Pinkus Neustadt O.S.
b-c) Verg. runde Platte nebst Kanne mit getrieb. Ornamenten
u. bibl. Darstellungen. Platte, Dm 44,5; Kanne, H 37
BarfilOerkirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 139.
Meisterwerke Schwibischer Kunst Taf. 22.
d) Schreibzeug mit Glocke und Lichthalter.
.Schatzkammer München. Katalog SchauO 1879 G. 42.
e) Weißsilbeme Deckelkanne. H 30
f) Die Platte dazu m. getrieb. Ornam. u. Medaillons. Dm 45
Annakirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1392.
Meisterwerke Schwäbischer Kunst Taf. 22.
Augsburg« B. H. Weye
217
u.
Nr.
910
911
913
Beicluui-
idchcn
Nr. 259
1757/59
Nr. 254
1751/5.^
Nr. 258?
1757/59
Nr. 251?
1745/47
Nr. 270
Nr. 256
1753/55
Nr. 257
1755/57
Nr. 242
»739/41
Nr. 243
1739/41
Nr. 253
1749/51
Nr. 244
1741/43
Nr. 241
Nr.?
Mdater-
sdchen
Mdster — Gegenstand — Eigenttlmer
g) Wdßsilb. Plat de manage in Gestalt einer Laube, in der
Mitte eine Schnitterin. Mit Wappen, Initialen und 1759.
H 38
Sflberluunmer Weimar. Marc Rosenberg, Der SUberschatz im Großhenog»
lieben Schlosse sa Weimar 1891 Taf. 17. Ausst. Dannstadt 1914 Nr. 49. Biec-
mann, Deutsdies Barock, Leipzig 1914 Bd. I Abb. 593, Text Bd. II S. XCL
h) Weißsilb. Fiat de manage in Gestalt einer Laube mit Engeln
und aus Blättern gebildeten Schalen. Bekrönui^ figural.
DETAIL-ABB. TAF. 24. L 94
Silberscbats Dessao. Rosenbeig, 17 Blatt ans dem Silberschau in Dessau.
Karlsrohe 1895 mit Abb.
i) Plat de manage in Pavillonform, vergoldet, mit leichten
Ornamenten. Bischoffsheim London.
k) Weißsilbemer Spiegel.
Fürst Renß j. L. Schloß Orterstein b. Gera. Mitt d. f Direktor Dr. A. Fabst KOhi.
1) Verg. Kanne mit Ornamenten. Silbeikammer München. H 28,6
m-o) Zwei vergoldete ovale Präsentierbretter und ein Teller
mit mehrfach eingezogenem Rand.
Hersog Adolf ▼. Nassau. GS-Kunst- Ausst Wien 1 889, Kat Nr. 1 29, 1 30 u. 140.
22 weitere Stücke nachweisbar.
ILA
Johann Leonhart Allmann, Meister 1733 f 177s.
Ziervergold. Becher mit graviert. Rokokoomamenten.
Museum Innsbruck. H 11,5
28 weitere Stücke nachweisbar.
Salomon Dreyer, heiratet 173$} Geschaumeister
1761 t 1762.
a) Teilvergold, bauchige Weinkanne m.Inschr.v. 1740. H 40,5
Johanneskirche Ansbach.
b) Schifilrinkgefäß, bemannt u. bewehrt. Inschr. v. 1744, ge-
arbeitet 1 7 39 — 4 1 . 1 883 f J. « . H. Jeidels Frankfurt a. M. H 39, 5
c) Weißsilb. Wärmeschüssel mit RokokogrifT, Wappen, Initialen
und 175^* Silberkammer Manchen.
d) Vergoldete Toilette.
Fttrst Reuß j. L. Schloß Orterstein bei Gera. Mitt. v. f Dir. Dr. A. Pkbst K6hi.
e) Weißsilbemer Weinkühler. Schloß Weimar.
f) SchifTtrinkgefäß, Griff ein Delphin.
Pierpont Morgan New York, ehem. Gntmann Berlin. Mitt.vA.Jones London 1906.
20 weitere Stücke nachweisbar.
2l8
Augsburg, Mitte i8. Jh.
Lf.
Nr.
Betdiau*
scichcp
nicliea
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
913
914
915
916
917
918
919
Nr. 206?
Nr. 243
Nr. 251
1745/47
Nr. 257
I755/S7
Nr. 238
1735/36
Nr. 238
Nr. 240
1737/39
Nr.?
Nr. 249?
1743/45
Nr. 240
1737/39
Nr. 235
Nr. 238
1735/36
Vergold.Pokal m.tulpenfönniggetrieb.Kuppa. Initialen.
S.Fttrth Mainz. Aii88t.Nflnibergi885,Kat.Nr.722. H I7
Vielleicht Johann Konrad Stauber, Meister 1735
t 1760. Vgl. Nr. 905/8.
a) Weißsilb. ovale Dose mit Gravienmg. Ausst. Augsburg 1886.
b) Vergoldete Toilette, aus vielen Stücken bestehend.
Königl. fnlberkaromer im Schloß Stockholm.
Sechs weißsilb. Wandleuchter mit Spiegel. H 38
Kath. Bfii^rspital Mannheim. Altert.>Aiisst. Mannheim 1903.
Vielleicht Hieronymus Mittnacht, Meister 1735
t 1770-
Meßgerät. KreozkircheAngsbniig. Schröder im Archiv f. christLKQntt<904S.97.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
„TV
G«
ifliHenicliild
*' T«« FrÄJ^^ Rupert Lang, heiratet 1735 t 1747.
ImHmscMM a) Kelch(l735/36). PfarrhofinHttfingen. K.-Denkm. Baden II& 38.
b) Vergoldete Monstranz, Strahlenkranz mit Figuren
und Weinranken. Erworben 1739 um 218 f1. 30 kr.
Dek.-P&rrkirche zu U. L. F. in Köstendorf. Osterr. K.-Top. X. I S. 95 Abb. Nr.84.
c) Vergold. Kelch mit getrieb. Fruchtaufsätzen und Voluten-
werk. Inschrift von 1742. H 27
Schaukammer St. Teter Salzburg. Osterr. K.-Top. XII S. 50.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
*^9.. VieUeicht Johann Christoph Manlich, Meister
«Hemchild ^736 t 1792.
a) Ziervergold. Hängelampe mit Band- und Laubwerk
sowie figürlichen Schilden.
Pfarrkirche Tirschenreuth. Kunstdenkm. Bayern II 14, 1908 S. 75.
b) Kelch mit Muschelwerk und Blumen.
Margaretenkirche Großbardorf. Kunstdenkm. Bayern III 13, 1915 S. 38.
UUT Johann Christoph TrefiTler t 1762.
a) Vergold. Salzfaß m. Emailmonogramm. Schloß Weimar,
b-n) Zwölf vergold. nach oben erweiterte Becher mit Wappen
und 1727. Museum Gotha. H I3
o) Weißsilb., nach oben erweiterter glatter Becher (i73S/3Q*
Mitteilung von f Fr. Apell Erfurt 1899. H 9
Augsburg, Mitte i8. Jh.
219
Nr.
Meister — Gcgenttuid — Eigentfbner
9»
921
9^3
934
Nr. 259
I7S7/59
Nr.?
934i
Nr. 252
1747/49
Nr. 270
1769/71
Nr. 270
1769/71
Nr. 240
1737/39
Nr. 251
1745/47
Nr. 252
1747/49
Nr. 240
1737/39
Nr. 268
1767/69
Nr. 269
Nach Werner S. 91, 1646 (Johaiui) Abraham
Winkler, Mdster 1736 f 1768.
Messer, Gabel und Löffel von 1757/59 ^ einem 3 2 teiligen
teilvergoldeten Toiletteservice.
Genn. Museum Nttmbeiig. Ans. d. Genn. Mna. 19 13 S. 29.
22 weitere Stücke nachweisbar.
Ein ^^
Lramm ^^^^^^^i^^^^h ^ Mitglied der Familie Ostcrtag.
mit Fahae Tdlvergold. Kelch mit Laub- u. Bandwerk zwischen
iiguralen Medaillons. Wappen, Inschrift und 1736.
Marii'Ifiininel&hitskirche Kemnath. Kunstdenkm. Bayern II 10, 1907 S. 47.
|U| Wahrscheinlich Johann Christoph Stenglen,
^"^^ Meister 1737 f 1776. Schröder nimmt aber die Marke
für den zu früh verstorbenen Johann Karl Stippeldey,
Meister 1731 t I7^5> ^ Anspruch.
a) Kdch mit getriebenem Muschdwerk.
Dom Augsburg. Schröder im Archit für cbiiitl. Kunst 1904 S. 97.
b) Mehrere weißsilb. Figuren (Bruststücke) auf Sockel, zu dner
Altarbeklddung gehörend, an welcher mehrere Mdster
gearbdtet haben. Domschatx Regensburg.
c) Vergoldeter Kelch mit getrieb. Blumen. Inschrift von 1771.
Dom Regensbuxig. H 24,5
24 wdtere Arbeiten nachweisbar.
A
ö.»
a) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Ornamenten
und Inschrift (1737- 1739). Stiftskirche Aachaffenburg.
b) Vergoldeter Kelch mit Rokokoomamenten (1745 -1747).
Andreaskircbe Dflsseldorf. H 20
c) Monstranzart. Reliquienbehältm. Strahlen (1745 -47). H 40,5
Kathedrale Nancy. Auguin, Mom^raphie de la caihMrale de Nancy
1882 S. 339 Taf. XIX.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
Tcrbunden
im Rechteck
„NM" Verg. Deckelkanne mit figur. Darstellui^en zwischen
Fruchtgehängen u. Köpfen (1737-1739). H 19,5
Generalleutn. v. Heyl Dannstadt.
a) Silberfigur, Maria mit Anna. Domschais Fulda.
b) Monstranz m. Steinen 1769/71. Eberhardskirche Stuttgart.
220
Augsburs^, F. C. Mittnacht
Lf.
Nr.
Meiiur'
nichta
Meifter — Gegenstand — Eigentünier
9^5
936
937
996
999
Nr. 270
1769/71
Nr. 246
1741/43
Nr. 254
1751/53
Nr. 254
1751/53
Nr. 270
1769/71
Nr. 270
Nr. 240
1737/39
Nr. 252
1747/49
Nr. 252
1747/49
Nr. 252
1747/49
Nr. 253
1749/51
Nr.254?
1751/53
Nr. 247
1743/45
Nr. 243
1739/41
,JCO" Johann Christian Girschner, heir. 1738 1 1772.
Im Rechteck
Weißsilb. KafTee- u. Milchkanne m. getr. Fruchtzweigen.
1891 Major ▼. Baidinger Stuttgart. H 28 U. 21$
FS"
t Dreipafl
Vergold. Kreuzpartikel mit Strahlen und weißsilb.
aufgelegten Ornamenten. Donuchatx Speyer. H 43
Drei weitere Stücke nachweisbar.
4HH^ Johann Christoph Engelbrecht, heiratet 1739
^^^ 1 1758, oder Johann Christoph Eckart, Meister
1741 t ^7^'
Weißsilbeme Kaffeekanne mit Zügen. H 43,5
1883 A. S. Drey München.
M^ Priedr. Conrad Mittnacht t 1788.
a) Haupt des heil. Nepomuk, Teil des Nepomukaltars.
Stephanskirche Konstant. Konstdenkm. Baden I, Konstant S. 209. H 65
b) Johannesfigur. H 76,5
Stephanskirche Konstant. Knnstdenkmiler Baden I, Konstant S. aoy.
c) Weißsilb. Beschlag eines Reliquiars. Stephanskirche Konstanz.
d) Vergold. Meßkännchen mit Platte. L 32
Stephanskirche Konstant. Knnstdenkmiler Baden I, Konstant S. 99.
e) Vergold. Strahlenmonstranz mit Steinen. Bezeichnet 1748.
Pfarrei Brendlorenten. Aosst Wttrthorg 1893, Kat Nr. 338. H 79
f) Dreiseitige Hängelampe (1784?). H ca. 165
Dompfarrei Wttrtbnrg. AnssteUnng Wttrtborg 1893, Katalog Nr. 255.
g) Vergoldete Platte mit Meßkännchen. Wappen, Initialen
und 1753. Andreaskirche Köhi. L 32
h) Vergoldete Strahlenmonstranz mit Edelsteinen, Medaillen
und Schmuckstücken. Domschatt Köln. H 74
i) Vergoldetes Vortragekreuz. Fklazto Pitti Florent. H 102
18 weitere Stücke nachweisbar.
O
a) Ovale vergoldete Dose und andere Teile einer
kompletten Reisetoilette. In Kasten.
Graf Schenk von StanfTenberg Jettingen. Anastellnng Dannstadt 1914,
Katalog Nr. 33. Biennann, Deutsches Barock 1914 Bd. I S. 350 Abb.
Nr. 589. Siehe unten Nr. 932 b-c.
b) Weißsilb. Pokal mit Wappen u. Inschrift v. 1740. H 25
Stidtisches Museum Schweinfurt
Augsburg, Drentwet
221
u.
Nr.
Meister — G^enstand — Eigentflmer
930
931
933
933
934
935
Nr. 251
1745/47
Nr. 252
1747/49
Nr. 253
1749/SI
Nr.?
Nr. 248
Nr. 249
1743/45
Nr. 272
1771/73
Nr.?
Nr. 265
1763/65
Nr. 267
1765/67
Nr. 251
1745/47
Nr. 256
Nr. 273
1773/75
a) Weißsilb. Tafelaufsatz m. sechs Schälchen. H 22
Grfifin Marie Trmpp Wien. Ausst. Wien t889 Nr. 803.
b) Streuzuckergefaß. Sflberluunmer i. Schloß Weimar. H 1 8
hCl)
Oottfiied Christian Drentwet t i754-
a) Teller mit Initialen und 175 1. Silberkammer München.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
b) Bouillonschale. Aukt.GroßmannMttnch.i902,Kat.Nr.77m.Abb. Dm 20,8
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
m a) Weißsilbemes Plättchen (1743- 1745). L 18,5
b-c) Zwei Dosen mit Zügen und Gravierung. Teile
einer Toilette (1743- 1745). Siehe oben Nr. 929a. H 11
Graf Schenk von Stauffenbeiig Jettingen. Aasstellung Augsburg 1886,
Katal<^ Nr. 1594. Ausstellung Wttnburg 1893, Katalog Nr. 153.
d) Rundes weißsilbemes, achtmal eingezogenes Servierbrett,
auf Fuß (l 771 -1773). Ausstellung Augsbui« 1886. H 8,7
Vier weitere Stücke nachweisbar.
IS« Vicllcic^ht Christoph Jacob Sedelmayr, heiratet
1741 t 1772.
a-b) Zwei vergoldete Kelche mit Emailmedaillons.
Kirche Obermarchtal. Kunstdenkm.Wtirttemberg, Donaukreis 1914 S. 603 — 4.
c) Vergoldeter Kelch mit Emailmedaillons und Steinen.
Domschatx Freiburg i. B. H 28,8
Johann Bartermann, Meister 1741 f 1782, oder
Johann Busch, verm. 1748 t i794-
a-0 Vergold. Frühstückbesteck mit grav. Rokokoomamenten.
Grofiherzog von Mecklenburg-Strelits Schloß Neustrelitz. Ausstellung
Darmstadt 1914 Nr. 44.
40 weitere Stücke nachweisbar.
Dem gleichen Meister angehörend:
^j\ g) Vergold Löffel mit Rokokoomamenten. L 20
^^ Silberkammer Mflnchen.
h) Vergoldetes Besteck (1753—55). Silberkammer München.
i) Mehrere Messer mit Porzellangrifien. Silberkammer München.
65 weitere Stücke nachweisbar.
222
Augsburg, Drentwet
Lf.
Nr.
Bcichau*
itlchea
mIcIm«
Meisler — Gegenstand — Eigentümer
936
937
938
Nr. 238
Nr. 278
Nr. 246
1741/43
Nr.?
Nr. 249
Nr. 248
1743/45
Nr. 254
Nr. 255
Nr. 257
Nr. 258?
Nr. 258?
Nr. 270
Nr. 271
1771/73
Nr. 277
Nr.?
Nr. 274
1773/75
Nr. 251
1745/47
Nr. 251
Nr. 252
1747/49
Nr. 257
^S) Möglicherweise Abraham Drentwet, Meister 1 74 1
t 1785.
a) Kleine wdßsilb. Dose. 1885 J. Jacobion St. Petersburg. H 5,5
b) Weißs.Deckelzu einer viereck.Schüssel. Silberkammer StPetersburg.
c) Kelch, getrieb. m. Engelsköpfen. Grav. Monogramm u. 1 742.
Katholische Kirche Frankfurt a. M. Ausst. Frankfurt a. M. 1875, ^^' ^^' ^60$.
d) Kelch. Schloßkirche Bruchsal. Mitteilung des f Prof. Mone Karlsruhe.
e) Teilvergold. Kelch m.lnschr. V. 1785. KaCh. Stiftskirche Baden-Baden.
f-g) Platte u. Schale, teilweise m. getrieb. Zügen u. Gravierungen.
Graf ▼. Stauflfenberg Jettingen. Ausst. Augsburg 1886, Kat Nr. 1594. Ausst.
Dannstadt 1914, Kat S. 327 Nr. 33. Biermann, Deutsches Barock 1914
Abb. Bd. I S. 350 Nr. 589, Text Bd. II S. XC.
h-i) Teilvergold Kelch und Hostienbüchse. Ausst. Augsburg 1886.
k) Teller mit graviertem Monogramm. Silberkammer München.
1) Teilvergold. Becher m. Initialen. Geh. K.-Ratj.Pinkus Neustadt O.S.
m) Ovale Platte (1757—1759).
n) Teller mit profiliertem Rande. Silberkammer Stuttgart.
o) Verg. flache Schale aufFuß. Init Silberkammer München. H 8,5
p-v) Sieben Stück aus einer vergoldeten »Kapelle«.
Graf Oswald Thun Prag. GS-Kunst-Ausst. Wien 1889, Kat. Nr. 394—405.
w) Kelch. Schloßkirche AschaflTenburg. Mitt.des •[• Prof. F. Mone Karlsruhe.
x) Deckelpokal.
Evang. Pfarrkirche Pilgramsdorf Kreis Lüben. Ausst. Breslau 1905, Kat.Nr. 678.
y) Vergoldete Weinkanne mit Inschrift von 1774.
Stadtkirche Themar. P. Lehfeldt, Bau- und Kunstdenkmiler Thüringens
Heft XXX S. 232 Abb. S. 233.
40 weitere Arbeiten nachweisbar.
INS
ro Wahrscheinlich Joh. Nikolaus Spickermann,
heiratet 1742 f 1747-
Vergoldete runde Platte, Rokoko. Dm 38,5
1885 P. A. Kotschubey St. Petersburg.
IjIIj a-c) Weißsilb. Meßgerät. Stiftskirche AschaflTenburg.
d-e) Zwei teilvergold. dreiarmige Leuchter mit Inschrift
von 174^* St. Johanneskirche Ansbach. H $S
f) Weißsilb.getrieb.Plattem.InSchr.V.1754. DomschauKöln. L 36
Augsburg, Mitte iS.Jh.
223
LT.
Nr.
Beschau*
tcklM«
MeiMw
nkhtn
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
938
939
940
941
94a
943
944
Nr. 262
1761/63
Nr. 262
1761/63
Nr.?
Nr. 268
1767/69
Nr. 270
1769/71
Nr. 271
1771/73
Nr. 274
1773/75
Nr. 259
«757/S9
g) Kelch mit getriebenen Muscheln und Blattomamenten.
Kirche in RnhU Bez. Waltershaasen. Lehfeldt in Bau- und Kunstdenk-
miler Sacbsen-Gotha Bd. III S. 79.
,JD'' Johannes Dop^ heiratet 1743 1 1764.
Vefgold. Monstranz, Rokoko.
Kath.PfiuTkirche Dolngb.Schrimm. Knnsidenkm. d. ftov. Posen III 1896 S.260.
Sechs weitere Stücke nachweisbar.
JFAB** Franz Anton Braunmüller, Meister 1743 f 1784.
Monstranz, Rokoko mit Emaillen.
Kirche in RieUsingen. Knnstdenkmiler Beden I 1887 S. 375.
Vier weitere Arbeiten nachweisbar.
Johannes Hübner, Meister 1743 f 1776.
a) Vergold. Monstranz mit au%esetzten weißsilbemen
Blumenranken. Inschrift von 1768. Domschau Mainz. H 87,5
b-c) Zwei weißsilbeme Engel als Lidithalter.
Martinskirche Bamberg.
d-e) Zwei weißsilbeme Engel als Lichthalter. H 65
Obere Pfarrkirche Bamberg.
f) Weißsilb. durchbrochener Brotkorb mit Wappen. H 23
Fttrst ReuO j. L. Gera. Biermann, Deutsches Barock Bd. I Abb. 594.
25 weitere Arbeiten nachweisbar.
Nrv25i
I74S/47
Nr. 258
I757/S9
Johann Martin Satzger, heiratet 1744 f 1785.
a-t) 19 Stücke eines 32 teiligen Silberservices.
German. Nat.-Mus. Nttmberg. Anzeiger des Musenms 19 13 S. 29 mit Abb.
25 weitere Stücke nachweisbar.
lA
** -Bit Nach Schröder im Archiv fUr christl. Kunst 1904
i. Hcrochud S. 93 ff. Joseph Anton Reidler, Meister 1744,
Vorgehcr 1763, Geschaumeister 1772 -1774.
Beschlag eines Missale mit gravierten Mittelschilden.
Kollegienkirche z.unbefl.Empf. Maria Salzburg. Osten*. K.-Top.IX 1912 S.255.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
Zuckerzange in Form eines Storches (i7S7~i759)-
National-Museum. München.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
224
Augsburg« Mitte i8. Jh.
Lf.
Nr.
945
946
947
Betchaa*
tdchcn
948
949
950
951
Nr. 257
Nr. 261
Nr. 255
I7SI/S3
Nr. 248
1743/45
Nr. 248
1743/45
Nr. 253
1749/51
Nr. 255
Nr. 257
1755/57
Nr. 252
Nr. 256
1753/55
Nr.?
Nr. 257
1755/57
Nr. 261
1759/61
Nr. 253
1749/51
Nr. 265
1763/65
Mditcr-
Meister — Gefrenstuid — Eigentttmer
„PCS" Phil. Kasp. Scheppich, heiratet 1745 und 1759.
a) Weißsilb. Leuchter (175 5- 1757),
b) „ „ (1759-1760* Lina KeUer Karlsrahe.
„S" Yerg. Platte von einem Meßgerät m. vier Emailmedaill.
i. Hochoval Kath. Pfarramt Wolfegg. Ausst. Stuttgart 1911. L 26
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
äH| Andr. Priedr. Stämler, heiratet 1745 f 1755.
a) Verg. Teekanne mit Zügen u. Gravierung. H 14
Ausstellung Augsburg iS86.
b) Teekanne von einem aus ca. 40 Stücken besteh. Reise^ervice.
Graf Schenk v. Stauffenberg. Ausstellung Wttrzburg 1893, Katak^ 153.
c-d) Weißsilberne Tau^latte und Kanne. Inschrift von 1750.
Platte, Dm 33; Kanne, H 24
Evang. Stadtpfarrkircbe Aalen. Ausstellung Stuttgart 191 1.
«A
FS"
Vielleicht derselbe Meister.
im DRieck c) Rokolcoleuchtef (1751/53). Saberkunmer Münclien 1883.
cKn
Handwaschbecken mit Kanne. L 45
Landes-Gewerbe-Mus. Stuttgart Bericht 1914 u. 1915 Taf. IV.
15 weitere Stücke nachweisbar.
im Johann Georg Jaser, heiratet 1746 f 1760.
a) Verg. Ciborium (1747- 1749). Münster Überling. H 43
b) Vergold. Kelch mit getrieb. Ovalmedaill, Wappen u. Inschr.
V. 1754. Pfarrhofkapelle Talgan. österr. K.-Top. X i S. 245 Abb. 253.
c) Vergoldeter Kelch mit getriebenen Rokokoomamenten und
Inschrift von 1729 (sie!). H 24,5
Schatzkammer St. Peter Salzburg. Osten*. K.-Top. XII 19 15 S. 50 Fig. 79.
d-e) Weißsilb. Rauchfaß und Weihrauchschiffchen. Inschrift.
Mtinsterschatz Freiburg i. B. H 15)6
f) Meßgerät mit Rokokoomamenten. Inschrift von 1760.
Kath. Kirche Hl. Kreuz Augsburg. Platte, L 3I
22 weitere Arbeiten nachweisbar.
IGK
Johann Georg Kloße, Meister vor 1746 t i?^-
a) Weißsilb. Kaffeekanne mit Zügen und graviertem
Monogramm. Silberkammer Darmstadt. H 28
b) Weißsilb. Kaffeekanne. Kunstgewerbe-Museum Berlin. H I9
Zehn weitere Arbeiten nachweisbar.
Augsburg, Mhte i8. Jh.
225
Lf.
Nr.
Meiiter — Gcgenftand — EigentOmer
953
953
954
955
Nr. 252
1747/49
Nr. 253
1749/51
Nr. 253
1749/51
Nr. 255
1751/53
Nr.2S5
1751/53
Nr. 254
1751/53
Nr. 256
1753/55
Nr. 260?
1759/61
Nr. 279
1783/85
Nr. 249
1743/45
Nr. 252
1747/49
Nr. 265
1763/65
Nr. 257
Nr. 257
1755/57
»Johannes Beckhardt Aurifaber'S wohl nur Geselle.
Stammbuchblatt mit Rokokozeichnung. Augsburg, 23. April
1747, im Album des Goldschmiedes Sa hl er in Augsburg.
Dr. A. Figdor Wien.
■Ul a-b) Zwei konische Becher (1747- 1749). H 9
^B^ Sflberkanuner Dannstadt.
c) Vergoldeter geschweifter Becher mit Ornament, Wappen,
Monogramm und 1749. 1882 J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a.M.
d) Teilvergoldeter konischer Becher (i 749-1 751). H 13,5
Albanskirche Bodenheim (Rheinhessen). Mitt. des f Dr. F. Schneider Mains.
e) Teile eines vergoldeten Reisebestecks (1751-1753).
1882 J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a. M.
f) Vergoldeter konischer Becher (175 1- 1753). H 10
1882 f G. Gimbel Baden-Baden.
g) Verg. Becher mit Inschrift u. Wappen ( 1 7 5 1 - 1 7 5 3). H 18
Fürst Ton HohenzoUem, Sigmaringen. Ausstellung Augsburg 1886.
h-i) Zwei verg. Becher mit Ornamenten (1753-1755). H 9,5
Roderich Freiherr v. Walterskirchen Wien. Ausst Augsburg 1886.
k) Kon.Becher(l759-I76l). 1882 f Prof. OttoSeyfferSiuttgart H 11,8
16 weitere Stücke nachweisbar.
Nach Werner S. XII 537 : Johann Martin Langen-
bauer, verm. 1747 t 1792.
Weißsilb. ovale, durchbr. Zuckerschale m. Glaseinsatz. H 8,8
Fedrigo Graf BossiFedrigotti Wien. GS-Kunst-Ausst Wien 1 889, Kat Nr. 793.
IPH
Joh. Ph. Heckenauer, heiratet 1748, Geschau-
meister 1765 t '794-
a) Bauchige teilverg. Weinkanne. Inschrift v. 1744. H 40
Katharinenkirche Schwthisch-Hall.
b) Becher mit hochgetriebenen Medaillons. H 6,5
1882 + Prof. Otto SeyfTer Stuttgart.
c) Weißsilbemer dreieckiger Leuchter mit Wappen, Mono-
gramm und 1764. Silberkaininer München.
d) Weißsilbemer dreiarmiger Leuchter (1755 -1757). H 37,5
e) Weibsilbemer Leuchter. Schloß Weimar Siiberkammcr. H 23
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
IML
18
226
Augsburg, Adam
Lf.
Nr.
Bcflchau-
tetchen
Meister*
xcichcn
Meitter — Gegenstand — Eigentümer
956
957
958
Nr. 253
Nr. 257
Nr. 259
Nr. 261
1759/61
Nr. 260
Nr.?
Nr. 265
1763/6S
Nr. 267
1765/67
Nr. 267
Nr. 269
1769/71
Nr. 275
Nr. 275
1775/77
Nr. 267
1765/67
Nr. 253
1749/51
(|2| Joh. Jacob Adam, Meister 1748, Geschautneister
1762 t 1792.
a) Kleine Schale (1749-175 1). SUbeikammer Darmstadt
b) Vergold. Olständer. 1885 f Baron Karl ▼. Rothschild Frankfurt a. M.
c) Weißsilbemes ovales Salzfaß. Privatbesitz Kailsrahe. H 4
d) Teilvergold. Deckelpokal. Inschriften und 1760. H 43,5
Branerverein Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1503. Meister^
werke Schwab. Kunst Taf. 16. Ausst. Darmstadl 1914 Nr. 41. Biermann,
Deutsches Barock 1914 Abb. Bd. I Nr. 591, Text Bd. H S. XC.
e) Kristallpokal. 1905 v. Pannwitz München. H 24
f) Vergold. Schokoladeservice. Die Platte und Zuckerschale
in naturalistischer Blattform. Wasserglas und Tasse in
durchbrochenen Untersätzen. Verdächtig? Platte, L 24
Nordböhmisches Gewerbe-Museum Reichenberg. Ähnliches im Kunstgewerbe-
Museum Berlin, Landes-Gewerbe>Museum Stuttgart, Aukt. Bossard Luzem 19 10.
g) Vergoldeter Becher mit Filigranomamenten. H 9,3
1885 J. Jacobson St. Petersburg.
h) Elfenbeinpokal mit Deckel. H 264
GroOherzog von Baden Schloß Baden.
i) Plat de menage, mit Omam. Silberkammer Manchen. L 23
k) Weißsilbemes Kübelchen (Kinderspielzeug). H 2,6
1882 Gebr. Moppert Baden-Baden.
1) Ovale zweiteilige Dose, auf Füßen. L 9,5
1882 f Prof. Otto Seyffer Stuttgart,
m) Vergold. Münzbecher. Kunstgewerbe-Museum Berlin. H 26
Elf weitere Arbeiten nachweisbar.
,JBH'' Johann Balthasar (Bapt.) Heggenauer
im Rechteck /vv • \ .
(Heckenauer) t i779-
Zwei Rokokoleuchter, bez. 1772. H 22
St. Johann Burscheid. Aug. Maier in Aiichener KunstbUtter 19 16 S.A. S. 26/7.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
IWD
Eine der beiden folgenden Marken oder möglicher-
weise beide gehören Johann Wilhelm Dam-
mann, geboren 171 7, Meister 1748, Vorgeher 1768, Geschau-
meister 1773 t 1784.
a) Vergold. Trinkgefäß in Gestalt eines Damhirsches. H 33,5
Museum Cassel. Ausst. Daimstadt 19 14, Kat. Nr. 34 mit Abb. Biermann,
Deutsches Barock 1914 Bd. I Abb. Nr. 562 .S. 334, Bd. II S. XC.
Augsburg, Mitte iS.Jh.
227
Lf.
Nr.
Beschau»
Mntler*
zdchea
Meister — Gegenstand — E^ntttmer
958
959
960
961
963
963
964
965
Nr.?
Nr.?
Nr. 275
^77Sl77
Nr. 257
1755/57
Nr. 252
1747/49
Nr. 257
«755/57
Nr. 252
1747/49
b) Mehrere Teile einer großen weißsilbemen Toilette, welche
in der Hauptsache vom Augsburger Goldschmied Johann
Christian Drentwett angefertigt ist.
Schloß in Detmold. Dr. A. Kisa, Der SchaU im Schlosse su Detmold in
Kunstgewerbeblatt N.F. II (1891) S. 46.
c) Wdßsilb. Pokal mit schwerem RokokogrifT. Deckelßgur
ein Putto mit Krokodil. H 30
Graf su Eltz Eltville. Ansst. kunstgew. Eraengn. Frankf. a. M. 1875 l'*^^* ^
Neun weitere Stücke nachweisbar.
IV'
Wegen des Meisters siehe oben Nr. 958.
Vergold. Kanne u. Becken mit Maskarons u. getrieb.
biblischen Darstellungen; Inschrift u. 17 12, die sich auf die
erste Stempelung beziehen. Die Marken am Außenrande.
Der Innenrand trägt die Stempel Augsburg Nr. 221 u. LR.
Kreuzkirche Augsbg.AttS8t.Aiig8bg. 1866, Kat. Nr. 1390. Dm 45, H 3^
, JCD" Johann Christian Drentwett, Meist. 1 748 1 1 780.
^ Vergold. Reisebesteck, Rokoko.
Fugger-Mnseum Augsburg.
Löffel, L 19,5
„WEINOLDT" Wahrscheinlich Michel Weinoldt,
(gr.yiert) Ratshcrr 1749.
Weißsilbeme Tischuhr, das Werk von ELIAS SEITZ
FRIEDBERG. Dm 12
Fttrst XU Schwarzenberg Wien. Ausst alter G.- n. S.-Arbeiten Wien 1907 Nr. 298.
Jos. WUh. Gutwein, Meister 1748. Ihm gehört eine der
beiden folgenden Marken.
„IWG" Vergold. Kelch mit Emailmedaillons. H 26
im Rechteck Kollegienkirche t. unbefl. EmpAngnis Maria Salzburg. Osterr.
K.-Top. IX Salzburg (Kirchen) 1912 S. 254 Fig. 287.
Vier weitere Arbeiten nachweisbar.
,jw
G«
io herzfbrm.
Schild
Verg. Kelch mit bibl. Darstellungen u. Inschr. v. 1756.
Pfarrei Ebern. Ausstellung Wttrzburg 1893, Katalog^ Nr. 280.
Fünf weitere Arbeiten nachweisbar.
liSl Wahrscheinlich Johann Becker, Meister 1749, er-
wähnt 1761.
Vergold. Dose (1747 — 1749).
Herzog Adolf von Nassau. Goldschiniedekunst- Ausstellung Wien 1889.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
\S*
228
Augsburg, Mitte i8. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
leichen
Meister-
xekhcD
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
966
Nr. 259
I757/S9
Nr. 260
1759/61
967
Nr. 264
1763/65
Nr. 268
1767/69
968
Nr. 263
1761/63
Nr. 275
969
Nr. 254
1751/53
970
971
Nr. 256
1753/55
Nr. 260
1759/61
Nr. 253
» 749/51
Nr. 274
1773/75
„WD" a) Weißsilb. Toilettespiegel zur 32 teiligen Toilette.
im Oval (1757 — 1759.) Genn. Nat-Musenm Nürnberg.
b-c) Weißsilb. Terrine u. Untersatz mit Wappen (i 759-1 761).
W. Hummel Hamburg.
170 weitere Arbeiten nachweisbar.
iO| Johann Christian Reinhard, Meister 1 7 50 1 1 772.
^m a) Vergold. Sonnenmonstranz mit kalt emailliertem
Weinlaub. (>bere Pfarr Bamberg. H 69,5
b) Vergold. Kelch, Rokoko. Erworben 1763 um 80 fl.
Jakobuskirche in Versbach. K.-Denkm. Bayern III 3 S. 225.
Neun weitere Stücke nachweisbar.
®
Gottlieb Satzger, heiratet 1750 t 1783.
a-b) Vergold. Rosenwasserkanne mit Becken. Ge-
trieben mit Zügen und Ornamenten (1761 — 63). L 37
Großh. ▼. Mecklenburg-Strelitz Schloß Neustrelitz. Ausst. Darmstadt 19 14,
Kat. 42. Biermann, Deutsches Barock u. Rokoko I S. 348 Abb. 58s, 11 S. XCI.
c) Vergold. ovale Dose m. Rokokoomamenten(i 77 5- 77). L 24
^'Urst zu Schwanburg-RudoUtadt ji. Sondershausen. Ausst. Darmstadt 1914,
Kat. 48. Biermann, Deutsches Barock u. Rokoko I S. 350 Abb. 590, II .S. XCI.
Zwölf weitere Arbeiten nachweisbar.
Heinrich Trana, heiratet 1750 t 1768.
a-b) Weißs. getrieb. Kanne u. Becken. H 22,5, L 40
Pfarrkirche in Grafenrheinfeld. Ausst. Wtirzburg 1893, Kat. Nr. 275.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
^Sfc Wahrscheinlich Andreas Schneider, heiratet
^*^ 1750 1 1785-
a) Vergold. Tablett in Weinblattform mit Zuckerschale und
zwei Einsätzen. H ca. 10
Virginie v. Tog^enhurg. Goldschmiedekunst- Ausst. Wien 1889, Kat. Nr. 853.
b) Schreibzeug mit Rokokoornamenten. Silberkammer Darmsudt.
Vielleicht mit derselben Marke:
c) Verg. Toilettesuiegel. Gartenhau-Ausst. Altona 19 14, Kat Nr. 281.
ICB
Johann Karl Burger, Meister 1750, Vorgchcr
1776 t 1795-
ab) Platte mit einem Kännchen. Platte, L 30,5
Kirche Kuvensburg. Pazaurek.Alte Goldschmiedearbeiten 1912S.47Taf.LXVI.
Augsburg, G. I. Bauer
229
Lf.
Nr.
Beschau-
leichen
Meister-
leichcn
Meister — Gegenstand — Eigentümer
971
Nr. 282
1787/89
973
Nr.?
c-e) Weißsilb. Meßgerät mit Girlanden, Blumengehängen und
Früchten. Dom Freising. Platte, L 25,5
Vielleicht noch 30 Stück nachweisbar.
oder
im Rund
Teilvergoldete Monstranz mit getrieb. Muschelwerk,
Reben und Figuren. H 80
Johanniskirche EKngolfing. Kunstdenkm. Bayern IV i, 191 2 S. 29.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
973
Nr.?
974
Nr. 267
1765/67
Nr. 268
1767/69
975
Nr. 281
Nr. 256
Nr. 259
1757/59
Nr.?
Nr. 268
1767/69
Nr.?
Nr. 275
177SI77
Nr. 276
^777179
i^Xitt Vergold. Kelch mit Rokokoomament.
. V . . Peler^ und Paulskirche Gttndlkofen (Bayern). KunstdenkmSler
im Drdpafi '
Bayern IV 2, 1914 S. 112.
MM a) Vergold. dreiteiliges Salzgefäß (176 5 — Cj). L 6
GroOherzog von Mecklenburg-Strelitz Schloß Xeusireliu. Ausst.
Dannstadt 1914, Kat. Nr. 45.
b) Vergold. Dose zu einem Eßbesteck gehörend (1767—69).
üsterr. Museum Wien.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
G I
Georg Ignatius Bauer, venu. 1 7 5 1 , Vorgeher 1 7 59,
Geschaumeister 1764 f I790- Siehe fol^jende Nr. 976.
a) Vergold. Ciborium. Mttnsterschatz Freiburg i. B. H 45,5
b) Verg.Kelchm.getrieb.Omam. KatharinenkircheWeinheiin.H 27,5
c) Vergoldete hohe Deckelkanne mit Ornamenten.
1885 'i* Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M.
d) Vergoldetes Meßgerät. Platte, L 30
St. Peter Salzburg, österr. K.-Top. Bd. XII 1913 S. 53 Nr. 16 Fig. 82.
e) Kelch von 1766.
Stadtpfarrkircue Dillingen. Schröder im Archiv f. christl. Kunst 1904 .S. 98.
f) Kelch mit Emailmedaillons.
Kreuzkirche Wimpfen-Berg. Gefl. Mitt; v. Domherr Dr. Fr. Schneider Mainz.
g) Vergoldetes Meßgerät, Platte und ein Kännchen. Das zweite
Kännchen hat den Stempel BAUR. H 16
Pfarrkirche Lauda. Ausstellung Karlsruhe 1881 Abt. II, Kat. Nr. 114.
Ausstellung Wttrzburg 1893, Kat Nr. 299.
h) Schildchen von 1778 an einem Brauerzunftpokal.
Brauerverein Augsburg. Ausst. Augsburg 1886, Kat. Nr. 1503 oder 1504.
190 weitere Arbeiten nachweisbar, siehe auch die folg. Nummer.
230
Augsburg, zweite Hälfte 18. Jh.
u.
Nr.
Bcschau'
idchen
MdsUr-
leichcii
Meister — G^enstand — Eigentttmer
g76
Nr. 275
U7Sl77
977
Nr.?
Nr.?
978
979
980
Nr. 274
1773/75
,3AUR'' Wahrscheiniich ebenfalls G.LBauer, 1751 ^i 790.
ioi Rechteck
a) Vielteilige weißsilb. Altarbekleidung, zu der wei-
tere Teile von anderen Meistern gemacht sind. DomResensbnrg.
Vielleicht mit derselben Marke:
b) Mehrteiliger Silberaltar. Klosterkirche Ottobeuem.
Fünf weitere Arbeiten nachweisbar.
„IVG" a) Reüef mit St. Ottilie und Stifterin (17SS/56?)
St. Ottilien Freflnirg i. B. Gefl. Mitt v. Herrn Pikrrer Karl Bannwaxth.
b) Kelch, Rokoko, am Fuß die Leidenswerkzeuge-. H 26,5
Domschats Paderborn. Fuchs, Paderbomer Domschats 1914 Nr. 50 Fig. 7.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
Johann Geoi^ Bergmüller, geb. 1688 t 1762, Maler,
kaum Joh. Andr. Bergmüller, um 1730, Bildhauer und
Zeichner. Beide Omamentstecher und bei den Goldschmieden
nicht zünftig.
Hochovales Silberrelief mit Bergpredigt. Bez. Bergmüller inv.
Gaab fec. Nr. 28, mit Stifterinschrift von 1760 und den
Stempeln : Augsbg. mit O 1759/61 Nr. 260 u. »ICDc im Oval.
Ulrichskirche Augsburg. Ausst. Augsburg. 1886, Kat. Nr. 1612.
Josef Ignaz Bauer, nicht Goldschmied, sondern wahr-
scheinlich Silberhändler, 1752 und 1756.
a-f) Sechs Kandelaber mit Wappen. H ca. 215
Kath. Hofkirche Dresden. B.- u. K.Denkm. d. Kgr. .Sachsen XXI, Gurlitt, Stadt
Dresden Fig. 157- u. 180 S. 253 : »Die (6) Kandelaber wurden 1752 von Josef
Ignaz Bauer in Augsburg geliefert und kosteten jeder 8000 (sie) Thaler.«
g) Kruzifix auf dreiseitigem Fuß. H ca. 420
Kath. Hofkirche Dresden. B.- u. K.-Denkm. d. Kgr. Sachsen XXI, Gurlitt
a. a. O. Fig. 157 S. 253: »Gleichfalls ein Werk des Josef Ignaz Bauer und
angeblich bezeichnet 1756. Der Sockel allein soll 3^1 Centner wiegen und
294 Pfund Silber enthalien. Kruzifix und Leuchter zusammen kosteten an-
geblich 84000 (sie) Thaler.«
„lA Johann Abraham Wirsung, heiratet 1752 f 1784,
W" oder Johann Andreas Westermair, heiratet 1 760
im Dreipafi , _
t 1785.
Teilvergold. Sonnenmonstranz mit getriebenem Muschelwerk.
Bartholomäuskirche .Sulzfeld. Kunstdenkm. Bayern III 13, 191 5 S. 139.
Augsburg, zweite Hälfte i8. Jh.
231
Lf.
Nr.
981
983
983
984
985
986
987
Bcsciutt-
Nr. 260
1759/61
Nr. 262
1761/63
Nr. 257
1755/57
Nr. 265
Nr. 268
Nr. 269
1769/71
Nr. 256
1753/55
Nr. 256
1753/55
Nr. 256
1753/55
Mebtcr-
Meister — Gegenstand — Eigentttiner
Nr. 282
1787/89
Nr. 276
^777179
Nr. 259
I7S7/S9
Nr. 258
1757/59
Nr..?
JF*A
ru Franz Anton Lang, Meister 1752.
a) Vergold Kelch m. getrieb. Rokokoomam. H 30,5
Kath. Pfiuramt KiOlegg. Ausst. Kirchl. Kunst in Schwaben Stattgart 191 1.
b-c) Zwei weißsilb. Leuchter mit Blumenomamenten.
Hl.Kreiukirche5>chw.-Ginttnd. Weser, Der Kirchenschatz v.Gmttnd i909Nr.6i.
\CII
Adolf Carl Holm, Meister 1753 t 1768.
a) Weißsilbeme ovale Zuckerdose H 7
1882 Gebr. Moppert Baden-Baden.
b) OvalePIatte m. Wappen, Initialen U. 1764. SUberkammer München.
c) Teller mit gravierten Initialen und 1768. Silberkammer Manchen.
d) Weißsilbeme getriebene Zuckerdose. L 13
Landgerichtsrat Ph. v. Chelius Karlsruhe. Ausstellung Karlsruhe 1881 Ab-
teilung II, Kat. Nr. 1684.
„G
w
a) Vei^oldetes Meßgerät H 14,5
1 u ft. 1 Kathedrale Nancy. Ed. Anguin, Monographie de la Cath^rale
de Nancy S. 344 Taf. sa
b) Kelch mit sechspassigem Fuß.
Kath. Pfarrkirche Reichenbach. K.-u. Altertumsdenkm. Württemberg 4 1 S.810.
|Jg[ Vergold. Becher mit Schrägrillen und leicht getrieb.
im Ruad Ornamenten. Landesgewerbemus. Stuttgart. Mitt. d. Direktion.
,JLANG'' Wahrscheinlich Jos. Karl Lang, heiratet 1754,
tätig noch 1790.
»Drei schöne klassizistis'bhe Kelche, vergoldete
Kath. Pfarrkirche Obersnlmetingen. K.-u. A.-Denkm.Wttrttembergi9i4 S.226.
IB«
im abce-
schwlctttca
Drdpafl
Joh. Jak. Baur f 1784.
Weißsilb. Leuchter mit Inventarstempel. H
20
Schloß Weimar.
MQ Christianus Drentwett der Jüngere, Meister 1754,
Vorgeher 1784, Geschaumstr. 1787, 1789 u. 1793 f 1801.
a) Suppenterrine von dem 32 teiligen, teilw. vergold. Silber-
service der Kaiserin Katharina von Rußland (1729 — 1796).
Germ. Nat.-Museum Nflmbeig. Ans. d. Genn. Mus. 19 13 S. 29.
b) Weißsilbeme Terrine.
Graf v.d. Groeben. Sarre i. Jahrb. d. KgL preuß. Kunstsammlg., Berlin 1 893 S. 3.
c) Teile einer vergoldeten etwa 100 teiligen Toilette.
Schloß Detmold. Kisa im Kunstgewerbeblatt 1891 (N.F. II) S. 46.
J
232
Augsburg, zweite Hälfte i8. Jh.
Lf.
Nr.
Bcachau-
zcichen
Mehler*
lekhcn
Meister — Gegenstand — EigcntHmer
987
988
989
Nr. 267
1765/67
Nr.?
Nr.?
Nr. 268
Nr. 274
1773/75
Nr. 274
1773/75
Nr. 275
Nr. 275
Nr. 276
1777/79
Nr. 283
1789/91
Nr. 284
179193
Nr. 286
1795/97
Nr. 287
1797/99
Nr. 261
1759/61
Nr. 257
175557
Nr. 269
1769,71
d-e)OvaleTerrinem.Platte. FUOeu.Grif!edurchbrodiea L 54
Otto Merkens Köln, früher Sammlung Fr. S. Wirtz. Auktion Lempertz
Köln 1897, Katalog Nr. 483 mit Abbildung.
f) Vergoldete Terrine mit Platte. H 25
Freiherr Ton Stumm Holzhausen. Ausstellung des Kaiser Friedrich-Museum»-
Vereins Berlin 1906, Kat. Nr. 330.
g) Weißsilbemer Leuchter. Reiche Kapelle München. H 18,5
h) Mehrere kleine Becher (1767— 1769). Museum Kassel.
i) Umarbeit an einem vergold. Ananaspokal. H 38
Handelsverein Augsburg. Aufbewahrt im Maximflian*Mnseum Augsburg.
Ausstellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1471.
k-1) Zwei vergoldete Deckelpokale. H 31,5
Handelsverein Augsbuig. Aufbntrahrt im Maximilian-Museum Augsburg.
Ausstellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1494.
m-n) Weißsilbemes Becken nebst Kanne. Pklazzo Pitti Florenz.
o) Gefäß für runde Seife. Silberkammer Dannstadt H 10,$
p) Teilvergold, doppelbauchiger Pokal mit Inschriften auf Fuß
und Deckel. 1778. H 44
Hrauerverein Augsburg. Aufbewahrt im Maximilian-Museum Augsburg.
Ausstellung Augsburg 1886, Kat. Nr. 1504.
q) Teller mit Wulst. Dm 34
Graf Obemdorff Edingen. Ausst Karlsruhe 1881 Abt. II, Kat. Ni. 1688.
r-y) Vier ovale glatte Waschbecken nebst Kannen mit Fürsten-
monogramm. Silberkammer Darmstadt.
z) Weißsilberne Kanne, bezeichnet 1797. H 32
Teterskirche Pttchau. K- u. K.-Denkm. Königr. Sachsen Heft XIX S. 330.
aa-bb) Glattes Waschbecken nebst Kanne. Silberkammer Darmstadt
16 weitere Stücke nachweisbar.
Ol
Ea
Vielleicht Emanuel Gottlieb Oemster, heiratet
«^^7 1755 t 1767.
Weißsilb. ovale Platte mit godroniertem Rande. L 47
Koimnerzienrat Pinkus Neustadt Oberschlesien.
o
Zuckerdose, Rokoko, f S. B. Goldschmidt Mainz.
IC
B"
siehe folg.
M.'irke
Johann Ignaz Caspar Bertold, heir. 175511 794.
Über die folgende Bestellung liegt vor: »Gewichtsprobe
des Münzwardein in Augsburg u. Frachtbrief des Gold-
schmied Ignaz Berdolt in Augsburg vom 21. Sept. 1792.«
a-d) »Vier silberne getrieb. Rokoko-Kerzenstöcke.« H 66
Frauenklosier Sarnen. Kunstdenkmäler Unterwaiden S. 684.
Augsburg, zweite Hälfte i8. Jh.
233
Lf.
Nr.
Beicluui-
sdchen
Meister*
sdchen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
991
Nr. 261
1759/61
993
UjP Siehe die obige Marke.
^^ e-n) Neun Schilde mit Jahreszahlen zwischen 1735
und 1760, an dem Pokal der Augsburger Brauerzunft.
Maximflian-Musenm Augsburg.
18 weitere Stücke nachweisbar.
993
994
Nr. 265 ?
1763/65
Nr. 257
I7S5/57
995
996
Nr. 258
Nr.?
Nr. 258
Nr. 260
Nr. 263
1761/63
Nr.264
1763/65
Nr. 268
1767/69
Nr. 275
Nr.?
Nr. 260
1759/61
Nr.?
Nr. 260
1759/61
MS"
im Dreipmfl
G"
im Oval
Joh. Martin Stahl, heiratet 1756.
Monstranz.
Kirche in Schwetsingen. Gefl. Mitt. v; *}* Prof. F. Mone Karlsruhe.
Kelch mit reicher Muschelwerkdekoration und Stifter-
inschrift von 1756.
Kath. Stadtpfarrkirche St Laurentins Ebern. Knnstdenkmller
Bayern III 15, Bes. Ebern S. 61.
ITH
Joseph Tobias He(r)zebik t 1788.
a) Kelch m. Inschr. V 1759. 1802 Franziskanerkloster Rastatt
b) Kelch V. 1 762. Kirche in Gengenbach. Mitt. d. f Prof. F. Mone Karlsruhe
c) Kelch. Spitalkirche PfuUendorf. Mitteil, des f Prof. F. Mone Karlsruhe.
d) Vergold. Monstranz, bez. 1761. Domschatz Mainz. H 29,5
e) Vergoldeter Kelch, Stiftung von 1763. H 28
Ftirst von Hohenzollem Sigmaringen. Ausstellung Augsburg 1886.
f) Vergoldetes Ostensorium, bez. 1764. H 67,5
Domschatz Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886, Katalog Nr. 1322.
Meisterwerke schwäbischer Kunst Taf. 24.
g) Teilvergoldete Deckelkanne. H 18
Fürst Leopold von Hohenzollem Sigmaringen. Ausst. Augsburg 1886.
h) Weißsilbemes Salzfaß. 1883 J. Drey München. H 4
i) Vergoldeter Kelch. H 28
Ev. Kirchengemeinde Karisruhe. Ausst Karlsruhe 1881 Abt. II, Kat. Nr. loi a.
26 weitere Arbeiten nachweisbar.
,,GIK" Georg Ignaz Keller, verm. 1759.
im abfferuod.
Rechteck Vergoldete » Taufmuschel «. L 16,5
Kath. Pfarramt Neresheim. Aussl. Kirchl Kunst Stuttgart 191 1.
„IR" a-b) Reiseservice und Eßbesteck des Fürstbischofs
im Oval Franz Egon von Fürstenberg.
Schloß Stammheim. Kunstdenkm. der Rheinprovinz V Kr. Mtilheim 1 901 S. 144
c-d) Zwei kleine vergold. Kugelbecher m. Schuppen. H 8
Bayr. Gewerbe-Museum Nürnberg.
234
Augsburg, zweite Hälfte i8. Jh
Lf.
Nr.
Beschau«
teiclMii
Mcisur-
icichcn
Meistnr — Gegeniund — Eigentttmer
997
im
99B
Nr. 267
1765/67
Nr. 274
1773/75
Nr. 276
m7\79
Nr. 274
1773/75
Nr. 276
1777179
999
Nr. 276
Nr. 277
1779/81
Nr. 279
1000
lOOI
1002
I0Q3
Nr. 263
1761/63
Nr. 265
1763/65
Nr. 274
1773/75
Nr. 261
1759/61
Nr. 264
1763/65
17.5
H 23,5
SB" Wahrscheinlich Samuel Bardet, heiratet 1759, Ge-
R<ät^' schaumcistcr 1769 t 1800.
a) Weißsilb. Deckelschale mit graviertem Wappen (1765- 1767).
Van Cutsem Brüssel. Ausst. Brtlnel 1888, Kat. Nr. 3621. H I3
b) Teilverg. Kruzifix mit Stifterinschriff von 1774. H 136
Barftißerkirche Augsburg. Ausstellung Augsburg 1886.
c) Getrieb. durchbroch. Konfektkörbchen (i 777- 1779). L.
National-Museum Mttnchen.
Vielleicht 20 weitere Stücke nachweisbar.
»!^^^ a) Weißsilbemer Leuchter.
, tT . . Schloß Weimar, Silberkammer,
im DrdpiJ)
b) Weißsilbemer Leuchter.
Pfarrkirche in EibelsUdt. KunstdenkmSler Bayern Band III i S. 61.
Neun weitere Arbeiten nachweisbar.
FAG
Franz Anton Gutwein, heiratet 1760, Vorgeher
176^^ Geschaumeister 1776, Geschworener 1797,
erwähnt bis 1803.
a) Weißsilberne Hängelampe, bez. 1778. Stiftskirche Aschaffenbnrg.
b) Weißsilbemes Rauchfaß, Rokoko.
Nene katholische Kirche in Neustadt a. d. Hardt.
c-d) Zwei große Vasen, klassizistisch. Dom in Regensbnrg.
23 weitere Stücke nachweisbar.
„UM'' Johann Joseph Mäckel, Meister 1761.
a) Weißsilb. Kaffeekanne mit Zügen. H 28
Juwelier Guntzert Würsburg. Ausst Wttnbnrg 1893. Kat. Nr. 1149.
b) Sonnenmonstranz mit aufgesetzten farbigen Blättern u. aus
Perlen gebildeten Trauben. St Martinskirche Bamberg. H 75
^mu Abrah. Bemh. Müller, Meister 1761.
im Drcipafl Elf Eßlöffel mit Monogramm.
Probsteigebäude Mattsee. Osterr. K.-Top. X Bd. I S. 318.
„IHS" JohannHieronymusSchuch, heiratet 1762t 1786.
KUnglichab- ••»•/> t»iii'/» »
gerundetem Weißs. Buchschließc. Kunstgewerbe-Mus. Karlsruhe. L I9
Schild
ICT
Weißsilb. kugelförmiges Seifengefäß, oberer Tcü durch-
brochen (1763- 1765). Silberkammer DannsUdt H IO,5
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
Augsburg, zweite Hftlfte i8. Jh.
235
Nr.
Bcschmi-
sdclMa
Maistcr-
Meister — G^ensUnd — Eigentümer
1004
Nr. 271
1771/73
Nr. 274
Nr. 274
Nr. 277
1779/81
I0Q5
1008
1009
1749 61
1006
Nr. 269
1769/71
1007
Nr. 268
1767/69
Nr. 268
1767/69
Nr.?
Nr. 285
1793/95
CSB
Carl Samuel Betkober, Meister 1762?, Geschau-
meister 1785 t 1787.
a-b) Zwei weißsilbeme Leuchter. H 27
Fedrigo Graf Bosii-FedrigoiU Wien. Goldschmiedeknnst-Ausftt. Wien 1889.
c) Teller m. grav. Wappen, Initialen u. 1774. Silberiummer München.
d - e) Zwei weißsilb. Leuchter. 1 883 Gebr. Heilbronner Mtlnchen. H 22
f) Weißsilb. Löffel. 1882 f Plrof. Quo Seyffer Siuttgmn. L l6,7
Drei weitere Stücke nachweisbar.
AG
Vielleicht Abraham Gemmerle» Meister 1763
t 1802, oder Anton Gutwein, Vorgeher 1802.
a-f ) Je zwei vergold. jüdische Kultusgeräte. H 24 — 30
Israelit. Kultnsgemeinde Stuttgart — Hofirat Dr. G. J. v. Rosenberg Kiew —
Sigm. Hochstetter Stuttgart.
U Johann Jakob Winkler, Meister 1763, oder
Johann Jakob Weichbrett, Meister 1767.
Verg. Marklöffel, zu einem Besteck gehörend. Silberkammer München.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
FI
"jyj« Franz Ignaz Maurer, Meister 1764 t 1772.
im Drdpafl a) Verg. Monstranz m. Strahlen u. Engeln (1767- 1769).
Maria Himmelfithrt-Kirche Böttigheim. KunstdenkmSler Bayern
III 7, 1913 S. 14.
b) Vergold. Strahlenmonstranz mit Steinen und emaillierten
Blättern (1767— 1769). Gekauft 1774. H 73
Pfarrkirche Grafenrheinfeld. Ansst Würzburg 1893, Kat. 278.
ii«,. Johann Georg Stenglin, heiratet 1764, Vor-
imDreipftfl geher 1786? — 1793 f vor 1822, oder eher Johann
Gottfried Schleißner, Meister 1739 f 1785.
Meßgerät, Rokoko. P&rrei Stift Haug WOrzburg.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
>»,
JAEGER" Philipp Jakob Jaeger (III), Meister 1764
ffe.temp«lt f ,8lO?
Weißsilb. Schild von 1795 am Zunftbecher der Augsburger
Brauerzunft. 1916 Maximilian-Museum Augsburg.
236
Augsburg, Ende 18. Jh
Lf.
Nr.
Betchmu-
seichea
Meister-
teicheo
Meister — Gegenstand — Eigentttiner
lOIO
Nr. 285
I793'95
lOII
I0I3
Nr. 264
Nr. 276
Nr. 277
1779/81
Nr. 267
1765/67
IO13
1014
1015
1016
Nr. 279
1783/85
Nr. 283
1789/91
Nr. 281
Nr. 283
Nr. 283
1789/91
Nr. 283
1789/91
Nr. 286
1795/97
„IAO'' Johann Abraham Ostertag, Meister 1764 f 1795.
Zwei weißsilb. getrieb. Zeremonienstabgriffe. Doppel-
adler m. Stadtwappen von Augsburg im Herzschild. L 1 3
Maxiinilian-Museum Augsburg.
EGM
Emanuel Gottfried Meisgeyer, heiratet 1764
t 1790-
a) Sauciere m. getrieb. Rosen (1 763 — 65). Otto Merkens Köln. L 19,5
b-c) Zwei Kelche (1777— 1779).
Siadtpfarrkirche und Andreaskirche Ochsenfun. KunstdenkmSler Bayern
III I, 191 1 S. 151.
d) Ovale Schüssel (1779 — 1781). Silberkanuner St. Petersburg.
Drei weitere Arbeiten nachweisbar.
»'
AG
W«
i. HcRschUd
Zwei weißsilb. Engel als Lichtträger u. and. Altargerate.
Kirche in Ottersweier bei Achem. Mitt des i* Prof. Fred^rar Mone.
24 weitere Stücke nachweisbar.
Eine der beiden folgenden Marken gehört wahrscheinlich
Johann Balthasar Stenglin, heiratet 1765 f 1820.
,JBS" Weißsilb. Plättchen m.gctr. allegor. Darstellg. L 19
Ludw.Frhr. V. Pölnitz Augsburg. Ausst. Augsbg. 1886, Kat. Nr. 1 584.
cxs
im Oml
„IBS" Zwei weißsilb. Fil^rankörbe mit (ig^ralen Medaillons,
im Rechteck Außerdem gestempelt BHBEDD* wahrschein-
lich ein Silberhändler und nicht Goldschmied.
Fünf weitere Arbeiten für beide Stempel nachweisbar.
Caspar Xaver Stippeldey, Meister 1766, Vor-
geher 1782, Geschworener (?) 1792 f nach 1809.
a) Meßgerät. UrsulinerinnenklosterWürzbg. Ausst.Wttrzbg.1893, Kat. Nr. 332.
b) Vergoldetes Meßgerät. Domschatz Speyer. Platte, L 30
c) Kelch.
Stadtpfarrkirche Lauingen. Schröder i. Archiv f. christl. Kunst 1904 S. 99.
d) Teilvergoldete Deckelkanne mit Ornamenten, graviertem
Wappen und Initialen. H 15
Fürst von Hohenzollem Sigmai Ingen. Ausstellung Augsburg 1886.
e) Vergoldete Deckelkanne mit graviertem Wappen, Initialen
und 1796. Umarbeitung.^ von 1750 etwa.
Fürst von Hohenzollem Sigmaringen. Ausstellung Augsburg 1886.
Augsburg, i8. auf 19. Jh.
237
u
Nr.
Beschau*
idch«a
MCMtCf"
seichMi
Meister — Gegenstand — Eigentümer
IOI6
Nr. 285
Nr. 286
1795/97
Nr. 286
1795/97
IO17
Nr. 267
1765/67
IO18
Nr. 270
1769/71
u. 271
1771/73
1019
Nr. 278
1781/83
I090
1031
1022
Nr. 292
1802
Nr. 292
1802
1033
Nr. 268
1767/69
Nr. 276
f-g) Zwei verg. Kelche. Kath. Stiftskirche Baden-Ba<ten. H 23 U. 24
h) Teilverg. konischer Becher mit Deckel, grav. Wappen und
Monogramm. Großherzog von Baden Schloß Baden. H 13,3
i) Vergoldete Dose mit weißsilbemen Ornamenten. L 23
Katholische Stiftskirche Baden-Baden.
225 weitere Stücke nachweisbar.
„UfA** Vergold. Monstranz mit Inschrift von 1766. H 90
im Oval Sudtpfarridrche St. Moritz Ingolsudt.
lAS
Jos. Ant Seethaler, heiratet 1766, Vorgeher 1779,
Geschaumeister 1788 f 181 3?
Sechs weißsilb. Altarleuchter, Rokoko. Mit grav. Wappen
und Initialen. Domschatt Freiburg i.B. H 76
60 weitere Arbeiten nachweisbar.
& Johann Christian Neufi, Meist. 1 766, erwähnt 1 782.
Weißsilb. Weinkühler mit Widderköpfen. H 27
Silberkammer St. Petersburg. Vgl A. de Foelkersam. Inventaire de Targenterie
des palats imp^riaux. St. P^tersboui^ I S. XXVI Tat. 37.
Zehn weitere Arbeiten nachweisbar.
Eine der beiden folgenden Marken gehört Gustav Friedr.
Gericht, Meister 1768, tätig nach 1810?
QQ a-b) Zwei weißsilb. Rechauds mit durchbroch. Rand.
\S/ Silberkammer Darrostadt. L 34
Drei weitere Stücke nachweisbar.
cro
c-d) Zwei weißsilb. Terrinen m. Untersatz. H 41 u. 50,5
Großherzog von Sachsen -Altenhui^. Ausstellung im Kunst-
gewerbe-Museum Leipzig 1897, Katalog Nr. 84 und 85.
Zwei weitere Arbeiten nachweisbar.
IWK
Jac. Wilh. Kolb, Meister 1768 t 1782.
a-b) Zwei weißsilbeme Abendmahlskannen Stifter-
inschrift von 1769. H 39
Evang. Kirche Biberach. Pftzaurek, Alte Goldschmiedearbeiten, Stuttgart
1912 S. 48 Taf. LXVTTI.
c) Weißs. Kännchen m. Deckel (1777-79). Süberkammer München.
Elf weitere Stücke nachweisbar.
23»
Augsburg, i8. auf 19. Jh.
Lf.
Nr.
Bcicluti*
icichea
Mtistcr-
Meucer — GegensUmd — Eigentttmer
1034
1035
1096
1037
1038
1039
Nr. 286?
1795/97
u. 271
1771/73
Nr. 257
Nr. 299
1809
Nr. 271
1771/73
Nr. 270
1769/71
Nr. 279
1783/85
Nr. 281
1785/87
Nr. 275
177S177
Nr. 276
Nr. 278
1781/83
Nr. 294
1804
Nr. 294
1804
Nr. 295
1805
a-q) Vergold. Pontifikal-S^rvice, aus zehn Stücken
bestehend. In Lederkoffer. Femer vier Meßpolien
mit zwei Schüsseln (177 1-1773).
Domschatz Bamberg. Bassennann-Jonlan und Schinid, Der Bamberger
Domschatz 1914 S. 44 Nr. 161, 163 und 165 mit Fig. 59.
r) Ovaler vergoldeter Becher ( 175 $-'757)-
Gust. Figdor Wien. Aasstellung Wien 1907 Nr. 318.
s-v) Vier weißsilb. Leuchter in Säulenform nebst zwei Licht-
putzscheren. Johanneskirche Schweinfurt. H 29, L 22
00
Vielleicht Joh. David Müller, t 1774.
Weißsilbemes Schokoladekännchen mit gewundenen
Zügen. A. S. Drey Manchem 883. H IO,8
HGM
a) Verg. Kelch mit Stifterinschrift von 1771. H 24,5
Kirche in Oderan. Ausst.Kunstgew.-Mus. Leipzig 1 897, Kat. Nr. 36.
b) Untersatz zu einer Terrine. L 40
Friedrich Fürst Ottingen-Wallerstein.
c) Vergoldeter Kelch mit Einsatzbecher. Silberkammer Manchen.
SHB
Sobald Heinrich Blau, heiratet 1776 t 1788.
a) Weißsilb. Zuckerdose auf vier Füßen. L 14
*{* Geh. Kommerzienrat Fmkns Neustadt O.S.
b) Schützenbecher (1777 — 1779)- Rathaus Mersburg.
c-d) Weißsilb. Terrine mit Platte (1781— 1783). H 28
Silberkammer St. Petersburg. Vgl. A. de Foelkersam. Inventaire de rargenterie
des palais imp^naux. .St. P^tersbourg l S. XXVI Taf. 37.
f^ Wahrscheinlich Johaim Christoph Burger, hei-
ratet 1777 t 18 14?
Vergold. Besteck, 180 Stück. SOberkammer DarmsUdt.
IH^^ Lukas Römer, verm. 1 780, Vorgeher 1 794, Geschau-
meister 1797 t um 18 19.
a) Vier weißsilbeme Tranchierbestecke. 33 Löffel und 37 Ga-
beln, davon 6 Gabeln auch mit dem Stempel SEETHALER
Nr. 1015* Silberkammer Darmstadt.
b) Weißsilberner Gemüselöffel. Silberkammer München.
61; weitere Stücke nachweisbar.
Augsburg, i8. auf 19. Jh.
239
Lf.
Nr.
B«schatt'
teicheil
Meisler-
seicheo
Meister — Gq^enaUuid — Eigemdmer
IQ30
Nr. 286
1795/97
Nr.?
IQ31
103a
Nr. 283
1789/91
Nr.?
Nr. 298
1808
IQ33
Nr. 280
1783/85
IQ34
IQ35
IQ36
IQ37
Nr. 284
i79«/93
Nr. 281
1785/87
Nr.?
Nr. 282
1787/89
284
1791/93
Nr. 282
1787/89
Nr. 284
Nr. 283
Wahrscheinlich Karl Ferdinand Tautenhahn,
heiratet 1781 f nach 18 10.
a) Niederer verg.Becherm.hartgepunzten Ornamenten. H 5,5
Mnaeum Quny.
b) Zuckerschale auf drei Füßen, mit Glaseinsatz. H 16
Frau Helene Heymann Wien. K. u. K. »Handwerk 1907 S. 463 mit Abb.
20 weitere Stücke nachweisbar.
„SIFFER" Johann Alois Süffcr, verm. 1782, Vor-
geher 1803 t um 1814.
a) Vergold. Reliquiar in Gestalt eines Kreuzes mit Edelsteinen
besetzt. Stifterinschrift von 18 19. H 38
Kath. Stadtkirche Karlsruhe. Ausst. Karlsruhe 1881, Kat. Nr. 1515.
b) Vei^. Thoraschild. Israel Gemeinde Mergentheim. Ausst. Stuttgart 191 1.
1^1 Johann Esaias Niggus, erwähnt 1782— 1818.
a-d) Weißsilb. Reisebesteck in Lederetui. Rokoko.
FuggerMuseum Augsburg. Löffel, L 19,5
40 weitere Stücke nachweisbar.
Q^
Vielleicht ein Goldschmied namens Drexel.
Vergold. Kelch mit Inschrift von 1784. H 28
Obere Pfarrkirche Bamberg.
Zehn weitere Stücke nachweisbar.
Weißsilb. Rokokobeschläg eines Missale von 1762.
Münster Überlingen.
Drei weitere Stücke nachweisbar.
„SC 21-0 Sechs vergoldete Messer, alle auch mit dem
im Rechteck Stempel SEETHALER. Süberkammer Darmstodt.
g) Weißsilbemer Leuchter. 1883 J. J. Boasberg Amsterdam.
^ Vei^old. Besteck in Etuis, 36 Löffel, 30 Messer, 30
im'Dreipafl Gabeln u. zwei Buttermesser, alle auch mit dem
Stempel SEETHALER bezeichnet.
5Mlberkammer Darmstadt
GK9 a-b) Verg. Kelch u. vasenförm. Weinkanne, bez. 1788.
Vr Gumbenuskirche Ansbach. Kelch, H 22; Kanne, H 34
c) Weißsilb. Vorlegelöffel. Frau Menger Wwe. Durlach. L 36
d-f) Senftopf und Salzfasser. Otto Merkens Köln. H 1 2 resp. 3
240
Augsburg, i8. auf 19. Jh.
u.
Nr.
Malier "" Gcgemtuid -— YHguMnucr
IQ38
Nr. 284
Nr. 311
1820
IP39
Nr. 2S5
I793te5
IO40I Nr. 285
1793/95
IO41
Nr. 285
1793/95
1043
1043
1044
1045
Nr. 292
1802
. Nr. }
IQ46
1047
Nr. 289
Nr. 287?
1797/99
Nr. 290
1800
LOCHER'^ Johann Jakob Bruglocher, Hausbesitzer
1809— 1846, Vorgeher 1820 t um 1846.
a-b) Zwei Leuchter (179I —1793). t Dr. A. Henrey Bodapest
c) Platte unter einem verg. Namensdiild von 1821. Angehängt
am Pokal der Augsburger Brauerzunft von Chr. Drentwett
dem Jüngeren. Vgl. Nr. 987 p. MudmiUan-Miueirai Angsbrng.
^y Wahrscheinlich Jeremias Balthasar Hecken-
auer (Heggenauer), Vorgeher 1798, Geschworener
1801, Zeichenmeister 1803 f vor 1809.
Weißsilb. Leuchter (1793- 1795). SUberkammerDmnnatedL H 22
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
A
24 Gabeln, 21 Eß-, 7 Vorlege- und 3 PotagelöfTel.
Silbcrkammer Darmstadt
„PAG" Teilvergoldcter »Louis XVI.-Meßkelcht. »Dreiteiliger
Aufbau mit Akanthusrosetten.« H 30
Katb. Kirche in Weißenaa O.A Ravensbni^. Pazanrek, Alte Goldschmiede-
arbeiten 1912 S. 52 Nr. i Taf. LXXVIII.
Joh. Nepomuk Seethaler, geboren 1778, Meister 1796
t 1835, und Joh. Nepomuk Stippeldey, 1805 als Ge-
schworener erwähnt f 1828? Auf diese beiden Meister sind
die zwei folgenden Stempel zu verteilen.
^D Vergold. Kelch mit Inschrift und 18 14. H 26,6
Münster Überlingen.
Sieben weitere Arbeiten nachweisbar.
„i
NS"
im Dreipafl
ISA
Zwei weißsilb. dreiarm. Leuchter. SilberkammerDannsudt.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
Jakob Samuel Allgöwer, erwähnt 1809.
a) Weißsilb. Leuchter. Silberkammer Dannstadt. H 20
b) Teilvergoldeter Becher mit Gravierung. H 15
Kunstgewerbe-Museum Berlin. Gefl. Mitteilung von Herrn Geheimrat Prof.
Dr. J. Lessing Berlin.
IIJ a-b) Weißsilb. Teekanne mit ElfenbeingrifT u. Wasser-
**»"^ kessel mit Spirituskocher. Beide Stücke auch mit
SEETHALER Nr. 10 15 gestempelt. Silberkammer Darmstadt.
Augsburg, froh 19. Jh.
241
Lf.
Nr.
Bcichma-
«eichen
Meiner.
leiclieB
MeiflCer — Gegensund — Eigentttmer
1047
Nr.?
IQ4B
Nr. 291
1801
1049
Nr. 298
1808
1050
IP51
1052
1053
1054
Nr. 291
1801
Nr. 293
1803
Nr. 293
1803
Nr.?
Nr. 294
1S04
Nr. 294
1804
Nr. 294
1804
Nr. 293
1803
Nr. 308
1817
c-f) Zwei weißsilb. bauchte Deckelgefaße und zwei durch-
brochene Körbchen mit Glaseinsatz. Beide Stücke auch mit
SEETHALER Nr. 1015 gestempelt. SUberkaimnerDannsUdt
,JG** Vergleiche die folgende Marke:
im Ovd 2wei weißsilb. ovale Salzfasser mit Löwenköpfchen.
1883 Get»'. Moppen Baden-Baden. L 8
Weiteres Tafelgeschirr nachweisbar.
nT^ Vielleicht mit der obigen Marke:
Weißsilb. durchbrochene, ovale Zuckerschale mit Glas-
einsatz. Silberkammer DarmsUdt. L 13,5
Etwa 80 weitere Stücke nachweisbar.
IRH
Johann Rudolf Haller, erwähnt 1809— 1846.
a) Weißsilbemer Leuchter.
Marienkapelle Wttrzbni^. Kunstdenkm. Bayern III 12, 1914 S. 274.
b-r) 16 weißsilb. Leuchter, kantiger Schaft nach oben verjüngt,
mit Besitzermonogramm. Siihcrkammer Dannstadt. H 27,5
„PK" a-b) Zwei weißsilb. Spargelzangen m.Monogr. L 22,5
im Rechteck Silberkammer Darmstadt.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
c) Zuckerschale in Vasenform mit zwei Henkeln. Monogr.
Attkt. Fürst V. Hanau Köln 1889, Kat Nr. 232. H I4
Va) Weißsilb. Gemüseschüssel mit zwei Löwenköpfen.
Fürstenmonogr.U. 1804. Silberkammer Dannstadt. Dm 2$
b-d) Zwei Olständer, Empire, und mehrere große und kleine
ovale Platten. Silberkammer Darmstadt.
IFN
Johann Friedrich Negges, erwähnt 1809- 1834.
a-ee) 30 weißsilb. Leuchter, verjüngter Schaft, I4seitig.
Silberkammer Dannstadt. H l8
G( \
Mitglied der Familie Neuß.
a-c) Zwei Handwaschbecken mit Kanne, bez. 1805.
Becken, 40,5
Schatzkammer St. Feter Salzburg, österr. K.-Topogr. XII 1913 S. 53 Nr. 2.
d) Kleine weißsilb.Terrine m. den Stempeln »Seethaler«, > 14-2 -2 f.
Silberkammer München.
Fünf weitere Stücke nachweisbar.
19
243
Augsburg, früh 19. Jh.
Lf.
Nr.
Bcfchau*
scichtB
Meister-
xckben
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
IQ55
IPS6
Nr. 299
1809
Nr. 300
1809
Nr. 306
1815
IQ57
Nr. 304
1813
IQ58| Nr. 313
1822
IQ59I Nr. 315
1824
I06g| Nr.?
1061
Nr. 316
1825
1063
Nr. 330
1839?
1063
„CHRISTEINER" Georg Sigm. Christeiner, Haus-
besitzer 1809— 1832.
Zuckerkörbchen, durchbrochen. tJ.H. JeideU Frankfurt a.M. L 19,5
„MU" 21) Verg. Untertasse. Mitte emailliert, Rand m. getrieb.
i. abscniod.
Rechteck
Ornamenten. Fagger-Maseum Augsburg. Dm 1 1
b-c) Zwei weißsilbeme Leuchter mit achtseitigem Nodus auf
dreiseitigem Fuß.
Graf Heinrich Wenckheim Wien. Ausstellung alter Goldschmiedearbeiten
Wien 1907, Katalog Xr. 306.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
„ML" Michael Laminet, erwähnt 1809— 1813.
im Rechteck _,., itiii t o««mi
T eilvergold. durchbrochener Schild m. späterer Inschr.
von 1856 am Drentwettschen Zunftbecher der Augsburger
Brauer. Vgl. Nr. 987 p. Maximilian-Museum Augsburg. H l8,5
„NEUS" Verg. Becher m. Unterteller. Schießpreis von 1824.
Schatzkammer München. KatSchauß 1879B90. H 24
li^l Vergoldeter Kelch, klassizierende Form mit Reben.
Domkirche Passau. H 29
T
'IT-j^ Teilvergold. Kreuzpartikelmonstranz mit getriebenen
im Dreipaß Muschcln und vcrgoldctem Strahlenkranz.
Pfarrkirche z. hl. Jakobus d. Ä. in Obertnun. Osterr. K.-Top. X
Salzburg^Land I 1913 S. 340.
„KRÖNER" Johann Georg Kröner, erwähnt 1819-55.
im Rechteck rr • »o »tt i i t
Zwei weißsilb. durchbrochene Untersätze, als
Hallen gebildet. Kommerzienrat A. F. Butsch Augsburg. H II
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
„MUESMAN" Joseph Mueßmann, erwähnt 1824-55.
ec tec Vergold. neugotischer Kelch. H 29
Domschatz Bamberg.
Silberhändler Jos. (Anton) Seethaler, geb. 1799, heiratet
1836 t 1868. Ob er seine Ware wie ein früherer Silberhändler
des gleichen Namens zu stempeln pflegte, ist mir nicht bekannt.
Aurich— Baden-Baden
243
AURICH (Hannover)
Lf.
Nr.
Bctchau-
leichca
Mciater-
naclien
Meister — Gegenstand — Eigentümer
1064
t
NachFOhrcr
Hkt. Mt»
Dresd.
1065
l066|Nr. 1064
Fehlt
IOG7
Nr. 1065
C ( H
Beschauzeichen 16. Jahrh. Vgl. auch Aschaflfenburg.
Beschauzeichen 19. Jahrhundert.
Zwei silberne Wagschalen, in den Schubfächern des
Untersatzes einer Uhr von 1587.
Histor. Museum Dresden. Ftthrer 1899 S. 28.
Löffel mit Stempel 12 (lötig). 1887, Hotel Cohn Nordemey.
MARKGRAFSCHAFT BADEN
Die Goldschmiedeordnung von 17 15 verlangt 13 lötiges Silber und daß
alles von 4 Lot an vor der Vergoldung (vom Verfertiger) mü sement gewöhn-
lichen eygnen Zeichen und Stampf . . . tend . . . auch mit Unserer Statt (darinn
ein jeder gesessen) Zeichen bezeichnet werden möge.
Lands-Ordnung der Fttrstenthnmmer und Landen der MarggraffschaflTten Baden und Hachberg,
Durlach 17 15 S. 174/75 $S II und IIL
BADEN-BADEN
1456 wird Beschau- und Meisterzeichen vorgeschrieben:
Und dieselben zwen (der ander goltschmidt, mit einem Richter des Ge-
richts zu Baden) solleni dann sollich gemachde (stuck), ob es gerecht funden
wirdetf zeichen mit der Statt Baden Zeichen, vnd der goltschmidt^ der das
gemacht hatt^ soll es darnach auch zeichnen, mit seinem gewohnlichen Zeichen,
Eingeführte Arbeit durfte nicht gestempelt werden.
Ordnung der Goldtschmidt 1456. Altes Statutenbuch von Baden (im Besitze der Stadt
Baden) S. 245. Die Abschrift verdanke ich dem G.-L.>Archiv Karlsruhe. Es sollen damals
in Baden nur twei Goldschmiede vorhanden gewesen sein. Vgl. Zeitschr. f. d. Geschichte des
Oberrheins III 1852 S. 154. Auftrige ftlr bedeutendere Arbeiten wurden wohl zunächst nach
Straßburg gegeben. Vgl. Marc Rosenberg im Kunstgewerbeblatt II S. 41 mit Abb.
19*
244
Baden-Baden —Bamberg
Lf.
Nr.
Bcachau-
zeichen
MeUter-
leichco
Meister — Gegenstand — Eigentümer
1068
1069
1070
I07I
107a
1073
Nr. 1068
1074
1075
Nr. 1070
Nr. 1070
1076
1077
Nr. 1071
Nr. 1072
Beschauzeichen 16. Jahrhundert.
Beschauzeichen 16./17. Jahrhundert.
Beschauzeichen 17. Jahrhundert.
Beschauzeichen 18./ 19. Jahrhundert.
Beschauzeichen 19. Jahrhundert.
Undeutlich Altar- Und Vortragekreuz von Silberblech über einem
Holzkem. Hinterglasmalerei. 16. Jahrh. H 51
Katholische Stiftskirche Baden-Baden. Der f Prof. F. Mone will (nach
mündlicher Mitteilung) in der Meistermarke einen Hund erkannt haben und
deutet sie auf Sebastian rlundt, der auf dem Leichenzuge
Markgraf Philipps II. (Zeichnung im General-I^ndesarchiv zu Karlsruhe) mit
der Bezeichnung GoMtschmid Bürger und des Gerichts tu Baden dargestellt ist.
e
a) Spruchband mit Stifterinschrift, Wappen und 1684
an einer Augsburger Monstranz.
Katholische Stiftskirche Baden-Baden.
b) Vergoldetes monstranzartiges Gefäß. H 14
Katholische Stiftskirche Baden-Baden.
„I:B" Silberner Eßlöffel. 18./ 19. Jahrhundert
i. Hcrzschild Privatbesitz Karlsruhe.
L 194
„DS" Weißsilb. Schnallen an zwei Sporen. 19. Jahrhundert.
im Oval Großherzog von Baden, Schloß Baden.
BAMBERG
Lf.
Nr.
Vor der Stempelung
Ernst Bassermann -Jordan und M. W. Schmid, Der Bamberger Dom-
schatz 19 14, verweisen die folgenden vor die Stempelung fallenden
Stücke nach Bamberg:
Bamberg
245
Lf.
Nr.
Meister — Gegensund — Eigentümer
1078 Einband des Amalrich-Glossars, opus interasile. 9. Jahrhundert.
Domschatz (Bibliothek?) Bamberg. A. a. O. Nr. 31 Taf. XVII B.
1079 Kreuzreliquiar, vergoldet. Geschenk Kaiser Heinrichs II. (1014-24)
an den Bamberger Dom. Die Dekoration der Rückseite viel-
leicht erst bei der Umarbeitung in einen Tragaltar in Bamberg
vor 1024 angefertigt. H 43,5
Reiche KapeUe Mttnchen. A. a. O. Nr. 36 Taf. XI A, XVII B Abb. 25 S. 23.
IO60I Rahmen, Grund vergoldet, vom Vorderdeckel des Sakramentars AU 52.
Herstdlung wohl in Bamberg, vielleicht im Benediktinerklostei
St Michael nach 1024. H 22,5
Bibliothek Bamberg. A. a. O. Nr. 32 Taf. XVni B S. 22.
IO81 Tragaltar von Watterbach um 1102 — 27. H 43,5
National-Museum Mtlnchen. A. a. O. S. 24, 32.
1083 Armreliquiar des hl. Vitus, getrieben, um 1490.
Domschatx Bamberg. A. a. O. Nr. 80 Taf. XXII C S. 35.
1083 Thomas Rockenbach.
a) Monstranz mit dem hl. Nagel. Laut urkundlichem Nachweis von
Thomas Rockenbach 1485/86. Vollständige Umarbeitungen siehe
Nr. 1 1 22 U. 1 1 23 b. Domschatz Bamberg. A. a. O. Nr. 79 Taf. XXlI A B S. 34.
b) Beide Deckel eines Evangeliars, laut Inschr. stammend : AUS DEM
STIFT ST. STEPHAN IN BAMBERG, 1803 AUFGELOST.
Briüsh Museum London. Bassermann -Jordan und Schmid, a. a. O. Nr. 199,
200 Abb. 65. 66 S. 49.. Vgl. Waddesdon Bequest 1899 S* >7 ^r- ^7* ^^ '^'^' ^'
Quartpublikation 1902 Nr. 87, 88 Taf. XIX
Beschau zeichen
Beschftu-
xeichen
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
Beichau*
zeichen
Zeitbestimmung
1084
1065
1066
1087
1068
Beschauzeichen 15. bis
16. Jahrhundert.
Beschauzeichen
um 1600.
Beschauzeichen 161 8.
Beschauzeichen 1626.
Beschauzeichen 1639.
1089
1090
IO91
1093
1093
Beschauzeichen 17. bis
18. Jahrhundert.
Beschauzeichen
18. Jahrhundert.
246
Bamberg
Lf.
Nr.
1094
1095
1096
1097
Beschau-
tdchca
Kg
Zeitbestimmung
Beschauzeichen
18. Jahrhundert.
Beschauzeichen
Anfang i S.Jahrhundert.
IIOI
IUI
I IIa Nr. 1084
1115
^
Nr. 1084
II 13 Nr. 1084
II 14 Nr. 1084
Nr. 1089
Beschauzeichen Mitte
18. Jahrhundert.
Beschauzeichen Ende
18. Jahrhundert.
Beschauzeichen 18. bis
19. Jahrhundert
Nr.
1103
IIQ3
IIO4
1IQ5
IIO6
IIO7
IIO6
IIO9
IIIO
Beschau*
wichen
®
®
Zeitbestimmnog
Beschauzeichen 18. bis
19. Jahrhundert.
Beschauzeichen 1830.
Feingehaltszeichen
18. Jahrhundert
Feingehaltszeichen
früh
19. Jahrhundert
Meister*
leichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Nicht
Torhaadeo Vergoldeter Kelch mit sechs Heiligen in Gravierarbeit
auf dem Knauf Emailliertes Wappen und Inschrift H 18
J. B. Broili MflUbach. Ansst Wflrzlrarg 1893, Kat. Nr. 244?
Nicht
vorhanden Teilvcrgoldetes Kreuz mit gotischem Laubwerk. Gra-
vierungen auf der Rückseite. Der schlanke Fuß trägt das Be-
schauzeichen und 1496. Liebfrauenkirche Bamberg. H 65,5
Nicht
vorhanden Vergoldeter Kelch auf sechspassigem Fuß. Die zuge-
hörige Patene mit demselben Beschauzeichen. H 19
Johanneskirche Schweiniurt.
Nicht
vorhanden Zicrvergoldcter Kelch mit leicht gravierten Orna-
menten, bezeichnet 1543. H 16,5
Michaelskirche Bamberg. Aufbewahrt im Städtischen Museum Bamberg.
Igfl Paulus in Hoff (Paul Imhof), erwähnt 1594— 1602.
Weißsilb. Rauchfaß. Liebfrauenkirche Bamberg. H 26
BambersT, 17.- -i 8. Jh.
247
u.
Nr.
sekhea
Meister*
tpicWn
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
IX 16 Nr. 1085
II 17
^r. 1086
II18
„R" Vergold. Pokal. Geschweifte Kuppa mit getriebenen
im RuBd Ornamenten. Alben UUmann Frankfurt a. M. 1906. H 22
^^ Vielleicht Georg Mahr(r), 1615 und 1616 als
Lieferant für den Domschatz in Bamberg erwähnt.
Vergoldetes Ciborium, Ornamente mit Engelsköpfen, bezeichnet
16 18. Am Deckel Inschrift. H 43
Liebfranenkirche Bamberg. Loch im Bericht ttber den Historischen Verein
cn Bamberg 1888 Bd. 50 S. 68.
Vielleicht Krhardt Schefiher, der aber nach dem Epita-
phium der Liebfrauenkirche Bamberg schon 1608 gestorben ist
Möglicherweise handelt es sich um einen gleichnamigen Sohn.
ohM ifariMa a) Goldener Kelch mit Ornamenten und emaillierten
Medaillons, zwei davon mit Wappen, Inschriften und 1626.
Bezeichnet ,JE. SCHEFNER ME FECIT IN
BAMBERG 1626. VS^GT 215 GRONAU H 21,7
Liebfranenkirche Bamberg. Loch im Bericht ttber den Historischen Verein
zu Bamberg 1888 Bd. 50 .S. 69.
III9
iiao
Nr. 1087
Nr. 1087
Nr. 1088
II2I
Nr. 1091
Nr.1091?
II32
Urktindlicb
Wahrscheinlich derselbe Meister,
b) Vergoldete Platte mit emailliertem Wappen, Inschrift
und 1626. L 25,7
c-d) Dazu zwei teilvergold. Meßkännchen. H 13
Liebfreuenkirche Bamberg.
Weißsilbeme Henkelkanne mit graviertem Wappen,
Initialen und 1639. H 16,6
Am Boden ist neben den anderen Marken auch eine hohe
Krone eingeschlagen, vielleicht ein Inventarstempel.
Herzog von Edinburg in Koburg. Aus^t. Wttrzburg 1893, ^*t- ^^' '9*
m\^ a) Vergoldeter Ananaspokal. Griff eine kalt emaillierte
^"^ Winzerfigur. 1905: v. Pannwitz Manchen. H 28,5
b) Teilvergoldeter Abendmahlskelch, Sechspaßfuß und sechs-
eckiger Nodus. Inschrift von 1649.
Pfarrkirche Menzingen. Kunstdenkmaler Baden IX 1 S. 107.
J. K. Heim.
1705 Neufassung in Kelchform der Monstranz mit hl. Nagel
von Th. Rockenbach Nr. 1083a.
Domschatz Bamberg. liassermann-Jordan u.Schmid, Kamherger Domschatz S.34.
248
Bamberg, x8. Jh.
Lf.
Nr.
Betchau-
fdcben
McUtcr«
xeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
II33
Nr. 1090
UrkundUch
©Wahrscheinlich Johann Paul Rössel, erwähnt
1711— 1725.
a) Postament zu einer weißsilbemen Marienfigur mit Christus-
kind. Gewand und Postament mit Laubwerk. Inschrift
von 1696. Ganze H 200
Die Kronen von dem Augsburger Meister Caspar Riß
von Rissen fels. Nr. 633b. Jakobskirche Bamberg.
b) 1726 Umarbeitung der obigen, bereits von J. K. Heim
Nr. 1122 restaurierten Monstranz mit dem hl. Nagel, unter
Verwendung der ältesten von Th. Rockenbach stam-
menden Fassung. Vgl. oben Nr. 1083 a.
Domschatz Bamberg. Bassermann-Jordan Ui Schmid a. a. O. S. 34.
1 134 Nr. 109 1
II35
Nr. 109 1
Ziervergoldetes Meßgerät mit getriebenen Blumen.
Liebfrauenkirche Bamberg. L 34
AW
Vergoldeter Kelch mit getriebenem Laubwerk. In-
schrift von 17 14. H 26,5
Liebfrauenkirche Bamberg. Loch im Bericht Aber den Historischen Verein
zu Bamberg 1888 Bd. 50 S. 69.
1136 Nr. 1092
II37
Nr. 1094
IiaSNr. 1095
II39
Nr. 1096
Nr. 1096
1130
m
®
mri
(3p
lEB
Ziervergoldetes Ciborium mit getriebenem Laubwerk.
Jakobskirche Bambei^. H 30
Weißsilbemes Ex voto mit Marienbild in ornamen-
tiertem Rahmen. Liebfranenkirche Bamberg. H 46
Teilvergoldete Monstranz mit Glasflüssen. H 64
Martinskirche Bamberg.
a) Vergoldeter Kelch.
b) Vergoldetes Meßgerät. Dom Bamberg.
L 31
Nr. 1097
Vielleicht Johann Ernst Bayer (Böger?),
erwähnt 1733 — 1735.
Vergoldeter Kelch. Dom Bamberg. H 26
I131
Fehlt
Mit dem Feingehaltszeichen 13 Nr. 1108.
Weißsilbemes Postament nebst zwei Obelisken.
Jakobskirche Bamberg. H I5I
Bamberg, i8.— 19. Jh.
249
Lf.
Nr.
Beschau-
seichen
Ifeistcr»
seichen
Mdster — G^f nsttnd — EiceotUmcr
1x33
RVv'
"33
"34
"35
Nr. 1099
Nr. iioi
Nr. 1102
Nr. 1104
Vielleicht Rudolf WeiSenfdd, erwähnt 1797/98.
Zwei weißsilb. Kostümköpfe. Ex voto? H 9,5 u. 10
Liebfimuenkirche Bamberg.
1 136 Nr. 1105
"37
"39
1 138 Nr. 1106
Nr. 1105
9
s
Weißsilbemes Wickelkind als Ex voto. L 14,8
Liebfinnenkirche Bamberg.
Weißsilbemes Wickelkind alt Ex voto. L 20
I«iebfranenkirche Bamberg.
a-c) Drei weißsilbeme Ex voto: Fuß, Auge und Herz.
Liebfiranenkirche Bamberg.
V
Weißsilb. kniender Mann als Ex voto H 9,5
Liebfraaenkirche Bamberg.
Georg Jos. Fleischmaim, früh i9.Jahrh.
a) Restaurationsarbeit am Sockel des großen Kreuzes des
13. Jahrb., mit Inschrift ,^NNO 1806 GEORG JOS.
FLEISCHMANN FEOT". H 120
Domschatc Bamberg. Bassermann u. Schmid a. a. O. Nr. 37 S. 25.
b) Reliquienmonstranz mit dem Schädel des hl. Heinrich als
Ersatz einer älteren von vor 1380. Inschrift: ,J«*ECIT
FLEISCHMANN 1825". H 130
c) Reliquienmonstranz mit dem Schädel der hl. Kunigunde.
Dem vorigen Stück ähnlich und wie jenes als Ersatz eines
älteren. Mit Meisterinschrift.
Beide im Domschatc Bamberg. Bassermann and Schmid a. a. O. S. i Nr. i a: a.
d) Weißsilb. Ex voto, kniende weibl. Figur, mit der Bezeichnung
„FLEISCHMAN" und dem Feingehaltszeichen 13.
Obere Pfarre Bamberg. H 11)5
„IPH" Vergold. Kelch mit durchbrochenen weißsilbemen
im Oral Omamentcn, Emails und Steinen. Inschrift und
1830. Frauenkirche München. H 29,5
Sechs weißsilbeme Altarleuchter. Inschrift von 1853.
Martinskirche Bamberg. H II7
In den Kunstdenkmälern Bayerns, und zwar in den bis
19 16 erschienenen Bänden, und bei Ernst Bassermann-Jordan
und Schmid, Der Bamberger Domschatz 19 14, sind etwa 20
gestempelte Bamberger Arbeiten verzeichnet
2 so
Bautzen
BAUTZEN (Sachsen)
Die Goldschmiedeordnungen von 1572 und 1574, vielleicht auch die von
1567, alle im Altertums-Museum Bautzen, bestimmen, daß alles, was 13 Lot
fein und über 8 Lot schwer ist, mit dem Stadtzeichen gezeichnet werden soll
Eine Arbeit mit so frühem Beschauzeichen ist mir jedoch nicht bekannt geworden.
Zur Verküitmg des unterschleiffs und contravention wieder vorstehenden
arücul soll iedes mahl einer von denen innungseltesten die schau der gearbeiteten
waare über sich haben, welcher denn alles gemachte silber genau probiren,
dasjenige, was richtig an gehalt und Bwölfflöthige probe ist, mit dem geordneten
Stempel zeichnen,
RcTidirte and verbesserte innongsarticnl derer gold und sUber arbeiter in Bndifiin 1725 § 4 u.
fast wörtlich wiederholt in der Ordnung v. 1772. Beide Handschriften im Altertums-Mns. Bantsen.
Lf.
Nr.
Bcfchau-
tekhco
Meister-
teichen
Meister — Gei{:enstand — Eigentttmer
1X40
II4I
XX42
oach B.- u.
K.-Denkm.
Nr.?
Nr.?
Nr.?
"43
Nr. 1 140
Beschauzeichen 18. Jahrh.
a
a) Versilb. Taufbecken von Kupfer mit figuralem
Ohne Mafl Mittclstück, umgcben von den vier Evangelisten.
K^i^i«: Inschrift von 1640. Dm 58,5
Dom St. Peter Bautzen. Ban- and Knnstdenkm. des Königreichs Sachsen
33 Bautzen S. 43 Fig. 50.
b) Weißsilbeme achteckige Hostiendose mit gravierten Evan-
gelisten. Auf vier Delphinenfüßen ruhend, Kruzifix auf dem
Deckel. Inschrift von 1646. H 24
Dom St. Peter Bautzen. Bau- und Kunstdenkm. des Königr. Sachsen 33 S. 42.
c) Weißsilbemer Adler mit vergoldeter Krone u. gravierter In-
schrift von 1658. Anhänger einer Schützenkette. H 16,5
Stadt. Schtttzenanstalt Bautzen. Bau- und Knnstdenkm. des Königreichs
Sachsen 33 S. 22 Fig. 210.
I*p Verg. Fassung eines Nautilus mit (kalt?) emailliertem
Aufsatz. Stifterinschrift von 1701. H 46
Stadt Bautzen. Ausstellung München 1876, Katalog Nr. 298. Ausstellung
Leipzig 1897, Katalog Nr. 59. Ausstellung Dresden 1906, Katalog Nr. 100.
Bau- und Kunstdenkm. des Königr. Sachsen 33 Bautzen S. 220.
Bautzen —Bayern
251
Lf.
Nr.
Beschau-
cetehcn
Meister-
leichea
Meister — Gegenstand — Eii^enttliner
ll44Nr. 1141
Nr. 1141
ll45Nr.ii4i?
Nr. 1 140
a) Vergold. Patene mit graviertem Kruziüxus. Inschrift
von 1722. Dm 16,5
Ohae Maß Kirche in Postwitz. B.- u. K.-Denkm. des Königr. Sachsen 32 S. 237.
nach B.- u.
K.-Denkm. b) Weißsüb. ovales Schild mit mjrthologischen Gra-
vierungen und Inschrift von 1723. H 19
Städtische Schfltzenanstalt Bautzen. Bau- und Kunstdenkmfiler des Königr.
Sachsen 33 S. 228.
jgg^ a) Vergold. Kelch mit aufgelötetem Kruzifix. Gra-
^9^ viertes Wappen, Inschrift und 1725. H 22
Kirche in Kittlitz. Bau- und Kunstdenkm. des Königr. Sachsen
34 T^obau 19 10 S. 252/53.
b) Weißsilbemer Ehrenbecher von 1734.
Museum Bautzen. Bau- und Kunstdenkm. Sachsen 33 Bautzen 1909 S. 221.
Acht weitere Stücke nachweisbar.
Ohne Maß
nach B.- u.
K.-Denkm.
XI46
Nr.?
Ohne Maß
nach B.- u.
K.-Denkm.
"47
Nr.?
Nr. 1141
Nr. 1 141
Vergold. Kelch, an Fuß und Kuppa Muschelwerk.
Inschrift von 1755. H 26,5
Dom St. Peter Bautzen. B.- n. K.-Denkm. d. Königr. Sachsen 33 S. 38.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
a) Vergold Kelch von 1765 mit reichem Muschel-
Ohne Maß WCfk. H 23,8
K.^De^km! ^o°* ^'- "^^^^ Bautzen. B.- u. K.-Denkm. d. Königr. Sachsen 33 S. 38.
b) Zierschild. H 14,6
Städtische Schtttzenanstah Bautzen. Bau- und Kunstdenkm. des Königr.
Sachsen 33 1909 S. 229.
c) Teilvergold. Schild. Kartusche in Rokokoform mit Inschrift
von 1778. H 15,5
StSdtische Schtttzenanstalt Bautzen. Bau* und Kunstdenkm. des Königr.
Sachsen 33 S. 234.
Etwa 25 weitere Arbeiten der Stadt Bautzen sind nachgewiesen.
BAYERN
»In Bayern herrschte der Punzierungszwang und es durften nur Gold waren
von mindestens 580/1000 und Silberwaren in mindestens 800/1000 Feingehalt
in Verkehr gebracht werden.« Richard Bümer, Der Feingehalt der Gold- und
Silberwaren 1897 S. 3.
252 Bayreuth— Bergedorf— Berlin
BAYREUTH
Das Beschauzeichen ist mir nicht bekannt. Viele Goldschmiedenamen sind
mitgeteilt von Friedr. K. Hofmann, Die Kunst am Hofe der Markgrafen von
Brandenburg. Studien zur deutschen Kunstgeschichte Heft 32 1901.
BERGEDORF (Hamburg)
Scheint kein Beschauzeichen gehabt zu haben ; die Meister des 19. Jahr-
hunderts machten Schmucksachen und stempelten sie mit einem Meisterzeichen.
Mnsenin ftir Kunst und Gewerbe in Hamburg. Bericht von 1905 im Jahrbuch der Hamburger
Wissenschaftlichen Ausstellung XXII 1904, Hambuig 1905 S. 40 f.
BERLIN
Ausführlich bearbeitet von Friedrich Sarre, Die Beriiner Goldschmiede-Zunft,
Berlin 1895. Das Künstlerische ist dort S. 119 — 129 behandelt. Wegen Juwelier-
arbeiten und Golddosen siehe weiter unten Nr. 11 84, 1186, 1197, 11 98 und 12 16.
Lf.
Nr.
Beschauzeichen
XI48
Auch soll kein goltschmidt ethwas vonn silöer Arbeitt auss seinen
laden gehen lassen dan sol es mit der Stadt vnd des Meisters
seichen van den geschworen alterfneister(n) gezeichnet vnd dar auff
geschlagen werden ....
GoldschmiedeOTdnung von 1555 Art. 12, IS97 Art 7. Sarre S. 136 und 150.
O
Beschauzeichen, zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Sollen die Stempel sowol des Goldtschmiedes^ der die Arbeit ver-
fertigetf als des gemeinen Stadt-Zeichens sauber geschnitten t.u/ auff
die Arbeit rein ausgestempelt werden, damit jedweder es wol erkennen
mdge, von welchem die Arbeit herkommen,
Edikt vom 18. Mai 1676 Absau 4 bei Sarre a. a. O. S. 167 mit Hinweis auf
Mylius, Corpus constitutionum marchicamm V2 643—646 XV.
Der in nachstehender Bestimmung vorgesehenen Stempelung
scheint keine Folge gegeben worden zu sein.
So soll auch ein jedes Stückt sei es Gold, Silber, Zinn oder Kupfer,
mit seinem gerechten Zeichen und swar nebst dem gemeinen Stadt-
und Meisterseichen, auch mit dem Zepter oder Adler samt einverleibter
und jährlich su verändernder Jahreszahl gestempelt . . . werden,
Reglement vom 18. Juli 1693 ^^' 7 ^^^ Sarre a. a. O. S. 172 mit Hinweis auf
Mylius, Corp. const. march. V2 249.
Berlin, Beschauzeichen
2S3
Lf.
Nr.
Beschauzeichen
XI49
1x50
Beschauzeichen, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Wcmnenhero dem ersten Altmeister bey Fiscaiischer Straffe ver-
boten wird, das Stadt-Zeichen eher aufsuschlageny bis von dem Neben-
Altmeister der Ciselier-SHch gemacht worden, damit das hiesige Silber
in desto bessern Credit gesetzt werden möge und .... wenn sodatm
das Silber recht befunden worden, so sol es mit der Stadt und des
Meisters Zeichen, so es aber feiner als Zwölf-Lotig, wie viel solches
imporäre, mit Exprimirung der Zahl 13, 14, iß Lötig von dem ge-
schwomen Altmeister gezeichnet, und darauf geschlagen werden . . .
General-PriTilegium vom 21. Mai 1735 Art. XVI bei Sarre a. a. O. S. 184 mit
Hinweis auf Myiias, Corp. const. march. 2. Appendix XLI.
Lf.
Nr.
Bochait-
seichea
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
Buchan-
leichcii
Zeitbestimmung
XX5I
XX53
"54
Beschauzeichen seit
1735 oder früher.^
"53
Beschauzeichen seit
1735 oder früher?
Jüngere Serie:
"55
XX56
"57
X158
Beschauzeichen, zweite
. Hälfte des 18. Jahr-
hunderts.
"59
X160
X161
1163
1x63
1164
Beschauzeichen 18. bis
19. Jahrhundert.
Beschauzeichen 19.
Jahrhundert.
4
p
Mit den Jahren
oder mit dem
Zeichenmeister
wechselnde
Zeichen des
18. — 19. Jh.
2S4
Berlin, Jahresbuchstaben u. 1 7. Jh.
u.
Nr.
Zeitbestmimnng
Lf.
Nr.
B«iehiiu
ZcitbeMimmiing
XI65
II66
IIG7
o
I
Mit den Jahren
oder mit dem
Zeichenmeister
wechsebide
Zeichen des
18.— 19. Jh.
1168
1169
w
1x70
Nr. 1 148
1x71
Nr. 1 148
Nr. 1 148
Nr.?
Nr. 1 148
Nr. 1 148
Nr.?
Nr. 1148
Nr. 1 148
Nr. 1 148
Nr. 1 148
Mit den Jahren
oder mit dem
Zeichenmeister
wechselnde
Zeichen des
18.— 19. Jh.
MeiMar-
tddita
Meister — Gegenitand — Eigentttmer
GR
Georg Rebentrost, Bürger 1638.
Ziervergoldeter konischer Münzbecher, nach 1636.
SUberkammer Dessau. H 16,3
DM
Daniel Männlich der Altere, geboren 1625, 1650
nach Berlin, 1665 (1676?) Hofgoldschmied, 1671 Ober-
ältester, t 1701.
a) Vergoldete Münzkanne, nach 1679. Musettm Kassel. H 31
b-c) Zwei teilvergoldete Münzkannen, eine nach 1678. H 22,5
Schloß Berlin, Rittersaal.
d) WeißsUbeme Münzkanne mit zwei Henkeln. H 57
Schloß Berlin, Rittersaal
e-f) Zwei verg. zweihenkelige Münzkannen, nach 1 692. H 39
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, ^Iberschatz im Schlosse tu Berlin S. 64
Nr. 51 und 52 Taf. 24.
g-h) Zwei konische Münzbecher. Schloß Berlin, Rittersaal. H 21
i-k) Zwei glatte Kettenflaschen. H 42
Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel a. a. O. S. 64 Taf. 23.
1-m) Vergoldete konische Becher mit Gravierungen. H 20,5
A. Littbawin St. Petersburg 1885.
n) Vergoldete Hostienbüchse mit MaleremaO auf dem Deckel.
1885 : J. Jacobson St. Petersburg. H 4
o) Vergoldete Fassung einer Elfenbeinkanne. H 16
Herzogl. Cumberlandsche SUberkammer Wien-Penzing
p) SUberfassung einer Elfenbeinflasche mit Schraubendeckel.
1885: t George Agath Breslau. H l8,5
Sieben weitere Stücke nachweisbar, darunter fünf mit Jahres-
zahlen von 1674 bis 1683.
Berlin, 1 7. «uf i8. Jh.
25s
u.
Nr.
1X73
II73
"74
McHter — Gegentutnd — Eigentllmer
I-A5T
Nr. 1 148
Nr. 1149
Joachim Ast der Ältere, Bürger 1658.
a) Münzbecher, nach oben erweitert Schloß Berlin, Rittemal. H 1 9, 5
b) Vergold. reichprofilierter Becher. Ehemals Zunft- oder Gesell-
SchaftsstUck. fBaron Karl v.R<Khsc1uldFnuikAutft.M. 1885. H 50
WIDE
Nr. II 50
Nr.?
Nr.?
Nr. 1 148
II75
II76
Nr.?
Bernhard Weidemann, Ho^oldscfamied 1659,
t vor 1668.
a) Konischer Münzbecher. H 28
Schloß Berlm,lUttenMl. Sarre,DieBeriuierGoldBchiiiMdesaBfti89sTaf.vn.
b) Kelch auf sechsteiligem Fuß.
Evangeliachc Ffanidrche Politzig bei Meseritz. Knnttdeokmiler der Pkonns
Posen m, Kohte, Reg.-Bezifk Poaen (1896) S. 125.
JSW
Vielleicht Joachim Sigismund Widemann,
erwähnt 1704.
a) Teilvergoldeter Becher mit Münzen bis 166 1. H 12
Herzog von CnmberUnd. Anktionskaulog von Lepke, BeiÜn 1892 Nr. 6a
b) TeUvergoldete Platte mit Zügen und Ranken. Dm 66
Silberkammer St. Petertbni^.
(hO) Hans Jürgen Dasenig, Bürger 1665.
Nach Sure Ovalc Hosticnbüchse mit getriebenen Blattoma-
menten. H 5,5
Märkisches Provinzial-Muaeum Berlin. San« a. a. O. S. 60 Nr. a8.
Nr. 1 148
il77Nr. 1148
I178
Nr.?
Nr. 1 148
Nr.?
®
Joachim Grim der Jüngere, Bürger 1676.
Runder Teller, Rand gewellt mit Blumen. Dm 33
MinUter v. Wedell-Piesdorf BerUn. San« S. 61 Nr. 31 Taf. VIII.
,JGP** Zwei verg. Becher, graviert m.Inschr.v.1 681. H 16,7
im Oval Hallorenschatz, Halle Saale. Korzwelly, SilbcrKhatz der Halloien
Nr. 3 nnd 4.
,JERF" a) Weißsilb. Patene, gestiftet 1683.
im Oval Kirche in Hermerklorf, Kr. Lebvs. Knnstdenkmiler der Pkovins
Brandenbuig VI i S. 137.
b) Ziervergoldete Hostiendose mit Barockblumen.
Evang. Pfarrkirche Raake, Kr. Oels. Ansstellnng im Schlesischeo Miiaeam
Breslau 1905 Nr. 681.
c) Hostienbüchse. Anfang des 18. Jahrhunderts.
Kirche in Nieder-Jesar, Kr. Lebus. Kunstdenkmiler der Provinz Bran-
denburg VI I S. 159.
2S6
Berlin, 17. auf 18. Jahik
Lf.
Nr.
Bctehaa*
MiclMa
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
"79
Bär
llBo
Nr. 1149
XI81
Nr.?.
Nr. 1148
1x83
Nr. 1 148
X183
X184
^EJjy Pbkal der Berliner Maurerinniing von 1687. H 13
Nach San« Mirkisehes PlroTintial-Mnseuni Berlin. S«rre S. 6i Nr. 32.
Bernhard Quippe, Bürger 1689. Identifizierung
von Geh. Regierungsrat Professor Dr. J. Lessing Berlin.
Nautilus, von einem Faun gehalten. ABB. T AP. Nr. 26. H 30
Grttnes Gewölbe Dresden. Gmner, Das Grilne Gewölbe 1863 Taf. 5. Graesse,
Das Grtlne Gewölbe 1877 Taf. 9. Galvano. Sarre S. 61 Nr. 33 Taf VI.
Führer Grttnes Gewölbe 1931 S. 60: «Entwurf von Balthasar Penno8er?c
lAST
Joachim Ast der Jüngere, Bürger 1693, erwähnt
^"^ bis 1721.
a) Vergoldeter konischer Münzbecher mit nicht dazugehörigem
Deckel. Nach 1695. Silberkammer Dessau. H 20
b) Weißsilbeme ovale Dose, mit Laubwerk getrieben.
A. S. Drey Mttnchen 1883.
B|yt Vielleicht Siegismund Meißner, Bürger 1694.
Konischer Münzbecher des Amtes der Kleinböttcher in Ham-
burg. Inschrift von 1694. H 14
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Sarre S. 61 Nr. 34.
Vier weitere Stücke nachweisbar.
Nr. 1 148
O.TIl l
Wahrscheinlich OttO Thiele, Bürger 1698.
Boden eines Halberstädter Fokales. H
Jttdische Gemeinde Halberstadt.
SO
OluMlfarki
XI85
Nr. 1151
Nr. 1151
Nr. 1149
Jean Louis Giradet (Gerardet), orfövre en or
et joaülier 1700 — 17 11. Sarre S. 86 Nr. 204. Vgl. die Zu-
schreibungen von Juwelierarbeiten an Giradet im Führer des
Grünen Gewölbes 191 5 S. 247 VI 8ia und VI 83 d, S. 249
VI 8ib, S. 250 VI 94, auch S. 146 VI 16. Vgl. auch unten
Nr. 1197 u. 1198.
OM
Otto Männlich, Hofgoldschmied 1701, 1704.
a) Runde vergoldete Platte. Dm 60
b) Mehrere einfach profilierte Salzfässer.
Silberkammer Dresden.
c) Weißsilberner Spiritus -Rechaud, bezeichnet „OTTO
MANNLICH". H 12,8
Silberkammer Dessau.
Berlin, früh i8.Jh.
257
Lf.
Nr.
Uctcka«-
fdchcB-
Meiaier — Gegeatuuid — Eigcnlttmer
II86
xia;
XI88
II89
II90
Nr. II 52
Nr. 1 1 53
Nr. 1148
Nr. 1 148
Nr. 1 148
Nr. 1148
Nr. 1 148
Johann Christian Lieberkühn, geboren 1669,
"" Bürger 1703, Altmeister 17 17, als Hofgoldschroied
1730 erwähnt, f 1733. Sein Porträt, gestochen von Wolflfgang
1733, bezeichnet ihn als »orfevre et joaillier«.
a-b) Mit dem Stempel 4 Nr. 1163.
Zwei kleinere weißsilbeme, gehenkelte Münzkannen mit
Zapfhahn (nach 1707). H 52
c) Große weißsilbeme Münzkanne mit zwei Henkeln und Zapf-
hahn (nach 17 19). H 96
Schloß Berlin, Rittenaal.
^^ Thomas Rehwandt, Bürger 1704. Sarre S.61
Nr. 36.
a-b) Zwei teilvergoldete Flaschen mit Wappen. H ca. 37
.Schloß Berlin, Rittersaal.
c) Münzhumpen auf drei Kugelflißen, nach 1684.
Weiland Kaiserin Friedrich auf Schloß Friedrichshof. Sarre S. 6i Nr. 36.
d) Löffel. MSrkisches rrovinciaUMusenm Iteriin. Sarre S. 62 Nr. 36.
Nr. 1148
Nr. 1148
a) Vergoldete Münzkanne mit Deckel. H 39
Schloß Berlin, Kittersaal. Nicolai, Nachrichten S. 53. Lessing
in »Gesammelte Studiem Hir Ant. Springer, Berlin 1885 S. 139.
b) Vergoldete Münzkanne mit Deckel. H 19,5
National-Mttseum München. Abgebildet bei Obemetter. National-Mnsetim.
c) Fassung einer Elfenbeinkanne. H 23
1885 J.Jacobson St. Petersburg.
^^n Salomon Gondrian, Bürger 1707, ansässig 1704?
Sarre S. 62 Nr. 38.
a) Konischer Münzbecher des Amtes der Kleinböttcher in
Hamburg. Mit Inschrift. H 11,5
Museum für Kunst und Gewerbe Hambui^.
b) Vergoldeter Kelch, bezeichnet 1706. H 22,5
Märkisches Provinxial-Museum Beriin. .Sarre .S. 62 Nr. 3S.
ICL
Nach Sarre S. 63 Nr. 43 Joh. Christian Lehnert,
Bürger 1751, erwähnt 1755 und 1778, eher vielleicht
Jeremie Charles Lefeire, heiratet 1728, beide sind aber
zu spät für die folgenden Stücke.
20
258
Berlin, f^.jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
fcichen
^fei4ter•
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
IigoJNr. 1 148
Nr. 1 148
Nr. :
II91
II93
N'r. 1 149
Nr. II 55
Nr. II 55
Bär
mit I)
ligjNr. 1148
II94
"95
a) Vergold. konischer Münzbecher mit grav. Ranken. H 13,4
KaiMr Franz'Jotef-Museum Troppait, früher hei fxiifis Hamherger, Kankier
in Berlin.
b) Konischer vergoldeter Becher. H 11,5
1883 Gehrtlder Heilbronner München.
c) Salzfaß. Silherkammer Dresden.
GKAF
Einer der folgenden drei Meister : Johann Heinrich
Graff, Bürger 171 3, Johann Otto Graff, Bürger
1738, oder Christian Ludwig Graff, Bürger 1743, erwähnt
als Münzwardein 1755. Sarre S. 62 Nr. 39.
Münzbecher, nach oben erweitert. Münzen von 1695. H 13
Schloß Derlin, Rittersaal.
rp^Ain-j Vielleicht einer der beiden folgenden Meister, wenn
Nach Sarre sIc für die aufgezählten Arbeiten nicht zu früh .sind:
Johann Daniel Sandrath, Bürger I727,erwähnt 1755, oder
Jacob Sandrart, erwähnt 1731 und 1739.
Sarre, Berliner Goldschintede'Zunft S. 62 Xr. 40.
a) Suppenterrine mit getriebenem Rokokoomament
Graf Gerhard Dönhoff. Sarre im Jahrbuch der Königl. preuO. Kunstsamm-
lungen 1893 S. II Abb. .S. 12 und Sarre, GS.-Zunft S. 123 Abl>. 3.
b) Suppenterrine mit getriebenem Weinlaubomament und
Rokokomotiven.
Dr. G. Reichenheim Berlin. Sarre im Jahrbuch der Königl. preuO. Kuti.st-
samml. 1893 S. 11 Abb. S. 13 u. Sarre, GS.-Zunft Taf. XI.
c) StreuzuckerbUchse.
Exzellenft v. Bode Berlin. .Sarre, Berliner Goldschmiede-Zunft S. 63 Nr. 40.
^fT^ Vergoldeter Kelch, aus der Berliner Waisenkirche
stammend.
Mürkisches Provinzial-Museum Beriin. Sarre S. 62 Nr. 37.
Nach Sarre
Nr. 1 149
Nr. II 60
Bär
mit (i
HOLTZIW
Johann Friedrich Holtzinger, Hofgoldschmied
1731 1 1743- Sarre, Berliner GS.-Zunft S.93 Nr. 304.
Vergoldeter Münzbecher. Silberkammer Dessau. H 1 1
[w^iiiM Jean Godet, erwähnt 1732 f 1796, oder Jacques
Godet, erwähnt 1738. Vgl. die folgende Marke.
a) Weißsilbeme Teemaschine mit Spiritusbretmer. H 49,5
Silberkammer Dessau.
b) Weißsilbeme Lichterkrone. H 50
Jüdische Gemeinde Halberstadt.
Berlin, i8.jh.
259
u
Nr.
Meister — Gegenwuid —
1X96
Bär
mit F
Bär
mit G
II97
II98
II99
Nr. 1151
Nr. 1 1 54
Nr. 1149
Nr.?
tBBi
DET
Ein Meister der Familie Qodet.
c) Vergoldetes Kaffeeservice. Eremitage Si. PeterebuiiK.
d) Zwei runde Zuckerschalen.
Silberkammer Beilin. Sarre, Berliner GS.-Zunft S. 63 Nr. 41.
e) Weißsübeme ovale Platte. L 33,3
i* Geh. Kommendearat T. Pinkns Neustadt O.S.
Mit den beiden obigen Marken sind noch 7 StUcke nach-
weisbar.
Baudesson der Jüngere, ca. 1730— 1780. Sarre S.93.
Jean Fran9oi8 Reclam der Jüngere, 1 732- 1 8 1 7. Sarre S. loa
Da ich nicht imstande bin, die folgenden drei Dosen
einem bestimmten Meister zuzuschreiben — signiert sind sie
nicht, denn in Berlin war Goldstempelung vielleicht gar nicht
üblich — mögen sie imter den Namen der zwei leitenden Berliner
Golddosenfabrikanten ihren Platz finden. Vielleicht kommt auch
Jean Louis Giradet, oben Nr. 1184, in Betracht
a — c) Drei goldene Dosen mit Email und Edelsteinen, an-
scheinend alle Geschenke Friedrichs des Großen.
GroOhenog von Hessen, Git^herzog von Mecklenburg-.Schwerin nnd Hersog
von Anhak. Ausst. Darmstadt 1914, Kat. Ansgabe R. S. 353-— 55 Nr. 95.
97 nnd 98. Georg Biermann, Deutsches Barock 1914 I S. 370.
Über die Dosen, die F'riedrich der Große besessen oder
in Berlin hat anfertigen lassen, vgl. Sarre S. 128/29.
LIEBER
. KVHN
Christian Lieberkühn, 1733* erwähnt als
Hofgoldschmied 1738 f nach 1764.
a) Weißsilbemes Tafelservice. Nach Sarre 520 Stück erhaltt n.
Eine Terrine davon bei Sarre Taf. IX.
Silberkainmer Berlin. Sarre S. 60 Nr. 30.
b) Tablett in Blattform.
E. Possart Beriin. Sarre S. 61 Nr. 30 Taf. X.
c) Ofenschirmmit Fürstenmonogramm (i 719— 1765)- H 180
Kunstgew.-Mus. Berlin. Gefl. Mitt. der Direktion.
Vielleicht mit derselben Marke:
d) Suppenterrine mit Wappen.
Marc de Seigneux Genf. Ausst. Genf 1896 Nr. 2427.
26o
Berlin, i8.jh.
Lf.
Nr.
B«tcliatt-
SCKlIMI
Meister'
icicheo
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
xaoo
Bäru.?
laoi
y^w Johann Ludwig Mahler, Meister vor 1737,
>JJr Altmeister 1737.
Mit dem Buchstaben K.
Teller. 1886: Exxellenx Freifrau v.Frejdorf Karlsruhe. Dm 23,5
HU
Nr.?
Nr.?
xaoa
Nr. 1155
Nr.?
iao3
Nr. II 54
Nr. II 55
1£|^]«9 Joachim Hübner, Bürger 1737, erwähnt 1778.
a) MUnzbecher, auf dem Deckel Herz aus Lapis-Lazuli.
b) Konischer Münzbecher. SUbericunmer Berlin.
Zwei weitere Arbeiten nachweisbar.
g^Ljg) Christian Ludwig Pintsch, Bürger 1738, Alter-
NachSwie mann 1777. Sarre S. 63 Nr. 44.
a) Manage mit einem Aufsatz in der Mitte.
Dr. G. Reichenheim Berlin. Sarre S. 124 Abb. 4 u. Taf. XIL
b) Leuchter und Tafelgeräte.
Sarre, Aomt. von Kunstwerken aus dem Zeitalter Friedrich d. Gr. in Jahrb.
d. Königl. preuO. Kunstsamml. 1893 I S. ii/ia.
JJ^^ a) 40—50 Jagdbecher, niedere, bauchige Form. Ein
in Fiform ^^^ davon vom Straßburger Goldschmied J. L.
St raus. Silberkammer Darmstadt.
b) Weißsilb. ovale Schale mit leicht getrieb. Ranken, Blättern
und Blüten. L 15
V Geh. Kommerzienrat J. Pinkus Neustadt O.S.
iao4
laps
Bär
Bär
Bär
Nr.1151.^
AlUL
LER
a) Weißsilbemer Altarleuchter mit Inschrift von 1745.
Nikolaikirche Lflnebuig.
b) Weißsilbemejardini^re mit Bären als Füßen, welche Wappen
und Monogramme halten. L 80
c-f) Vier weißsilb. Terrinen, Rokoko. H 26 u. 29.
SUberkammer Dessau.
iao6
Nr. 1 1 54
Nr. 1 1 54
aber mit B
Nr. 1 1 54
MUL
LERS
Zwei weißsilbeme Leuchter, Rokoko. H 26
E. A. Balaschow St. Pfetersbur^. SilberaussteUiing St. Peteit-
burg 1885, Katalog Nr. 140 und 141.
MUL
LERS
a) Vergoldeter Münzbecher. H 9,5
'■''^ b) Weiß.silb.konischer Becher m.eingelassenenMUnzen.
J. Jacobson St. Petersburg 1885. H 9,7
c) Vergoldeter Münzbecher auf eingezogenem Fuß.
Dr. G. Reichenheim Berlin. Sarre S. 65 Nr. 49 Taf. XIII.
Berlin, i8.Jh.
261
Lf.
Nr.
Meister-
leichee
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
I306|Nr. II 54
Nr. 1155
iao7
Nr. II 55
Nr. II 56
Nr.r
d) Vergoldeter Münzbecher. H 9,2
e) Leuchter mit grav. Wappen. Rokoko. H 16
Geh. Kommeniennl J. Pinkns Neustadt O.S. 1891.
f) Weißsilbeme ovale Terrine, Rokoko. L 46
Frau Hemnann Wien. Aiustellnng Wien 1889, Kat. Nr. 783.
l306Nr. II 58
MUL
LER
MUL
r ER
a) Weißsilbemer Speisenwärmer, suberkammer Berlin.
b) Weißsilbemer Eßlöffel. Privatbesiu KarUmhe.
Mit dem Stempel „P" Nr. 1164.
Weißsilbeme Terrine mit Deckel.
A. A. Polowxow St. Petersborg 1885.
H 43
12109
Bär
mit }
I3I0
131 1
1313
I3I3
Nr. II $9
Bär
mit ?
Nr. 1155
Nr.?
Nr. 1 1 54
Nr. 1 158?
Johann Christian Kiesel, eventuell mit anderem
NKhSarre Vomamcn (1743)-
Zuckerdose mit getriebenem Ornament. H 9
Märkisches ProvinziaUMuseum Beriin. Sarre S. 64 Nr. 45.
IBM
Johann Bernhard Müller, erwähnt 1755, Alter-
skixxe mann des Potsdamschen Goldschmiedeamtes 1777.
a) Münzbecher.
Grifin Potworowska Partsescxewo, Berlin. Sarre S. 64 Nr. 47.
b) Vergoldete Weinkanne, aus der Berliner Waisenkirche.
Märkisches Provinsial-Museom Berlin. Sarre S. 64 Nr. 47. H 27
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
PRW
Vielleicht Peter Rivander, Bürger 1759.
Weißsilbemer Becher mit leicht getriebenen Rokokoomamenten.
Bibliothique nationale Paris. H 13,6
IHMEERT
Vielleicht Jeremie Humbert, geb. 1727 1 1802.
a) Mit dem Stempel „A" im Kreis und „L" im Quadrat.
Weißsilb. Sauci^re. Silberkammer Berlin. H 19,5
b) Vergoldete Deckelterrine mit getriebenen und gravierten
Blumen und Vögeln.
Panl Ritter v. Schoeller Wien. Ausst. alter Goldschmiedearbeiten Wien
1907 Nr. 347.
STOLTZ
Friedrich Jacob Stoltze, Bürger 1767,
^^"^^""^^^ Zeichenmeister 1778, Altermann 1786.
a) Rokokodose. Ausstellung Amsterdam 1883.
262
Berlin, i8.— i9.jh.
Lf.
Nr.
iai3
Nr.ifSSr
Nr. 1158
b-c) Zwei zweiarmige Leuchter.
Dr. G. Reichenheim Berlin. Serre S. 66 Nr. 56 o. Taf. XIV.
d-e) Zwei weißsilberae Terrinen mit Initialea
SQbeiluumner Deaauu
I3I4
Nr.?
1315
Nr. 1155
13X6
Nr.r
1317
I3l8
Bär
mit G
Nr. 1 149
Nr.?
I3I9
Nr. 1 149
H 26
Gasser, erwähnt 1770.
NadiSwra Konischer Münzbecher.
Reg.-Rat Dr. Sem Magdeboig. Sem S. 66 Nr. 57.
Gabriel Lindenberg, Bürger 1773.
Weifisilb. Münzbecher mit getrieb. Blättern. H 1 1 ,2
i* Geofigc AgßXh Breslan 1885.
,,SAHLBR.'' Vielleicht Otto Christian Sahler, geboren
in Augsburg 1722 oder 1727, lebte in Dresden nach 1747,
in Berlin nach 1770, gestorben nach 1797. Der Meister scheint
in keiner der genannten Städte zünftig gewesen zu sein.
Vgl. die überholte Arbeit des Verfassers im Kunstgewerbe-
blatt II S. 159.
Fassung einer Steindose.
Georg Bonnor London. Aasgestellt 1877 im Victoria und Albert'Mnsevm
London.
„BCH*" Wahrscheinlich Esaij Carl Hoihnann, Büi^er
imRccik«ck ,737 Sarre S. iio Nr. 593.
Essig- und Olständer mit Initiale und 1793. H 25
Mitt. von Hofjuwelier Franz Apell Erfurt.
„GENTZMER"(GERTZMER?). Wahrscheinlich Aug.
Ferd. Gontzmer, Bürger 1788. Sarre S. IIO Nr. 598.
a) Thoraschild nebst zwei Aufsätzen.-
Synagoge Königsberg. E. v. Csihak, Die Edelschmiedekunst, iKtsseliiorf 1902
S. 89 Nr. 218.
b-g) Sechs Thoraschilde, getrieben. Ende 18. Jh.
Synagoge Lissa. Kunstdenkm. d. Prov. Posen lli 1896 S. 221.
KOHL
HE1A\
Johann Gottlieb Kohlheim, Bürger 1792. Siirre
S. III Nr. 613.
Mit dem sechseckigen Stern Nr. 11 65.
Weißsilberne ovale Platte mit Fürsten-Monogramm. L 37,5
Silberkammer Beriin.
Berlin, 1 8.-- 19. Jh.
263
Lf.
Nr.
Bcschau-
leichen
Mciftter-
leichen
Mebter — (segenstand — Eigentttmer
1330
I33I
1333
1333
Bär
mit H
Nr. 1155
Nr. 1160
CV
Carl Vogel, erwähnt 1797.
Milchkanne mit Silberdrahtverzierung. H 31,5
Obentaataanwalt Bartels Kassel. Ausstellung Kassel 1884, Kat. 1729.
|EGE| Zwei Gefaßständer.
Nach Sarre ^'* ^* Rcichenheim lierlin. Sarre S. 67 Nr. 5S.
WB" Weißsilb. Essig- und Olständer mit gepreßten Empire-
Omamenten. Landesgewerlie-MuMum Stuttgart.
»f
im Rechteck
Nr. 1 161
1334
Nr.?
Nr. 1161
1335
1336
1337
Nr. 1160
Nr. 1 161
lWm\9% Mit dem Stempel A Nr. 1 166. Zwei Leuchter, Empire.
Skixjfc ^•^- K«g''R*t Prof. Dr. T^essing Berlin. Sarre S. 67 Nr. 62. H 4 1
,30SSAUER ^ „
BERLIN*' ^* "Ossauer, tätig in Benin ca. 1 83 1 — 1 8 5 5 .
a) Von ihm geliefert das Taufgerät des Königl. Preuß. Hauses.
Die Schüssel entworfen von Schinkel, die Kanne von Peter
Cornelius. Erstmals gebraucht 183I. Gamisonskirche Potsdam.
b) Mit der Feingehaltsbezeichnung »I3 Löt«. Weißsilb. glatte
runde Dose, die aufgesetzten Silberreliefs bezeichnet: »L.
HELD FEC.f Sammlung des Vei fassers, Karlsruhe. H 3iS
c) Mit dem Stempel A Nr. 11 66.
24 teilige vergoldete Toilette 1836: Silberkammer DannsUdt.
d) „Glaubensschild", Patengeschenk Friedr. Wilh. IV. für den
Prinzen v. Wales, Entwurf von Cornelius, modelliert von
Fischer. 1840. Dm 88
Englisches Königshaus London. \'erz. der I'hotographien v. Kunstgew.-Mus.
Berlin Nr. 206. ABB. TAF. 26.
Fr. Emil Gerike, erwälmt 1833— 1861 (1883).
? a) Zwei weißsilb. Kannen, gestiftet 1859 und 1861.
Klosterkirche xu Malchow. Kunst- u. Geschichtsdenkm. des Großh. Mecklen-
burg-Schwerin V 2 1902 S. 412 Nr. II n. 12: »von Fr. Emil Gerike Berlin«.
GBnXB
BERUNL
b) Mehrere Schalen, Teiler, Leuchter und andere
weißsilb. Geräte. Silberkainmer Berlin.
„GERICKE.'' c) Mit den Kontrollzeichen A und U und dem
Feingehaltstempel 1 2 LO. Ovale Schüssel.
f Staatsrat O. v. Essen Breslau. Ausst. im Schles. Mus. Breslau 1905 Nr. 68$.
r d) Vergold. Kelch mit Deckel. Inschrift und 1833.
Kirche Qualiu, Amtsger. Btttzow. Kunst- und GeschichtsdenkmMler des
GroÜh. Mecklenburg-Schwerin IV 1901 S. 118.
264
Berlin - Biberach a. R.
u.
Nr.
Baachau-
tdchen
Mdster.
Michen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
1399
Nr. 1161
Nr. 1161
^!^^SC^ Jean George Humbert 1 1837, arbeitet seit
JA 1S30 niit seinem Sohn George HumDert,
summ/mH dcT 1 863 Stirbt Vgl. SoTre S. 92/93.
Mit dem Stempel A Nr. 1166. Dreiarmiger Leuchter.
t Geh. Reg. Rat Jul. Lessing Berlin.
fMCHARTB Weißsilb. Henkelkanne mit Münzen v. Friedrich
Wilhelm lU. und IV. 1837. H 41
.Schloß Berlin, RitterBsal.
BEUTHEN A. D. Oder (Schlesien)
1330
1331
1333
1333
Vgl. Erwin Hintze, Schlesische GSS in Schlesiens Vorzeit N.F.
VI 1912 S. 94—96. Dieser Arbeit entnehme ich die folgenden vier
Beschauzeichen :
®
um
1732.
S)
®
um
1736—1770.
BEVENSEN (Hannover)
1334 1826 wird bestimmt, daß die Goldschmiede aus der Umgegend von
Lüneburg, so von Bevensen, Bleckede, Winsen, zur Probe nach Lüneburg
kommen sollen. Mithin sind auch wahrscheinlich Arbeiten dieser Orte mit dem
Halbmond gestempelt.
Stadtarchiv Lüneburg, Acia generalia, Goldschmiede I (alte Signatur).
BIBERACH A. R.
Allgemeine Bemerkungen über die Blüte der Goldschmiedekunst in Biberach
während des 17. und 18. Jahrhunderts finden sich bei J. S. Sponsel, J. M. Dinglinger
und seine Werke, Dresden 1905 S. 7.
Biberach •. R., 17. Jh.
265
u.
Nr.
ZcHbesUininung
Lf.
Nr.
laiclMa
Zekbesdmiming
1235
1336
"37
1241
Nr. 1235
ia4a
Nr. 1235
Nr. 1235
1343
Nr. 1236
1344
Beschallzeichen
17. Jahrhundert.
Beschauzeichen Mitte
des 18. Jahrhunderts.
1338
"39
1140
®
Beschauzeichen Mitte
des 18. Jahrhunderts.
Beschauzeichen
18.— 19. Jahrhundert.
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
Nach Pazaurek wohl Johann (Baptist) Schönfeld,
t um 1635.
Teilvergold Monstranz von 1612. Architektonischer Aufbau
mit Figuren und Inschrift. H II5
Kath. PCurkirche Biberach. Ausst Slnttgart 191 1. Pkunrek, Alte GS.-
Arbeiten 1912 S. 36 Taf. XLIT. Kvautr nnd Altertnmsdenkm. WHittem-
beig 4 I S. 116. Pfeiffer in Besondere Beilage d. Staats- Anseig. fllr
Wflrttemb. 1907 Nr. 17/18 S. 278.
©Nach Pazaurek vielleicht Hans Jakob Schönfeld,
1572 bis nach 1640.
a) VergoldKelch mit wulstigem Nodus. Inschrift u. 1 6 1 4. H 20, 5
Kath. Kirche Oberstadion (Wttrttemberg). Pasaurek, Alte Goldschmiede-
arbeiten 1912 S. 34 Taf. XXXV.
b) Vergoldeter Pokal, getriebenes Bandwerk mit Engelsköpfen
und Fruchtgehängen. H 17
*h Geh. Kommersiennt J. ünkns Neustadt O.S.
yST) -Weißsilb. Weilirauchschiff mit Engelsköpfen, Frucht-
gehänge und Girlanden. L 21
Kath. Pfarrkirche Biberach. Ansstellong Stuttgart 191 1.
Ferdinand Schönfeld, geboren 161 3, heiratet 1639. Einen
Siegelschneider u. Goldschmied Fr. Schönfeld, 1654 in Augsburg
erwähnt, nennt Bolzenthal, Medaillen S. 197. Ein Ferd. Schön-
feld t 1709, wird als Goldschmied in Augsburg genannt.
Sechs Leuchter, Kruzifix und Ewiglichtlampe. Ornamente mit
geflügelten Engelsköpfen. Bezeichnet:
266
Biberach a. R., 17.— 19. Jh.
i.f.
Nr.
UcKhatt-
seichca
MIChCB
McMter — Gegenstand — Eigentflmer
1344
„FECIT D"* FERDINANDUS SCHÖNFELD,
AURIFABBR AUGUSTANO-BIBBRACEN-
SIS ANNO 1686."
Suultkirche Btberach. B. PfeiflTer in Ikiondere Beilage des Suats-Anxeigen
fbr Wflrttemberg 1907 Nr. 17 und 18 S. 379. Kunst- und Alteitumsdenk-
miler Wllrtteinberg 4 I S. 52.
1^45 Nr. 1235
<D
„BibcnclMr
Bachaa«
1346
1847 Nr. 1237
1348
1349
Nr. 1238
„SA
b«
m
„FT
I«
LHeracUld
Teilvergold. Strahlenmonstranz mit durchbrochenen
Blattomamenten und Steinen. Am Fuß vier gra-
vierte Medaillons. H 67
Kath. Kirche Maaelheim. Ausstellong Stntlgart 191 1.
Vergoldeter Kelch mit Stifterinschrift von 171 3.
Pfiurrkircke Birenthal. Zingler «nd Laur, Ban- nnd Knnsi-
denkmüler HohensoUems (1896) S. 187.
Weißsilb. Beschlag eines handschriftlichen Buches
von 1747. H 21
Evang. P&rrkirche IKberach. Attsstellnng Stuttgart 191 1.
Vergold. Kelch mit aufgesetzten Emails, Steinen und
weißsilb. Ranken. H 29,5
Kath. Pfiuramt Schussenried. Ausstellung KirchL Kunst in
Schwaben, Stuttgart 191 1.
Fehlt
laso
Nr. 1239
1351
1352
"53
Nr. 1240
Georg Christoph Natter, 1734— 1777.
„G. C. NATTER FECIT."
a) Weißsilb. Buchbeschlag mit Stifterinschrift von 1770.
Evang. Pfarramt Biberach. Ausstellung Stuttgart 191 1. Iku- und Altertuin»-
denkmSler Württemberg 4 I S. 118.
y^ATTER" Mit dem Feingehaltstempel 13.
i» Rechteck |^_^j ^ wcißsilb. bauch. Abendmahlslcaiuien. Empire.
Evang. Pfarrkirche Biberach. Ansst. Stuttgart 191 1. H 35
lyilMliaiä Neuer Fuß an einem weißsilb. gotischen Reliquiar.
Wengenkirche Ulm. H 66
ifAff/l/l* A. Bopp, wahrscheinlich Messerschmied.
Messer mit vergoldeter Klinge, zu einem Reise-
besteck gehörend. 19. Jahrh. Messer L 20
1890: Ludw. Paar Karisruhe.
Bischofewerda —Bocholt
267
BISCHOFSWERDA (Sachsen)
Lf.
Nr.
BcKhaa-
MeiMOT-
sckliea
Meister — G^emtand — Eigentttmer
1254
"55
Kelch, bez. 1703. H 20
Kirche in Schmölln. Bau- n. Kunstdenkm. Königr. Sachsen 32
Baauen 1908 S. 281.
BLAUBEUREN (Württemberg)
Lf.
Nr.
Rcschatt-
Kichen
Meister-
leichen
Meister — Geg«istand — Eigentttmer
1356
1257
Wappen-
bild
AP*
»Kelch mit Girlanden. Auf der Unterseite : Zur Statt
Kirch Blaubeuren. Anno 1795. Zeichen Blau-
beuren und «^.c
I
AF*
Knnst> nnd Altertumsdenkm. Wtlrttemberg 4 I 1914 S. 375.
BLECKEDE (Hannover)
Siehe Bemerkung oben unter Bevensen Nr. 1234.
BOCHOLT (Westfalen)
Lf.
Nr.
I35B
"59
Meister — G^^enstand — Eigentümer
Meckenem, Vater des Israhel von Meckenem, 1457 der einzige
Goldschmied in Bocholt. Geisberg, Anfange des deutschen Kupfer-
stichs (19 10) S. 115 f.
Israhel von Mockenem, Kupferstecher und Goldschmied, Sohn
des obigen Meisters. Geb. in den vierziger Jahren. Um 1457 kommt
er mit seinem Vater nach Bocholt, kehrt dorthin 1475 von der Wander-
schaft zurück und läßt sich als selbständiger Goldschmiedemeister
nieder. Gest. 10. November 1 503 in Bocholt. Geisberg a. a. O. S. 1 22 ff ,
der ihm folgende Goldschmiedearbeiten zuschreibt:
a) Agnus-Dei-Kapsel. 1470. Nat-Mus. München. Geisberg a.a.O. S. 124 f. Taf. 70.
b) Schützenkleinod der Gilde des lil. Hermetus aus dem Dorf War-
beyen (zwischen Kleve und Emmerich).
CInny-Mttsenm Paris. Geisberg a. a. O. S. 125 Taf. 71.
268
Braunsberg— Braunschweig
BRAUNSBERG (Ostpreußen)
Vgl E. V. Czihak, Die Edelschmiedekunst in Preußen I-III 1903- 1908. Jos.
Colberg, Ermländische Goldschmiede, Braunsberg 1907. Beides nicht exzerpiert
Lf.
Nr.
Beacban-
Zeitbestimmnng
Lf.
Nr.
Bcfchau-
idchea
ZeitbesUiiunang
@
ia6i
1964 Nr. 1262
ia65
Nr. 1262?
1366 Nr. 1263
Heschauzeichen
1684
Beschauzeichen
um 1740.
1963
ia63
Beschauzeichen
um 1740.
Beschauzeichen
spät 18. Jahrhundert.
Mctiter*
sdcliea
Meister — G^enfUiid — Eigentflmer
Haus-
marke
Weißsilb. konischer Becher mit Vögeln und großen
Blumen getrieben. Initialen und 1684. H 13
1906 t Sandor M. Fncbl Karlsnihe.
Fraglich ob nach Braunsberg gehört:
„H?" Vergoldeter Kelch mit Renaissancemotiven.
Nicolaikirche LOnclnirg.
im Viereck
Kehk Vergold. Pokal mit barockem Rankenwerk. H 20
Fnuicnklofiter S. Andreas in .Samen. Dttrrer, B.- n. K.-Denkm. des Kant.
Unterwaldcn, Beil. s. Anz. f. schweis. Akertnmsknnde. N.F. B XVII S. 693
Nr. 10 Taf. XLI. 2.
BRAUNSCHWEIG
Das Vorhandensein einer bedeutenden niedersächsischen Goldschmiede-
werkstätte, etwa seit dem 1 1 . Jahrh. und möglicherweise mit dem Sitz in Braun-
schweig, wird durch die Denkmäler des Weifenschatzes, welcher früher dem
Braunschweiger * Doin gehörte (jetzt Wien-Penzing), wahrscheinlich gemacht.
Vgl. Neumann, Der Reliquienschatz des Hauses Braunschweig-Lüneburg, sowie
die Besprechung im Repertorium für Kunstwissenschaft 1891 S. 500 und die
Zusammenfassung von O. v. Falke in der Illustrierten Geschichte des Kunst-
gewerbes I (1907) S. 247.
Braunschweig 369
j^' Arbeilen vor der Stempelung
Neumann nimmt etwa folgende Goldschmiede- und Kupferarbeiten,
die in die Zeit vor der Stempelung fallen, fiir Braunschweig in Anspruch s
19G7 Romanisches Standkreuz aus vergold. Kupfer, auf Einflüsse von Dinant
zurückgeführt. Nr. 4. Abb. S. 104, 105.
ia68 Drei Reliquienarme. Nr. 43— 45. 12.-- 13. Jh. Abb. S. 264— 266.
11169 Getriebener und teilweise gravierter Oberdeckel des Plenars von 1326.
Nr. 39. Abb. S. 241.
13701 Turmförmiges, kupfervergold. Ostensorium. Nr. 70. 1 4. Jh. Abb. S. 304.
1371 Monstranz, vergoldete Bronze. Nr. 59. 14. — 15. Jh. Abb. S. 287.
1373 Kupferschmelz-Agraffe am Haupt des hl. Blasius. Nr. 42. Spät 14. Jh.
Abb. S. 260.
1373 Gravierte Rückseite des Agnus Dei. Nr. jt. Spät 15. Jh. Abb. S. 313.
1374 Arm des hl. Babylas. Nr. 51. Um 1467. Abb. S. 273.
1375 Rückseite des tafelförmigen Reliquiars. Nr. 37. 15.- 16. Jh. Abb. S. 17.
Auf^r den mehrfach zitierten B.- u. Kunstdenkm. des Herzogtums
Braunschweig und dem Katalog der Ausstellung alter Goldschmiede-
werke braunschweigischen Ursprungs oder Besitzes, Braunschweig
1906, vgl. auch Chr. Scherer, Die Goldschmiedeausstellung im Herzogl.
Museum 1906 in »Braunschweigisches Magazine 1907 S. 73 ff. -Diese
Literatur ist von mir durchaus nicht systematisch verarbeitet. Zu den
Feststellungen der späteren Meister und ihrer Arbeiten dienten mir
hauptsächlich die Exzerpte aus Braunschweiger Archivalien, welche ich
der Güte des Herrn Dr. Mack, Stadtarchivar in Braunschweig, verdanke.
Bestimmungen über Stempelung.
Unde wat de goltsmede also makeden, dat scheiden ore mestere
tekenen,
Willkttr des geroeinen Rates 1395, Handschrift im Stadtarchiv sn Braunschweig.
JTutm dridden j, e, w, [juwe (= eure, Ew.) erbare wisheiten]
vor gudt ansehen, dat henforder dat sulver» wen idt gemaket is, mit
j. e, w. lauwen (Löwen) und des meisters marck scheide vorteickent
werden, ....
Entwurf einer Goldschmiedeordnnng vom 17. Jnli 1556, Handschrift im Stadt-
archiv SU Braünschweig.
ZufH dritten soll hinfurder alles Silber, so verarbeitet, mit des
Erbam Rats und des meisters wapen vnd zeichen getzeichnet werden,
Goldschmiedeordnnng vom 30. November 1562, Handschrift im Stadtarchiv tu
Brannschweig.
2/0
Braunschweig
i.f.
Nr.
1376
1277
Bdchau-
leichea
O
Nach Sek.
VkOeickt
mlwr
SchfluMrai
Nr. zs7g
Zeitbestimmung
Deschauzeichen Ende des 16. Jahrhunderts.
Sick, Notice sor les onvrage« en or et en aifrent dans le norcl,
Kopenhagen 18S4 Nr. 50.
Beschauzeichen 16. — 17. Jahrhundert.
Der Goldschmied soll auf alle von ihm verfertigte
Arbeit^ sein Zeichen schlagen, auch durch den Altmeister des
Ortes das Wappen der Stadt, da er wohnet, mit der Jahrzahl,
welche in dem Stempel des Rathswappens mit begriffen sein soll,
allemal aufschlagett lassen,
Taxordnong von Brannschweig-Lflneburg 1646 Art. 32. Rerlepsch in Chronik
der Gewerke Bd. HI .S. 281.
Diese Bestimmung, die eine Jahreszahl im Beschauzeicheii ver-
langt, scheint in den ganzen braunschweig-lUneburgischen Landen
nicht befolgt worden zu sein, dagegen fiihrt man später einen Jahres-
buchstaben ein. Vgl. übrigens auch Bremen.
Beschau-
sdchca
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
Bdchau«
nichw
Zeitbestimmung
1378
1379
1380
I381
Nach Meiei
Beschauzeichen
17. Jahrhundert.
Beschauzeichen zweite
Hälfte des i/.Jahrh.
Beschauzeichen
um 1680— 1690.
Beschauzeichen
Ende 17. Jahrhundert.
1383
1383
1384
1385
Nach Maier
K. Siebern
Beschauzeichen
um 1690.
Beschauzeichen
um 1695.
Nach Meiar
9
Nach Meier
Beschauzeichen
um 1695 — 1700.
die Ehrliche Gilde dero Zeichen Puntsen, j: worin der
Lowe geschnitten und zur Zeichnung der Arbeit von langen Zeiten
her verordnet ist :\ den beeydigten Gildemeistem anvertrauet (ist) ....
Ordnung der Goldschmiedegilde zu Brauni^chweig 1701 April. 15 Art. 33, Haml-
Schrift im Stadtarchiv xu Braunschweig.
Braunschweig
271
Lf.
Nr.
Rcfchan-
leichea
Zeitheittimnmng
Lf.
Nr.
Beschau-
tcichca
Zmtbestimmnng
ia86
S3
Nach Meier
Beschauzeichen
um 1705.
xaSg
1307
ia88
1393
1394
Q
@
Nach Meier
e
Nach Meter
Beschauzeichen
Anfang des iS.Jahrh.
1391
Nach Meier
e
ohne Maß
Beschauzeichen
um 1750.
Beschauzeichen
um 1770
Beschauzeichen
um 1790— 1800.
Für die hier folgenden Jahresbvchstaben ist die Zeit der amtlichen
Verwendung nicht festgestellt, es ist denselben die Zeitangabe bei-
gesetzt, die sich aus den damit gestempelten Stücken ergibt.
,^" Jahresbuchstabe
1698-1710
1396
1397
1398
1399
1306
X307
,.B«
„E"
»»
it
}i
»»
It
»
1700- 1722
1710
1712-1730
17 16- 1730
früh 18. Jh.
1737
Nr.?
Nr.?
1308 Nr. 1276
@
Nach Meier
13^ O Jahresbuchstabe
1301
1303
1304
13P5
Nach Meter
.JP"
S"
»»
"T
)
»»
ti
11
)i
>735?-i750f
1783
«777-1799?
1765
1800?
Verg. Kelch m. Engelsköpfen. Inschr. u. 1 577. H 20
Petrikirche Jerxheim Kreis Hehnstedt. Ban- u. Kunstdenkinller
Braunschweig I, P. J. Meier, Kreis Helirstedt S. 353. Knauf
Nach Meier
abgebildet ¥1g. 102. Ansst. im Mnsenm Braunschweig T906, Kat. Nr. 170.
Vergoldeter Kelch mit Inschrift (161 3). H 23
Kirche in Densdorf Kreis Braunschweig. Bau- n. Kuastdenkm.
Braunschweig II, F. J. Meier, Kreis Bimnnschweig S. 263. Aus*
Stellung im Museum Braunschweig 1906, Katalog Nr. 118.
Sogenanntes Schauessen. Gruppe, Christian IV. zu
Pferd nach dem Ringe stechend. 1595/96.
Schloß Kosenborg Kopenhagen. Illustrierter Ftthrer S. 1 8 u. Al>b.
S. 20. Sick, Nodce etc., Kopenhsgen 1884 Nr. 50 (vgl. .S. 18 u. 19), teilt die
obenst^hende Marke mit, aber ich glaube, dafl eher die Initialen HB tu lesen
Nach Sick.
Oder
,.H B"
2J2
Braunschwelg, 17. Jh.
LT.
Nr.
idclMa
Meister — Gegcnitand — EigeDtttiner
1306
I3O9J
Nr. 1277
131O
Nr.?
131 1
Nr..>
Nr. 1277
sind. Vielleicht deuten »ie auf Heinrich Beust, der nach Nyrop, Dansk
guldsmedekunst S. 41, ein von Christian IV. beschlft%ter Branmchweiger
Goldschmied ist. Es scheint mir diese Vermutung mehr ftr sich sn haben,
als die von mir frtther im Kunstgewerbeblatt 1886 S. 173 ausgesprochene.
^9
@
Nach Mdcr
Nr. ?
131a
Nr.?
Nr.?
1313
Nr.?
Vergoldeter getriebener Pokal mit Deckel. H 31,3
National-Museum Budapest. Silherausslellung Budapest i884*
Weißsilberner Kelch mit sechsseitigem Fuß. Stifter-
inschrift von 161 5. H 19
Kirche in Glentorf Kreis Helmstedt. Bau- und KunstdeokmÜer
Braunschweig I S. 248.
Wohl Samuel Becker, nachweisbar 1566— 1601.
Ausstellung im Museum Braunschweig 1906, Katalog Nr. 17.
? a) »Kelch, spätgotisch, 1589 gestiftet, mit drei email-
lierten Wappen am Fuß.« H 22,5
Katharinenkirche Braunsch weig. Ausst. i. Mus. Braunsch we^ 1 906, Kat. Nr. 1 7.
b) Trinkgefaß in Gestalt eines Hahnes, aus einer Nautilus-
muschel gebildet. ABB. TAP 27. H 26,5
Museum Kassel, v. Drach, Altere Stlberarbeiten zu Kassel 1888 Taf. XI.
Wahrscheinlich von demselben Meister:
c) Vergoldetes Trinkgefaß in Gestalt eines Hahnes, aus einer
Nautilusmuschel gebildet. H 32
(irtfnes Gewölbe Dresden. Fahrer 19 1 5 S. 96 TU 153.
Q] Wahrscheinlich Adam Höppener (Hoepner
NackMder odcr Hoppeil), Meistcr 1607/08, erwähnt 1633.
a) Vergoldeter Kelch mit Inschrift und 1616. H 21
Kirche in Lucidum Kreis Braunschweig. Bau' und Kunstdenkmiler Braun-
schweig II, P. J. Meier, Kreis Braunschwetg S. 85.
b) Kelch mit Wappen, Inschrift und 1624. H 18
Kirche in Kremlingen Kreis Braunschweig. A. a. O. II 62.
Zwei weitere Stücke nachweisbar.
Adam Wegener, Meister 1644, erwähnt 1647, oder
Adam Wagner, envähnt 1675 — 1681. Vielleicht
ein und dieselbe Person.
a) Deckelkanne. H 26
Kirchein Lucklum Kreis Braunsch weig. B.- u. K.-Dcnkm. Braunschweig II S.85.
Braunschweig, 17- Jh-
273
Lf.
Nr.
ÜMchau-
•dchen
I3I3
fehlt
-Metsier-
zdchen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
I3I4
Nr.?
1315
Nr.?
Nr.?
Nr. 1279
1316
b) Ziervei^oldeter Kelch mit Inschrift und 1651. H 21
Kirche in Bortfeld, Kreis Braunschweig. A. a. O. II 25^.
Weitere neun Arbeiten, teilweise mit Jahreszahlen von 1652
bis 1694. Bau- und Knnstdenkmiler Braunschweig I, II und III.
„FB" Wdßsilbeme Hostienbüchse mit getriebenen Blumen,
m Rechteck graviertem Wappen u. Initialen. i/.Jahrh. Dm 8,5
Kirche in Glentorf Kreis Helmstedt. Bau- und Kunstdenkmäler Braun-
schweig I 248. Ausstellung Museum Braunschweig 1906 Nr. 138, wo das
Stttck Friedrich Boden zugeschrieben wird.
Berendt Knop(f), Meister 1649/50, erwähnt 1686.
a) Taufschüssel mit breiten Rippen. Wappen, Stifter-
inschrift und 1670. Dm 71
Hauptkirche Wolfenbttttel. Bau- u. Kunstdenkmäler Braunschweig III i , 66.
Ausstellung im Museum Braunschweig 1906, Katalog Nr. 220.
b) Vergoldeter Kelch. 1685. H 17
Ordenskirche Sflpplingenburg Kreis Helmstedt. A. a. O. I 284.
c) Vergold. Fassung einer hölzernen Deckelkanne mit figuralem
Hochrelief. Kunst-Kabinett Gotha. H 2$
Zwei weitere Arbeiten in B.- u. K.-Denkm. Braunschweig I 252 n. 254.
Nr. 1279
13x7
Nr.?
Nr.?
Nr. 1279
1318
Nr.?
Nr.r
1319
Nr. 1280
H
a) Weißsilbemer konischer Becher mit drei gravierten
Medaillons. 1883 J. Drey jun. Mttnchen. H 9
Möglicherweise mit demselben Stempel:
b) Vergoldeter Kelch mit Stifterinschrift von 1670. H 20,5
Kirche in Rautheim Kreis Braunschw. B.- n. K.-Denkm. Braunschw. II 1 171 18.
c) Teilvergold. Abendmahlskanne mit grav. bibl. Darstellung.
Johanniskirche Wolfenbüttel. B-.u. K.-Denkm. Braunschw. III 96. H 2J
©Teilvergoldeter konischer Becher mit naturalisierten
Blumen graviert. 1890 Karl Offennann K61n. H 9,5
jfZW* ZachariaS Boden, Meister 1667/68, erwähnt 17 19.
vicrpafl a) Vergoldeter Kelch, gestiftet 1694. H 25
Walpurgiskirche Helmstedt. B.- u. K.-Denkm. Braunschweig I 79.
b) Vergoldeter Kelch. H 19,5
Kirche in Erkerode Kreis Braunschweig. B.- u. K.-Denkm. Braunschw. 11 29.
IW" Joh. Wagner, tätig 1678— 1693.
Weißsilb. Kanne, barock, m. Ausguß u.Inschr. H 14,5
Kirche in Holzininden. B.-u. K.-Denkm. Braunschw. IV 1907 S.416.
verbunden
21
274
Braunschweig, 17.-18. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
icichen
Mciitcr-
zeichcn
Meister — Gegensund — Eigcntflmer
1330
Nr..-
1321
Nr. 1282
IB" Wahrscheinlich Johan Baltzar Bock(e)len,
im Kleeblatt Mcistcf 1689/90, erwähiit 1729/30.
Hostienbüchse von 1704 mit dem Jahresbuchst. A. L 13
Pfarrkirche Königslutter, Kreis Helmstedt. B.* n. K.'Denkm. Braonschw. 1 233.
Weitere Arbeiten nachweisbar.
Kelch u. Patenc, barock, mit Inschr. u. 1691. H 23
Kirche in Lesse. B.- u. K.-Denkm. Braunschweig III 2 S. 339.
ohne Maß
Nach Meier
13^
1323
Nr. 1284
Nr. 1283
ohoe Maß
Nach Meier
1324
IC
a) Vergoldeter Kelch, barock. H 21
Kirche in Linden. B.- u. K.-Denkm. Braunschweig III 2 S. 67.
b) Vergoldete Patene mit Inschrift von 1694.
Kirche in Apelern. B.- u. K.-Denkm. Reg.-Bez. Kassel III S. 27.
Sieben weit. Arbeiten, teilw. m. den Jahreszahlen 1668,
1696 U. 1697 in Bau- u. Kunstdenkmäler Braunschweig II u. III.
Nr.}
1335
Nr.?
13^
Nr.?
Nr. 1288
Wahrscheinlich Andreas Seitz, Meister 1691/92,
erwähnt 1709.
Ovale Hostiendose mit getriebenen großen Blumen. L 12
Kirche in Vallstedt. B.- u. K.-Denkmiler Braunschweig II S. 300 Fig. 117.
Sieben weitere Stücke nachweisbar.
„AR'' Wahrscheinlich Andreas Ropenack. Meister
im Oval ,6gj — i6g7, erwähnt 1722.
a-b) Mit dem Jahresbuchstaben B.
Zwei vergoldete Kelche. H 19 u. 22
Kirche in Lehre, Kreis Braunschweig. B.- u. K.-Denkm. Brannschweig II 68.
Weitere Arbeiten nachweisbar.
pq? Vielleicht Lüde wich Spitta, Meister 1699, 1701?
erwähnt noch 1762.
a) Mit dem Jahresbuchstaben A.
Vergold. Kelch mit Initialen, graviertem Wappen und 1704.
Stephanslcirche Helmstedt. B.- u. K.-Denkm. Braunschweig I 72. H 26,5
b) Mit dem Jahresbuchstaben K.
Becher auf drei Kugelfüßen, in der Mitte eingezogen, oben
u. unten gebuckelt. Mit der späteren Jahreszahl 1 768. H 16 ?
Hallorenschatz in Halle a. d. Saale. A. Knrzwelly, Silberschatz der Halloren
S. 2 u. Nr. 25 mit Abb. Ausstellung Dannstadt 19 14, Katalc^ Ausgabe B
S. 353 Nr. 94. G. Biennann, Deutsches Barock 19 14 I Abb. 628.
Braunschweig, 1 7.— 1 8. Jh.
275
Lf.
Nr.
Beschau-
scich«D
Meiiter>
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentttiner
1336
1337
1329
Nr.?
1398 Nr. 1286
1330
1331
1333
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Nr.?
Weitere Arbeiten mit derselben Meistermarke in Bau- und Kunst-
denkinäler Braunschweig Bd. I, II und III passim, sowie im Katalog der
Ausstellung ini Museum Braunschweig 1906 pas<tim.
Il|9 Herman Georg Minis, Meister 1699.
iV Mit dem Jahresbuchstaben £.
Weißsilberner Kelch. H 36,5
Kirche? in Dunsen, Kreis Holziuinden. Ciefl. Mitteilung von Herrn Prof.
P. J. Meier Braunschweig.
Weitere Arbeiten, teilweise mit der Jahresbezeichnung 1720,
1728 und 1729, nachweisbar.
oa
ohne MaQ
Nach Meier
Vergold. Kelch, barock, mit Inschr. u. 1704. H 24
Kirche in Nenndorf. B.- u. K.-Uenkm. Reg.-Bez. Kassel III S. 77.
n
M
Vielleicht Georg Matthias Bimbke, Meister 1709,
GE" heiratet 17 12, erwähnt 1727.
im Dreipafl ' ' '
a) Hostiendose, gestiftet 171 3. Dm 4
b) Mit dem Jahresbuchstaben D. Weißsilbemer Löffel.
Kirche in Oelper, Kreis Braunschweig. B.- u. K.-Denkm. Braunschweig II io8.
Weitere Arbeiten mit derselben Meistermarke nachweisbar.
GIB
Gottfried Johan Boden, Meister 1709.
a-b) Mit dem Jahresbuchstaben B.
Zwei Altarleuchter mit getriebenen Ranken und Blättern
Wappen, Inschrift und 1722. H 39
Kirche in Wendhausen, Kr. Braunschw. B.- u. K.-Denkm. Braunschw. II 23a.
Weitere Arbeiten, teilweise mit den Jahreszahlen I7i6(?), 1729,
1746 und 1757 nachweisbar.
„WG" Wilhelm Gravenhorst, Meister 1709, erwähnt
•-^•^ 1726(1743?).
Patene von 1727 mit dem Jahresbuchstaben D.
Kirche in Stöckheim, Kreis Braunschweig. B.- u. K.-Denkm. Braun-tchw. II 203.
NH" Conrad Nikolaus Hasse, Meister 171 3, erwähnt
im Dreipafl 1733.
Weißsilb. Kelch, gestift. 17 17, mit dem Jahresbuchstaben D.
Kirche in Hemkenrode, Kreis Braunschw. B.> u. K.-Deokm. Braunschw. II 39.
21*
2/6
Braunschweig, i8. Jh.
Lf.
Nr.
Itcschall-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
1333
Hl
1334
Nr. 1290
Nr. ?
Nr..-
1335
Nr.?
Nr..-
jj7 Heinr. Julius Walkerding, nachweisbar 1 740-72.
^hneMä' Mit d. Jahrcsbuchst K Nr. 1 300. Kelch. H 20,5
Kirche in Kairrde. R.- u. K.-Denkni. Hcaunschweig V S. 462.
^^ a) Teilvergoldete Hostiendose und
b) Patene mit Inschrift und 1745. Dm 13,2
Kirche in Nenndorf. Bau- und KunstdenkmSlex Braunschweig III S. 77.
" R" Georg Gottfried Boden, nachweisbar 1747-69.
im Schild a) Kanne, Rokoko m. getrieb. Muschelwerk. H 42
Andreaskirche Brannschweig. Ausst. im Museum Brannschweig 1906 Nr. 13.
b) Tdlvergold. Kelch, Rokoko mit Inschrift u. 1769. H 20,5
Kirche in Harlingerode. Bau- und Kunstdenkmäler Brannschweig III S. 390.
Ausstellung im Museum Brannschweig 1906 Nr. 152.
1336
1336
A
Nr. 1292
ohne Maß
1337
1338
1339
1340
Johann Baltasar Meyer, Meister 1771, erwähnt
1 794, oder Johann Burchard Mühe, Meister 1 79 1 .
Mit dem Jahresbuchstaben Q. Leuchter. H 23
V Geh.-Kat l^ssing Berlin.
Außerdem sind unter anderen noch die folgenden
Meister bekannt, von welchen Werke erhalten sind:
„ICS" Joachim Conrad Schmey, Meister 1721, er-
im Oval wähnt 1769.
zu
" ^„ Zacharias Ulrich Zuckschwerdt, Meister 1728,
imHcrzschiic! crwahnt 1753.
"m" Johann Ludwig Meyer, Meister 1741.- erwähnt
iiuHcr/schiUl bis I77I-
m
„RGS" Reinhold Gottfried Spitta, Meister 1743 1 1768.
Bredstedt, Bremen 2^^
BREDSTEDT (Schleswig-Holstein)
Lf.
jjj,' Meister — Gegenstand — Eigenltiroer
^341 „JOH. HUEP* Johan Huep, geb. 1630, heiratet 1677 t 17 12.
a) Kelch mit sechsteiligem Fuß.
Lanrentiuskirche Langenhorn, Kreis Husum. Bau- und KunstdenkinSler der Pro-
vinz Schleswig-Holstein I 474.
Vermutlich von demselben Meister:
b) Krankenkelch (1683). Nikolaikirche Bordelttin, Kreis Husum. A. a. O. I 439.
BREMEN
In den Kunstdenkmälem der Provinz Hannoxer V, Reg.-Bez. Stade 190S
sind viele Bremer GSArbeiten unter Wiedergabe von Stadt- und Meisterzeichen
aufgezählt Ich habe dem Buch nur einige Beschauzeichen entnommen.
Die Bestimmungen über Goldschmiedestempelung in Bremen lassen sich
vorläufig mit den erhaltenen Beschauzeichen nicht in Einklang bringen. Es
bleibt mir daher nichts anderes übrig, als die Verordnungen nach Focke wieder-
zugeben und die Beschauzeichen ohne Zusammenhang mit den Schriftquellen,
soweit es möglich ist, chronologisch zu ordnen. Vgl. übrigens auch Braun-
schweig S. 270.
1633 . . . :!>wurden, wie es scheint, ... die Arbeiten nach erfolgter Prü-
fung mit dem RatsschlUssel, darinnen die Jahrsahl des Jahres mit in
stehen soll^ gezeichnet, später sollte man die beschaute und probirte Arbeit
mit einem absonderlichen Bremer Schlüssel signiretit ....
1664 . . . :>Auf I3löthige Silberarbeiten solle der Stadt Wappen und
die Jahreszahl der Verfertigung geschlagen werden«.
1683 . . . »baten die Goldschmiede . . . jedem Meister zu gestatten,
selber den Schlüssel auf seine Arbeiten zu schlagen Der Rath gab nach«.
18 16 »wurde . . . gestattet . . . I2löthiges Silber zu verarbeiten mit der
Anweisung . . . mit dem Gehaltsstempel und dem Schlüssel zu bezeichnen«.
J. Focke, Bremische Werkmeister aus .llterer Zeit, Bremen 1890 S. X und XI.
2/8
Bremen
Lf.
Nr.
1343
1343
1344
1345
X34ß
I3S»
1353
1354
Bcfchau-
ceichea
Nach
K.-Denkm.
@
Nach
K.-Denkm.
®
Nach
K.-Dcnkm.
Zeitbestimmung
Beschauzeichen 17. Jh.
Beschauzeichen
um 165a
Beschauzeichen
um 1690.
Nr. 1342
Nr. 1346
Nr. 1346
Nr. 1346
1355
1356
1357
Nr. .-
Nr. 1350
Nr. 135 1
Beschauzeichen
17.— 18? Jh.
Lf.
Nr.
1347
1348
1349
1350
I35I
Beschau-
xeichen
I
Nach
K.-Denkm.
Nach
K.-Dcnkm.
s
Nach
K.-Denkm.
e
Nach
K.-Denkm.
Zeitbestimmung
Beschauzeichen
um 1700.
Beschauzeichen
um 1720.
Beschauzeichen
um 1750.
Beschauzeichen
um 1800.
Beschauzeichen 19. Jli.
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigenttlmer
(2^
ohne MaO
:::
Nach
Füimonow
Pokal. H 57,7
Rüstkammer Moskau. Katalog Filimonow 11 1S84 Nr. 926.
a) Pokal. H 33,3
b) Pokal. H 18
Rüstkammer Moskau. Kalal(^ Filimonow II 1884 Nr. 985
und II 1885 Nr. 2177.
Teilverg^. konischer Becher. Initialen u. 1704. H 11,5
Gebr. Heilbronner München 1883. Auktion Lepke Berlin 1915,
Katalog 1736 Nr. 968.
„B" Teilvergold, konischer Zunftbecher der Schlosser u.
Schmiede mit später gravierten Wappen, Kränzen, Gir-
landen u. 1786. Bezeichnet: „Dan. Alb. Ernsting sculp."
(geb. 1750, in Bremen seit 1780 f 1820). H 25,6
Gewerbe-Museum Bremen. Mitteilungen des Gewerbe-Museums II 1887
Nr. I S. I — 5 mit Abb.
Nach
K.-Dcnkin.
„DREWER" Löffel. Hotel Cohn Norderney 1887.
Weißsilb. Kelch mit Inschrift und 1803. H 16
Kirche in Rhade. K.-Denkm. der Prov. Hannover V S. 206.
Bremen, Breslau
279
I.f.
Nr.
Beschau-
icicben
^J^JJä' Meister — Gegenstand — Eigentümer
1358
1359
1360
a
8
s
M. H. Wilkens, Gründer der Firma M. H. Wilkens
& Söhne, 1782— 1869. iDie Firma führte einen Halbmond.
Als dieser in den Reichs-Silberstempel aufgenommen wurde,
entstand die neue Fabrikmarke, die »Baianderpresse«, wohl
eine Erinnerung an die frühere Eigenschaft der Firma als
Münzstätte des bremischen Staates.«
Wilkens, Silberpresse I 19 19 Dezembernummer.
BRESLAU
Auf erschöpfendem urkundlichen Material ist Erwin Hintze : Die Breslauer
Goldschmiede, Breslau 1906, aufgebaut, im folgenden einfach »Hintze« zitiert.
Es konnte nicht meine Aufgabe sein, die 200 Stempel, die Hintze mustergültig mit-
teilt, zu wiederholen oder die 800, ja mit Lesarten, Gesellen und fremden Meistern
fast 1800 Namen zu exzerpieren. Ich habe mich in der Hauptsache darauf
beschränkt, nur diejenigen Meister, Werke und Marken mitzuteilen, die mir
durch eigene Aufnahmen bekannt oder durch die Abbildungen bei Hintze einem
größeren Kreise zugänglich gemacht worden sind. Für das Faksimile und
die Deutung der Marken konnte ich mich in den meisten Fällen auf Hintze
stützen. Vgl. die Besprechung seines Buches von E. W. Braun in Kunst u.
Kunsthandw. 1906 526 ff. und v. Czihak im Kstgew.-Bl. 1907 125 ff. sowie
Hintze und Masner, Goldschmiedearbeiten Schlesiens, Breslau 191 1.
Unter der Überschrift )» Gefäße und Geräte aus geschichtlicher Zeit vor
Einführung der Stempelung« hat der Katalog der Ausstellung von Goldschmiede-
arbeiten im Schlesischen Museum für Kunstgewerbe und Altertümer in Bres-
lau 1905 eine Gruppe von 120 Stücken zusammengestellt, von welchen ein
Teil in Breslau entstanden sein wird. Vgl. auch Hintze und Masner Taf 1-15.
Einen der wichtigsten Gegenstände, das Dorotheen-Reliquiar von ca. 1425,
Katalog Nr. 125, hat Erwin Hintze in »Schlesiens Vorzeit < N.F. II 59 ff. mit
geistreicher, wenn auch nicht zwingender Stilkritik für Ofen in Anspruch
genommen. Vgl. die Abb. in Hintze und Masner Taf. 4.
Die Emaillierung nn der Krone der hl. Dorothea ist zum Ausgangspunkt
einer Breslauer Drahtemailschule gemacht worden, welcher etwa zehn der
zahlreich vorhandenen Kelche mit Drahtemail zugeschrieben werden; davon
befinden sich sechs in Breslau und je einer aus Knittelfeld (Steiermark), jetzt
bei Morgan, New York, Preiskretscham (Gleiwitz), Pelplin (Reg.-Bcz. Danzig) und
in Wien beim t Baron Nathaniel p) v. Rothschild. Vgl. auch Hintze und Masner,
Goldschmiedearbeiten Schlesiens S. 4 mit Abb.
28o
Breslau, Beschauzeichen
Lf.
Nr.
Beschau-
eeichen
I36I
1362
1363
1364
Gefl. Mitt.
von Hintze
Gegenstuid — Eigeiuflmer
Eme Arbeit, Mitte 16. Jh., mit bisher noch unerklärter
Stempelung ist die Fassung am Hedwigskrüglein im Schles.
Museum für Kunstgewerbe Breslau. Der eine Stempel, der
dem Augsb. Beschauzeichen ähnelt, paßt nicht zu dem, was wir
von Augsb. Stempelung wissen, auch die Hausmarke kann
ich in Augsburg nicht finden. Abgeb. bei Hintze u. Masner,
Taf. LIX, wo auf verwandte Augbs. Arbeiten hingewiesen wird.
Nach Hintze mögen auch die folg. zwei Stücke in Breslau gemacht sein :
Vergold. Pazifikaie in Form eines Stehkreuzes mit Email und Stifter-
inschrifl von 1374. H 42,3
Kath. Stiftskirche Liebenlhal, Kr. Löwenberg. Hinice und Masner, Goldschmiede-
arbeiten Schlesiens 191 1 S. 2 and Taf. I.
Pazifikale in Form eines Stehkreuzes. Fuß aus vergoldetem Kupfer,
Kreuz aus vergoldetem Silber. Mit S*-iflerinschrift. H 51
Kath. Pfarrkirche Peiskretscham O.S. Katalc^ der Ausstellung von Goldschiniedr<!-
arbeiten schlesischen Ursprungs oder ans schlesischem Besitze, Breslau. 1905 Nr. 139.
Beschauzeichen.
Erörterungen über den Anfang einer Stempelung finden ihren
Ausdruck in einer Anfrage des Rates von Breslau an den Rat von
Nürnberg, welcher unterm 28. Juni 15 16 das Wesen der Nürnberger
Stempelung dartut. Vgl. unten s. v. Nürnberg.
1532 werden die Barren mä der Stadt gemercke gezeichnet.
Liber definitionum 1 152 — 154. Breslau, Stadtarchiv.
Eine Stempelung der ausgeführten Goldschmiedearbeiten wird
bald darauf eingeführt:
1539 bestimmen die Artikel des Goldschmiedehandwerks, das
das sylber vierzechn lott fein haldt durchaus, vrmd das auch ider
mayster neben dem W der stadi zaychen auch sein gemerck vnd
zaychenn daneben schlagen soll,
Liber definitionum 1 184—185. Hintze S. 18 und S. 187 Nr. 15.
Beschau-
zeichen
Zeitbestimmung
Lf.
Nr.
Beschau-
zdchen
Zeitbestimmung
1365
1366
1367
Hintze
Hintze
Hintze
Beschauzeichen
von(i539) 1542 bis 1555.
Beschauzeichen
von 1553 bis früh i/Jh.
Beschauzeichen
früh 17. Jh.
Hintze Taf. II Nr. 4 ca. 16 18
bis ca. 1645.
1368
1369
1370
Hintze
Hintze
Hintze
Beschauzeichen
Mitte 17. Jh.
Hintze Taf. II Nr. 5 ca. 1645
Ins ca. 1655.
Beschauzeichen
zweite Hälfte des 17. Jh.
bis nach 1721.
Beschauzeichen von
vor 1737 bis ca. 1740.
Breslau, Beschauzeichen
281
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Zeitbestimmung
I37I
1373
1373
1374
1375
1376
„VV" Falsches Beschauzeichen um 1687.
1687: mit einem frembden W bezeichnete^^ Silber^ so
doch die hiesige W-probe gar nickt hat, soll in Breslau nicht
mehr eingefiihrt werden.
Liber definitionnm IX 239b~240a. Hintte S. 198 Nr. 36.
1677 wurde gestattet, auch 12- und 13 lötiges Silber zu ver-
arbeiten, aber es Sol die arbeit von diesem (geringhaltigen) silber
zu einem kenn- und mercklichen unterscheide desz virzehenTötiger
nebenst dem probirstiche mit einem absonderlichen puntzen ohne dasz
hiesige Stadt- IV und zwar ohne unterscheid^ ob selbte gleich mehr
alss zwölf Idtig, auf einerley art und weise gezeichnet werden.
Liber definitionum IX 45 — 46 b. Hintze S. 19 und 196 Nr. 31.
Dieses Zeichen für geringhaltige Ware von 12 und 13 Lot be-
stand in dem Johanneskopf, der zugleich mit dieser neuen Bestim-
mung oder wenigstens bald nach derselben (lir die Stempelung ver-
wendet worden ist. 1687 ist er schon seit einiger Zeit in Gebrauch.
Es wird ausdrücklich gestattet, nebenst dem i^Tötigen silber, als
Breszlauischen ordinar-proba, auch aufbegehren und bestellen ij-löthiges
zvie nicht wettiger zum verkauf i2-ldt^iiges silber unter dem bisz herigen
seichen des Johannes haubts verferüigen zu dürfen.
T.iber definitionuin IX 239. Hintze S. 198 Nr. 37.
Heschauzeichen, welches nachHintzeTaf.il in 19 verschiedenen
Variationen vorkommt. Ende des 17. Jh. bis 1842.
Beschauzeichen für 1 3 lötiges Silber. Nach Hintze S. 19 wurde
es etwa seit 17 lO benutzt, jedenfalls bis 1795« denn nach
einem Typus dieses Jahres gibt Hintze Taf. II Nr. 28 seine
Abbildung, welche wir hier nebenstehend wiedergeben.
»Seit 1721 schnitt man eine Zeitlang außerdem bei den
13 lötigen Silberarbeiten neben der „13" in den Stempel
noch die Jahreszahl ein.« Hintze s. 19.
Beschauzeichen seit 1843.
Hintze S. 19 und Taf. II Nr. 27.
Hintfc
Johannes-
kopf. 13
u. Janreszahl
Hintze
Jahresbuchstaben.
Der Rat berichtet an das Königl. Oberamt unterm 31. Oktober
17 16, daß zu dem Beschauzeichen itzo auch zu noch mehrer Ver-
hüttung alles unterschleifs annoch ein besonderer buchstaben durch
den Zeichenmeister dazu geschlagen wurde. Hintze S. 202 Nr. 47.
282
Breslau, Jahresbuchttaben
Lf.
Nr.
Zeiibestmunvng
Lf.
Nr.
Zeitbesthnmnng
1377
1378
1379
1380
1381
138a
B
Q
I
O
Hiatxe
I
&
Jahresbuchstabe nach
Hintue 17 10- 17 12.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1712-1721.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1 721 -ca. 1727.
Jahresbuchstabe nach
Hintze ca. 1727- 1737.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1737- 1745.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1746- 1758.
1383
X384
1385
X386
X387
e
Hilltsc
@
O
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1758- ca. 1760.
Jahresbuchstabe nach
Hintze ca. 1 76 1 - 1 7; 6.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1 776- cai 791.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1839- 1849.
Jahresbuchstabe nach
Hintze 1 849-1861.
Oeschau-
seichen
Meister-
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentflmer
1388
®
Nicht
vorhanden
Unbekannter Meister, der aber nach der Ähn-
lichkeit seines Stempels mit dem Stempel des Rie-
bischbechers (siehe unten) nach Breslau zu gehören scheint.
a) Sogen. »Brieger Becher«, weil er angeblich von der Stadt
Brieg im Jahre 1538 dem Herzog Friedrich III. von Liegnitz
auf die Hochzeit verehrt wurde, vergoldet und teilweise
emailliert in den Formen der Frührenaissance mit getrie-
benen üguralen Darstellungen, Wappen, Inschriften, Münzen,
Medaillen und der Meisterinschrift: H 49
In der Gestalt, in welcher ich den Becher 1885 bei
Baron Karl v. Rothschild in Frankfurt a. M. gesehen habe,
war er durch mehrfache Ergänzungen und angefügte Wappen
sowie Erweiterung der Emaillierung wesentlich gegen den
Zustand verändert, in welchem ich ihn das Jahr vorher auf
der Budapester Silberausstellung kennen gelernt hatte. Die
Inschrift ist schwer zu entziffern, den Namen, den sie zeigt,
hat man Frantz Bartel, Meister 1531 t vor 1579 (Hintze
S. 40), oder Wen tzel Gold schmidt (v. Czihak im K.-Gew.-
Blatt 1907 S. 125) zu lesen versucht und im Stempel nicht
Breslau, i6 jh.
283
Lf.
Nr.
Beschau-
leichcn
Meistcr-
zdchen
Meister — Gegenstand — Eigenttimer
1388
1389 Nr. 1365
1390
Fehlt
I39I
Fehlt
1393
Hintze
ein Monogramm, sondern nur eine Hausmarke erkennen wollen.
Es sind aber sicher Initialen und gehen auf den ausfuhrenden
Goldschmied VA oder AV, während in der Inschrift der
entwerfende Meister genannt sein mag. ABB. TAP. 28 u. 29.
t Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. Silberansstellung Bu-
dapest 1884, Katalog harmadik terem S. 151 Nr. 5, mit Abbildung S. 154.
Pukky, Molinier und Radisics, Chefs-d'oeuvre d'orftvrerie k rexposition de
Budapest 1884 S. 97—100 nebst Talel. H. Lutsch, Verzeichnis der Kunst-
denkmäler der Provinz Schlesien II 297. Hintze, Die Breslaner Gold-
schmiede, Breslau 1906 S. 40 a. Wemicke in der Schlesischen Zeitung
vom 26. Juli 1890. V. Czihak im Kunstgewerbeblatt 1906 S. 125.
Die folgende Marke ist der obigen sehr ähnlich, aber
sie hat einen etwas anderen Duktus und scheint etwas größer
zu sein. Immerhin könnte das folgende Stück, das ganz
glatt gearbeitet ist, von derselben Hand sein wie das obige,
ungemein reich verzierte.
b) Sogen. Riebischbecher, vergold. glatter konischer
Becher mit eingelassener Medaille von 1530 auf
Heinrich Riebisch und seinem Wappen sowie
Stifterinschr. V. 1542. Schles. Mus. ftir Kst.-Gew. Breslau. H l6,5
Vgl. Hintze S. 40b, wo demselben Meister noch zu-
geschrieben werden: ein Löffel (S. 40c) ohne Marken u. ein Kelch
(S. 40 d), der anschein. wie der Riebischbecher gestempelt ist.
Vielleicht Hans Vogt d.Ä., Bürger 1498 f um 1535.
Hintie Kelch auf sechspass. Fuß mit Wappen und Stifter-
inschrift von 15 16.
Schlesisches Museum für Kunstgewerbe lireslau. Hintze S. 174. Schlesiens
Vorzeit NF VI 19 12 S. 98.
Oswald Rothe, Bürger 1503 t 1522.
Hintze S. 144/145 führt vier Arbeiten von
ihm aus den Jahren 1512 — 15 18 an.
Andres Heidecker, Bürger 1509, 1533 noch
Hintac erwähnt.
Hintze u. Masner, Goidschmiedearbeiten Schlesiens S. 1 3
und 14, führen fünf Arbeiten dieses Meisters mit den Jahres-
zahlen 15 12— 15 17 an. Vgl. Taf XIX u. XX.
Hintxe
284
Breslau, i6.— 17. Jh.
Lf.
BocliMi«
xeichcfl
Meiiier-
Meister — Gecensuod — Eigentttmer
1393
Fehlt
l394|Nr. 1365
Nr. 1366?
1395 Nr- 1366
^S** Wahrscheinlich Erasmus Schleupner, Bürger
inovai ,524, vorher vielleicht bischöfl. Hof-Goldschmied.
Hintze u. Masner a. a. O. S. 11/12 fllhren versuchsweise
drei Drahtemaitkelche aus den Jahren 15 18 — 1524 als Werke
dieses Meisters ein.
a) Hälfte eines Doppelpokals. H 26,6
Kttstkammer Moskau. Kat. lllimonow II 1884 S. 223 Nr. 1050.
b) Reliquiar mit dem Haupt der hl. Hedwig, datiert 1553.
Katholische Pfarrkirche St. DartholomSi Trebniiz. Hintze S. 30.
Hintze u. Masner Taf. XXI.
Hintie
H 187
Nr. 1366
1397
1398
Nr. 1366
1399
1400
f^ Vergold. Fassung eines Nußbechers.
Prof. W. A. Musin-Puschkin St. Peterri>arg 1904.
Hu Jeronimus Orth, Meister 1554 t 1584 oder 1585.
HiatM Identifizierung von Hintze S. 132/33.
Weißsilb. Rauchfaß mit gotischen Motiven. Grav. Wappen, In-
schrift und 1561. H 31
Kath. Pfarrkirche St. MariS Sagan. Hintze S. 133 a u. Fig. 30. Kunstdenkm.
Schlesiens III, Lutsch, Reg Bez. Uegnitz S. 156, wo 1567 angegeben ist.
Tobias Wolff, in Breslau 1560 -1580 als Medailleur tätig,
stand außerhalb des Zunftzwanges. Lit. bei Hintze S. 181.
Nr..?
Nr. 1366
Eucharius Riher, Meister 1557 f 1585.
Hintze a) »Fassung cincs mittclalt. arab Hedwigsglases.« Mit
Inschr. u. Wappen, anscheinend 1567 gefertigt. H 23,4
Schles. MuMum für Kunstgewerbe Breslau. Hintze a. a. O. S. 143. Hintze
und Masner Taf. XXII.
b) Urne. Mausoleum Graz. GeA. Milt. von Herrn Beitrat J. J. Joos Wien.
Q^M Hans Schönaw, Meister 1567 t 1608, oder
mST Hans Strich der Ältere, Meister 1582 r 1616.
Verg. Fassung eines Muschelbechers. Am Lippenrande geätztes
Ornament, f Baron Karl V. Rothschild Frankfurt a. M. 1885. H 30
Zwei weitere Arbeiten. Hintze S. 166 a und b.
\'^) Augustin Heyne der Mittlere, Meister 1571 oder
Hfatie 1572 t 1601. Identifizierung von Hintze S. 81. Vgl.
aber die Bedenken von v. Czihak im Kunstgewerbeblatt 1907
S. 126. Siehe auch unsere Nr. 141 3.
Breslau, i6.— ly.jh.
28s
i.f.
Nr.
Beschau*
McMler-
leichen
Meister — G^enstand — Eigeatlliner
1400 Nr. 1366
I4OI
Nr. 1366
Nr. 1369
14/02
I4P3
1404
Nr. ?
Nr.r
Nr. 1 366.
Nr.?
Niedere Deckelkanne. Flächen getrieben. H 13,8
Schles. Museum für Kunstgewerbe und Altenflmer Breslau. HibHc S. 83
erstes a mit Abbildung S. Si Fig. 20. Frtther Sammlung S. FBrth Mains.
EdelmeUllarbeiten der Sammlung Fürth 1886 Fig. 16. Vorher Sammlung
Johannes Paul, Hamburg, Auktionskatalog Nr. 728.
Drei weitere Arbeiten. Hintse S. 83b und c.
I«»:
Paul Nitsch, Meister 1573 f 1609. Identifiziening
Hintxc ^®" Hintze S. 127
a) Verg. Kreuz mit durchbroch. Ornamenten u. künstl. Steinen.
Am Fuß Gedenkmünze u. Medaflle. Um 1600. H 63
Mus. i. Schloß Raudiu. K.-Denkm. Böhmen XXVll 1910 S. 334. Hintse S. 137.
b) Vergold. Deckelpokal mit getriebenem Rollwerk. Spätere
Inschrift von 1638 und 1639. Hca. 40
Privatbesits Christiania. Frtther Slg. Baurat Oppler in Hannover. Ankiions-
kaUlog Oppler bei Lepke Berlin 19 13 Nr. 3 16 Taf. 33.
Zwölf weitere Arbeiten. Hintse S. 127-130 a-m. Vgl auch HinUe
und Masner, Goldschmiedearbeiten Schlesiens Taf. XXVII-XXX.
IH
Joachim Hiller, Meister 1573 f 161 3. Identifizierung
Hinue von Hiutze S. 85.
a) Ziervergoldeter und kalt emaillierter BUttenmann. H 26
i* Baron Lionel v. Rothschild London. Victoria und Albert-Musenm, Loan
Exhibition 1862 S. 511 Nr. 6,179.
b) Kaiserpokal, neu vergoldet,
reich getrieben mit Omamen-
cjjjt» va^
\
/^ ten, Masken, Fruchtgehängen
^^k und drei Schützenfähnrichen.
Auf dem Deckel Österreich.
Doppeladlern, zwei Schützen.
Geschenk v. Kaiser Rudolf II.
Mit Beschauzeichen, Meister-
marke u. Verfertigerinschrift.
Schles. Mus. fUrK. -Gewerbe Breslau.
Ausst. Breslau 1905, Kat 181. Hintze
S. 86, Hintse u. Masner Taf. XXV.
Weitere Arbeiten nachweisbar. Hintze S. 85 n. 86 mit Abb. Hintze
und Masner, Goldschmiedearbeiten Schlesiens Taf. XXVI.
^1.^*
*^
Caspar Bendel, Meister 1575 t 1599-
Hintze a) Vergoldete Fassung eines Nautilus. Grift ügural.
Pierpont Morgan New York. Frtther Sammlung Gutmann Berlin. Abgebildet
bei Hintze .S. 45 Fig. 13 als Arbeit des Christoph Bock.
b u. c) Deckelpokal von 1578 und Kelch. Hintze S. 43 a und b.
286
Breslau, i6.— 17. Jh.
Lf.
Nr.
Bcscliau-
Meister — Gegentland — Eigentümer
1405
Nr. 1366
Nr. 1366
Nr. 1366
1406
Nr.?
Nr. 1 366
Nr. 1366
Nr.?
1407
1406
1409
Nr. 1366
Nr. 1367
Nr. 1366
Nr.?
^) Lazarus Mesenhammer, Meister 1579 t 1614.
a) Verg. Kanne. FOretJanupow St. Petersburg 1904. H 35
b) Vergoldete Kanne mit Figuren zwischen Rankenomament.
Prof. W. A. Mutin-Piuchkin St. retemhurg 1904. H 20,5
c) Weißsilb. Löffel. II. Rmrersdorfer, Antiquiifttenhandlang, Wien 1884.
IP^ Veit Koch, Meister 1580 f 1619. Identifiziening
von Hintze S. loi.
a) Vergold. Deckelpokal, getriebene Engelsköpfe und Früchte
zwischen Rollwerk. H 40
Sammlung Fröhling Bonn. Auktion Ileberle Köln 1890, Kat. Nr. 605 mit Abb.
b) Teilverg. Deckelkanne. Ftlrttl. Kunstsammlung Sigmaringen. H 18
c) Vergoldete Deckelkanne, der Henkel mit Herme, auf dem
Deckel Löwe mit Palme. H 17
Generalleutnant v. Heyl Darmitadt 1897.
d) Vergoldete Deckelkanne. H 15,3
Sammlung Scharf Wien. Auktion Ileberle Köln 1888, Kat. Nr. 49 mit Abb.
Vier weitere Arbeiten. Hintze S. 101 a-d.
Kai Christoph Stimmel, Meister 1584 f 1627. Identi-
fizierung von Hintze S. 164.
Weißsilbemer Buchbeschlag. Druck von 1591. L 23
Gotisches Huiu in Wöriitx.
Drei weitere Arbeiten. Hintxe S. 164 a-c.
»n Georg Hofimann, Meister 1586 f 1609. Vgl. auch
^*^ Hintze und Masner, Text S. 40.
a) Vergoldeter Becher. Kuppa eiförmig, mit Punkten in
Rauten dekoriert. J.Jacobson St. Petersburg 1885. H 26,7
b) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1607. H 22
Evangelische Pfarrkirche Triebusch Kreis Guhrau. Hintse S. 89 a.
c) Vergold. Deckelkanne mit sechs Spiegelfeldem. H 13
Auktion I^pke Berlin 191 5, Katalog 1736 Nr. 563.
IQI Daniel Mohner, Meister 1591 f 161 6. Daten
nach Hintze S. 120.
Nr. 1366I Teilvergold. Kanne mit senkrechten Rippen (Pfeifen) am Kor-
pus, ferner Wappen und Besitzer-Initialen. H 18
t Barun Karl v. Rothschild Frankfurt n. M. 1885.
Breslau» i6.— 17 Jh
287
Lf.
Nr.
Bcacluui-
tcicliea
Meister
seichen
Meister — Gegenstand — ESgenltlmer
14X0
Nr. 1366
Nr. 1366
?
Nr. 1366
14IX
Nr. 1366?
Nr. 1366
Nr. 1366
X413
Nr. 1366
X413
Nr. 1366
Nr. 1366
^ Friedrich Schoenau, Meister 1598 f 1627.
Hiatic a) Fassung eines Nußbechers. H 33
Henogl. Museum Gotha.
b) Vergold. Spitzbecher mit Diamantbuckeln, Inschrift u. 1616.
Eremitage St. Petersburg. ({ 24 5
c) Tdlvergold. zylindrischer Becher mit geätzten Ornamenten.
i* T^renz Gedon Mtlnchen. Aaktionskatalog 1884 Nr. 143. H 9
d) Vergoldetes Schiff auf Fuß, mit weißsilbemen Segeln und
Bemannung. Am Rumpf gravierte Ornamente. H 36
Professor A. Pringsheim München 1905.
Drei weitere Stücke, davon eines mit der Jahreszahl 1624.
Hintze S. 155 h, c and e.
Caspar Pfister, Meister 1598 t 1635.
a) Vergoldeter Becher mit biblischer Darstellung,
Inschrift und 1601. H 12
Catalogue of the Antiquilies exhibited at Ironmonger's Hall 186 1, London
1861 S. 572.
b) Weißsilbemer konischer Becher mit figuralen Gravierungen.
Mit Wappen, Initialen und der Jahreszahl 16 12. H 8,2
Schles. Mus. fUr Kunstgewerbe Breslau. 1883 bei J. Drey jun. Mflnchen.
c) Verg. Pokal mit Diamantbuckeln. Griff weißsilb. Baumstamm
mit Holzhauer. Hofantiquar Max Altmann Breslau 1907. H 4I
Zehn weitere Arbeiten, teilweise mit den Jahreszahlen 1604
bis 1630. Hintze S. 136 a bis d und S. 137 f bis 1. I^ztere abgebildet
in Kunst u. Knnsthandwerk 1906. Vgl. Hintze u. Masner Taf. XXXI-XXXV
(^
Mattheus Jachmann d. Altere, Meister 1602 f 1626.
Teilvergoldete achtseitige Kanne. H 14,5
Osten*. Museum f.K.u.Gew.Wien. Ausst Wien i907,Kat Nr. 356.
IJq Hans Volgnadt, Meister 1605 t 1622. Die Be-
HiÜSr denken, welche v. Czihak im Kunstgewerbeblatt 1907
S. 126 gegen diese Zuschreibung äußert, scheinen
mir nicht zwingend.
a) Deckelkanne, getrieben mit Rollwerk und Tieren in Me-
daillons. Graviertes Wappen. H 16,5
Schlesisches Museum fUr Kunstgewerbe Breslau. 1883 bei *i* C. Thewalt
Köln. Ausst. alter Goldschmiedearbeiten Wien 1907, Katalog Nr. 358.
b) Teilvergoldete Deckelkanne mit Treibarbeit. H 18
f George Agath Breslau 1885.
288
Breslau, 17. Jh.
Lf.
Nr.
in-
tdckoi
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
I413N
14X4
r. 1366
Nr. 1366
Nr. 1366
1415
Nr. 1366
1416
1417
1418
1419
Nr. 1366
Nr. 1367
Nr. 1 368
Nh 1367
Nr. 1367
C) Kelch von 1606. Kaih.PfiurTkircli0St.KathftrinaLomnitz. Hutse S. 174a.
d) Ciborium. Adalbenkirche Bretlaii. Hintse S. 174 b.
(^ Fabian Nitsch, Meister 1602 t 1630.
Deckel auf einem mit N gestempelten Pokale von
22,5 cm Höhe. Im Deckel Wappen von 161 8.
Dr. A. Figdor Wien i88^. Ehemalige Sammbug Minntoli. Hintse S. ia6 d.
Vier, vielleicht fünf weitere Stücke, davon zwei mit den Jahres-
zahlen 1607 und 1609. Hintse S. 126/27 a-c und e-f. Vgl. auch
Hintse nnd Masner Taf. XXXVI.
^m Daniel Petzold der Altere, Meister 1610 f 1633.
Die Daten nach Hintze S. 135.
Ziervergoldete Deckelkanne mit gravierten Feldern. H 14
Generallentnant v. Heyl Darmstadt 1897.
^O Fridrich Vicke, Meister 1615 f 1666.
Hintze a) Niedrige Deckelkanne mit Rollwerk getrieben.
Besitzer-Initialen. P. A. Kotschabey St. Petersborg 1885. H 1 5
b) Kelch mit Inschrift von 1620. H 17,5
Diöxesan-Museum Breslau. Hintze S. 170 a.
„CD" Caspar Drogen(Dr6ger), Meister 16201165 1, oder
'^•' Christoph Dietrich, Meister 1659 t 1667.
Weißsitb., innen vergold. Doppelbecher in Tonnenfomi.
Auktionskatalog Heberle Köln, April 1907 Nr. 411. H II
iCT George Nitsch, Meister 1623 (1617?) t 1645.
Hintze S. 127.
Teilverg. ovale Sargschilde mit Emblemen u. 1643. L 38,8
A'ereinigte Gelb-, Glocken- und ZinngieOer-Innung Breslau.
tjat Hans Boxhammer, Meister 1623 f 1655. Identi-
fizierung von Hintze S. 48.
a) Achtseitige Kanne mit figuralen Gravierungen in den glatten
Feldern. H 18,6
Haron Adalbert Redl Budapest. Silberausst. Budapest 1884, Kat. negvedik
tcrem S. 23 Nr. 35.
b) Abendmahlsiöffel, datiert 1630.
Schles. Museum fllr Kunstgewerbe Breslau. Hintze S. 48 a.
Breslau, 17. Jb.
289
Lf.
Nr.
i490Nr. 1366
1431
Nr. 1368
1433
,.W"
1403
Nr. 1369
1424
1435
Nr. 1639
Nr. 1369
„'VNl" Ziervergold ReliquienaiODStraiiz mit Christus u. Maria.
{.Rund Stifterwappen, IiKchrift, Initiale und 1 629. H 39
Mftricnkapelle (IfariEtplatx) Wunborg. Fiinkische Amst WOnbarg 1893,
K«L Nr. 303. Gehfict nach briefl. Mitt. voa Plrof. Hintte nicht hierlier.
KWh Hans Jachmaim der Altere, Meister 1638 f 1685.
nSr Daten nach Hintze S. 90. Vgl Joachim Hiller oben
Nr. 1402.
Hohe Henkdschale. A. S. Dnj Mvndieii 1883. H 5,8
Zwei weitere Arbeiten, datiert 1644 und 1665. Hiiitu S. 91 a and b.
Fassung mit Inschrift von 1653 an einem Hedwigs-
glas. H 17
KirthoKscbe Pfankbclie St Btrtholomli Tkcbniu. AnatL im Schles. Mvsenm
flir Knn Ugcweri x BmUn 1905, Kat Nr. 351. Hintie S. 134.
o
Teilvergoldete Deckelkanne mit getriebenen Blättern.
Inschrift H 15
ChevraKadiKhA AkofcB. MillmniBint-AnMtdhiiy Bndapcrt 1896. Katalog
der historiscben Hsaptgrappe Nr. 1439*
Daniel Vogt, Meister 1665, Goldschmied, Medailleur und
Steinschnekler f 1674* Hiatae s. 173.
»D. Vogt F.c
»D. Vogt F Parisc
»Daniel Vogt F.
Wratislaviaec
Reliquienkästchen mit geschnittenem
Bergkristall in Gold gefaßt u. emailliert.
Die Mebterbezeichnungen nur auf den
Kristallplatten. H 9
Gr«ncs Gewölbe Dreaden. Fflhrer 191 5 S. 148 VI 8 a. Graene, Das
GfSne GewSlbe 1877 Bl. 6$. Hintze in Schlesiens Vors. N.F. VI Abb. S. 97.
W^en seiner Medaillen siehe Hintze S. 172/3.
C^l Christian Mentzel der Altere, Meister 1668 f 1699.
naiM a) Vergold. Monstranz, Wurzel Jesse mit Weinstock.
Halbfiguren, Steine u. Email. Wappen m. Umschrift u. 167 1.
ABB. TAP.80. H 104,5
Kath. Pfairkircbe Heinrichau. Hintse S. 114a Abb. Taf. VL Hintze and
Masner Taf. XXXIX.
b) Teüvergold nach oben erweiterter Becher, mit Landschaften
und Blumen getrieben. A. & Drej Mimcben 1883. H 22,5
36 Stücke schreibt Hintze S. 114-1 17 a-U dem älteren Mentzel
und vier Stücke S. Ii7a-d dem jüngeren Meister dieses
Namens zu. Vgl. auch Hintze und Masner Taf XL.
22
290
Breslau, 17.— 18. Jh.
Lf.
Nr.
Bcachau*
ickhco
Meister-
zeichen
Mciwer — Gcgeostaiid — Eigencttmer
X4a6
Nr. 1369
Nr. 1369
1437
Nr. 1372
1438
Nr. 1372
1439
Nr. 1369
Nr. 1372
1430
Nr. 1372
GH
Gottfried Heintze, Meister 1673 ^ 1707. Identi-
fiziening von Hintze S 77 fr.
a) Teilvergoldeter Pokal mit Horizontalprofilieniiigeii und weit
über den Lippenrand vortretendem Deckel. Dekoration in
Flachrelief, f Baron NaUunielv.Rodiscluld Wien (VnU) 1884. H 39
b) Teilvergoldete Kanne. Der Zylinder mit figuraler Treib-
arbeit auf Futter aufgesetzt. Wappen, Initialen und In-
schriften. P. A. Kotscbvbey St. Petenbiuf 188$. H 22,3
40 weitere Arbeiten sind bekannt. Dammer viele bei HintieS. 77 0.78.
Vgl. auch Hintxe und Masner Taf. XLI.
^^ Thomas George Wartig» Meister 1676 f 1708.
Hintze S. 175.
Zwei teilvergoldete Löffel, an den Griffen Köpfe.
f Georire Agath Breslau 1885.
Thomas Kuntze, Meister 1683 t 1724. Identi-
Hintie fizierung von Hintze S. 107.
Teil vergoldete Flasche. H 33
i* Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
Ferner vier weitere Stücke.
TK
QH
Hintze
^3^ Gottfried Heyner, Meister 1682 t 1716. Hintze
S. 82 ff. versucht diese Identifizierung.
a) Weißsilb. Willkomm der Breslauer Fleischerinnung
Alte Bänke, in der Art desThelotschen Meisterbechers. Inschr.
u. 1696. Angehängt 2 Schilde, i Medaille, i Münze. H 42
Schlesisches Museum ftbr K.'Gewerbe Breslau. Ausst. Dannstadt 1914,
Kat. S. 349 Nr. 86. G. Biermann. Deutsches Barock 1914 Bd. I Abb. 618.
Hintze und Masner Taf. XLIII.
b) Ziervergoldetes Deckelkännchen. H 12,2
J. Rosenbaum Frankfurt a. M. 1898. Jetzt vielleicht bei Konunerxienrat
Max Pinktts Neustadt O.S.
Zehn weitere Arbeiten. Hintze S. 83 und 84a-k.
^^ Gottfried Kömer, Meister 1685 f 1722. Identi-
Hint/c fizierung von Hintze S. 102.
Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 1378.
Vergoldeter Löffel. Griff mit Maskarons. L 21,3
1885 P. A. Kolschubey St. Petersburg.
Drei weitere Arbeiten bekannt.
Breslau, 17.— i8.}h.
291
Lf.
Nr.
Beschall-
KlCMn
MeiMcr-
ickhca
Mdster — Gegeoaund — Eicentttmer
I43I
1433
1433
1434
■p Tobias Plackwitz, Meister 1688, Ältester 1702
t 1727. Identifizierung von Hintze S. 138. Vor mir
liegt eine ausfuhrliche biographische Arbeit über den Meister
von Pfarrer Paul Bretschneider-Wartha. (Manuskript)
Nr. 1372 Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 1379.
Getriebene ReliquienbUste des hl. Vincentius mit Schmuck-
stück in Diamanten und Saphir. 1 Vom Jahre 1723«. H 100
Dooischau Breslau. AassL Darmsudt 1914 Ausgabe B S. 363 Nr. Iio.
Dieses SiUck und sieben weitere sind bei Hintxe S. 158/39 erwihnt. Vgl.
auch Hinue und Masner Taf. XUV.
fj[9 Elias Grische (Kriesche), Meister 1689 f 1714-
Identifizierung von Hintze S. 69.
Nr. 1369 Weißsiib. Willkomm in der Art des Tlielotschen Meisterstücks
mit Namen u. 1690. Deckelbekrönung ein Mann mit Ochse
u. Emailschild mit Monogramm u. 1690. Schild u. Medaillen
anhängend. H 37,5
Schles. Museum ftkt Kunstgewerbe Breslau. Hintse S. 69 a. AnssteBung
Schles. Museum Breslau 1905 Nr. 328. Ausstellung Darmstadt 19 14, Katalog
.Sl 348 Nr. 8$. G. Biermann, l>eulsches Barock 1914 Bd. I Abb. 617. —
Hintze und Masner, Goldschmiedearbeiten Schlesiens Taf. XLII.
Vier weitere Stücke. Hinue S. 69 b, c, d und e.
^ Christoph Müller, Meister 1689 f I735- I<ienti-
fizierung nach Hintze S. 121.
Nr. 1372 a) Mit dem Jahresbuchstaben B Nr. 1378.
Teilvergold, konischer Becher mit getrieb. Ranken. H 24
J.Jacobson St Petersburg 1885.
Nr. 1372 b) Konischer Becher mit Gravierung u. Inschriften. H 12,5
Silberausstellung Budapest 1884.
Drei weitere Arbeiten, zwei davon mit den Jahreszahlen 1693
und 1 7 1 9. Hintze S. 1 2 1 a-c.
Christian Winckler, Meister 1690 f 1706. Identi-
fizierung von Hintze S. 178.
Nr. 1 37o| a) Weißsilbeme Deckelkanne mit Blattranken und eingelassenen
Münzen. Generalleutnant v. Heyl Darmsudt 1897. H 16
b-c) Zwei weißsiib. durchbrochene Totenschilde der Wagner,
mit Zunftemblemen und Inschrift von 1694. H 48
Sohle». Mus. ntr K.-(re\v. Breslau. Hintze S. 178b. Ausst. Darmstadt 1914,
K.'ü. S. 346 Nr. 84. G. Biermann, Deutsches Barock 1914 Bd. I Abb. 620.
Nr. 1369 d) Hostienbüchse von 1693. Hintze S. 178 a.
cw
22*
292
Breslau, 17.— x 8. Jh.
Lf.
Nr.
Beicluiu-
tdcheii
Mcistet*
lelclien
Meister — Gegensund — Eigentttmer
1435
Nr. 1372
Nr. 1369
1436
1437
1438
1439
Nr. 1372
Nr. 1372
Nr. 1372
Nr. 1372
Nr. 1372
Nr. 1 372?
Nr. 1372
Nr. 1372
Cyfc Gottfried Dune, Mdster 1691 f 1737. Identi-
fizierung von Hintze S. 94.
a) Mit dem Jahresbuchstaben B fUr 1 721— 1727 Nr. 1379.
Weißsilbemer Deckelbecher mit Laubwerk und Muscheb.
Kommenienrat Max Pinkus Neustadt OJS. H 22,5
b) Mit dem Jahresbuchstaben B für 1721 — 1727 Nr. 1379.
Vergoldeter Münzbecher mit Wappen. H 5,3
Saberausstenung Budapest 1884.
c) Teilverg. Becher mit roman. Laubwefk. K.-Gew.-Miis. Stockhobi.
Zwölf weitere Arbeiten bekannt. Daranter sehn bei Hintxe S. 94/9S a-k.
M^^ Andreas von Nordt, Meister 1698, erwähnt bis
17 10. Identifizierung von Hintze S. 130.
a) Konischer Münzbecher. Winterpalais St Petersburg. H 24,5
b-c) Fassung zweier Nußbecher-. Eremitage St Petersburg. H 23
d) Teilvergoldete Kanne und
e) Teilverg. Pokal. J. u. S. Goldschmidt Frankfurt a.M. 1883. H 19,8
f) Kelch von 1705. Bembardinkirche Breslau. Hintse S. 130 a.
B"
im Rund
Steigender Hirsch auf ovalem Untersatz. H 33,3
Rtlstkammer Moskau. Katalog FUimoiiow 188$ Nr. 3324.
wft Christian Heintze, Meister 1701 t 1732. Identi-
fizierung von Hintze S. j6.
Teilvergoldeter konischer Becher mit flachgetriebenem Or-
nament. H 10,3
Freiherr v. Tucher Nttraberg. Ansst Ntimberg 1885, Katak>g Nr. 801.
Fünf weitere Arbeiten, teilweise mit den Jahreszahlen 17 10
und 171I. Hintze S. 76a-e.
^M Tobias Schier, Meister 1702 t 1733. Identifi-
zierung von Hintze S. 149.
Mit dem Jahresbuchstaben B für 1721 — 1727 Nr. 1379.
Weißsilb. Buchdeckel mit durchbrach. Laubwerk. H 14,5
*{* Baron Horace v. Gttnzburg St. Petersburg 1885.
14 weitere Arbeiten mit den Jahreszahlen 1706— 17 18.
Hintze S. 149 und i5oa'h und k-p.
Breslau, iS.Jh.
293
u.
Nr.
Beichau»
fekhcn
seichen
Meister — Gegenstand — Eigentttaner
1440
Nr. 1372
Nr. 1372
1441
1443
Nr. 1369
1443
Nr. 1370
Nr. 1372
1444
Nr. 1370
CW
Carl Wilhelm Hartman, Meister 1706 f 1729.
HfaSe Identifizierung von Hintze S. 73.
a) Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 1377.
Teilvergoldetes Kännchen, faßförmig. H 12,3
Kommenienrat Mmx Pinkns Neustadt O.S.
b) Mit dem Jahresbuchstaben A Nr. 1377.
Eiförmiger Pokal mit Griff und Deckel. H 17,5
f J. und H. Jeideb Frankfurt a. M. 1883.
Sieben weitere Arbeiten, einige mit den Jahreszahlen 1707
bis 1722. Hintse S. 73 a-g.
MW
Michael Wifimar, Meister 171 5 t 1746. Identi-
fizierung von Hintze S. 180.
Mit dem Jahresbuchstaben B für 1721 — 1727 Nr. 1379.
Weißsilbemer Becher mit eingelassenen Münzen. H 16,5
Hersogl. Silberkammer Dessau.
Vier weitere Stücke, darunter ein Kelch von 1726.
HinUe S. i8oa— d.
Af^ Thomas Beyl, Meister 1719 f 1758. Daten nach
Hutie Hintze S. 44*
a) Mit dem Jahresbuchstaben C fiir 1727— 1737 Nr. 1380.
Löffel. ExzeUenz Due St. Petersburg 1885. L 21
b) Ziervergoldete Schale, getrieben mit Kinderfiguren.
J. und S. Goldschmidt Frankfurt a. M. 1897. X)m icc
Drei weitere Arbeiten, darunter eine 1731 bezeichnet.
Hintze S. 44 a-c.
Nr. 1372
WKf Qottlieb Kuntze, Meister 1719 t I773- Identi-
^^ fizierung von Hintze S. 107.
Mit dem Jahresbuchstaben F für 1746— 1758 Nr. 1382.
Weißsilb. Panzergürtel mit runden Nuppen besetzt. L 98
Knnstgewerbe*Mu8eum Berlin.
Zwei Weinbüchschen, datiert 1758 u. 1762. Hintze s. 107 a u. b.
Qpk Johann Christoph Vogel, Meister 1722 t ca. 1742.
Identifizierung von Hintze S. 172.
a-b) Mit den Jahresbuchstaben C u. D Nr. 1380 u. 1381.
Zwei verg. Tummelchen, p.a. Kotschubey St. i»etersburg 1885. H 3
Fünf weitere Arbeiten bekannt. Danmter drei bei Hinlze s. 172 b-d.
294
Breslau, iS.Jh.
Lf.
Nr.
Bctcbau-
Mdster — Gegenstand — EigentUmer
1445
Nr. 1372
Nr. 1372
1446
Nr. 1372
1447
Nr.?
Nr. 1372
1448
Nr. 1372
Nr. 1372
1449
Nr. 1372
1^
S G
Christian Samuel Grische, Meister 1722 f 1741.
Identifizieruag von Hintze S. 68.
a) Mit dem Jahresbuchstaben C.
Teilvergoldete Kanne mit Gravierung. H 29
Genenl Durnowo St. Petenbnrg i88s.
b-c) Brautbecher von 1727 und Kirchenampel von 1740.
Hintse S. 68 a und c.
^ff Claudius Petrus Timmermann. Hintze S. i68
^^ gibt folgende Daten: Meister 1730 f 1759-
Mit dem Jahresbuchstaben F ftir 1746 — 1758 Nr. 1382.
Weißsilb. Fassung eines Nautilus, Gravierung und Initialen.
Eremitage St. Ftetenborg. H 27
Wahrscheinlich AugUStin Peisker, Meister 1732
t 1758. Hintze S. 134.
a-c) Mit dem Jahresbuchstaben C für 1727- 1737 Nr. 1380.
Drei vergoldete sechsseitige Stengelpokale mit getriebenen
herzförmigen Ornamenten.
Graf G^sa Andrtbsy Budapest MUIenniums-Ausstellnng Budapest 1896,
Katalog Nr. 4536, 4SS2 und 4579.
d-g) Mit dem Jahresbuchstaben D fUr 1737 — 1745 Nr. 1381.
Vier vergold. Tümmler. P. A. Kotschubey St. PtetersVurg i88s. H 34
Cm Benjamin Hentschel, Meister 1732 f 1774.
a-b) Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 1384.
Zwei weißsilbeme Leuchter. A. s. Drey Manchen 1883. H 19
c-d) Mit dem Jahresbuchstaben G Nr. 1384.
Zwei ähnliche Leuchter. Roderich Freiherr v. Walterskirchen Wien 1884.
Acht weitere Arbeiten. Hinue S. 79a-h.
GK
George Kahlert der Jüngere, Meister 1732
h!^ t 1772. Identifizierung von Hintze S. 96.
a) Mit dem Jahresbuchstaben D für 1737— 1745 Nr. 1381.
Vergoldeter Becher mit sechsseitiger Kuppa. H 16,3
Graf Samuel TeleckL Silberausstellung Budapest 1884, Katalog masodik
terem S. 141 Nr. 22.
Breslau, iS.— xgjh.
295
Lf.
Nr.
Bcacbau-
idclicn
scichcii
Meister — Ci^enstmd — Eigenlttiner
1449 Nr. 1372
b) Mit dem Jahresbuchstaben F für 1746— 1758 Nr. 1382.
Jungfrauenbecher, Kostüm des 18. Jahrhunderts. Inschrift
und 1757* AusstelhiDg Leinberg 1894. H 15
Vier weitere Arbeiten, eine davon mit der Jahreszahl 1742.
Hinue S. 96 a, b, d, e.
1450
1451
1453 Nr. 1372
1453
1454
1455
Nr. 1372
Nr. 1372
Nr. 1372
Johannes'
köpf
Nr.?
Nr. 1375
aber
mit 47
i
MS
Johann Martin Schönfeld, Meister 1735 f 1769.
Hintze S. 156.
Mit dem Jahresbuchstaben D für 1737— 1745 Nr. 1381.
Vergoid. Weintonne von vier Löwen getragen, oben Bacchus-
figur. Wappen m. Emaillierung u. Schild modern. H 38
Pierpont Morgan Nev^- York 1902. Ehemal. Sammlung Gittmann Berlin.
Gefl. Mitteilung von E. A. Jones I^ndon. J. Epstein in Schlesiens Vorceit
N.F. 11 171 mii Abb. S. 172.
Glt^ Christian Kretschmer, Meister 1734 f 1758.
Identifizierung nach Hintze S. 105.
Ziervergoldeter Kugelbecher mit Laubwerk. H 15,5
Gräfin Uwarow Moskau 1904-
Vier weitere Arbeiten. Himxe .<i. 105 a-d.
^Jjiy a) Mit dem Jahresbuchst. F für 1746— 1758 Nr. 1382.
^^^ Weißsilb. ovale, leicht getrieb. Schale. L 17
Kommerzienrat Max Pinkus Neustadt OS.
b) Mit dem Jahresbuchstaben G für 1761 — 1776 Nr. 1384.
Weißsilb. getrieb. Salzfaß. J. Drey jun. Manchen 1883. H 8
PQ" Mit dem Jahresbuchstaben F für 1746- 1758 Nr. 1382.
im Schild Z^ci montierte geschliffene Glaskannen.
Frau Geh. Rat Franz Opiienheim lierlin 1918.
„KYSELSKY" Wahrscheinlich Christoph Qottlieb
LesuofLepke Kischky (Kyschky etc.), Meister
1763 t 1764.
Mit dem Jahresbuchstaben G fiir 1761 — 1776 Nr. 1384.
Zwei vergoid. Teller mit ornamentiertem Rand. Dm 24
Auktion Lepke Berlin 191 S< Katalog 1736 Xr. $66—567 Taf. 20.
■:^ti;€tM:i Carl Friedrich Korok, Meister 1835 1 1858.
Weißsilb. konisches Becherchen mit hoher, vielleicht ganz neuer
Treibarbeit. Kommerzienrat Max rinkus N«ustaili O.S. H y^J
Drei weitere Stücke. Hintze s. 103.
396
Brleg
BRIEG (Schlesien)
Lf.
Nr.
Zeitbestmunung
Die Beschau wird in Brieg 1580 eingeführt; die Innungsartikel
vom 2. Januar 1580 bestimmen: »Zum dritten sollen alle meister das
Silber vierzshenn-loettigk vnndt nicht geringer arbeitten, c Als Beschau-
zeichen wird das Brieger Stadtwappen, drei Anker, gewählt Seit
1685 wird auch 12 lötiges Silber zu verarbeiten erlaubt, das Beschau-
zeichen daflir ist ein B. Mhleihing von Prof. Hinue Breik«. Vgl. Hintze in
Schlenens Vorzeit N.F. VI 191 2 S. 98 ff.
Bcactuia-
seichen
Zeitbestimmttog
Lf.
Nr.
Beachao-
■dcheB
1456
1457
M58
1463
9
Nr. 1456
1463
Nr. 1457
1464
Nr.?
Beschauzeichen
Ende des 16. Jhs.
Beschauzeichen
16. — 17. Jh.
Beschauzeichen 17. Jh.
1459
1460
1461
,3"
Ifintse
I»
Hintse
Besdiauzeichen
seit 1685 und 18. Jh.
Beschauzeichen
um 1740.
Beschauzeichen
um 1745.
Meister-
seiclien
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
ja( Vielleicht Markus Härder, Meister 1570, als Rats-
herr erwähnt 1602. Hintze in Schles.Vorz. N.F. VI S.100.
Verg. Kelch mit Gravierung U.Wappen. Gestiftet 1 591. H 18
Evangelische Pfarrkirche Ftlisten-Ellgiith Kreis Öls. AnssL im Schles. Mnseom
für Kunstgewerbe Breslau 1905, Kat. Nr. 491.
1^ Nach Hintze : Nickcl Knobloch von 1 578 bis nach
^^ 1596. Schles. Vorzeit N.F. VI S. 100.
Vergoldete Fassung an einem Nußbecher. Wappen u. Initialen.
Patriarchen-Schaukammer Moskau. Kat von 1883 S. 39 Nr. I3. H 46
^3 Nach Hintze vielleicht Daniel Wcgcr, 1634.
Teilvergold. Kelch, Korb durchbrochen mit Email-
medaillons.. H 27
Nikolaikirche Brieg. Ausstellung im Schlesischen Museum für Kunst-
gewerbe Breslau 1905, Katalog Nr. 492. Schles. Vorz. N.F. VI S. lOO.
Brieg» Bruchsal
297
u.
Nr.
lekhan
ffif |H!B
I4«5
1466
Mß?
Nr. 1458
Drei
Anker
n
B"
,3"
jflt Wahrecfaeinlidi Martin Jftckcl, heiratet 1652, er-
wähnt 1679. Sdiles. Vorz. NJ*. S. 100.
a) Teilvergoldete Abendmahlskanne mit Buckeln, graviertem
Wappen und Inschrift von 1660. H 33
b) Weißsilbeme achteckige HostienbUchse mit gravierter Blume.
Stifterinschrift von 1675.
^fikoUvakirclie Bri^. Auast im Schlenclwa M«ie«m ftr Kmüfewcrbe
Breilan 1905, Kat Nr. 495 «nd 496.
^jj> Nach Hintze: Christoph Pfefler um 1698 f I7I3*
Schles. Vorzeit N.F. VI S. lOO.
Teflvergold. Kelch, am Fuße Girlanden, die Kuppa durch-
brochen mit Engelsköpfen. 1701. H 22
Stanishiiakirche Conndswaldaii Kreis Bri^. Auast im Schles. Mvacnm ftr
Kmistgewerbe Breslu 1905, KsL Nr. 497.
CO
"tä7«« Nach Hintze: Christian Owcsky (?) 1754—1778.
Schles. Vorz. N.F. S. ic».
Frauengürtel mit Schlußrosette.
Grifin T. Posadowsky^Wehner auf Groß-Fhischnitx O.S. Ansst im Schles.
Mnaeun ftr Kvnstfewerbe Breslan 1905, Kat. Nr. 498.
BRUCHSAL (Baden)
Lf.
Nr.
Beichau*
seichen
Meister,
xeiclien
Meister — Gegenstand — Eigentttmer
1468
1469
Skizxe
Nr. 1468
Nr. 1468
Nr. 1468
1470 Nr. 1468
Beschauzeichen 17. und 18. Jh.
IfSfc ä) Meßkännchen. Kirche in Bnichsal.
Slüsse b) Meßkelch. Kirche in Mingokheim, Kreis Karlsruhe.
c) Kelch.
Kirche in Weier, Kreis Offenburg. SSmtliche drei Stücke nach Mitteihing
des i* Pkof. F. Mone Karlsruhe.
99DF" Teilvergold. Deckelkanne mit Rokokoomamenten und
verbunden Vögcln. Als Füßc drci sitzcudc Löwen. H 13
J. Jacobson, AntiquititenhSndler St. Petersburg 1885.
2gS
Buchh^U, BOtsow
BUCHHOLZ (Sachsen)
U.
Nr.
1471 HANS JACOB FRANKE 1670 (Buchholz?)
Kelch auf scchspassigefn Fuß mit getriebenen aufgelegten Ornamenten,
Blumen, Engelsköpfen und geschHffenen Glasflüssen. H 24
Kirche in Müdcoan. Ban- u. KnostdenkmÜer des Königr. Sechsen Heft IV, Steche,
AmlshftQpünannscheft Annahcrg S. 8a.
BÜTZOW (Mecklenburg-Schwerin)
LT.
Nr.
sekhcn
Meister — Gegenstand — Eigentümer
147a
1473
1474
Beschauzeichen 16. Jh.
Beschauzeichen 17. und 18. Jh.
I.
.3"
{.Rechteck
1475 Nr. 1472
Beschauzeichen 19. Jh.
Feut »Großer silb. Bdt vom Jahre 1504c und eine Patene.
Kirche in Blltzow. K.- n. Geschichts-Denkm. Meck]enbvf]g^hwerin a. Avfl.
1901 IV S. 66.
1476 Nr. 1472
]0l
ohaeMafl
Vergold. Pokal. Im Innern des Deckels ein getriebener
Hirsch, als Deckelbekrönung ein Landsknecht. H 39,5
Lttdvtig Cahtt-Speyer Wien.
1477 Nr. 1473
.JIEI
DEN"
i. Rechteck
Vier Pätenen und eine Hostienbüchse, letztere von 1689.
Kirchen in Btttzow, Qualitz und Nenenkirchen. K.- vl Gesc h ieht»'
Denkin. Mecklenbnrg-Schwerin 2. Aufl. 1901 IV S.66, 10a u. II 8.
Ebendort sind weitere Arbeiten mit „B" und „B mit Krone'^ ab Beschanr
zeichen nachgewiesen.
Bunzlau— Cham 299
BUNZLAU (Schlesien)
Vgl. Erwin Hintze, Schlesische GSS in Schlesiens Vorzeit N.F. VI 19 12
S. 100. Dieser Arbeit entnehme ich das folgende Beschauzeichen:
M78 liini Beschauzeichen um 1750.
BURGHAUSEN (Oberbayem).
Beschauzeichen um 1760 konstatiert, aber nicht näher angegeben.
Kttnstdenkiniler Bayern I 3378.
siehe Kassel.
(Hannover)
1479 Stempelt 1569 betrügerischerweise mit dem Löwen. Siehe Lüneburg.
1479^ Stempelt mit einem Pferd. Almuiach des Monnues, Pkris 1787 S. 190.
Wegen Stempelung mit dem Stadtwappen u. ,ef ner Jahresiahl veigleiche die Taxordnung
von Bninnschveig und L4lBeburg 1646 Art. 32, oben S. 270 twischen Nr. 1277 u. 1278
CHAM (Bayern)
Vgl. Rieh. HofTmann und G. G. Hager, Kunstdenkmäler Oberpfalz und
Regensburg, Bezirksamt Cham, München 1906, wo aber ein Beschauzeichen
nicht nachgewiesen ist.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
2^tchra Meister •— Gegensund — Eigentümer
1480
I48I
Q
Nr. 1480
Beschauzeichen? Ende des 17. Jahrhunderts.
Fehlt? Weißsilbeme Hostiendose mit Inschrift von 1690.
Johanneskirche Ansbach. H 24
300
Cham, Qeve
u.
Nr.
Bctehatt-
Mielkaa
^iiSHu MdMr ^ GcftoiUiid ^ Eifendbiier
L|8a
1483
„BeichMi.
ChMM"
„BoeluNu.
CIUUB"
, J^S^ Vei^groldcter Kelch mit getriebenem Laub- und Band-
wefk. Inschrift und Wappen. H 24
Kirche in Cham. IC-Denkm. du Köoigreichi Bajwv n iv, Hofbnana
und Hager, Bex.-AiDt Cham S. 30.
fX»^* Vergold. Kelch mit getriebenem Laub- u. Bandwerk.
Kirche in Sattelpeihistein. K.-Denkm. Bayern n iv, a. a. O. S. 1 3a« H 24
CLEVE (Rheinprovinz)
» 1694 erging eine kurfUrstliche Verordnung Über die Goldschmiedeari>eit
für das Herzogtum Cleve und die Gra&chafl Mark, das Fürstentum Minden und
die Grafschaft Ravensburg § 7 • • • bestimmt, daß jedes StUck von Gold,
Silber, Zinn oder Kupfer mit seinem gerechten Zeichen und zwar nebst
dem gemeinen Stadt- und Meisterzeichen, auch mit einem Zepter
oder Adler samt einverleibter und jährlich zu verändernder Jahres-
zahl gestempelt, solche Stempel sauber geschnitten und auf die Arbeit rein
ausgestempelt werden, damit ein Jedweder es wohl erkennen möge von welchem
die Arbeit herkommen.«
E. T. Czihak, Die Edelschmiedekanst in Pkcnßen, DOsaddorf 1903 S. a6.
COBLENZ
siehe Koblenz.
COBURG
siehe Koburg.
CÖLN
siehe Köln.
COESFELD
siehe Koesfeld.
COTTBUS
siehe Kottbus.
Crailsheim
301
CRAILSHEIM (Württemberg)
u.
Nr.
Bctcluui-
idchen
jololigii McMter " Gc^ottuM "^ ciijsiiMUiim'
1484
it
Beschauzeichen 17. Jh.
1485
Nr. 14B4
fifl a) TeAvergoldete Hostiendose. 1646. H 11,5
^HI^ PikrruBt Langenlnirg. Abb. bdPusarek, Alte GS-Aibeiteni9ia
T«f.XLIX.
Nr. 1484
Nr. 1484
b) Vergoldete Ahendmahlskanne. 1659. H 23,5
Pfiummt Langenbiii]^.
c) Vergoldete Abendmahlskanne. 1666. H 25
PCurmmt Obenontheim. AnssteUmig Kirchl. Knnit in Schwaben, Scndfut 191 1.
TAFELN
Aachen, Hans von Keutlingen
R>48
Alt-Bieisach, Petrus Berlin ai
1496
RMl«
sburg, Nikolaus Seid, 1490-1 j 16
1494
R'332
;, Stephan Kipffenberger, 1529-1
R' 370e
Augsburg, David Altcnsteltei, j;7j-n5i7
lurg, Matchaeus Wallbaum, i j 90-16)0 oder 16; 1
lJ9J-i6io
R'428u
urg, Matihaeus Wallbaum, ijpo-iöjo oder 1652
R*440b
Augsburg, Ulrich Ment, 1)95?- 1652? odeir Valcnrin Michael, 1 593-1614
Augsbuig, Melchior Gelb, 1617
R>606si
Augsbui^, unbekannier Mei:
Augsburg, Hans Christof Fese nnuier, iäii)-i6ä4
.641
H'568o
Augsburg, Ludwig Billei? 1678-1710
R' 678t-u
Augsbuig, vielleicht Johann Ludwig BillcFl, 1684-17)1
Augsburg, AI brecht Biller, i
Augsburg, Johann Jakob Billcr, 1714-171J
1716-1719
Augsburg, Johann Jäger f 1669 oder Jakob Jäger f 167)
Um 1Ü60?
TAFEL 18
R' 6&t$s
Augsburg, Christian Drentwett II, i667-:7D5
R'TSOn
Augsburg, Michael Heckcl, i
1697
R'T4S$
Augsburg, Job. Andreas Thelot, i689-i7}4
R» 773 SS
Augsburg, unbekannter Meister, 17. Jahih,
H' 778 b
Augsburg, Philipp Stcnglia, i
R=867b
Aujjsburs, Joh. Christoph Dccntaeii, 1718 {1711
zwischen 1714 u. 1729
R' 910h
Augsburg, Bernhard Heinrich Wcye, i7})-i78i
R»U80
Btilin, Bernhard Quippe, 1689
R' ISSAd
Beclin, G. Hossauer, ca. i8)i-i8i;. Entwurf von Cornelius, modelliert v
R> 131 tb
schweig, Samuel Becker
Breslau? Meister AV
Sogen. Briegcr Becher vor der Restau
Angeblich i ;58
R' 13SSa
Breslau? Meister AV
Sogen. Brkger Becher nach der Restauration (ungenaue Skizze)
Hinzugekommen sind Wappen, Emaillierung, obere Säulenstellung und ähnliches
Angeblich lijB
R' 142Ö1
Breslau, Christ. Mentzel d. Ältere 1668-1
1671
305
I. MARKENREGISTER
Die Markenregister a, b und c siad in der Weise miteinander verbunden,
daß die Zeichen, welche man in mehreren derselben suchen könnte, möglichst
in dem voranstehenden R^^ister untergebracht sind. Demnach sind die Marken
folgendermaßen aufieusuchen:
Figürliche Zeichen mit Buchstaben bei den Buchstaben im
Register der Monogramme la.
Buchstaben mit Zahlen ebenfalls bei den Buchstaben im
Register der Monogramme la.
Figürliche Zeichen mit Zahlen bei den Figuren im Register
der figürlichen Marken Ib.
Zahlen allein im Register der Zahlen Ic.
5o6 Register dar Monogramme
a) Register der Monogramme
Beim Aufsuchen der Stempel im R^;ister der Monogramme ist folgendes
zu beachten:
Alle Stempel, welche aus Buchstaben allein bestehen oder aus Buch-
staben und anderen 2^chen, finden hier ihren Platz.
Die Reihenfolge ist eine alphabetische; die Buchstaben des russischen
Alphabets sind, soweit sie den Formen des lateinischen entsprechen, bei
diesem eingereiht, demnach wäre ein russisches C nicht bei S, sondern bei C
zu suchen.
Die im Stempel voll ausgeschriebenen Goldschmiedenamen sind in dem
Verzeichnis der Goldschmiedenamen untergebracht
Bei der Anordnung innerhalb des Alphabets habe ich mich sehr oft
nach den in Naglers Monogrammisten Band I niedergelegten Prinzipien gerichtet
Ein strenges S)^tem wäre ohne große Härten nicht durchfuhrbar gewesen.
Im allgemeinen mag etwa folgendes zu bemerken sein:
Bei verbundenen oder verschlungenen Buchstaben entscheidet derjenige,
welcher am meisten nach links vortritt, in zweifelhaften Fällen derjen^e,
welcher im Alphabet früher vorkommt Wo die Buchstaben eines Stempels
in mehreren Linien angeordnet sind, richtet sich die Einreihung nach der
Reihenfolge der Linien.
Wo keine besonderen Fragen vorlagen, wurden die vertieften Budistaben
nach den erhabenen angeordnet Die Kleinbuchstaben stehen erst nach allen
Großbuchstaben.
Die Schildform geht vom Rund und Oval zum Quadratischen, Vielseitigen
und Fassonierten über.
Die Reihenfolge der Beizeichen ist die gleiche wie die der figürlichen
Marken im folgenden R^;ister b.
Register der Monogramme A — B
307
Nr.
Marke
a? „A"
89 ,^"
1893 ,A"
HO* ^
"66 Q
1377
"54
306 9
185 §
278
338
106
65
66
67
§
Mr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
Nr.
Marke
73
HO
1065 %
69 „AB"
579 ^
443 @
550 Q
94B
1146
580
Q
AG
A-B
1001 Bjj«
Hn DrcipaO
30 , ACH"
31 ,ACH"
983
18
IOI3
\CH
\Ll\
w«
i.Hcmchild
936 ^
597 ®
FS«
im Dreieck
I0Q5
508^
1400 (^
I3I3 (Sl
55 «AK«
1334 ^
493 ®
51 ,AM"
90 ,AM"
675
840 „AP"
im Oval
533
AM
®
1447
380 ^
1040
1335 „AR"
im Oval
501
g
3S1 '^
54 ..AS«
453 ^
970
661 ^
448 @
1389 ß
1388 @
433 )0C
1436 ^
805 @
540 ^
781 ^^
1313 ^
5»
641
^
ULB
307
994
355
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Nr.
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1367
1370 ^
1369 ^
463 ^
1169 w
767 ©
374
373
®
«
893 „W"
im Rund
Nr.
M
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im Mcchtock
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333
1338
z«
Register der figOri. Marken Himmelskörper— Löwe
319
b) Register der figOrlichen Marken
Die Marken sind in folgende Gruppen zusammengefaßt: Himmelskörper
— Mensch — Löwe — Diverse Säi^^etiere — Adler, diverse Vögel — Niedere
Tiere, Wasser — Pflanzen . — Szepter, Waffen — Geräte — Architektur —
Kreuz — Hausmarken — HeroldstUcke.
Nr. Marke
Mr. Mute
Nr. Marke
Mr. Mnln
Nr. Marke
Himmelskörper
'(*)
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338 ^
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Mensch
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137a
1373
1375
1376
49
50 (5
733 A
796 O
1479 Löwe
1999
1277
@
xa69
Löwe (vgl. Säugetiere, Greif)
1991
X98l
@
i^ Ol
1378
xa87
I9g5
@
xa84
xa79
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X983
d
@
320
Register der figtirl. Marken Löwe—Wasser
Nr. Marke
xa86
ia89
X087
1x48
"49
1150
1151
SS
®
Nr. Marke
1099
1102
XO93
Nr. Marke
xxox
II04
XIOO
Nr. Marke
iiP5
Wachsender
Löwe
5« ©
S9A
1153
"53
1339
"37
1360
Diverse Säugetiere
1336 Q
1479 Pferd
367 O
701
Ein
Lramm
931 Lramm
mit Kahne
ohne Mafl
^
Nr. Marke
XO94
1394
1363
X363
I36I
107 „Adler"
Nach
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33
17
16
Adler, diverse Vögel
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^
13
1478
1332
®
14
15
®
1331
1333
669
657
755 ©
6U
Niedere Tiere, Wasser
445
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93
^
94
s
92
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353
^
85« Q
607
651
Ü
713
o
864 Eule
in rundem
oder ovalem
Schild
438 Q
lOI
G
Register der figürl. Marken Pflanzen
321
Nr. Marke
Nr. Marke
Nr.
Marke
Nr Marke
Nr. Marke
498 e
9
313
355
356
357
®
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757 ^
697
533
450
449
361
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22
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34
35
36
27
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30
31
32
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8
35 d
36 g
Pflanzen
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37
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48 ^
39
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54
55
57
58
59 ^
60 S
61
63
63
65
66
07
68
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t69
[70
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73
173
74
75
[76
177
[78
t79
[80
[8x
[83
t83
i
322
Register der ügürL Marken Pflanzen— Geräte
Nr.
Nr. Marke
Nr. lUik« I Nr. ICarlw
Nr. IfariM
X84 ^
x86
107
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189
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191
193
193
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914
915
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®
995
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935
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9
Szepter, Waffen
1353
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456 g
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Geräte (und Gegenstände)
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1343
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9
X35I
1347
739
I
Register der figüri. Marken Gerftte— Hausmarken
3^3
Nr. Marke
Nr. Marke
45
6i8
©
600
883
630
.m.
®
619 (g
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1468 Q
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1484
546 @
544
434 09
Nr. Marke
743
741
401
®
346 @
745
S
9
&
742
747
Nr. Marke
1457
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'^ hom
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Nr. Maik«
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363 Q
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Q
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497
^
Architektur
^, Drei
^ Türme
1x40
®
1x41
Kreuz (vgl Hausmarken)
487
Hausmarken
^ Haus-
**♦ marke
344 ^
389 d
534 @
349 ©
435 ®
397 t j
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Uogeoau
1306
X3X0
^■■■H
334 Rcgirter der %OiL Marken Hautmarken — c) Reginer der Zahlen
Nr. Mvln
Nr. Mute
Nr. Mute
Mr. MHte
Nt. Mwb
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444 Q
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1395 @
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399 Q
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493 9
1476 ]A{
OllMlIllfl
Heroldstücke
1068 g
1069 g
1070 1^
1071 j|J(
365 ®
1073 9
Unat Jus
c) Register der Zahlen.
Nr. MariM
Nr. Hube
Nr. Ifuln
Nr. Mvln
Nr. Mute
"63 4
236 g
337 (
iiio OB
1109 CD
1x06 03
325
n, VERZEICHNIS DER
GOLDSCHMIEDENAMEN
326 Goldschmiedenamen
Die hier folgenden Meister sind nach dem Zunamen alphabetisch geordnet
Selbst dann, wenn ein Meister bei seinem Taufnamen genannt worden zu sein
scheint, ist er mit seinem Nachnamen eingereiht. Nur in seltenen Fällen stehen
beide Namen im Register.
Die in das Register mitaufgenommenen Namen von Nichtgoldschmieden
sind durch Buchstaben gekennzeichnet : (E) Emailleur, (Elf) Elfenbeinschnitzer,
(Entw.) Entwerfer, (M) Medailleur, (Min.) Miniaturmaler, (Mod.) Modelleur,
(O) Omamentstecher, St. (Stecher), (U) Uhrmacher.
Goldschmiedenamen Aaken— Biberger
327
Nr.
Familien« und Vomumen
Nr.
FamOicn* und VonuuBcn
414
^aken, Jan v. (Min.)
979
Bauer, Josef Ignaz, Silber-
685
Abereli, Job. Sigmund
bändler
809.810
Adam, Elias
753
Baumann, David
956
Adam, Job. Jacob
785
Baur, Jakob
406
Adamstet, Andreas
901
Baur, Job. Jac.
630
Adinger(Attinger),Jobannes
986
Baur, Job. Jak.
1046
Allgöwer, Jakob Samuel
711
Baur II, Matthäus
911
Allmann, Jobann Leonbart
725
Baur, Tob.
370
Altenstetter, David (aucb E)
1130
Bayer, Jobann Ernst
712
Amende, Job.
383. 384
Bay(e)r, Melchior
499
Antboni, Hans Andreas
500
Bayr, Hans Michael
370
Angermaier, Cbristof (Elf.)
436
Beck, Ulrich
460
Apello, Stepban
965
Becker, Johann
630
Artinger, Jobannes
874
Becker, Job. Franz
1172
Ast, Joachim der Altere
1311
Becker, Samuel
1181
Ast, Joacbim der Jüngere
952
Beckhardt, Johannes
406
Attemstedt, Andreas
1188
Beltz
370
Attemstetter, David
1404
Bendel, Caspar
807
Atzwanger, (Jobann) Georg
487
Benner, David
112
Aurifaber, Jobannes
479
Benner, Philipp (Jakob)
978
Bergmüller, Job. Andr. (O)
978
Bergmüller, Johann Georg
13aer, Adam
(O)
846
48
Berlin, Petrus
376
Bair, Hans
847
Bertold, Franz Ignaz
464
Bair, Hans Jacob
990
Bertold, Jobann Ignaz
375
Bair, Matthäus
Caspar
539
Bantzer, Christof
43
Bescko, C.
997
Bardet, Samuel
43
Besco, Everbard
1388
Bartel, Frantz
729
Besmann, Gabriel
909
Bartermann, Gottfried
587
Beßmann, David
758
Bartermann, Jobannes
1004
Betkober, Carl Samuel
934
Bartermann, Jobann
858
Betle, Franz Antoni
1197
Baudesson, Daniel
1308
Beust, Heinrich
975. 976
Bauer, Georg Ignatius
1442
Beyl, Thomas
729
Bauer, Gottlieb
900
Biberger, Jakob Christoph
2*
328
Goldschmiedenamen Biener — £heni
Nr.
FaniKcn- und Vornaoica
Nr.
Kamilicii- imd Vomamca
487
479
578-580
566
581. 582
583
571-577
572-577
567-570
570
1027
1320
1314
1335
1330
1318
1130
1252
1419
817
497
940
487
844
1038
30
1028
971
663
811
935
1055
119
1224
1067
Biener, David
Biener, Philipp (Jakob)
Biller, Albrecht (auch O)
Biller (Byler), Johann Baptist
Biller, Joh. Jacob (auch O)
Biller, Joh. Jac.
Biller I, Johann Ludwig
Biller II, Johann Ludwig
Biller II, Lorenz
Biller, Ludwig
Blau, Sebald Heinrich
Bock(e)len, Johan Baltzar
Boden, Friedrich
Boden, Georg Gottfried
Boden, Johan Gottfried
Boden, Zacharias
Böger, Johann Ernst
Bopp, A.
Boxhammer, Hans
Bräuer, Joh. Friedr.
Braun, Tobias
BraunmüUer, Franz Anton
Brenner, David
Bruglocher, Joh. jac.
Bruglocher, Johann Jakob
Brun, Johann (Hans)
Burger, Johann Chri.stoph
Burger, Johann Karl
Busch, Esaias
Busch, Esajas
Busch. Johann
l^hristeiner, Georg Sigm.
Colman, Desiderio
Cornelius, Peter (Entw.)
Croon, C.
958. 959
832
1175
832
372
372
1417
939
597
752
936
378
885
987
651
835
931
960
867
551
722
722
872
1357
1033
904
912
1417
466
427
927
465
707
LJammann,JohannWilheIm
Dankeimair, Thomas
Dasenig, Hans Jürgen
Daßdorf, Theodor
Defner, Nikolaus
Deschler, Jakob
Deßmair, Nikolaus
Dietrich, Christoph
Dopf, Johannes
Drentwett, Abraham
Drentwett, Abraham
Drentwet, Abraham
Drentwett, Balduin
(auch Med.)
Drentwett, Christianus d. A.
Drentwett, Christianus d. J.
Drentwett (II), Christoph
Drentwet, Emanuel
Drentwet, Gottfried
Christian
Drentwett, Johann Christian
Drentwett, Joh. Christoph
Drentwett, Jonas
Drentwett, Phil. Jac.
Drentwett, Philipp Jacob
Drentwett, Phil. Jakob
Drewer
Drexel
Drexel, Michael
Dreyer, Salomon
Drogen (Dröger), Caspar
Drusse, Nicolaus (O)
DürenhofT, Jacob
LLckart, Johann Christoph
Eckirch, David
Ehem, Balthasar
Goldschmiedenamen £ichler — Qondrian
329
Nr.
Pamiliea- und Vornamen
Nr.
Familien- und Vornamen
632
Eichler, Heinrich
736
Frank, Gottlieb
1329
Eimbke, Georg Matthias
147 1
Franke, Hans Jacob
484
Eisesser, Bernhard
863
Franson, Nikolaus
814
Engelbrecht, Johannes
673
Freudenberger, Samuel
927
Engelbrecht, }ohann
485
Frey, Daniel
Christoph
736
Friebel, Georg
484
Engelschalk, Benedikt
513. 514
Frieß, Joachim
333
Epfenhauser, Christof
483
Fromer, Michael
334
Epfenhauser, Christof
335. 336
Epfenhauser, Christof
Leonhard
vjaab 11, Georg Lorenz
423
Erb, Komelius
837
365
Erhard, Christoph
838
Gaab III, Georg Lorenz
683
Erhard, Georg
643
Gaap, Adolf
527
Ernst, Georg
478
Gaß, Michael
656
Ernst, Hans Jacob
I2I4
Gasser
655
Ernst (I), Joh. Baptist
47
Geese, Johannes Christof
824
Ernst (II), Joh. Baptist
697
Gelb
1355
Emsting, Dan. Alb. (St.)
889
Gelb
85
Evers, Lorenz
888
Gelb, Johannes
532.533
Gelb, Matthias
503
Gelb, Melchior
668
Gelb, Melchior
732
r* aßnacht, Johannes
1005
Gemmerle, Abraham
391
Fesenmair, Bartolnie,Sflber-
1218
Gentzmer
händler
1184. 1198
Gerardet, Jean Louis
508
Fesenmaier, Hans Christof
1218
Gertzmer, Ferd.
659
Fesenmayer, Hans Franz.
1020-1022
Gericht, Gustav Friedr.
831
Fesenmayer, Jos. Wolfg.
1225-1227
Gerike, Fr. Emil
736
Fideler, Georg
358
Gersbach, Georg
1224
Fischer, Aug. (Mod.)
521
Gilg, Jeremias
564
Fischer, Nikolaus
1184. 1198
Giradet, Jean Louis
"37
Fleischmann, Georg Jos.
925
Girschner, Johann Christian
373
Flicker III, Johann
354
Glaubich, Theophil
373
Flicker IV, Johann
[196
Godet
420
Flicker, Zacharias
1195
Godet, Jacques
347
Forster, Adam
1195
Godet, Jean
550
Forster, Adam
482
Güttich, Paulus (Kupfer-
347
Forster, Joachim
stecher)
649
Frank, Christian
1189
Gondrian, Salomon
330
Goldschmiedenamen Oontoner— Holtzinger
Nr.
Funaien- uod Vomamcfl
Nr.
PMBilicn- tmd Vormmcn
I2l8
Gontzmer, Ferd.
593
H^genauer, Leonh.
II9I
GrafT, Christian Ludwig
1392
Heidecker, Andres
II9I
GrafT, Johann Heinrich
1477
Heiden
II9I
GrafT, Johann Otto
862
Heiglen, Johann Erhard
I33I
Gravenhorst, Wilhelm
(auch O)
1445
Grische, Christian Samuel
1122
Heim, J. K.
1432
Grische, Elias
1438
Heintze, Christian
669
Grill, Abraham
1426
Heintze, Gottfried
657
Grill, Anton
1224
Held, L. (Mod.)
442
Grill, Balthasar
1448
Hentschel, Benjamin
II76
Grim, Joachim
429
Hentz, Caspar
476
Grosz, Cornelius
636
Hering, Hans Heinrich
476
Grosz, Elias
851
Herkommer, Johann Georg
476
Groß, Philipp
(auch O)
445
Grundler, Michael
898
Herman, Johann Christian
1005
Gutwein, Anton
91
Herman, Stephan
999
Gutwein, Franz Anton
437
Herz, Heinr.
962-964
Gutwein, Jos. Wilh.
903
Heuglin (Heyglin),
Bartholomäus
862
Heuglin II, Joh. Erhard
590
Heuglin, Mart.
Jrlafner, Michael
1400
Heyne, Augustin
601
1429
Heyner, Gottfried
429
Hainz, Caspar
994
He(r)zebik, Joseph Tobias
vor 122
Halder, Jakob
1402. 1403
Hiller, Joachim
1050
Haller, Johann Rudolf
534
Hindenach, Kaspar
1462
Härder, Markus
359
HöUthaler, Georg
593
Hartbrunner, Lukas
1312
Höppener (Hoepner oder
1440
Hartman, Carl Wilhelm
Hoppen), Adam
1332
Hasse, Conrad Nikolaus
595
Höschel, Paul
644
Heckel
1115
Hoff, Paulus in
361
Heckel, Martin
1217
Hoffmann, Esaij Carl
730
Heckel, Michael
1408
Hoff mann, Georg
1039
Heckenauer, Jeremias
112
Hof herr, Johannes der
Balthasar
606
Hohleisen
957
Heckenauer, Joh. Balthasar
898
Hohleisen, Johann Christian
(Bapt.)
609
Hohleisen Johann Christoph
955
Heckenauer, Joh. Ph.
792
Hohleisen, Johann Friedrich
957
Heggenauer, Johann
982
Holm, Adolf Carl
Balthasar (Bapt.)
1194
Hol tzinger, Johann Friedrich
Goldschmiedenamen Hopfner— Kyselsky
331
Nr.
FamilicD- und Vomunen
Nr.
Fiunilico- und Vornamen
601
508A
1224
902
I20I
941
410
I34I
363
721
113
1228
1228
I2I2
1228
1074
1435
III5
142 1
I412
1465
750. 751
589
720
621. 622
621. 622
713
854
1009
950
766
808
470
623
9. 112
607
638
623
Hopfner, Mang
Hom, Albrecht von
Hossauer, G.
Huber, Paulus
Hübner, Joachim
Hubner, Johannes
Hübner, Paul
Huep, Johan
Hueter
Hu(e)ter, Michael
Hufnagel, Heinrich
Humbert, Georg
Humbert, Jean George
Humbert, Jeremie
Humbert & Sohn
Hunde, Sebastian
Ihme, Gottfried
Imhof, Paul
Jachmann, Hans
Jachmann, Mattheus
Jäckel, Martin
Jäger
Jäger, David
Jäger (I), Elias
Jäger, Jacob
Jäger, Johann (Hans)
Jäger, Philipp Heinrich
Jäger, Philipp Jakob d. Alt.
Jaeger (III), Philipp Jakob
Jaser, Johann Georg
Jebenz, Johann
Jebenz, Johann Ulrich
Jeger, Jacob
Jewens, Christian
Johannes
John, Gabriel
John, Wolfgang
Jordan, Christoph
1449
995
1209
1209
379
617
415. 416
332
1454
518
951
1315
432
1406
1430
414.415
1219
517
1023
815
477
682
783
U55
1463
387
493
786
826
145 1
1432
1061
826
652
1443
1428
H54
Ivahlert, George derjüngere
Keller, Georg Ignaz
Kesel (siehe Joh.Chr.Kiesel)
Kiesel, Johann Christian
Kilian,Bartolomäus(auch St)
Kilian, Johannes
Kilian, Lucas (O)
KipfTenberger, StefTan
Kischky,Christoph Gottlieb
Klebiller, Johannes
Kloße, Johann Georg
Knop(f), Berendt
Koch, Bartolme
Koch, Veit
Körner, Gottfried
Körver, Johann
Kohlheim, Johann Gottlieb
Kolb, Hans
Kolb, Jac. WUh.
Kolb, Lorenz
Kolb, Nicolaus
Kolb, Wolfgang Caspar
Koler, Joh. Gg. Sigm.
Korok, Carl Friedrich
Knobloch, Nickel
Kramer, David
Kramer, Tobias
Krehn, Joh. Jak.
Krelle, Moritz
Kretschmer, Christian
Kriesche, Elias
Kröner, Johann Georg
Küsel, Melchior
Küsel, Philipp
Kuntze, Gottlieb
Kuntze, Thomas
Kyselsky
332
Labich -Mentzel
Nr.
Faailtan- und VonuMS
Nr.
FaaiHca. und Voraum
Labich, Balthasar
433
Lotter, Bartfaolme
377
541
Lotter, Geofg
489
Laminet, Hans Valentin
56s
Lotter, Isaac
816
Laminet, Johann Christoph
117
Lucas von Antwerpen
1057
Laminet, Michael
34S
Ludwig, Michel
737
Landes, David
839
LUtkens, Christian
981
Lang, Franz Anton
642
Lutz, Andreas
917
Lang, Franz Rupert
84s
Lutz, Jakob
869
Ling, Franz Thaddaeus
441
Lang, Georg
531
Lang, Hans Jerg
98S
Lang, Jos. Karl
JVLäckel, Johann Joseph
954
Langenbauer,JohannMartin
1000
474
Laubermann, Balthasar
899
Mäderl, Franz Christoph
1190
Lefeire, Jeremie Charies
1171
Männlich, Daniel
1190
Lehnert, Joh. Christian
1185
Männlich, Otto
524
Leider, Gregor
1200
Mahler, Johann Ludwig
584
Leipziger, Christoph
1117
Mahr(r), Georg
430.431
Leiß, Nikolaus
522
Mair, Abraham
474
Leitersdorfer, Bartholomäus
548
Mair, Johannes
412
Lencker, Christoph
918
Manlich, Johann Christoph
456
Lencker, Johannes
611
Mannlich, Heinrich
413
Lencker, Zacharias
773
Mannlich, Johann Heinrieb
481
Lenghart, Tobias
588
Maurer
642
I«esser, Antonius
1007
Maurer, Franz Ignaz
430
Leucker, Nikolaus
866
Maurer, Johann Martin
481
Leuckhardt, Tobias
690. 691
Majrr, Michael
1199
Lieberktihn, Christian
591
Maystetter, Melchior
1186
Lieberkühn, Johann
1258
Meckenem d. Alt.
Christian
1259
Meckenem, Israhel von
III
Lindau, Conrad von
(auch St.)
1215
Lindenberg, Gabriel
696
Mehrer, Johann Christoph
524
Linderer, Gregor
833
Mehrer, Joh. Otto
456
Linker, Jobannes
1182
Meißner, Siegismund
8!
Löwenh^gen I, Friedrich
105
Meixner
Adam
522
Ment, Abrah.
83
Löwenhagen ü, Friedrich
364
Ment, Hans
Adam
440
Ment I oder II, Ulrich
430
Loße, Nikolaus
1425
Mentzel, Christian
492
Lotter, Abraham
836 Mentzel, Gottlieb
Goldschmiedenamen Menzel — Owesky
333
Nr.
Nr.
FaBiHea- wid Vocmumü
8l2
886
591
1405
80
82
1336
1339
468
615
469
440
403
592
827
928
915
823
66S-667
639
1327
345
1409
893
428
1336^
1204
1207. 1208
51
lOOI
1433
118
467
114
615
1210
1025
897
348
348
Menzel, Gottfried
Menzel, Johann Heinrich
Merzenbach, Marx
Mesenhammer, Lazarus
Meyer, Caspar
Meyer, Johann
Meyer, Johann Baltasar
Meyer, Johann Ludwig
Michael, Daniel
Michael, 'Hans Jerg
Michael, Jeremias
Michael I, Valentin
Miller, Jacob
Miller, Johannes
Mitnacht, Christianus
Mittnacht, Friedr. Conrad
Mittnacht, Hieronymus
Mittnacht 11, Johann
Mittnacht, Johannes
Mittnacht Moritz
Miros, Herman Georg
Möringer, Ulrich
Mohner, Daniel
Moy, Joseph Anton
Mozart, Anton (Min.)
Mühe, Johann Burchard
Müller
Müller
Müller, A.
Müller, Abrah. Bemh.
Müller, Christoph
Müller, Constantin
Müller, Daniel
Müller, Hans (Johannes)
Müller, Hans Jacob
Müller, Johann Bernhard
Müller, Joh. David
Müller, Johann Peter
Müller, Wendel
Müller n, Wendel
1205. 1206
480
1062
Müllers
Münderer, Gottfried
Mueßmann, Joseph
434
Nathan (Nathen), Jeremias
1250
Natter
1249
Natter, Georg Christoph
1053
Negges, Johann Friedrich
488
Neher, Marx
488
Neuber, Melchior
510
Neumeister, Nikolaus
10540.1058
Neuß
1019
Neuß, Johann Christian
452
Neuwaldt, Amos
1032
Niggus, Johann Esaias
1414
Nitsch, Fabian
1418
Nitsch, George
1401
Nitsch, Paul
1436
Nordt, Andreas von
84
988
35
35^
1396
798
701
921
lOIO
738
586
1467
Oehmstedt, Berend
Dietrich
Oemster, Emanuel Gottlieb
Orsbach, von
Orsbach, Joh. Jakob von
Orth, Jeronimus
Ostermair, Johann Daniel
Ostertag
Ostertag
Ostertag, Johann Abraham
Ostertag, Nicolaus
Ott(o), Hans
Owesky, Christian
334
Goldschmiedenamen Peffenhauser —Salier
Nr.
FuniHai- oad V(
Nr.
FuBÜitfl' «ad Vonuunea
733 P cffcnhauscr
479 Pehner, Philipp (Jakob)
1447 Peisker, Augustin
599 Pepfenhauser, Joh.
526 Peters, Hans
526 Petters, Hans ChristofT
141 5 Petzold, Daniel
787 Pfalzer, Johann Jakob
782 Pfeififelmann, Johann
Christoph
1466 Pfeiler, Christoph
141 1 Pfister, Caspar
380 Pfleger, Abraham
1202 Pintsch, Christian Ludwig
143 1 Plack witz, Tobias
731 Poppe, Cornelius
840 Pratsch, Abraham
840 Priester, Andreas
599 Priester, Johann
749 Priester,Johann(Hans)Jakob
841 Priester, Johann Jacob (E)
396 Probst, Hans Jörg
30 Prun, Johann
884 Ouinzer, Franz Xaver
1180 Quippe, Bernhard
828 Rad & Hößlin
624 Rad, Christoph
825 Rad, Christoph von
603 Ramminger, Hans
765 Rams, Peter
762 Rauner (Raumer), Wilhelm
Michael, Silbcrhändler
II 70 Rebentrost, Georg
II 98 Reclam, Jean Frangois
1187
943
967
804
620
784
565 A
30
34
57
813
381
501
112
558-563
1398
633
382
369
1211
1083
34
1029
369
1123
557-563
1325
340
559-563
1391
603
800
64
1216
360
346
Rehwandt, Thomas
Reidler, Joseph Anton
Reinhard, Johann Christian
Reischle (Reuschle), Franz
Joseph
Reischli, Georg
Rem, Johann Matthäus
Remshart, Abraham, Silber-
treiber
Reutlingen, Hans (Jan) von
Rha, Dietrich von
Richter, Christof
Rieblinger, Johann Philipp
Riederer, Abraham d. Alt
Riederer, Abraham d Jung.
Riederer, Hans der
Riederer, Jeremias
Riher, Eucharius
Rissenfels, Caspar Riß von
Rittel, Salomon
Rittich, Michael
Rivander, Peter
Rockenbach, Thomas
Rodt (Rha), Dietrich von
Römer, Lukas
Roesch, Marx
Rössel, Johann Paul
Rogg, Johann
Ropenack, Andreas
Rosenbaum, Lorenz
Roth, Jakob
Rothe, Oswald
Rott (Roth), Heinr.
Rox n, Peter
Sälter, M. F.
Sahler, Otto Christian
Sailer, Daniel
Sailer, M.